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«vu««»wg, ^,0. tz)«touer 1S18 Leipziger Tageblatt Seite 10. Slr. 530. Sonntags-Ausgabe Mr entnahmen diesen Abschnitt dem Kapital .Licht' aus der grundlegenden Alonographi« über «Lmtl Rathenau and das elektrische Zeitalter' von Felix Pinner, die bet der Aka demischen Verlagsgeselischast >n Leipzig erschienen ist. trotzdem mit der verwendete» Gastmeqg» dte -rhmfache VchtwirtumG »t» bei» reise» Gaslicht erzielt ward«, sehe twwr, den» di« Lampendvenn- st»»d« da» ans SS Pf. z» stehe». Rathe»<m, der di« UiwoükoawwwhM der Sim» en eschen Versuch« »icht verkannte, sprach damals di« L«ber- z«»gong a»1, datz Netz atzedem der Stea dach elektrische» Ltchkes t» d« Stratzendeleuchtung »icht »»sdesde» werde. Die M»gtichk«tt, mit Stimeas k Halske »» dm elektrische» Ve- l«ocht»ng Berlins z» ardette», »ar jedeafaüs »ach jenem Berskch det Werimr Stemess, der sich »wr haldinteresstert ggzeigt hatte, »»d dei Hefner Mseseck, der Aachenan — z«m Teil vieüelcht a»t «tnem Le^- karrenz-efützl heraus — völlig adgewiese» Hais«, vorerst erledigt, Sle stellt« für ihn ad« nicht den einzigen oder auch mrr den besten Weg der, ans dem er sich dem Gebiet der elektrischen Beleuchdrng »ü-ar» dövrNe. Dazu war er — die grotze Zukunft der Lichtelekkrtzttüt erkennend — fest entschlossen. War es nicht die Differenttallampe, dl« er SsemeO gegenüber wohl nur vorgesch agen hakte, weil er so am schnellst»» d«ß« mächtig« Unterstützung zu finden hoffte, so war es ein and«« LpMs. Diesen fand er mit dlvlnakorischer Sicherheit auf der Parts« Nstzki- zitüts-AussteNung Im Jahr« 1881, wo Thomas Alva Edison stch «km anschickt«, sein neues Beleuchtungssystem, «n dessen Mittelpautk «N Hauptstüch dl« Kohlenfadenlampe stand, der europäisch« O«stmß. lichkeit vorzufahren. Sin Londoner bekannte Londoner llschon Meldungen eine gröh< N^tionalaalecie moderner ausländischer Kunst gestiftet. Das E«bckche dafür soll In der Rahe der Tate-Galerl« errichtet and damit im Lon doner Kunstleben eine fühlbare Lücke ausgefallt werden. Bisher be fanden sich von modernen Bildern nur einige Werke von Degas «»d Rodin im englischen Staatsbesitz und noch vor wenig Jahren nahm »an in London eine Ausstellung von Blldern Cezannes, Gawgatns und van Goghs wenig ernst. Nathena« «nd Siemen» ßkn tz«, Anfänge» »er elektrische» Str*tze«-el«u-toug. *) tzd» Anfang d« Pobzig« Jahr« hatte L»tl 4lathe»o» mV Sl«»««s, Schwarzkopf «nd and«re» der kleinen Bereinigung Berlin« Fabrikanten angehdrt, dl« durch patriarchalische Wohlfahrts einrichtungen, wie d«a Ba» von Ardeiterhü»s«rn, gehofft hatten, der s«»gen sozialdemokratischen Dewegnng de» Wind a»s den Seg-in «ehme» z» können. Di« Bekanntschaft »»ar damals ad« mrr ziemlich oder- ffüchltch« Art gewesen. Zwischen dem berühmt«» t«chnischen Industrielle» und dem bescheidenen fangen Fabrikbesitzer war «s zu einem näheren Verkehr »icht gekommen. Immerhin war di« früher« Beziehung dazu hinreichend, datz sich Werner v. Siemens des damaligen Vereins- oenossen erinnerte, als dieser auf der Rückreise von Engadin in Bad Mvcneu mit 'hm zufammentraf. Nach dem Mittagesten entspann sich eine zunächst wohl Konvent onell einschend«, dann allmählich wärmer «verdende Unterhaltung. Man erörtert« die Möglichkeiten des damals MfKommenden elektrischen LichlrS. Rathenau, der gerade über Zukunftsprobleme zündend zu sprechen wutzl«, beklagte dl« NückständigkeitBerllns in der elektrischen Beleuchtung gegenüber Paris, wo die Avenue de l'opära und die Place de la Concorde jeden Abcnd im Glanz von Jablochkosf-Kerzen erstrahlten. Hnil Ralhenau, der sich vorübergehend selbst mit dem Plan, die Jabloch. Koff-Patenke für Deutschland zu erwcrb.n, beschäftigt, die Ide« aber bald wieder fallen gelassen hatte, warf die Bemerkung hin, daß die Leipzig« Strotz« mtk Hsftwr-Altrnecks Differential Lamp« del«cht«t, dt« ftanzSstsch« Hauptstadt iu Schatten stellen würde. Wern« ». Siemens gefiel die Anregrma, »ielteicht schmeichelte st« ihm a»ch *»r, und er lob Rathens» et», l» Berit» weiter darüber zu spreche». B«t seinem Besuch begleitet« er Rath«»»» zur Tür des Chefkonstrukteurs, mit dem Raktz«ua» »erstnltch bekannt war, seitdem er für dt« erst«, von Siemens b Halske konstruiert« elrktrisch« Scheinwerferanlag« die Dampfmaschi«« geliefert Haiti«. Hefner-Alten eck, har merkwürdigerweise sein« ei-erirn Erstnd»»g nur «in« beschrankt« praktisch« Entwicklung zuzutra»«» schten, frässe Rath«na» skeptisch, ob ihm der Alte gesagt hätte, »2« er die Ausgabe z» lds« denke oder ob er selbst es wtsie. Ihm sei das Problem schl«lrp» hast. Hefner-Alteneck dachte bei diesem Ausspruch vielleicht nach mehr als an di« technisch« Schwierigkeit der Anlage an die schwer zu über windend« Konkurrenz der Gasbeleuchtung, dt« beretts tm Jahr« 1880 bei einem Versuch, den Paris« Patz mit Bsgenlamoea zu beleuchten, hervorgetreten war. Di« probeweise hergrsteklt« Anlage war damals nicht zur Ausführung gekommen, weil die GaSfachlmte das neue elek trisch« Licht wirksam zu übertrumpfen in der Lage gewesen waren. Mit etwas bitterer Selbstiron!« hatte Hefner-Alteneck damals b«m«rkt, datz es zu d«n guten Eigenschaften des elektrischen Lichtes gehörte, überall da, wo es sich auch nur von ferne blicken laste, zu einer mächtigen Gas beleuchtung die Veranlassung zu bieten. Datz der Gedanke Ralhenaus, die Leipziger Strotze mit Differential- lampen zu beleuchten, übrigens doch nicht so ganz qus der West lag, zeigte sich etwa l^j Jahr später. Dama s — tm Herbst 1882 — führten Siemens L Halsk« nach einem kurzen Versuch« mit einer Glühlicht- beleuchlung in der Kochstrqhr eine Bogenlampenbeleuchlung in der Leip ziger Straße durch. BeidR fanden aber keinen so rechten Anklang lxim Publikum. Das Glühlichr in der Kochstrahe imponierte infolge der noch unentwickelten Lampen, di« sich mit ihrem roten Licht kaum vom Vas unterschieden, nur wenig, das Bogenlicht in der LUpzgsr Straße, daß von vier Dcuher Gasmaschinen zu je 12>L pä erzeugt wurde, stellte stch, Nalionalmusemn für auslLndlsch« Kmst. V«r Kunsthändler Joseph Duv«en hat nach mg- ">ere Summe für die Lrrichttraa ettr«r üscher Kunst gestiftet. Dos D«bck»he Galerie errichtet und damit im Lon- 2/00 1L75 554 854 504 2.25 304 2.45 3.75 . 254 . 254 . 854 . 2.50 . 704 . 954 . 854 . 2.50 vkmcloi kloiu 4i) 4, stünätzl groü 004 Vom Ver^anck au«^e8clilo-»8«o. Olos^varsn ^ierdeedsr >/. i,ii«r 254 W3,880I'^fIä86I' »dgosotrl. öacloo. . 3«)4 X0MP0tt6H6?z»p„St .... 8al28treu6r ^Va886rkla86ksir swp»»r V^attserklftsoksu gosoklia«». ^uekorkokLlov »ui kkur. . . 81urrk1s8okoll. . ...... l'ortLvplLttSQ eukru». . . . 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Koblsvplältsll 8.00 X0c!dki8t6n . . . . .von 6.00«» 66MÜ86lÜkisI vor»lvot...... 504 Kar1orrs!8süülSr . .. . 204 MöttsI ...l»25§ ^Üba6sln «orutont . , *. ... 254 lkickto VVur« 2 3s 8 6 7 8 0 I.ZS 1.SS rcs US u» LK kokvvvre War« 18 20 28 30 80 60 LWM NnmLekelöxrfs 10 74 ier happen h L - Krisch-Knochen- »»k S«»chenbrvheiftr«kt- A»Szabe im Vchaumnt U Schlachlhos * HlrMß, ri. vtwßer: S—11 Uhr Urlauber. Ausaabr von Knochen- Brnbe Ätratt, Kttodof, Mark 3.40. Oentralttieater einrestaurant vor»ügUcki» IVeine, »eltgera. 8pelsek»r1e vornettoie LLusttr „vis tolls a»tts" l,u«1»piol tt» 3 ^kt«o mit Hs« 8wl» io cior U»aptroU«. - Vortr«s» - vustt. üostsptsl von vvo I^VWMW, edsm. ^rtgl. ä«r l^ipLigorStLäNboLtsr. li«io7 »«in, L«»t, Vortr»g«küo»tlvr io »l)i« klvins V«r»otr»rin.E »vor erst« Soko««.*. „UuLIioä" »äOporott« öorbstmLoüror. Deutliche Iiu5er1tolk-^llsltel1ua§ ^eiprix 1918 Küa!x»pl»tr ^4ltte bl» ^a6e Oktober »«»«o« 9 kl« r ill»e / ww et,e»« Üp« sw Lo«a«l1ee / VaereLr« / Mb«-««» / kbE»«»» »wtt«» Mns«üki»»«w. Lälvli»1»pt«iw KSMg»pI,k TSallek rm» 4—'l,7 I urrvaU - Vsi«s«u 8onnt»j» rov 8—'/,? Mittelstand-Küche im Vurgkeller. Ssrafllltta p»ker«itet« Gt»k«tt»»«richt«, e»»vseht«»«»»tt »mch fL«G«fchSfte. b«r«n Person»» t» d»rchoetze«k»» Nrbeit»»eit «l«e Mu»«, stilrk»»»« M»HI»«tt deawcht. rttzxu«kt vis imLt M«k1«U» 4«rI»rwi»Lr IM UMSM io MINM m « rmo" Lio U«r»«m»romno Io 8 Xktoa. dlit O«»or»»iol»e«» »iovr o»o»k»ttso I^tprigor Op«n»»ünAvrio. ,vis vvpssnklis Vsi^anöt^ I,n-i8pj«I in 8 cklttoo mit voä 6»» übrig« groü« voppolpro^ramm adeaüs, 8ollu1sg» and» llnduutttng» LopeUe IVstter I»S1r. MM SMöNüill»! io seinem »«oootoo Vssrk F. Zchlistli" Di« Tr»g86is ein« ^r»to« to 4 ücktoo. WstsWijll-ksIitttM-MW Die Aktionär« unserer V«sellschaft werden hierdurch zu »er am Dienstag, de« 1V. November 1918, nachmittag 4 Uhr im Gesellschaftsgebäude ,u Leipzig stattstodende» rr. Sämtlich« SeoerMrsaimliiig eingelädea. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht der Direktoren. 2. Prüfung und Genehmigung der JahreSrechnung. 3. Beschiutzfasiung über Verte,lung o«S Reingewinnes und Bergütung an die Direktoren. 4. Erteilung der Entlastung an die Mitglieder der Verwaltuna. 5. AufsichtSratSivahl. 6. Revisormahl und Festietzrmg der Entschädigung. Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind die» jeniaen Aktionär« berechtigt, welche ihre Aktien mindestens zwei volle Lag« vor der Generalversammlung bei der Geschäftsstelle oder bei der Allgemeinen Deutschen Credit- Anftalt in Leipzig oder deren Abteilung Beaer <k Eo., I. . 7..^'. 7, bet b« Mitteldeutschen Ereditbank, Berlin 02, Äurgstroke 24, unter schriftlicher Angabe ihre« Namen- und ihrer Wohnung niedergelegt habe». lieber die geschehen« Einreichung der Aktien wird den Aktionären ein Depotschein auSaefertigt, welcher den be treffenden Aktionär oder sei»«, Bevollmächtigten ermäch tigt, der Generalversammlung beizwvohneu und in der- selben M stimmen. . Lerozt», den IS. Oktober 1S1L WIM z^M-pslsrl tttitt-limlkürll. Tort Becker. vn» > >> WMWMM- Im Paune,U)ause blüh. Lrplanthemen. Heut« Sonntag 4—7 Uhr nachm.: Konzert Leitung: Herr Kal. Musikdirektor Piiother 1Loble»z. 's,8—10 Uhr abends: Kammermusik A bolW: 5rl. Irmgard Röhrig, WA« Am Vliithner : yri. Sltsabeib Philipp. Eintritt 1, Militär -.SS, Kinder — 4k» einscklikbiich städt. Kartemteucr. Bevwnndrtr und Fronturlauber frei» UebermOrge«, Dien-tag, Wohltättgkeits-4-Uhr-Tee uzüer Mitwirkung von Trau Luise Modes-Wolf, Mitglied des Stadttheater«. Deutsches Haus L-Lt»»««au. Heute Sonntag, nachm. 8 Uhr: Gr. Kinder-Vorstellung Gastspiel de» Leipziger VolkStheaterS: Frau Holle oder Goldm««t« ««d Pechmarle. Reizendes Nlärcbenspiel in 7 Biloern. Abends 8 Ubr: Die »Ldelieots» U»i-^n »u »tk. 8VO. LL). 110. —.70 sviaovki. ksLrU'ruii.vun»1 b«a O- 4. k^«am»rkt i«1 tö—1 unä 3—8 Olirj. Ü«U»nt«kui. äon 26. Oktobor. nnriuaittnan L's, u. 4 Oke. V<>rMIiruiixou klle cllv l>1Ittt»l- riu«! liOttve«^ lüutritt »ul alb« Natronü0 t^k. — ljiliotto nur nn ävr tZnaikruse. Montag, clua 28.. nn<i Oii nnt^«. äoa 20. Oktobor, nn/üumttng, L'/, unä 4 Okr: VvrNittnunuon 5vr Uurr»»«1ll<»b» un<Z VolltnootttU««. Lintritt »ok »!ioa Llütroo 88 I^k. — LiUvtt« mu no üor >n Ik/ort unri Mltt. Ainrir»» v»n gemvlntt» 0v»r- N »inm»exsu ^snattmlxla Vorlütteuns. H ^u-kükrnug äuvak äi» »Uujoigoo ttoadtwnknbvr W Dmin»,» unä llormnnn lkut», Obor»mmvrg»u. M Sonnsd-ntt. ck Lü.Oklovsr, »banck« S vkr. tz 8snnt«z, ckan L7. , u»ekm. « llbr I u. »b«m<1s L Obe. ll- dlll>nt»z, äon LU. , »dooäs U llkr. ll Vs»n»1a8,clov LÄ. , aboock» S llbr. 8 Vllevblkkeuüz ile« «»»jkül üutzrll 7»Ilv» f llülill, »kLlS hiLsixI lirLtts tlhSkNüküwIll. 1 -MM Windmühlenstrahe S0. ^^^Ir Wein I^SlnlL«. OemÄcie stinger ru1runft§rei<^ek Künder XVI-lIK' i--bo*ovck von Kan, Dkaw» >^»kv/v'!»ilx ,ojt7övetü«-Knä,vruor«o. ^ngobot« -o« Lrivntdonitr mSgliodst mit kdoto unter Rügndch vo»Lün-tior.Titoi. kü-L anliLröt- or»ü»-odL kskri« UmM», kmllik»t s. N. ————— L»»«»»»v»S »» ^eibenverlce modemer Kun^.