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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 20.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191810204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19181020
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19181020
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-10
- Tag 1918-10-20
-
Monat
1918-10
-
Jahr
1918
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Sene n,. vtr. S2v. Eonnrags-Lusgave Le.^iger Tageblatt Sonntag, LÜ. Oktober 1L1S Lsdxrbczug und mit grou braun am Velz zefüttert, mit grauem Oposfum- Ksachen viw r Reihen grauer Knöpie beseht, gestohlen wsrden. An der rechten Außentasch« wird stch die Firnra dv- Herstellers desM-ea. Auf dt« Wiehercrtangung wird oesonderer Wert gelegt. p. TreibNemenditbstähl« ohue Ende. Aut einem Fa-rtkdetriebr tn öer Wlesenstraß« sind in -er Nacht zum 18. Oktober gestohlen worden: ein Treidrtenren 15 m lnn^ SIL LM breit, «Uder 7ZL «u lang, 11X cw breit, und einer 7 m langh 5 cm breit. p. H<u»dtäschchenra»b. Wiederum ist einer Dam« von einem Burschen etn Geldtüfchchea mit Gewalt entrissen worden, und -war am Hellen Tag«, am 17. Oktober, gegen 11 Uhr vormittag«, in der Schwägrlchen- stra he. Der frech« Räuber, ein kleiner, etwa 15 Jahr« alter, schmäch tiger Bursche mit schwarzem weichen Filzhut, verschwand nach der Tat im nahen Gebüsch noch der Rennbahn zu. Die geraubt« Tasche, «ine schmale tchwarzlederne Handtasche, enthielt «. a. ein Pertmutteroperngla«, etn «eine« Geldtäschchen mit 8 Ut Geld, eia weifte« Taschentuch, gezeichnet X. ()., sowie einen Wohnungümeideschein und einen Ausweis für die 27. L^ensmttletkartenverteilung auf den Namen Quaa«. p. Eine Wagenplan« mit der Firmenbezeichnung ,F. Michael, Gettchshain', ist in der Nacht zum 11. Oktober von e'nem mit Heu beladenen Wagen, der auf einem Wagenplahe an der Bayerschen Strotze gestanden hak, gestohlen worden. * * * * Leutzsch, 19. Oktober. Bei dem kürzlich abgehe.l'.enen 7. Kriegs- unterhaltungLabend war der Saal de« .Schwarzen Jäger' bi« aus den letztem Platz gefüllt. Hauptmann d. L. Dr. W. Praetoriu« sprach über seine Fronkerlebnist« in Flandern und erhöhte de Anschaulichkeit seiner fesselnden Aussüyrunaen durch trcfsliche Lichlb ldcr. Der belicbie Leipziger Operetlenkenor Walter Grave errang mit seinen prächtig gesungenen Liedern stürmischen Beifall. Mit zündenden Orchester weide« wartete die 107cr Kapelle auf. Der Ertrag des Abends stellte stch auf rund 590 .<i. * Böhllft-Ehrenberg, 19. Oktober. In einer sehr zahlre'ch besuchten tiffentltchen (Linwohnrro rsammlung in der .Grotzen E'che' sprach Ar beitersekretär Sauer über die Nahrungsmittelversorgung der Gemeind« Böhlitz-Lhrenbcrg. Nach e ncr lebhaften Aussprache wurden Enlschlicftui'.gcn angenommen, in denen d e Leitung d.r Ver- sammlung beauftragt wird, mit der Gemeindeverwaltung gemeinsam die künftige Regelung de: NahrungSmÜlelvcrleilung in geordnete Behält nisse zu bringen, sowie nochmals be m LandcSlcbensmllt.lamt wegen einer besseren Versorgung der Gemeinde Böhlitz-Lhrenberg energisch vorstellig zu werden. * Lkndenlhal, 19. Oktober. Staal-cheihilfen sind gewährt worden in Höhe von 500 M. zur Herstellung des Rundlcils der Bahnhosstratze und In Höhe von 300 M. für den Haynaer Weg. Hinsicht ich der 300 M. beschloß der Gcmc nderat, um Ilcbertragung der Summe aus 1919 nach- zusuchen, da die Herstellung dieses Weges erst im nächsten Jahre er forderlich sein wird. — D'M Personai der Gemeindeverwaltung werden di« Teuerungszulagen nach den Grundsätzen für Staatsbeamte bewilligt. — Den Anträgen mehrerer Gemeindeoertret-er, bekr. Cingale einer Beschwerde an die Landes- und Rcichsrcgierung wegen ganz «Normer Preissteigerung sowie wegen der unzureichenden Be lieferung mit Nahrungsmitteln, wurde entsprochen. — Der Beschaffung von 51 Obstdäumen an Stelle der durch die Wilterukgsverhällnisie eln- gegangenen Alleedäume wurde zugeslimmt. Leberrsm;Lte!ka"endsr für Montag, 21. Oktober Für Haushalkungen. Anmeldung: Nindcrgerstenmehl für Kinder von L—6 Jahren: abzugeben 26 K der allgemeinen Lebensmittelkarte L 2 (250 8). — K i n d e rg e r st c n m e h l für Kinder von 6—12 Fahren: abzugeben A 5 der roken Eonder-LebenSmlttelkarle für Kinder von 6—12 Jahren (250 8). — H a f e r n L h r m i t te l für Personen über 65 Jahre: obzugebcn A 4 der blauen Sonder- Lebensmittelkarte (250 e). Ausgabe: Butter: Letzter Tag — bestellt mit Landes- fettmarke L (50 8) mrd Sondermarken für 15.—21. Oktober. — Fleischbezugskarten für Gastwirte usw.: Kartenenk- vohme. Reche F—M, in der BezugscheWelle vorm. S—2 Ithr Nr. 1 btt Schluß des Ausweises. Für Händler. Nährmittel, Mehl, Zucker für Kinder biS zu 2 Jahren und Nährmittel für Schwangere: Warenentnahme in den Aus dadestellen. — Kunsthonig oder Marmelade: Warenent- nohme, Roscherstratze 11/13, vornu F, A, B, W, nachm. St, N, D, L — Kartoffeln: Markenablieferung durch die Klein händler. — Margarine (statt Butter): Bezugskartenenk- »ahme durch die Kleinhändler und Abgabe beim Großhändler. Sächsische Nachrichten - Dresden, 19. Oktober. A Die freie Arbelts-ewerkschaft für Krlegersiedlungrn, de sich für den Bezirk von Groß-Dresden gebildet Hut, tritt mit ihrem ersten Werbe blatt an dt« Oeffentlichkeit. Das Blatt gibt Auskunft über die Grund fäh«, unter denen diese Vereinigung ihre Arbeit und gemeinnützige Tätigkeit aafnehmen will. Zunächst handelt es sich um die Beschaffung von Grund und Boden, dann werden erstrebt gute preiswerte Woh nungseinrichtungen sowie alle anderen WirlfchaflSarlikei. Endlich ist M .Archiv für das SieblungSleben' und eine Bücherei geplant. * Ausbreitung der Grippe. Di« Grippe nimmt in Dresden immer noch M. Beim Kaiserlichen Fernsprechamt« ist »ngefähr der siebente Teil de« Personals erkrankt, so baß der Betrieb nur mit den grüßten Schwierigkeiten uosrechterhalten werden kann. In Freiberg Nad bei» Fernsprechamt« so zahlreich« Grippe-Erkrankungen au,ge treten, datz nur noch dringende Gespräche angenommen werden. In Dresden sind wieder eine Anzahl Schulklassen und einisse Schulen ganz geschlossen worden. Die Krankheit befällt meist Kinder vom L r LL Ql_l2 e>S^Ll2 kOO ÄS OdS?QGI2 1-slÄisii /^'-iÜi-Qss, clis 1H2 iQGlksr^cj rGiSSt^SI^. — ^SSlSHOLTHI LG1- krlsclsli n<2 errip5is!Är iH2 vellsr-. H. HoUeistlLLdUtzz» L Os vrONI IW. LS-2L kaäcNsttt-. Ll>tts2 Nsr-rsli - Lsk1s!^oiiv2liQO2 ir. Lebensjahr« ab. Im allgemeinen verläuft di« Griope gutartig, doch slnb auch Fäll« bekannkgeworden, wo durch den Zutritt vos Lungen entzündung binnen Karzer ZeU der Lod eiutraL « Pegax, IS. Okteder. Gin« tokl« Iag - über Aecku an- Wies« gab es in hiesiger Gegend am Dienstag. Früh um S Uh« brache» in SlöschuLtz bet Lützen der Malrose Emil Mehlhora and der Infanterist Gustav Lamp« ins Otto Bcyersch« Gutsgehöft «in. St« halte» dort soeoen die sechste Gans »-geschlachtet, nrn mit der in eine» Sack gesteckten Gesamtbrute das Weit« za suchen, als der Gutseigen- iümer, der hinter seln.rn Anwesen mit der Zuckerrüben ernt« beschäf tigt und durch das Blöcken eines unruhig gewordenen Ko bes aufmerk sam gemacht worden war, herbelctlte. De- überraschten Spitzbuben warfen ihre Beul« weg und flüchteten eiligst querfeldein. Gutsbesitzer Beyer lieh sich sofort ln der Nachbarschaft ein Fahrrad und seht« Langfingern nach bis Oderwitz, wo «S gelang, die beiden Burschen zu stellen. Zwar konnte stch Mchlhorn mit Schwimmen durch den Elster mühlgraben retten, woh'ngegeu Lampe festgebalton wurde, so daß sein« und seines DiebeSgenosieu Personalen sesigcstellt werde» konnten. * Lhemnitz, 19. Oktober. Klrchenmnstkdirekkor Meinet legt die Leitung der Sinysbademie zu Chemnitz, käs er 22 Jahre innehalte, mit Beenölgeng der heuigen Ausführung d<S Vereins nieder. — Nach einem Gutachten des Slok-kvezirksarztes ist der Ilm-ang der Grippe-Erkran kungen bei den Schulkindern unserer Stadt derart znrü^^ezan^en. Laß einer Wiederaufnahme des Unterrichts nichts im Wege steht. i. Hohenstein-Ernstthal, 19. Oktober. Für gegen 1000 „k Herren- kleidersiofse stahlen Einbrecher ln einem Schneiöergeschäft am Altmarkt. Die Polizei ermittelte die Dk'br. — Die L a u b h e u s a m m l u u g der hiesigen Schulen erbrach« gegen 900 »ü Erlös. n Plauen l. V., 19. Oktober. An der Grippe, die auch hler bedrohlich um sich g^gr sfen Hai, verstarb nach kurzem Kranksein Gym nasiallehrer Dr. Jol»annes Börner. Er hatte 1911 im FWe ein Ange eingcbüßi und kam 1917 von der Roa's.hule zu Auerbach als ständiger Lehrer an das hiesige Kgl. Gymnasium. — Im Nachbarorte Rot sch au erlag-en d r Grippe innerhalb 24 Stunden Mnltrr und Tocl)ter der Familie Franz Keßler. — Zum Heeresdienst an berufen wurden von unseren städtischen Beamten und Arb i'ern wäh rend der v er KrieaSsahre bisher insgesamt 820: d-evem sind 00 ans dem Felde dcr Ehre gefallen oder in Lazaretten versterben. — Der Verein Heimatdank Plauen-Land zähl! jetzt 2151 Mitglieder. * Reichenbach, 19. Oktober. Die Wasierknappbei ist hier so groß, daß di« Häuser nur aller zwei Tage Master erhalten können. r. Anerbach i. V^ 19. Oktober. C!n Vermächtnis in Höhe von 2000 Hal die kürzst h hier verstorbene Fmu Rechtsanwait Ludwig dem Asyl verein lrhkwillig auSgesehi. r. Zwickau, 19 Oktober. Das hiesige König-Aldert-Mu- seum wird, einem Beschlüsse des RakeS zuso'.g«, zwecks Ersparnis von Heiz- und Lichlslofsen in der Kalte» Jahreszeit geschlossen. —Wegen starker Zunahme der Grippe füllt der Unterricht in den hiesigen Volksschulen in der Zeit vom 19. bis 26. Oklobrr avS. Auch Seminar hat, neben dem Gymnasium, den Unterricht vorläufig eingestellt. L. Bautzen, 18. Oktober. Die Grippe greift hier immer weiter wm sich. In den Volks- uwd Bürgerschulen sind bis zu 60 Prozent der Schüler an ihr erkrankt, auch ein« große Anzahl Lehrer ist von ihr er griffen. Aus diesem Grunde sind die Volks- and Bürger schulen der Stadt von hc-ut« Frel'.aq biS zum 24. Oktobrr geschlossen werden. Die Höhere Mädchenschule hat bereits gestern de« Unterricht vinyesiellt. Thüringen und Provrnz Sechsen * Allenbvr^ IS. Oktober. Die Außfvhrvon Gänsen au« dem Herzogtum Sachsen-Altenburg ist durch Verordnung des Herzog!. Mi nisteriums verboten worden. -!- Schmöll», 18. Oktober. Der Fabrikant Max Jürgen hat der Stadigemciirde 10 500 Üdcrw'.esen mit der Bestimmung, daß dies«« Geld Kriegerswiiwen als Beihilfen zm Erziehung ihrer KUedee erhallen sollen. . * OderröbNagen am Se«, IS. Oktober. Der lOsährige Sah« des Bergmanns Albert Müller von hier kam umS Leben, a S sein« Mutter an der Wäscherolle beschäftigt war. Der Kaab« wollt« sehen, wie die Wäsch« glaltgedrückt wurde, während dt« Mvtter an -er Roll« drehte, und dabet wurde ihm da« Genick gebrochen. * Weißenfels, IS. Oktober. AIS d«r Gastwirt LUtzsch von hier mit einem Geschirr auf der Leipziger Chaussee fuhr, wurde er in der Nähe des Exerzierplatzes von einem Dehktzer Kukscywageer, in dem zwei Damen saßen, überholt. Au« noch nicht festgestcllter Ursache schenken die Pferd« dieses Magens; die Frauen wurden herauSgeworsen, über- fahren und durch Pferdetrttte verletzt. Auch di« Pferde des Ulitzsch wurden scheu un- gingen durch. Er stürzt« zu Boden, und der Wagen fuhr ihm über beide Beine. Di« verletzte» Person« wurde» hierher in ärztliche Behandlung gebracht. * Kahla, 19. Oktober. Ueb*r einen 18jährlgsn Erfinder, namens Bürger von hier, gingen jüngst Mitteilungen durch dt« Presse, di« von der .Anerkennung seiner großen Leistungen' durch den Verein, deutscher Erfinder usw. zu berichten wußten. Nach den .Thür. Nachr.' hat Bürger die ganze Sache selbst ins Werk gescht, um sich einen Namen zu machen. Seine .Erfindungen', deren Zahl bei weitem nicht die angegebene Zahl 25 erreichten, stände» nur auf dem Papi«; den» Bürger habe nicht ein einziges Modell. * Klausi-al, 18. Oktober. I« ihrem 100. Lebensjahre verstarb hier die älteste Einwohneri» des Oberharzes, Fra» Witwe Georgine Schramm. Aus dem Reiche Das geplünderle Landhaus. Der Berliner Schauspieler Hermann Seldeneck besitzt in einer Kolonie bei Martendorf ein Landhaus. Vor einigen Tagen bat ihn ein Schlosser Richard Brodlke, genannt Prange, um Arbeit. Da der Künstler den Mann bereits früher beschäftigt hatte, beauftragt« er ihn mit dem Legen der Lichtleitung in seinem Landhause. Tags darauf war Seldcneck als Filmdarsteller tätig, und diese Gelegen heit benutzte der Schlosser, das gesamte Landhaus auSzuplündern. So dann suchte der Dieb auch noch die Berliner Wobnung des Künstler« auf und stahl di« gesamte Dühnenkleidun.z, Wäsche, Schmucksachen un- Bar geld »m Werte von mehreren tausend Mark. Ei.rr Brrtkarten-Küpcnickiad«. In einer Brotkommlsflon in Neu kölln wurde ein Gaunerstreich nach der Art des Haupimanns von Köpenick verübt. Di« Veranstalter erbeuteten 34 000 Brotkarten, 30lX) Karlosselkartcn und 500 M lchkartcn. Die Räume der ersten Ncu- KSIlner Brolkomm sfion wurden von einem Soldaten Hugo Reinhardt bewacht. Während er auf seinem Posten stand. Kam um 12 Uhr nachts «in Mann in der Uniform eines Unteroffiziers mit einem Soldaten. Er zeigte Reinhardt «in Schriftstück vor, das mit Feldwebel Luck unter zeichnet war «nö in dem m'lgetetlt war, er sei abgelöst und soll« dt« B wachung der 5. Brokkommisston in der Bodestraße übernehmen. Sein Begleiter bescht, seinen Posten. Nach Erledigung der Uebernahm« ging der Unteroffizier mit Reinhardt nach der Bodestraße, stellt« dort aber, schelnbar überrascht, fest, daß stch auf d«m dezoichneten Grundstück nicht dt« S, sondern bi« 0. Brotkommlsflon befindet. Jetzt schlug er mSt Reinhardt den Weg nach der .rtchttgen Stelle', der 5. Drotkommisflo», ein. Bevor sie jedoch dahin gelangt waren, fiel et ihm «'n, dah er dcm neuen Postcm bei der ersten Komm ssion noch »ine Weisung za geben habe. Ls ergab sich dann, daß in der ersten Brotkommission Einbrecher etn« Scheid« etngefchlagen hatten »nd so t» dt« Räum« etngedrangen waren. Recht qr»d «reicht Reichsgericht , rr. Ivo 000 Mark Geldstrafe für schlechte Suppenwürze. DaS Landgericht D ü s f e l d o r f hat am 7. Mai den Kaufmann Lan dau weaen übermäßiger Preissteigerung zu einer Geldstrafe von 100 000 Mark verurteilt. Der Angeklagte, der früher viele -chre hitt-urck et« Llergro-H«chßmg hettteh, ftejttl W» 1-lö. dir zu» August 1LL7 Supvenwürze her. die er mit übermäßige» Gewinn vettcauste. Nach dem Gulachlcn der vernommenen Sachverständigen war diese Würze durchaus minberroerttg un- be stand zu VS Prozent aut Master und Saiz. Das Gericht macht« dem Angeklagten einen besonderen Vorwurf darüber, daß er große Mengen guten Gemüses dem Verkehr entzogen und un wirtschaftlich verwertet hat, indem er es in schlechte Suppenwürze umwandelk« und diese za teuer verkaufte. Die Mindeststrafe hätte 610(A) Mark betragen, aber das Gericht glaubte mit Rücksicht auf -i« Besonderheit des Falles darüber hinausgehen zu müsten. Die Revision des Angeklagten wurde vom Reichsgericht als un begründet verworfen. Kunstkasender. A« F«>kk »<« »o. Pr-Hsiik e«e«n Ukk«» sm» kn ObrrUchtsna! et«« <>r»b«r* VLjndl gln« Ne^re« Lonösch-s!«» »»«<>*» auch «in!z« H«U »«< <v«n1I»«k»a«IM»n«M Lar« Dnch«i, >S»s»a» »Npztg, X. «n-in «n» «s«?!Xsch« Ak»,»»«, von Xa,l Nr">«n un» W. N«h, ,»->« d>« »«»»«« r,O»» La!e,i« Du« Brcchiu chr, »rfi« Bu«st,0un, mit «tnm s«hr Snnnnlnntz »,« k«imnn»»n -n-urych«!, Mal«r» Nr°f«7»r r-mai, «»»op^ft, «r»f>«t. D»us, Sonmt»!,, «ntdeit «cn« An;«»! A'ottv<n «!« ^nXkN. stn» v»n <l. L». 4N«y»r, lar -!^as>«n au« ÄruNch'na» An«. ^«lonn'Titn. Ym D ch»n jln» » « »!«s«s Xttnjller« pkiz>«r.I. g«r>>«r sn» noy> Werk« rrttn »ru Ai«!!»«. W »», von 0—l an» I—7 Uhr, »os li—U»r. P. H. Äc,«r ». e»hn, t?«äpz!q. Dütrichrk», «. N<« «S««X«tU finch Wrrtie r,n TrL^i:«,. Sä>k, Lorin!», öp rg«!, Bo»«, S>oogl, Hsvrrmaon. Lu»»!« von ^oftnann, Scnzt!«r, e«n»och. Sa-nixr^r, L <„»er, Dee n-°r, Drlrigzrr, Dr«tzn«r, S^ch un» Frij, LrXr, c«o Pu», Lor 4:eis«r »n» öo?s« Vve>!«n», DIN. Smoler, Huu^nn ». a. do« »rap» sehr Der» W.or Sievo^« -u« Ankch »«ä«n »0. D«»»rt»t<»««e. L«^Uch gr» 'ri«l von S 5l1 7 Uhr, S>mr!!ozt v<rn N !>i« Uhr. Herrin ',i»r Fürderuu- »rr drulsche, L.t»»tL!)n«. Host« Sounta« « Uhr U» Ammtch« Saal B-r!raz von A-dr.mnit Sl«rv.1«l»: .R.chard Wa«n«r t« A«N un» Zukunft.. DI« Sel«Itlchaft»«r Musliefr«»»»« dilri^t im Ihrem «n iü. »»loder »« »er st« Istrdsn»en 1. S nio»!«i,»njerl an St«'!« der u«1p!»n«U<d »o»,«<e^«nen S. Sioien!«, »!e In der g c'.chrn Wo^ Im Sew.'.n»b<»>i1 ^«!k»«It wir», de« 3. Sin^ont« B»:il,.-o«nt, ferner «In« rlavdvs^»« E.vsom« un» ,!n W.ojarl^ch^ Xtavlertlonjert, teste« Voi.iaz d« dctannl« ein^e milch« 'pan.stin Paul« H««a«r ädern inmen dat. W» S. B«e!:ournlch« SInson« geiangl in e^nrin jpälerrn stoa^rrt zur LuMhoen«. Leu!« a^nd 7 It'ok findet Im SINlUHen staufdau^saal« «I, vladeraden» »»» Maizaretd« Aayner s!alt. Zum Borttoz zelanqen D« itntz« von Slndlng, v. KauLe^ier, L^oeck, Bn^iear. WelLn»«».« und R» er. — Karten sta» von lt »t» l Uh« delui />oa^a>'t-5cas!«7an. von k Uhr ab an der Abendbas?« j» had-n. Ans den rjnma! xen Tanrabenü von Hilda Garden, der b«r» »den» > Uhr U» Lstealersaatr det Xi.staüpa'-o;.«» stat finbet, fei nord-na!» dtngsnnefen. — Llnlrit,» orten j»b von U d.» 1 Uhr »u d«r Lagetbalse sowt« von 7 Uh, ad »» d«r Ad«»»»ag« M Aus den L'cklspielhäuferu Sv «start» ^ti« do» neue glimmer» .»<« 2ns«I »er w<e»e««»«n', »<«ch»r verm-rfliche» Han» »i^en «b» ,»chi»chU-r» We b tthl« Ist. führt »da« ,1« ch-ertt, «nch den 0aa»»«e, da- da« Lu>« >«! »och »der da« Dos« trtumphi«!. Um stch «» dtzr«« Hodfetn» z» rüchen, drin«' sie Ihn durch e>n Keschiü.!«» DIantu« I» den Deedacht de» B>,bst<ihi» »»« »!ch! ü"> Do!.,m-nr«n. Wett »2, U»i!S»d« sa^n »«> »eh«stl«» fnn^n H'ann I» e<v»n. wir» diel« ,e,urteil« un» nerdü^ -n?chul»iq »t««» LeM »«« tamj«, Zuchthaulstra!«, b t üai oer>i»ers!!chr Treiben det rochytchliz»» W«be» «oldecht «tr» «n» seinr Süt,n« stndrt. La-strl-unz r: .d 3nsz«n er»aa de» neaen Frun« tost», nicht» z« wünsche» »brt,. Der belehrend, gl>» Ld« »t« S»-de»e«»n»«Mch< »«t»V »m, Zmech, »r>«L0b«Ichad.g « ar.s dk'en Liroero^ivet- »n!»«rt.>m ,, ma,h<». 2, dm» Lustspiel .Wenn dm ärau ir.^t koch«, imnn' »nrerhZt« »vr aScar P.j»« W»it*e» ßktjch»« »»st niwßchst,« Lurrror. X«s«a»-Lich»?^»f». heevorraqend« tiaMtretnmoi Meteechatt-n «» st« »«»«» «V»»I- woch« dl« jaolreichen Zl«»»d« de» deleeblen tUchU»belst«»s«» »» »i«e»«stt «»ich th» auL^e»eichr>«t« IScr^rl!unq«drlnst, und j»xrr di« bab^nnt« 4ieot» Lhr.fdtan» l« »em »ach««- de» D<«u>« -Vi« D-rtebdi-ortn' nnd »estrl 0ri« «l» !»"«« Gnttdestste««« M der e«m»s» spannenden Trag»»,« .Dleltr-nestelL»»,«»'. Di« t»»>« »nst eich« vnt»- brittzenn A'«,« sieh! tat hdchst« 3'^l lhv« Md-rsch, I» LrstNt«i»j «h««, »«>» S«<ä Acht« Hai in» thr« Han» -n^eha.lea. Ä» Hoch« ttla,« schmacht »b» cheafeati»»« »«» Hau?« der schinen «!«,» und »« H»ch,»,!«,«!etlschait trt« de» We» j»r Schiobdapett« »». w» der Viiener de« neuen Band Hz»«» soll. D« Vitt der Dar»» Sddnll«»«, »«» hatmbch lt«»i, »he tn den W,,. L» lehlc» «r^nnaltch f»t^ st« »er S» aenm Ihre» -«r^n» UN» meist »t« Grasentr»n« ,a» sich. Veartt de-rniU »m tratsch, Harchln», ste« VUsche«. deste» Ieht»r Akt mit dem T»d, Äle,«S ««»«l. Sm »trsl —st Ledo —» stch, »«» ß, »4« Untreu, »«» anfrlchtt« veltedt«, nicht z» «rtr»g» »eeniu«. Xammr, klchlfptel«. 2» der tra^Ifchen sttost« del Dr. Sch,»«, «Uster« D«II«,m,nn m dem ai«ichaami»on Dram« «loder M »,««»»« »rpretse«»»« «mt s«n«lr»d»r Weis« sein« reij« Kunst. Zn db«i«r rr«d»i« »trd d«st chch.chs«i «»««» «n!r«ltk, der setnrn Beruf ueit hichste« Vrrantinvrtkchtierllsesedl and »m.m««» Lmpsinoen flr letn» P«ti«nden «atüdt, »der durch dl« Liseosichl »nmr «sch«oster, »«» >« seluer XttiUst «doll »ast Ihn IKbt, grünst« «HI. vr. «><»,'<» Hal »am M» Äiä»ch«^ »ast »etn» »Um, 1>«r,anz»nheII hat und ihm Ihr» siühere» «rlrdntis, mrischm^t,», ,« ihn. »«» sb, «^ttchtch Itedl, nicht »» ^rileven. Ader durch 3ntttu-m der «rs»rs»chtl^» öchmeft« nn» de» netttsch«» Geba'mva!», bei dm» vr. Schote frdh« Vsstflr»« »en, «fahrt «. »atz I»a» gra» lh» die Wakrhel« v,,sch<rie<,. Er st»tzt st« stch. »tr» daes« 6ta»d« «« «t« anderer, der dca Bame» .M<,f«rfch»Il«' deivsmint. ,r.» Ddt stch schlletzilch de» Tu». V.,st« lehln ,ro^e Sl-ne Ist von tiefer Lragtst »n» »fsmrda«« V»tz»«»«>a» Dorstest»a««st^U «» »»»»^riagemdm» Matze. ... n,».r Untaers»«. Da« f»»fastv-« Nlmpeem .Maat«, stast Schicksal ,«>»» J»««r»tr«»»adch«ast', lStzt de» Besch»»« »l»«a VUck hlater d»e X»ttfsa» st«s stenstlerieden« t,s. w» sich »in« trag.sch« t.iadrc,»sch.-!, adfplelt. Manta, dt« atnea I»n««» Xmnpdnlffr, Itedl. »al stch, n» dl« Aafsühr»«, «l»«r 0p« thr«1 cketted'a» M «inrdgUchea, »tnau, Mann« nerschried«», da» st« ntamal» ^ia«ta» «emesea ist. Der Iren,« Dichter »erkennt »dar Mmiiat Lat na» vrrstdtzt st«- D«r Hthepmttrt der Handstmeo oll»et der Io» Wania« del »er BasfkhrmiG ter vprr. — Da« c»stfp:«i .Bnn«, d«r St.lz »« « H « n s « «', diddrt den ,weitem Lall der B,rf»»rnn^«n- Mi» Ann« Mstster-Ltast» tn der Hdnptt^e tst Gewähr für bdstliche» H«n,r ««st»»aa. vr«tze« 2n»«r«fi« eemmdt «ch gchn 5d»r HI« Seldraraapea^ocht «ist ««»er Lroerbl^melz fti Kit»jtdefchtd.-l«. Lol,fs«o«. Der »««» Sp'^rt«» metst »o« rM«er>st» L»stf^«t .V«r W««st«r- «I»chendn»b«' auf. Fr«, Fritz - 1>«<«r;en ta der Haaptrotz, und d«r »«- »refstich« 2nha't d«t Filmt sichern ttese» «lnen Srf»Itzt. Sbenf» ,u< »ft »er jeorlte Fit« 'n) t » dla » « Marttt « «'. Du« dreiatztiz« Dram« »U Di.i^a Laes«« »n der Haupt- roll« s«Nrtt »le Zuschauer »arch scka» «,relse»st«» «Ldrema »achi stM Bestich stet LH«Itkst khnmrd. Xtnlsttp«»»-«. V»e rshrt«» vtraddlna hat «» »a« Fttmdvanea ,1«t«ch«« ««»er». »Inen s«hr - »chllche» Vrltt st^a». Der stnrck »nt, Bezi« »rda«tt« Mchach 0«roat» ha» «.< »lrsem F Im, »er nach de» »tetaeies«»«» di,maa chrarq Herrmann« .leltchen Grdert« Deschicol«^ deardett«» »ft, «tn rma«1 Meiftermerd Heschaffa«. Dt« Ha«»- lnng ,st «Ich an t7am«t.s6)en Momenten, »ich dl« e,nj«ln«n ^.brisonmi rrwechea ttefuehenste« onlerest«. Va^i »am«», »atz »a etn-«!'»«» Vorsteller Mligldeder »on fahrend«, Berliner Bahnen sind, »!« ttzr« 4t,ll«n »ttnzend darchfahren. Mi» zretzer Spann»»« ,rrf,t«» »er Auschan«r da« Schicksal »er schinen Fra, btt j«m traat'che« Schlntz. — Ln j«li,n Lett de« >pr«,r«mm« kdaumt mit st«, Lnstlpstch «4lhst, j«tz< tzstst^ Ich jtst' «ch st« H«i»r pu W«t«, Vereinsnackrickteu - Dentlcher L«chnN>er-Verstand fZmeipoermallong L«tp,ltz). vanMrrstt«, X. Odtrder, adenst« S Uhr, I« ,Burzk«>l«r', Naschmaritt, Lich!d,i»«r»,r»vaa »<» vr. d«f»n, vr«»»«», aber: .Bodenresor», dl« Borautsthana sßr »m stiie^erhetmsläkte»,' tzlnschltetzrast führung von l0Ü Llcht»tl»«ra «rt »<r Darlenstadi Helleraeu - Brruftargantsalio, »er Xindeeyrrlnrrinnen nn» Hart»«»«»««, W. V. fVrtstarnhp« v«ipzch>. Dtenttast, N. 0dt»d«k, » Uhr, Hochschnl« ftl« Fran»n: «Pie Behaadlnng schmachdesthts»«, nnd schmachftnntH« Xtast«.' Bertratz »« Liste»!chr»ch, Mtstdck«»« Fock« »»« d»r Lltdttsche» Hilslsch^e. - Verband«!nzen»h«ttn Ha»« Welstn, karnckn»»Un»st« »st. S«nck^ ast 4 Atz« B«< fammrns«!» Im Hei». — Mtktnmch «—4 ildn Xnadenadlettmrg sstr D<uLIer «ller Schulen: 8 Uhr H»ntdap<«« Welt in. — Donnert»«, 4 Uhr: 0llrr«ritch<r Bdend: .Lessin, att vramalnre,.' — Sonnabend t—8 Uhr: B. X. t. B«Iratz vmr Dr. W,«»«rllch »d«r: .Luther an» sei« Werd ' st Uhr» Xreltverdandtsesi t» Zoech^ische» S«r1en. * Ltzr'pticher Berel» jvnper MLnner, JohannKpiatz t. Smnrtaa, Xstr» Borlmetz un» pkad»<Ich« Linführrng: .Baraeldlaser A»blnntztv»rdebr.' V^tledre»4r Her». — Son nabend, «den»« 8 Uhn XrMtoardandtfest Im Z^chqlsche, Garloe. Festredner: Vfar«« Warlmann „1 Berlin. literarische Anzeigen
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