Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 18.11.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19181118011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1918111801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1918111801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-11
- Tag 1918-11-18
-
Monat
1918-11
-
Jahr
1918
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
AMiWeDltWchilWn An aüe Arbeitgeber, bie Kriegsgesangene beschWgen. 2« allgemeine» volkSslrlschaflttchea Inter esse ersucht der Soldatenrat de< KriegS- Sesaagenlazeri Chemnitz alle Arbeitgeber, die jetzt del ihnen befindlichen Kriegsgefangenen, soweit alt tunlichst möglich, zu behalten, da da« Kriegsgefangenlager Chemnitz nicht im stande ist, alle auf Kommandos befindlichen Kriegsgefangenen unterzudringen und zu ver pflegen. Die Arbeitgeber werden ersucht, OriegSgefangene nur auf besondere Anweisung seitens deS KriegSgesangenlagerS Chemnitz im Lager abzuliefern. Jeder andere tranSport von Kriegsgefangenen nach dem Lager mutz ohne Ausnahme aus oben ange führten Gründen und um eine unausbleibliche Kalamität zu vermeiden, zurückgewiefen werden. Entsprechende Belehrungen der auf Ardcits- ch...... Kommandos befindlichen Kriegsgefangene» er folge» t» Kürze durch beso»-ere Vertraue»»- levt«. Der Soldatenrat de» KriegSgesangenlagerS Chemnitz, gez. Anger. Für do» KriegSgesongenlager Chemnitz, GefangenendeschäftigungSabketluag. 3. A.: gez. Poppitz. Der Garnisonältefie, gez- Fritz sch. WneMMaffe Letzsih - KNNlttZkG GeschästSstellen: O-ntch: Gemcindeuui! Oetzsch, Nähe Staats- u. Slcaiien- bahn. Fernipr.: :15<7I. Postscheckkonto Leipzig 149M. Markklepberg: Na thau s '.'^a rft l n'bcrg, 7 8Kin. oon o. Enosrattoii L.-Doli». — Linie li. oernip.: ::.5t73. Pasischeek. konlo Leipzig -VI7N7. Girokonto b. der Girokusse Lerv.ii, Neunrrkt 35 Vinlegergnthabc u: 1 i Oi» Mk. ZinSius: 3^ 'K. Tägliche Berzinsung. Geschäftszeit: 8—1 u. 8—'». Sonnooeich; 8—ilbr. ProdübteiibSrsk z« Leipzig. Dl« den Besuchern drr Produktenbörse zu stehend« Wahl von Schiedsrichter» wich hiermit aus Lou»abe»d, deu SS. November LS 18, unmittelbar nach Beendigung der Preisnotierungen im Vorstands- »«d Notier»«gSzimmer iKleiner Saal) der Leipziger Börse anberaumt. Jeder Wähler hat sich durch die auf seinen Namen ausgestellte Borfenkarte als ständiger Börsenbesucher auZzuueisen. Alles Aiäbcre ergibt die diesbezügliche im Börsen saale auShangende Bekanntmachung. Leipzig, den 16. November 1913. Die H. Abteilung des Börsenvorstande». Map Franke, Nr. Kiefer, Vorsitzender. Därsensekretür. ArrLtrs«. Wegen Änslösimg des Mnrftalls sollen am Areitsg» deu 2t-. vlzve^oer, L<» llhr vo.ru., aut Ho,e des ttblacsiutta zu Altenburg nicisibtetend versteigert werden: .-> Wngenp'erde, 2 Reitpferde, verschiedene Wagen, Schütten, Isr'cyiere, Sättel, Zaumzeug«, Decken, Pelze uiw verjchieüeue andere Lachen. Der Kaufpreis ist sofort nach Entnahme in barem Gelüe zu entrichten. Für jedes Pferd sind 2) Mark Halftcrgelb zu zahlen, die Perkinss.-egenstände können 1 Stunde vor der Ver steigerung üenchtigt werden. Das MarfiaLamt. Vevsteigevung. Heut«, de» 18. N-Vemde», Wvd morgen, de» l v. Novembe», 3 Uhr nachmittags ReichSstrahe 12, parterre, kcttts Deppiefts ausgewählte prachtvolle Epenipiare, ferner 1 ovake» Disch piitJntarsiu, 1 kleiner Biedermeiertisch. Einig« antike Stühle, 2 Bi-dernieierspiegcl, diverse antike Ge brauchs-,egenltünde und bester« Antiquitäten, aubuderU einen Posten OsiFsmSlkls gerahmt und ungernhint, sowie andere Bilder. Besichtigung an deu Bersteige,ningStage» von 3 Uhr ab. L. v. Doflanyi, i.'eivlig, Neichsstrasie 12. Tel. 5>28. Jnw^ge Ba g^lümungci-! genügen Anzahlungen. SMG Le? Ztilöt Tl.yüllll. GeschättSzen jeden Werktag von rwnn. 8—1 Uhr. Sonnabends durchgehend von 8—2 Uhr. S!lUar;LN rr^ücn nrit 3'^ v. H. rüiiUch verwi rft. Die Spa.'kasse verkebrt auch ichriftl., Nebertragungen naa; hier spescu'rei. Postscheckkonto L.'5-KK Leipzig. Leipzig und Umgebung D!e trauen und bas Mah!recht ) Der .Deutsche NelchSverband für Frauenst mrncechi, Ortsgruppe Leipzig', halte gestern nachmittag nach dein .KunskierhauS' eme Ver- sammiung einbecusen, die sehr zahlreich besucht war. An Eielle Les am Erscheinen verhinderten ReichstagSabgeordneten Dr. Üuarck sp:>ach der Arbeibersekrelär Mylau über .Frauenrechte im Deutschen Reiche'. Der Refcicitt führte aus, datz bie Nevolut on von gcötzerer Bedeutung sei, als der Wel,Krieg, denn sie habc bie Gleichheit, Freiheit vnb DlüdcrUchkeit gebracht, sowie ben Frauen daS Wahlrecht. Dieses lege ihnen natürl ch auch Pflichten der Allgemeinheit gegenüb-r auf. An sich sei sa daS Wort: .Die Frau gehör« ins Haus' begrützcnsrvert. Aber der Hunger hab« schon seit Jahrzehnten Hunderilauseube von Frauen In baS Erwerbsleben gezwungen. Viele Tausends von Frauen würden auch in Zukunft gezwungen sein, noch weiter erwerbstätig sem zu müssen. Man dürfe künftig n cyt alles Heil von oben «rwarlon. Die Soziali sierung und bie Vergesellschaftung aller Produklivmittrl könne nur all mählich und ganz organisch erfo.gen. Pjlichl der Frauen sei, sich zu organisieren. So entstehe dtr Frage, welcher politischen R chkung sie sich anschlictzen sollen. In Beantwortung dieser Frage erörterte der? Referent dis Hauptforderungen deS Erfurter Programms, daS die sozial demokratische Parttt Dculsa-landS 1891 ausgestellt hat. Leider gebe es seht in der sozialdemokratischen Partei zwei Richtungen. attevdingS nur in Leipzig, während im Lbr gen Reichs eine Einigung zustande gekommen sei. Segen die neue Diktatur müsse man sich mit aller Macht wehren. WaS jene Gruppe »n Leipzig diktiere, sei nicht von der Bernunft, sondern von der Leidenschaft und vom ParleisanaiiSmus diktiert. — Die Versammlungsleiterin Fran Po! len der verlas daraus ein« Ent- schltetzung, in der ausgesprochen wurde, bah die Versammlung die Nevolut on srcubig begrüße, weil sie die Gleichbcocchligung der Frauen gebracht habe. Die Bcrsammlung erwarte nunmehr von der VolkS- regierurcg, bah sie alle hemmenden Bestimmungen, gl-eichvicl welcher Art sie sein mögen, beseitige, um den Freien die Mitcucheil zu ermöglichen. — An die Verl.suug schloh sich e ne zicniilch lebhaste Aussprache, in der u. a. von Vertretern bürgerlicher Kre se die demokratisch« Republik gewünscht und in der Begründung darauf hingewiesen wurde, dah dl« Sozialisierung das gesäurte deutsche WtrlschastSlcbeu erschüttern und schLd gcn werde. * Fortfall der fleischlosen Wochen. Wie schon gestern an anderer Stelle oon unS gemeldet, wird die Woche vom 18 bis 24. November di« letzte fleischlose Woche sein. Die für Dezember 1918 und Januar 1919 in Aussicht genommenen fleischlosen Wochen werden In Weg soll kommen, da zu erwarten ist, dah durch die bevorstehende Demobilmachung die nötigen Fleischmengen für die versorgungSderech- ligte Zivilbevölkerung frei werden. * Verlängerung der Frist für Lieferung von Wlnlergetreid« zu baatzwcckrn. Im Hinblick auf die Verspätung der Heibstbcstellung tn- folge Arbeitermangels und Grlppeerkrankungen hat das KriegSernäh- rungSamt die für die Lieferung von Winkergetrcid« zu Saa'zwccken ur sprünglich vorgesehene Frist, di« am 15. November ablief, bis zum 15. Dezember 1918 verlängert. * stein« Volkszählung am 4. Dezember. Wie amtlich bekannk- gegeben wird, wird dle für den 4. Dezember d. I. anaes.tzte Volkszählung nicht stvttfinden. Die Demobilisation und daS Zurückfluten der Truppen führt zu fa chen Aenderungen im Devölkrrungsstande, bah «ine Volkszählung nicht ausführbar ist. * Berufsberatung, Lehrstellen- und Arbeitsvermittlung für Jugend- Iche. Die beim Arbeitsnachweis der Stadt Leipzig errichtete Zentral stell« für Berufsberatung, Lehrstellen- und Arbeitsvermittlung für Jugendliche gibt Auskunft und Nak über alle Berufe. Insbesondere will sie solche Lehrstelle:, vermitteln, in denen eine gründliche und gnke Ausbttd-ung gewährleistet ist. ES ist daher auherordenklich erwünscht, dah der Zentralstelle we lerbin alle Lehr st eilen und alle sonstigen sü. chigrildlichc beiderlei EeichlechtL geeignete Stelle,' alSba d gemeldet werden. Die Eltern werden mit ihren zu Ostern 1919 die Schule ver lassenden Kindern erneut zum Besuche der Beratungsstelle eingeladeu. Sic befindet sich Secburgstrahe 14/26 kmänniill-e Adle lang) und Stcrn- wartcnstratze 15/21 (weibliche Abteilung). * strirgsauSschuh soz'el tätsger Verein'gvng«ftr. Zn verflossener Woche war, en in den KcegSküchrn insgesamt 42 139 Mahlzeiicn ver ausgabt, und zwar cnftielen auf Deutsches H-.uS 9185, I^a.lcnischcr Garten 2246, .E.rcelsior" 2523, Neustädler Gasthof 3216, .Goldens Säge' 10 242, Zichochcrschc Ctcahe 3787, Kanz erstrahe 2389. Hofer Slrahe 2573, Ncichähallen 1689 und Kvchengarlen 4519 Mahlzeiten. * Was Lürfrv die 3ud«n vom Frkchcnksrhsuh erwart««? D'ese Frage bran-worlele in e.ncr am Sonnaoeird abend von der Zionisti schen Vereinigung zu Leipzig nach dem Fcstsaal deS Zeniral- lhealcrä elnberusenen, üuhcrst stark besuchten Versammlung Herr Nachum Soldmann aus Berlin, ein e frig.r Vorkämpfer L«r zlon.sti- schen Bestrebungen. Er vertrat den Standpurrkt, dah tmS Judentum in der setz gen Zeit nicht srühzeUig und entfchieoen genug sciwe Forderungen vertreten könne, nachdem eS durch den Krieg zu einem «ativmrken Fak- lor geworden sei. A S erste und hauptsächlichste Forderung, di« daS oudentum an die Friedenskonferenz stclir, bezeichnete rr dle U terlafsu g Palästinas als Heimat und Heimstätte für die jüdische Nation Werde dieses Verlangen n cht erfüllt, dann sei ihr Verfall unaufhaltsam, ohne Palästina werd« auch die sionk'nuitüt der Goschicht« d«S Judentums zer rissen. Nachdem m t dem Zersall NuhlandS und Oesterreichs die Getto form, d!« grohen Teilen deS Judentums die Pflege ihrer Kultur rrinög- licht habe, mit zerstört sei, bedürfe eS fetzt dringend eines Zentrums. Hinzu kämen wirtschaftlich-sozial« Moment«. Sicher werde nach d<m Friedensschlüsse eine stark« Auswanderung der Juden auS Polen. Salizirn, Namänien usw. einsehen. Wo solle aber der Auswanderer- ström hingeleitel werden, wenn die Friedenskonferenz Palästina nicht als Helmstä!« der Juden anerkenne? Als letzte Forderung für dt, Kon ferenz bezeichnete der Nedn<r in seinem sehr beifällig ausgenommen«:« Vortrag d>r Durchführung d«r Gleichberechtigung der Jude» in allen Ländern. Nach Mcmung deS Vortragenden könne dt« Friedens konferenz gar n cht anders, als diese Forderungen der Iudrn anerkenn.»: ' Die Leipz'ger Gemeindebeamten wollen ebenfalls zu der gegen wärtigen politischen Lage Stellung nehmen. ES soll deshalb Freitag, den 22. November, Im Drohen Saale d«4 ZenIralthcalerS «in« Ver sammlung aller Gemeindeb«amten staltfinden. rk. Verein für dl« Geschichte LcipzIgS Am 18. d. M. hielt Dr. Hermann Michel einen Vortrag Über .Schelling t« Leipzig'. Schelling, ein Wülttcmbcrger, kam mit 21 Jahren all Hofmeister zweier Barone Niedesel, di« an der Universität Leipzig studieren sollten. End« Aprft 1796 hierher, wo er bis August 1798 blieb. Ja seinem ersten Briese an seine Eltern gibt er ein« feiner Genialität entsprechend« Kritik d.r Bewohner und der Stadt, wobei auch ein Lod für das da malige Theaierwesan mit adfällt. Der sung« Schelling, der sehr selb ständig austritt, trieb namentlich naturwissenschaftliche Studien und hö.t« u. a. bei dem berühmten Mathematiker Hindenburg. Atif dessen Etn- fiuh bin gebt die bisher nicht beachtete Vorsieb« Schell.ngS für Mnthe- matlik zurück. Aber auch mit Physik und Chemie muh er sich damals sehr eifrig beschäftigt haben Seine ersten nalurphilosophifchen Schriften, die .Ideen zu einer Philosophie der Natur' und .D e Weltseele', sind In Leipzig entstanden, und so ist unsere Stadt die Heimat der Natur philosophie geworden, di« in der Geschichls der Philosophie Epoche ge macht hat. — Der Vortragende ging dann auf Schellings Verhältnis zu Fichte, Kant, Goethe und Nicolai näher ein. Aus DosthcS Empfehlung wurde Schelling mit 23;; Jahren Professor in Jena f1798). In dem selben Jahre ging er kurze Zci, nach Dre!>ocn und trat hier in den KreiZ der .Nvmanliker' i.-.ovaliS, Gebr. Cchl.gel, Hölderlin), was für fein« Zukunft so bcbei tsam werden sollte. Jahre reichsten Schaffens, -de» auch grohrr Kämpfe, folgten ' Die Bibel als resoiAf« Kraftquelle. Henke, Montag, abends 7,'4 Uhr, folgt in der Vonragsreihe .Die grundlegenden Urkunden des Christentums', dir im Verein für Volkswohl, Gemeinnütziger Gesc.kisel.aft für Leipzig und Umgegend, stattsindet, der Vortrag über .Die Dldrl a'S religiöse Kraftquelle', den der Pfarrer an der Nikola»- Kirche, Hssprediger O. Schmidt, batten wird. * Dcr zuxNe Do.-KSunierhallungvabend, der ant Sonnabend ftr der .Alberthalle' statlsand, war zugleich ein JubiläumStag für den Verein für VolkSunkerhaltrmgen, denn an diesem Tags waren 25 Jahre seit dem Bestehen dieser Abende verflossen. Dir Fesiredr hielt Professor Dr. Witkowski, eines der rühr qstcn Vorstandsmitglieder des Vereins, .'in K-iilem Vorö.ng behandelte er eingehend daS Wesen und d»e Ge schichte der VolksunterhattungSabende. Vor 25 Jahren gründeten Mit glieder der Loge .Phönix' in der Erkenntnis, dah Kunst und Wissen schaft d e wesentlichsten Faktoren zur Hebung der Volksbildung seien, den Verein für Volksunterhallungen. Der Zweck deS Vereins sollt« se.n, den weniger bemitt.lken Klassen unseres Volkes Gelegenheit zo geben, sich k-urch wissenschaftliche Vorträge und künstlerische Darbietun gen zu bilden. Dabei sei von Anfang an darauf geachtet worden, dah pbl'tische und konfessionelle Fragen nicht berührt wurden. Ebenso wrmd« der Dilettantismus von drr Mitwirkung ausgeschlossen und di« Bor träg« wurden stets von bekannlcn Gelehrten und Künstlern ausgeführt. Dse erste Äbeird fand am 25. November 1893 in der Zntralhalle statt. Mitwirkend« waren Prof. Marschall, Frau Berger-IahnS, die Herren IoS. Tietz und Knüpfer, snb daS H^rnquartett deS Gewandhauses. Im erst»» Iah » wurden drei derartige Abende veranstaltet. Diese Zahl wurde !m Laufe der Jahre infolge des sehr zahlreichen Besuches erhöht und erreichte 1917 die Aöckstzahl von acht Abenden. ViS jetzt siird in^ gesamt 150 Vovkräge gel-allen worden, bei denen stets ein vollbesetztes HauS zu verzeichnen wan. Es sei dies der deutlichste Beweis dafür, welche gute Ausnahme die Veranstaltungen bet d«r Bevölkerung ge sunden hrben. Auch d e Stadl Leipzig habe im Interesse der guten Sach« seit dem Jahre 18W jährlich eine Beisteuer von 1600 gegeben. Nach dem mit grotzem Beifall aufgenommenen Vortrag bracht» Gentrud Bartsch vom Slabllheater und der Leipziger Männerchsr unter Pro fessor WohlgemuthS Leitung mehrere Lieder zu Gehör. Die Mit glieder deS Gewan'dhauSorchejters Kolb, H« nhsch, Wettz«^ Woischke, Bading, S<t>a<ser und Nudolph boten den Zuhörern die Sere nade von Mozart und Kompositionen von Beethoven. Herr Amobeat Nestler begleitete die Vorträge auf dem Blüthnerftügel. o. Battenberg-Theater. Schon rüsten sich unsere Leipziger Bühne» wieder zu den üblichen WeihnachtSmärchen-Vorstellungen. Für daS Battenberg-Theater haben diesmal wie im Vorjahre di« beiden sleitzige» Mitglied«! Thilo Schmidt und Heinrich Hilmar mtt viel Geschick Geschnvack und Verständnis für da§ Kindergcmüt ein neues WcihnachlS- stück geschrieben, bettielk .Z i g e u n e r f r l e d« l'. Besonders der viel seitige Herr Schmidt opfert sich dabei geradezu auf, nicht nur alS mitwivkender Schauspieler, sondern auch als Sänger, Tänzer anb Kom ponist entsprechender lelchlfatz'icher Lieder. Ebenso wie sein Kollege Bartels übernimmt <r zug'eich mehrere Nollen. Wie das ln diesen Kinderstücken so üblich ist. kommt in erster Linie der Humor zur Gel tung und findet besonders Ausdruck in so köst'ichen Figuren wie dens Hofnarren, dem Dorfschulmeistcr, Polizisten, Bader sowie den auf geblähten Töchtern der Hofmeisterin von SchnalterganS- Unter den Darstellern überwiegt natürlich daS kleine Volk der Knaben und Mäh. chcn, die eine Nelhe schöne Gruppenbilder stellen und wobkinstudlert« Märsche und Reigen bieten. Auch an die See*« des KlnbeS wird 4 Rnniln ». 4 v. 8k-kM<s't«r7ir''ir. L»b««llot«k. l i lUehLrä-IVL^mor Ltrsüs. Vssts, 71» Uli? Lldsit in U. WsrksILtts für /^rdsitrlor« Viraktvr?u«4«r Vonätrvväsr VeplOvks. la äom vor?<rorb«n«n kössn liWinemt üueiiimles M IsstSoler vorlivrr äio WorkMätt« kür K.rkvitsl«w Ihren «tvllroittr. Vonätroaäon. IVonn er anek nur venigo ärckr« äem Vors'^nä» .-cna^-bi'ntt k»t, so b»t vr sieb äaek «turek »vin» 8«ri>k»nntnis anä »vin» '1»Ulr»kr <ii« Kebtun» VorstLoä«, «rMorbaa, «o ck^ü «är «io«o Voriuat «vkwOerhen kvtrrcusrll. " fWMlliUiKNI t«; rAVilliskii ölslm Gestorben Vie »it - B«)»Ichn«r<K dn» Im ^am»> ,,!» »a< ,<IaN«n. Aus Vornaer Bi.: Herr Ernst Julius Bäurick, J„ Borna. Herr Fr. (Zull. Keuner, Prioatir.., 77 I., uiiebcrpickenvain. AirS^hemniyerBi.: 1 Herr Georg Werner Igel, Lb.» Primaner, z.Z. Euijähr. in e. Res.-Jns.-Negt., t9 I.. Cbemnift. ft Herr Lothar Eger, J.-Ngt. 1t»1, 25 I., Ul'. MS!I. r. ösilrigei', Lpezialarzt für y»a«t. und Meichteehtskrankhette», ^tchtheilauftalt für Hautkranke WM" >4 tnftn'ttttlonMtrnU« 4V "WW praktiziert bis aus weiteres wieder. 7iekor?>ebüttsrt erbieften erir äio trrcungv Kaeliriebt, äaü mumr «utar. iiubvr 8obn unci ftrucior ?3u1 Lormsnn 8«r»ynnt ln «ln«in Ink.-ILvst. Int». US8 LUaSrnan lirvnr««« II. ^1. in» 8ttt«r von 28 äabren »n siner b.uii8ouc>otrüiiäunL. äio sr «ich iw ?oläv rugoroirov katu». «««lorbon ist. Lrauasuhvoilr, ftieipri», 16. blovvmbor 1918. In tiokar Trauer famiüs Otto Vormsnn nokst ItintGrbliebenoii. lüsin tr»nostsr lft-eunä unä bester Keiseavkäbeto, meine beiüikgllsbte. lknto b'rau. woinotputv loctitor, wsiao oinritr «rvliobto Lob>v«itor, Lchvvüserin «nä T»nt«, liA IslWUOs smckilr §ed. Xa!86i', ist Mestern kräh »anft nnä ruln« naob i»oL«a, nut »röLtor Oväulä rv- tragvoow k«iäoo von uns ««-cbieäon. I-«jpLt», k°ocko»tr. 9, part. üa bieunvo »älvr 1«iätr»«vn<1oa. Di» fülnünckornn» klnäst kkittMock. äsn 26. ftlovvwbar, vormittag, 11 Udr in äor Xapollo äss Lüäkrioclboks« statt. Von ftoiloickcbvsucksn bitt« ctankeacl Kbstanä nokmon ro isollon. Tioker^eiiütlort «eben ccir bmrttnreb all-n lieben Vor«'an<Iten unä ftolmnnten äio kür UN8 naeb mttiGIwre >'nebriebt bekannt, ä.ill beuto trüb moin iuni-rstaelioiiter. mir »neraotrliebor dtnnn. äer trouk-arueuästo, rärtticbo Vator seine« Käimckons, unsor liobor, gutor Lvbn, Lckvivgor- sotia, Lcbvcv.gor unä Onkol, ä^r s8!U.-!k!!M?8N! ItSllSZl'Lk nach kurzem sclnvvren I^oiäov sankt entscblakvn ist. I^oipeig. cion 17. ^kovombsr 1918. viwpkol-itruüo 21 unäLravclonburgor Ltraüol. ln unsrurdarsm klorreisiä Ittnrt» l^nnttlrraf «c b klttllnr iinä Löbnebon Uvlnr IVilftvlnlinv vorw Qanrlrrrnk kamiiio Ourt L<»ntt<rrak k'umilio Ovorg klUltor. Oi« Nooräiwm« kinäst am kiittcvock. äen 20. h'ovvniksr, vacb- wittag 2 Okr von äor Knpullo Oos äobanniekriväbokos aus statt. 1lt^a ru«o<ia< tito Ulun" nsvoaäen boiiobo man in äer UoeräiLnnM- anstal! .llviiukobr". Uvravr L dlovor, dlattbäikirchkok 31, »bruLeboa. Hoi1eili-<ks«ueho vvvrclan äankonä abpyloknt. Ebemnitz. Herr Fran» Gustav Braune, Bäcker» meister, 76 I.. Cdenmi». Herr A. L Bteweaer, Schneioem., 61 I. Cbem» ni». Frt. T. H Enoev, lein, >8 I., Chemnitz. An« Dresdner Bi.: Herr Geb. Juftizrut Dr. vbil. Hermann Otto, Dresden. >vrau Oberregierung^rat Elisabeth von Döring gebor. von Sohr, 3K I. Dresden. Frau August, vw. Fröbrich gcb.Tautz«^ 6>l> I-, Dresden. Fruulcin Nbelheld Blei er, Oberin d. LeärerinnenhetmS, Dres den.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)