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Vie keirse naok Neapel / «uü°» Ich will di» klein, Geschickt, «in«» brutschen Mensch«» er- zählen und «tjiir hsütschsn Srynsucht. Alp der Ägnk-ramt« Felix Arli nach dreißigjährigem, g«- wissenhastem Dienst sich pensionieren ließ, hatte «r drei Gründ» daiir. Erst««» war «r zwar noch tein Fünfziger, aber er hatte mit der Lunge zu tun, und zu dem ost empfohlenen „Winter in Davor" wollt, «» nie reichen. Zweitens war ihm sein» liebe Frau Hanna gestorben, dt» zwanzig Jahr» stin Leben getreulich begleitet und ihm «in schmal aufgeschossen«» Töchterchen von neun Jahren, Ursel, hint«rlass«n. Und dritten« — ja, drittens lockte ihn der Gedank«, sich auf Erfüllung seine» Lieblings« träume» gründlich vorb«reit«n zu kvnn«n. Mit diesem Lieblingstraum war es ihm gar seltsam «r« gangen. Erin Pater, der ein bescheidene» Pöstchen ayf dem Standesamt der kleinen Stadt im Taunus verwaltete, beschäf tigt, sich in seinen Mußestunden leidenschaftlich mit Heraldik und Genealogie. Wenn et sich dann an den Wappen und Stammbäumen der Fürsten zu Psenburg, der Du« de Rohan, der Herzöge yon Richmond und» Eordon genugsam berauscht hatte, dann beugt« er sich über den weniger yochklingenden, aber für ihn nichf minder interessanten Stammbaum der Arlts. PU» hatte ein Urgroßenkel, Psarrer im Taunus, emsig aus Urkunden und Kirchenbllckern zusammengetragen. Dieser tztammbamn wie» aus, daß di« Arlt» kaum je über Hessen und Rhetnprovinz hinausgekommen waren. Bis auf «inen. Diesen «inen, Nikolaus — Schildermaler seines Zeichen, —, hatte sein Wandertrieb nach Italien geführt. Wett hinunter in den lang-n Stiefel bis zur Stadt N«qp»l. Bon dort hatte er, spät hetmkehrend, «in« Italienerin als Gattin mitgebracht. Gin, Üppige, dunkeläugig«, schwarzhaarig« Neapolitanerin, die vor Jahren al» Mädchen e.inmas bildschön gewesen s«t« müßte und di« Lueia Rimadotti hieß. Dort aber, wo ihr Namensschildchen auf dem Ttammbqum zu sehen war, hatte ein« ungelenke Hand vermerstr „Zu selbiger Zett ist ein Geschlecht Tont« Rimadotti iq Neapel gewest. Tonte heißt soviel als Graf. T, ist aber nit siche«, daß davon di« Lucia abftämmig sei." Seitdem hatte der Vater mit Vorliebe an Sonntagen unter dem alten Kastanienbaum, dem Stolz des Gärtchens, den Kin dern an Hand des Stammbaum» von der Urgroßmutter Lucia «rzählt und ein dabeiliegendes Bildchen von Neapel gezeigt, — so bunt die Stadt, und das Meer so grün, und der Himmel so blau, und hinten der Vesuv, der richtiges Feuer in die Luft spuckt». Sobald der kleine Felix lesen konnte und in Erfah rung gebracht, daß ,^ur selben Zeit «in gräfliches Geschlecht Rimadotti gewest", giiig di» Phantasie des Buben gar ost ihr« eigenen Wege. Er. reiste durch die Alpen durch schrecklich viel Schnee und kam auf der anderen Seite in ein Land, in dem es wundersüß nach Myrten roch und di» Orangenbäume mit tau send goldenen Früchten herumstanden, und darunter saßen schwarzäugig, grauen, di« hatten weiße flach« Tücher aus dem Kopf und ein« Mandoline im Arm und spielten und sangen immerzu, „0 ckolo« Uspoii — o «ol desto" ... — Dies Lied hatte di« Mutter — als einziges Italienisch, da» st« konnte — mal von einer Sprachlehrerin gelernt. > Und al, di« gute Mutter schon längst nicht mehr sang, weil sie tot war, und als der Vater, den Stammbaum in den müden Ereisenhändsn, eines Tages einnickt, für immer, und al» Felix Ärlt schon lang» in seiner billigen Konfektionshose al« Bank beamter Zahlen untereinander schrieb und am Telefon di» Kurs» aufnahm, di» von der Börse zugesproche« wurden — da gehörte e» noch immer zu seinen heimlichen Lieblingsbeschäfti gungen, sich «in« Reis» nach Neapel auszumalen. Ueber den lpütthard, über Mailand und Florenz . . , Für dies» Reise spart» er in einem besonderen Ebenholzkästchen seines Pults. Dabet lag auch der Stammbaum der Arlts und das alte bunt» Bild der Stadt am schönsten Golf der Welt. Für dies« Reis» hatte die gut, grau Hanna manchmal einen Spartaler au» der Schürze genommen. Ja, sogar das damals siebenjährig» Urstlchen brachte mal leuchtenden Auge» einen Groschen, den »» vom Nachbar für Kirschenpflücken er halten. Und alp nun di« Hanna unter ihrem Hügel lag und das Urstlchen zum Backfisch Und zur Jungsrau hsranwuchs, sparte der Vereinsamt» immer noch für di« Herrlichkeit seiner Reist Markstück» und Taler, di« er sich neben der kleinen Pension durch Nachhilfestunden im Rechnen und Lateinisch verdiente. Sammelte aber auch Kenntnisse au» antiquarischen Büchern über Italien» Sprach», Kunst und Geographie. Auch ein altes Kursbuch besaß er. Und wenn «r darin di« Strecken Uirolo^- Mailand und Mailand—Florenz und Rom—Neapel mit dem Finger entlangfuhr, dann sah er immer den „Lspo »tatlone", den italienischen Bahnhofsvorsteher mit der hohen Mütze, wichtig am Gleise stehen und das Zeichen geben: „?srt«vrs — p»rt«or»I" . . . Abfahrt» Und all di« notwendigen „Gespräche" hatte er au» seinem Sprachführer gelernt: mit dem Schaffner, mit der Waschfrau, mit dem Kellner und mit dem Eseljungen, der sein Grautier zum Vesuv trieb. Er kannte schon alle Straßen von Neapel: die Strada nuova di Posilipo am Meere hin und die stolz« Bia Roma und di« Straße an der Wasserleitung vorbei zum Palazzo di Tapodimonte. Er kannte die Wandgemälde aus Kerkulaneum im Nationalmuseum, kannte die scheußlichen Tin tenfische im Aquarium und die Garküchen der Piazza del Mercato. Bald - bald reicht« es, dacht« Felix Arlt. Da kam der Krieg. Italien wurde unser Feind, der Nebenverdienst wurde knapp, stockte. Und al» Friede geschloßen war, kam die üble Inflation und macht« «in Häuflein Nichts au» dem gesammel ten Schatz. Aber Felix Arlt ließ sich nicht unterkriegen. Er mußte nach Neapel — mußt« den Vesuv rauchen sehen und mußte nachforschen, ob seine schöne Urgroßmutter eine Eräsin gewesen. ... Da rerliebte sich die Ursel, die sich zur Lehrerin der Gymnastik herangebtldet, in den Volksschullehrer Heinz Hill, und der Vater mußt« ein bißchen helfen, die zwei Zimmer- chen auszustatten. Dann aber sing er aufs neue an, noch emsiger zu sparen. Schon batte er wieder fast so viel, daß er Vie krauen von Eine Welle von Gelächter lief im Sommer des Jahres 1807 durch alle Hafenschänken England», wenn der Name von Seiner Majestät Schiff „Arrow" nur genannt wurde. Wo sich Mann schaften und Offiziere dieses Schisses blicken ließen, verfolgte sie das Gelächter. Und all das geschah nur, weil die Fischersrau Jeanette Boylesve aus Honfleurs ihren „mstelot" Georg nicht den Engländern lassen wollte. Im Frühling des Jahres 1807 blockierte Admiral Lord Brigham die Seine-Mündung mit seinem Flaggschiff „Arrow" und einer Flottille von Fregatten. Es war ein recht lang weiliger Dienst, denn Nelson hatte bei Trafalgar so gründlich unter der französischen Flotte aufgeräumt, daß die Engländer ungestört das Meer beherrschten. Um der Langeweile ein wenig abzuhelfen, kam Lord Brigham eines Tages auf den hübschen Einfall, einen kleinen Vorstoß die Seine aufwärts zu unter nehmen. Doch schien es rätlich, sich für diese Expedition einiger Lotsen zu versichern, damit dis Kriegstat nicht unrühmlich an den Sandbänken scheiterte. Nun waren natürlich Lotsen in diesen Krlegszeiten rar. Aber die Fischer aus den MUndungsdörfern fischten ja jeden Tag unter den Kanonen der Engländer. Was lag näher, als si« zu Lotsendiensten heranzuziehen? Da Freiwilligkeit von ihnen nicht zu erwarten war, machte man Jagd auf die Fischerboote und fing gerade di» des Dorfes Honfleurs. Nur eins von ihnen entrann und meldete daheim die schreckliche Kunde. Die gefangenen Fischer weigerten sich indessen einmütig, Lststndjxnste zu tun. Der Admiral ljeß zum heimlichen Er dis Rom hätte kommen können, da — im dritten Jahr der Ehe erwartet« Ursel «in Kind. „Du brauchst nicht zu Helsen, Vater", sagt« sie gutmütig. Aber als es dann ein Pärchen wurde, meinte sie kleinlaut: „Mit zweien haben wir nicht gerechnet? . . . Und der Vater nahm seufzend von seinem für Neapel Gesparten und half. Da zog er sich — die Enkel waren kaum ein Jahr alt, al» er sich im eiskalten Regen die Geschichte des „Klosters Camal- doli" aus der Stadtbibliothek geholt — eine schwere Erkältung zu. Er las noch im Bett die ersten fünfzig Selten, dann wurde das Fieber zu stark. Ursel holte den Arzt. Tine Autorität wurde aus Wiesbaden gerufen. Ein teurer Besuch! Mit zitternden Fingern nahm Ursel das Honorar aus der Ebenholzschachtel „für Neapel". Im Fieber sprach Arlt manchmal abgerissene Sätze Italie nisch. Einmal hörte Ursel deutlich seine brüchige Stimm« feierlich zitieren. Es war der Anfang der Danteschen ,^Hölle": „diel merro ckel csmio cki noetr» vits . , ." Ach, üv«r di» „Hälfte" de» Lebensweges war er längst hinaus! Es ging zu Ende. Draußen heulte der Novembersturm. Der Atem des Kranken flog kurz und stoßweise. Plötzlich richtet« er sich mühsam in den Kisten auf. Das in der Rechten zer knüllte Taschentuch löste sich in stinen mageren Fingern. Gr winkte damit. . . . Irgendwen winkte er. Und sah mit starren Augen über den Vettrand hin nack der kahlen Wand, als ob er Wunderbares dort erblickte. Und jetzt — dse trockenen Lippen formten ein Wort — und noch einmal dasselbe Wort. Und während die Augen größer wurden, immer rundpr, immer glänzender, kam es deutlich, freudig und doch wie ein Kommando, von seinem Munde: „Lsrtenra — ?srtenr» —!" Ursel, die Tochter, hielt ihn fest im Arm. Langsam sank sein Kinn in den weißen, weichen Kragen des Nachthemds. Ganz leise, wie ein Hauch des Glücks, kam es noch einmal au» der sich beruhigenden Brust: „?ar — ten — -a " „Abfahrt!" . . . Die deutsche Sehnsucht war erfüllt. Felix Arlt fuhr friedlich über Neapel zu Gott. sAus dem Sammelwerk von Rudolf Presber, Der bunttz Kreis; Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart.) klonkleurs / L gößen seiner Offiziere eine gewaltige Schimpfkanonade auf dl» Widerspenstigen los. Sie verfehlte freilich durchaus ihren Zweck, da der Dolmetsch wohl die Worte, nicht aber den In grimm seiner Lordschaft übertragen konnte. Selbst die Drohung, man werde sie auf die „pontons" bringen lassen, fruchtete nicht, obwohl die „pontons" — abgewrackte Schiffe, die in den Häfen von Plymouth als Gefangenenlager dienten und von den fran zösischen Seeleuten gefürchtet und gehaßt wurden — das Schreck lichste waren, was Gefangene erfahren konnten. Während dies aus der „Arrow" vor sich ging, schwelte in den Häusern von Honflsurs und in den Herzen der ihrer Männer beraubten Fischerfrauen ein fressender Zorn. Vor allein Jeanette Boylesve führte aufrührerische Reden und er klärte, sie werde nicht dulden, daß man ihren George auf die „ponton," bringe und wenn sie selbst den britischen Admiral umbringen müsse. Seine Lordschaft ahnte erfreulicherweise nichts von diesen greulichen Absichten, sondern ging am andern Morgen von neuem daran, die widerspenstigen Fischer willfährig zu machen. Sie schwiegen ablehnend. Da ließ er sie, um ihnen einen Vor geschmack der „ponton," zu geben, ins Schisfsgesiingnis werfen. Danach setzte er sich ingrimmig zum Frühstück nieder. 'Er war aber noch nicht bis zu Marmelade gelangt, da nahte eine Flotte von Booten der „Arrow". Die Seeleute sahen erstaunt, daß alle von Frauen beseht waren und auf di» „Arrow" zuhtelten. Si« erstaunten noch mehr, als sie die viel stimmig hervorgcbrachte Forderung der Frauen hörten, man möge ihnen ihre Männer hsrausgeben. Die Engländer glaub- Vom Qei8t der Vogelwiese Plauderei sm ^Voelienende Von Uarsbu. Nicht im Fasching entfaltet sich in Mitteldeutsch land des Volkes Fröhlichkeit zu schönster Blüte. Der Karneval ist bet uns nicht bodenständig — und so viele tüchtige Männer sich seit August dem Starken, der ihn von Wien in die sächsischen Lande verpflanzt hat, um die Verwurzelung jenes ausgelassenen Frühlingsfestes bemüht haben: es bleibt bei uns ein gern gesehener, aber doch irgendwie fremder Gast. Die Lebenslust, die sich im Westen und Süden des Reiches an den Faschings tagen entfaltet, sie wird in den mitteldeutschen Gauen erst bei den Schützenfesten des Sommers ganz lebendig, mögen sie sich Schießbleiche oder Vogelschießen oder Vogelwiese nennen. Das grösste dieser fröhlichen Sommerfeste, die Dres dener Vogelwiese, hat soeben ihren Anfang genommen. Wer für die Unmittelbarkeit des Erlebens ist, mag selbst auf den Elbwlesen seine Erfahrungen sammeln. Andere sehen lieber etwas von weitem zu. Und auf keinen Fall kann es schaden, vor dem Gange über die Wiese erst einmal über Sinn und Geist dieser sommerlichen Volks feste ein wenig nachzudenken. Wehrhaftigkeit und Lebensfreude Im Stadtmuseum hängt jetzt als „Kunstwerk des Monats" ein Bild das die Dresdner Vogelwiese im Jahre 1660 zeigt. Andere Zetten, andere Kleider. Aber im übrigen bemerken wir bet Betrachtung des Bildes — vielleicht nicht ohne Erstaunen —, daß der Betrieb auf der Vogelwiese im großen und ganzen der gleiche mar wie heute: Bogenschießen der Bürgerschützen, Tanz und Kurzweil des Volkes in Würfelbuden und Schank zelten - . . Es hat seinen guten Sinn, daß diese Volksfeste in Mittel- und Ostdeutschland im Kern Schützenfeste sind. Die Uebung im Gebrauch der Waffen war in alten Zeiten — und eigentlich wohl zu allen Zeiten — nicht nur ein unterhaltsamer, fesselnder Zeitvertreib, sondern auch eine unumgängliche Notwendigkeit. Im Mittel punkt der Feste im ostdeutschen Raum, der jahrhunderte lang umkämpft war, steht die Wehrhaftigkeit, der Stolz der Bürger, die im Alltag friedlichen Gewerben nach gehen, auf das Recht rind die Fähigkeit zum Tragen und Gebrauch der Waffen. Es ist ein untrüglicher Beweis für die Lebens bejahung, die unzerstörbare Heiterkeit der deutschen Seele, daß diese Waffenübungen der mittelalterlichen Pfahlbürger nicht zu elner finsteren Ueberlieferung ern- ter, aber notwendiger Pflichterfüllung geworden sind, andern den Kern abgegeben haben für Volksfeste, bei >enen die Lebenslust überschäumt. Froh wie die Kinder Wer wehrhaft ist, der darf sich seines Lebens freuen. Das ist der Sinn der vielfältigen Volksbelustigungen, die seit Jahrhunderten mit den alten Schützenfesten ver knüpft find. Bei den sommerlichen Festen dieser Art tritt ein zweites Moment hinzu: die Freude über die Höhe des Jahres, Uber die reifende FUlle draußen in der Natur, die Hoffnung auf eine gute Ernte. „Zur rechten Zeit verrückt zu sein ist herrlich." Dies Wort des römischen Dichters Horaz könnte als Leitmotiv über dem bunten Treiben der Vogelwiese stehen. Die mannigfache Belustigung, die da geboten wird, läßt leicht bestimmte große Richtungen des Geistes erkennen: Die sonst durch Pflicht und Arbeit am gleichen Platze festgehalten werden, jetzt dürfen sie sich über die Maßen, wider alle Vernunft bewegen. Im Kreise durch die Ebene sausend oder in die Höhe: das ermöglichen Karussell und Riesenrad. Auf der Achterbahn und neuer dings in Autos: im Prinzip ist es immer dasselbe. Zweitens: die sonst sparen und rechnen müssen, hier wollen sie einmal sorglos verschwenden. Eine Verschwen dung freilich, die sich nach Groschen zählen läßt — aber die Summe ist dann doch beträchtlich. Drittens: die sonst das Einerlei des Alltags gewohnt sind, ietzt wollen sie das Ungewöhnliche sehen und erleben. Darum Sehens« Würdigkeiten aus aller Welt . . . Für Kinder und Erwachsene gibt es hier ungefähr die gleichen Freuden. Auch das muß so sein. Für die Kinder ist es ein Erlebnis, wenn sie an den Nachmit tagen so frei an all den schönen Dingen teilnehmen dürfen, die auch den Erwachsenen Spaß machen. Und für die Erwachsenen ist es an den Abenden ein unver gleichliches Glück, sich noch einmal ganz als ausgelassene Kinder zu fühlen . , . Das recht« Maß Mag sein, daß die Dresdner Vogelwiese in frühe ren Jahrhunderten einmal mehr Geschlossenheit, einen eigenwüchsigen Stil hatte, der heute nicht mehr so zur Ausprägung kommt. Die alles verwischenden, alles gleichmachenden Tendenzen des 19. Jahrhunderts haben da manches schlecht gemacht, was vielleicht wieder gut gemacht werden kann. Und es ist erfreulich, daß man