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Sächsische Volkszeitung : 24.06.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193906249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19390624
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19390624
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-06
- Tag 1939-06-24
-
Monat
1939-06
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 24.06.1939
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sie» SächM zullen Sie Abfckhrt) un den sie an di straße 17. LI pünktlichen Senden Sie vom, — nach„ Post Straß Bisher bez» Die LIeferui soN - nicht Die Nachsen fülligen Bez Der Muerelnflurz in Leipzig In der Wurzener Strohe In Leipzig ereignete sich, wie berich tet, bei dem Erweiterungsbau eines Geschäfts ein Hauseinsturz. Die Feuerlöschpolizei zog den restlichen Giebel noch nieder (unser Bild), um größeren Schaden zu verhüten. (Weltbild, M.) I.sipiig ) Leipzig schmückt sich zur Sportwoche. Dom 2-1. Juni bis 2. Juli wird die 6. Leipziger Sportwoche wieder eine ganze Anzahl auswärtiger Gäste nach der Reichsmessestadt führen. Am Hauptbahnhof wird ein Schriftband inmitten der Fahnen galerie mit dem Text ..Willkommen zur Leipziger Sportwoche" dl« ankommenden Gäste grüße». Auherdem wird durch die Stadtverwaltung der Markt, der Reichsgerichts-, der Augustus- und der Königsplah, auf denen mährend der Sportwoche sport liche Veranstaltungen stattfinden, festlichen Schmuck, erhalten. ) Erweiterungsbau des Iohannlshospltals gerichtet. Am Vorabend des Johannistages wurden die als zweiter Bauab schnitt des Ermeiterunasbaus des Iohannlshospltals an der Stötteritzer und Kregelstraße zur Ausführung kommenden Bau ten gerichtet. Mit diesen Bauten ist das für die Erweiterung des Iohannishospitals vorgesehene Gelände nunmehr voll aus gebaut und der Gesamtbau abgeschlossen. Nachdem für den ersten Bauabschnitt an der Stötteritzer Straße Baumittel non rund 1.2 Millionen RM. bereitgestellt worden waren, ist für den setzt gerichteten Bauabschnitt die doppelte Summe erfor derlich. Die Bauten gliedern sich im Anschluß an die be stehenden Bauten in zwei weitere senkrecht zur Stötteritzer Straße stehende Längszeilen und zwei Verbindungstrakte. Die bebaute Fläche des zweiten Bauabschnitts beträgt rund 5000 Quadratmeter, der umbaute Raum rund 73 000 Kubikmeter. Es werden im zweiten Bauabschnitt erstellt: 215 Einzelzimmer für Einzelinsassen, 8g Doppelzimmer für Ehepaare, 8 Doppel zimmer für Schwestern mit warmer und kalter Waschanlage und Elektrokochstcllen 12 Tcekücken mit Aufwaschtischen. Elek trokochstellen und Heißwasserspeichern, 4 Speiseausgaben, 12 kleine und 4 große Tagesaufenthaltsräume, 38 Aborträume. 1 Pförtnerdienstzimmer, 2 Dienstwohnungen, 1 Gemeinschafts saal mit Bühne und Nebenräumen für etwa 500 Sitzplätze. 4 große Vorhallen. Im Kellergeschoß sind Lager-, Arbeits und Aufenthaltsräume für Haushandworker, die Verwaltungs und Wirtschaftskeller u. a m. untergebracht. Im Dachgeschoß sind Bodenabteilc für die Insassen vorgesehen — Die Bauaus führung wird sich im wesentlichen der des ersten Abschnittes angleichen' außen verputzter Ziegelbau mit sparsamer Ver wendung von Postaer Sandstein an architektonisch wichtigen Stellen, innen nach Art der verschiedenen Räume Holzfußboden, LInolcumbelag, Plattenbelag. Parkett. — Nach Fertigstellung asier Bauten werden in, Iohannishospital im ganzen 1000 äl tere Volksgenossen untergebracht sein und einen sorgenfreien Lebensabend verbringen können. ) Ab 14. Juli Sommerferlen. Im Stadtgebiet Leipzig sind in diesem Jahre die Sommerferien wie folgt festgesetzt worden: für die Volks- und höheren Schulen vom 14. Juli bis mit 20. August, für die Pslichtberufsschulen vom 14. Juli bis mit 13. August. ) Nach dem Wochennachwels des Amtes für Wirtschaft und Statistik der Reichsmessestadt Leipzig betrug in der Woche vom 4. bis 10. Juni die Zahl der Lebendgeborenen 2t4, davon 117 Knaben und 97 Mädchen. Gestorben sind Im gleichen Zeitr"nm 172 Personen, darunter 14 Kinder unter einem Jahr. Acht Personen erlagen tödlichen Unfällen. ) Mehrer« Kubikmeter Mauerwerk herabgestürzt. Nach dem am Donnerstagnachmittag ein Eckigrundstück, in der Wurz- ner, Ecke Edlichstraße schweren Gebäudeschaden erlitten hatte (vgl. unser Bild!), stürzten am Freitagnachmittaq gegen 2.30 Uhr an dem Haus Gabelsbergsrstraße 2 unmittelbar unter dem überragenden Dach mehrere Kubikmeter Mauerwerk auf die Straße herunter. Glücklicherweise war die Straße gerade frei von Fußgängern, so daß Menschenleben nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden und auch — außer dem Gebäudeschaden — kein sonstiges Unheil anqerichtet wurde. Die sofort alarmierte Feuerlöschpolizei entsandte von der vstwache eine Kraftleiter mit Mannschaft, und unter der Leitung von Vrandingenieur Wich ging man zunächst daran, sede weitere Gefahr eines Ab sturzes zu bannen. Die ebenfalls am Unfallort tätig gewordene Baupolizei ordnete das Abklopsen des Mauervorsvrungs an, was ebenso wie die Absteifung des freihänqenden Daches von der Feuerschutzpolizei durchgcführt wurde. Der Gebäudeschaden erstreckt sich auf eine Länge von nicht ganz zehn Meter bei einer Höhe von einem guten halben Meter. ) Todesfall. Geheimer Studienrat Obersiudiendirektor l. R Prof. Dr. Alfred Rausch ist in seinem Ruhesitz Tancka bei Leipzig, 81 Jahre alt, gestorben. Er mar 1897 bis 19t3 Direktor der Latina und Kondirektor der Franckeschen Stif tungen In Halle, wo er gleichzeitig im Pädagogischen Seminar der Universität praktische Uebunaen abhielt. Danach wurde er In die Leitung des Friedrich-Kollegiums nach Königsberg berufen und erhielt auch eine Dozentur für Pädagogik an der Handelshochschule. Seine zahlreichen Schriften betreffen In der Hauptsache Pädagogik und Philosophie. ) Eine Frau In Flammen. Am späten Donnerstagabend gerieten Im Schlafzimmer der Wohnung der' 50 Jahre alten Elsa Charlotte Heick in der Mölkauer Straße die Gardinen durch eine brennende Kerze in Brand. Die Flammen sprangen auf die Kleidung der Frau über, die infolge eines Herzleidens nicht ans dem Zimmer flüchten konnte. Mit schweren Ver letzungen wurde die Bedauernswerte ins Krankenhaus ringe« liefert, wo sie wenige Stunden später verstorben ist. ) Unfall« lm Verkehr. Auf der Kreuzung Adolf-Hitler- und Schenkendorfstraße wurde ein Krastradsahrer von einem Lieferkraftmagen angefahren und erlitt dabei eine Gehirner schütterung sowie Kopfverletzungen, so daß Aufnahme im Kran kenhaus notwendig wurde. — In der 10. Vormittagsstunde kam es in der Könnerlhstraße zwischen einer Straßenbahn und einem einbiegenden Lastkraftwagen zu einem Zusammenstoß, bei dem der Fahrer des Kraftfahrzeuges verletzt wurde. — Bein, Ueberschreiten der Fahrbahn in der Gottschedstraße wurde am Donnerstag ein 07 Jahre alter Mann von einem Personen kraftwagen angefahren und mußte mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus geschafft werden. ) Vermißt. Die 20 Jahre alte Kontoristin Marianne Schumann aus der Drei-Linden-Straße wird als vermißt ge meldet. Unter dem linken Auge hat sie einen gelblichen Fleck, an der rechten Wange einen kleinen Leberfleck. 4 Weißenfels. 2 0 Meter tief abgestiirzt. In der Nikolaistraße stürzte am Donnerstagvormittag ein 17jähriger Schornsteinfegerlehrling aus etwa 20 Meter Höbe von einem Dach auf das Straßenpflaster herab. Der junge Mensch mußte mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus geschafft werden. s Dessau. Drei Menschen an einem Tag ge- rettet. Der Baggerführer SA-Mann Friedrich Bertel ret tete drei Menschen vor dem Tode des Ertrinkens aus der Hoch wasser führenden Mulde Der Unternehmer des Baggers stürzte von dem Gerät in das Master, Bertel sprang nach und zog den Mann, der bereits abgetrieben war, wieder heraus. Am Abend des gleichen Tages kippte in der starken Strömung ein mit zwei Personen besetztes Paddelboot um. Auch diese beiden rettete Bertel aus den Fluten. 5ücjsvsst-5c>cjissn tz. Bärensteln. Gegen einen Baum gefahren. Auf der Ännaberger Straße verlor ein Krastwagcnlenker die Ge walt über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Baum. Der Wagen stürzte dann in den Straßengraben. Mit schweren Ver letzungen muhte der unvorsichtige Fahrer dem Krankenhaus zugeführt werden. tz. Mittweida. Vorbildliche Einsatzbereit schaft. Aus dem NSD Studentenbund der Ingenieurschule Mitt weida meldeten sich 250 junge Kameraden zum Ernteinsatz im Osten — eine stolze Zahl, die fünfmal höher ist als im Vorjahre. tz. Annaberg. M i t d er S t a r l, st r o m l c i t u n g i n B e- rührung gekommen. Bei Kabelverlcgungsarbeiten an der Hochspannungsleitung in Mildenau berührte ein Elektroarbeiter versehentlich die unter Strom stehende Leitung blieb an ihr hängen. Bei dem Versuch seiner Arbeitskameraden, den Ver unglückten aus seiner gefährlichen Lage zu befreien, stürzte dieser ab und schlug auf einen Steinhaufen auf. Der Bedauerns werte erlitt schwere Verletzungen. tz. Annaberg. Rauch einer Lokomotive als Un fall Ursache. Auf der Reichsstraße zwischen Tannenberg und Annaberg stießen an einer unübersichtlichen Kurve mehrere Schüler mit ihren Rädern mit einem Autobus zusammen. Ein Schüler wurde dabei schwer verletzt und sand Aufnahme im Krankenhaus Annaberg. Zu dem Unfall kam es, weil der Rauch einer Lokomotive die Sicht beeinträchtigt hatte. tz. Schwarzenberg. Feier statte Schwarzenberg. Die des schlechten Wetters wegen ausgefallene Aufführung des Spieles „Tannenberg" auf der Feierstätte Schwarzenberg findet nunmehr Sonntag, -en 2. Juli, 17.80 Uhr statt. tz. Netzschkau. „Der Krug geht solange zum Wasser . . ." In einer hiesigen Weberei wurde der Betriebs inhaber durch fortgesetzte Diebstähle geschädigt, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckten. Jetzt wurden die Täter in zwei Betriebsangehörigen ermittelt. Der eine Dieb wurde in Hast genommen. Der andere hat sich selbst gerichtet. Das Diebsgut mar an Interessenten weiterverkauft morden, die sich nun gleichfalls vor dem Richter zu verantworten haben werden. Aus dem Aeaseruntisbezlrk Dresden d. Coswig. Den SO. Geburtstag kann hier am 26. Juni Pfarrer Walter Lepelak feiern. Walter Cepelak ist 1889 in Bad Schandau geboren worden. Nach Abschluß seiner Studien, die er in Dresden. Prag und Paderborn durch geführt hatte, empfing er am 14. August 1913 im St.-Petri-Dom zu Bautzen die Priesterweihe. Von 1913 bis 1918 mar er in Ostritz und von 1918 bis 1922 in Chemnitz St. Johann Nepo muk als Kaplan tätig. Im Oktober 1922 übernahm er die Pfarrei Rositz, die er fast 16 Jahre lang betreut hat. Seit April 1938 ist Pfarrer Eepelak Seelsorger der kath. Pfarrge meinde Coswig, zu der auch Weinböhla gehört. Wir sprechen ihm zu seinem Ehrentage herzliche Glückwünsche aus. d. Weinböhla. Di« Kurve geschnitten. Auf der Straßenkreuzung Carola-Maxstraße ereignete sich am Freitag ein Zusammenstoß zwischen einem Dresdner Kraftivagen und einem Motorradfahrer, der unter Nichtbeachtung der Verkehrs vorschriften beim Einbiogen die Kurve geschnitten hatte. Der Motorradfahrer trug bei diesem Unfall sehr schivere Verletzun gen davon, die seine Einlieferung in das Meißner Landkrankcn- lmus nötig machten, wo er noch am selben Abeird feinen Ver letzungen erlag. d. Hohnstein (Elbgeblrge). Kasperles Festspiel haus im Elbgeblrge erfreut sich nach wie vor eines guten Zuspruchs. Die Zahl der Entdeckerfahrten nach der Buraen- stadt Hohnstein ist in starkem Zunehmen begriffen. Im Pup penspielhaus gastieren zur Zelt die künstlerischen Puvpenspiele Carl Schröder (Radebeul) mit dem „Freischütz", dem „Bauer als Millionär", der „Mondsaterne" und vielen anderen heiteren und phantastischen Stücken für Erwachsene wie für Kinder. Spieltage sind Mittwoch, Sonnabend und Sonntag. d. Sebnitz. Unsicher geworden und verun glückt. Als auf der Martin-Mutschmann-Straße eine Rad fahrerin von einem Lastzug überholt wurde, wurde sie unsicher und kam mit dem Anhänger in Berührung. Die Frau wurde ein Stück mitgeschleift und dabei schwer verletzt. Sie sand Aufnahme im Krankenhaus. d. Pirna. Betrunkener von der Bahnfahrt ausgeschlossen. Der M Jahre alte Heinrich Hirsch aus Obervogelgesang wollte in total betrunkenem Zustand die Fahrt von Pirna nach Obervogelgesang antreten, was ihm jedoch ver wehrt wurde. Hirsch wurde von der Polizei abgeholt und nach der hiesigen Fronseste gebracht. Immer wieder die Vlender! Abgeblendet muß werden, wenn Fahrzeuge entgegen kommen. Auch wenn man hinter einem anderen Fahrzeug hersährt, ist abzublenden. Sonst entstehen Gefahren, die jeder schon aus der heute selbstverständlichen Verkehrskameradschaft heraus vermeiden sollte. Blender aus den Landstraßen sind Schädlinge! Ebenso ist bei Sonnenuntergang wenigstens das Parklicht einzuschalten. Alle'diese Vorschriften dienen nicht nur dem entgegenkommenden Fahrzeug, sondern auch dem Mann am Lenkrad selbst. Gerade im Sommer, wo abends'mehr denn je Fahrzeuge unterckegs sind, sollte sich jeder Fahrer der allergrößten Rück sicht besleißigen. ^vs clvr I.ousi»r s. Bautzen. Die Dresdner Kapellknaben sin gen im Petri-Dom. Am 29. Inni, dem Feste Peter und Paul, findet 19.30 Uhr im St.-Petri-Dom zu Bautzen eine Feierstunde statt, der auch der Bischof von Meißen beiwohnen wird. Die musikalische Ausgestaltung der Feierstunde haben die Dresdner Kapellknaben übernommen. l. Bautzen. Wegen Untreue im Amt hatte sich Hein rich Proschmann, der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde in Stenz bei Königsbrück, zu verantworten. Proschmann hatte von 1935 ab mit der Unterschlagung von Kassengeldern begon nen und seine Entnahmen nicht verbucht. Bei der Verhand lung vor der Ersten Großen Strafkammer des Landgerichts bezisferte er die Veruntreuungen auf RM. 9850.—. Er behaup tete, die Gelder nur dazu verwendet zu haben, den durch Frost, Dürre. Ernteausfall und Krankheiten seiner Eltern drohenden wirtschaftlichen Zusammenbruch seines Vaters abzuwehren. Das Gericht sah als bewiesen an, daß Proschmann nichts unter nommen hatte, nm seine Verfehlungen durch falsche Buchein tragungen zu verschleiern. Prnschmann wurde wegen Unter schlagung und Untreue im Amte zu zwei Jahren Gefängnis, einer Geldstrafe von RM. 500,— und drei Jahren Ehrenrechts- verlust verurteilt. l. Bautzen. Tödlicher Arbcitsunfall. An einer Baustelle bei Burk ereignete sich ein tragischer Unglücksfall. Der 16jährlge Arbeiter Hermann Jentsch aus Zeidler, der erst vor zwei Stunden seine neue Arbeitsstelle angetreten hatte, sollte die Raupen eines Baggers reinigen. Er ging dabei offen- bar zu eifrig und unvorsichtig zu Werke. Er wurde beim Schwenken des Baggers erfaßt und vom Trittbrett gegen die Raupe gequetscht. Mit einem schweren Schädelbruch mußte er bewußtlos ins Bautzener Krankenhaus gebracht werden, wo er wenige Stunden später starb. l. Kleinwelka. Unvorsichtige Radfahrerin. Hier stieß ein Motorradfahrer mit einer Radfahrerin, die unvor sichtig die Straße überquerte, heftig zusammen. Beide stürzten. Der Motorradfahrer wurde ein großes Stück mit seiner Ma schine mitgeschleift. Er und die Radfahrerin trugen schwere Hautabschürfungen und Prellungen davon. l. Leutersdorf. Motorräder stießen zusammen. An der unübersichtlichen Einmündung des Hohsweges in die Hauptstraße an der Ncueibauer Grenze stieß ein zur Arbeit fahrenden Löbauer Motorradfahrer mit einem Leutersdorfer Krastradsahrer zusammen. Der Löbauer flog in hohem Bogen aus die Straße und erlitt ernstliche Verletzungen, die seine Ein- lleserung ins Krankenhaus erforderlich machten. l. Schirgiswalde. In der Sitzung ni i t den Rats herren und Stadträtcn gab Bürgermeister Vogt die Ernen nung der bisherigen nichtständigen Lehrer Bringt und Göpping zu ständigen Lehrern auf Lebenszeit bekannt. Bei einer Be sprechung über Wohnungsfragen wurde die Meinung zum Aus druck gebracht, daß der Bau von Siedlungshäusern gefördert werden soll. — Der Bürgermeister gab einen kurzen Bericht über den Abschluß der endgültigen Iahresrechnung für 1938. Den Ausgaben von RM. 366 516.28 stehen Einnahmen von RM. 362 448,02 gegenüber, so daß sich ein Fehlbeträge non RM. 4068,26 ergibt. Rücklagen konnten beim Kapitel Wasserwerk getätigt werden. E-ne unvermutete Prüfung der Stadt- und Stcuerkasse am 4. und 5. Mai 1939 hat ergeben, daß alle ge- prüstcn Kassen sich in bester Ordnung befanden. Die neuen Verträge mi» dem Elektrizitätswerk sind in Kraft getreten. Für das in Aussicht genommene Siedlnnqsgelände an der Wehrsdorfer Straße sott eine Planung erfolgen. l. Kurort Oybin. Die Berliner „Pankgrafen" vom Wedding, eine Vereinigung, die durch ihr Auftreten In mittelalterlicher Montur überall Aufmerksamkeit und Beisall stndet, „eroberte" am Freitag den Oqbin, der von hiesigen Schützen verteidigt wurde. Das lustige Spiel hatte sehr zahl reiche Zuschauer angelockt. Bautzen. Das Entschuldungsverfahren für den Landwirt Gustav Paul Schneider in Ncchern. Ortsteil Wurschen Nr. 27. ist zufolge Bestätigung des Vergleichsvorschlages ausgehoben wor den. Löbau. Der Ausbruch der Maul- und Klauenleuche unter dem Klauenviehbestande des Landwirts Dr. v. Oppell tn Frie- dersdorf B Nr. 132 ist amtlich fcstgestellt worden. Zum Sperr bezirk wird das Seuchengchöft erklärt. Bautzener Marktpreise. R'cht- bzw. Höchstpreise vom 24 Juni. Obst- und Gemüseprcise nnck amtlicher Feststellung: Blumenkohl Stück 30-60; Frühweißkohl 14 kg 18; Früh- Wirsingkohl 14 kg 17; Frciland-Kohlrabi, mit Laub Stück 7; Karotten im Gcbind (10 Stück) Bündchen 25—27: Radieschen (10 Stück) Bündchen 7-, Mairettich <7 Stück) Bündchen 8; Rettiche, weiß Stück 10—15: Meerrettich 14 kg 70—80; Freiland. Salat Stück 5—10: Spina», geputzt 14 kg 14; .Kastengurken Stück 57; Hausgurkcn Stück 64; Zwiebeln, grün Bündchen 10; Zwiebeln, trocken 14 kg 16—18; Schnittpetersilie Bündchen 5; Schnittlauch Bündchen 6: Wurzelwerk Bündchen 10: Rhabarber 14 kg 13; Spargel (Lößnitzer) 1. Sorte '/« kg 55; 2. Sorte >4 kg 50: 3. Sorte >/. kg 40; 4. Sorte 14 kg 20; Zitronen Stück 6-8: Walnüsse 14 kg 50-60; Haselnüsse 14 kg 50-65; Saure Gurken Stück 6-10; Pfifferlinge Liter 40-60: Getrocknete Pilze Liter 60—80; Erdbeeren 14 kg 45—55; Stachelbeeren, grün 14 kg 29; Kirschen, süß '/r kg 45—50; Apfelsinen 14 kg 45; Kartoffeln, gelbe 5 kg 46; do. weiße, rote, b'aue 5 kg 43; do. neue, runde 14 kg 13-14; do. neue, lange 14 kg 14—16; Eier, ungestempelt Stück 10. (Preise in Rps.) Dresdner Lichtspiele Universum: „Frau am Steuer- Das ist keineswegs ein Automobilsilm. Das Steuer, von dem der Filmtitel erzählt, ist kein reales Instrument, sondern eine ideale Sache: die Führung in der Ehe. Die wird hier also einmal von der Frau beansprucht, und siehe da: die Sache geht schief. Obwohl ihr „günstige" Umstände helfen, ihren Hcrrschastsanspruch durchzusehen: vorübergehende Ar beitslosigkeit des Mannes, Anstellung des Mannes in der von ihr geieiteten Abteilung einer Bank . . . Aber schließlich be kommt der Mann doch wieder das Heft in die Hand, die natürliche Ordnung der Dinge stellt sich wieder her. Das ist eine sehr amüsante Filmhandlung. Freilich reich lich mit Unwahrscheinlichkeit beladen — aber das läßt man sick, in der sommerlichen Wärme gern gefallen, wenn nur nett und humorvoll gespielt wird. Lilian Harven und Willy Fritsch, die diesmal wohl zum dreizehnten Male im Film Zusammenwirken, besorgen das ganz vortrefflich. Und Heiser ersten Ranges stehen ihnen zur Seite: Leo Slezak, Grethe Weiser, Georg Alexander, Rudolf Platte. Hans Iunkermann... Da bleibt kein Auge trocken . . . Harald Böbmelt hat recht hübsche Melodien zu dem Film beigesteuert. Die Spielleitung lag bei Paul Martin. Das Beiprogramm bringt in einem Kulturfilm „Salz« bürg, die F e st s p i e l st ad t" außerordentlich sehens- un hörenswerte Ausschnitte von den Salzburger Festspielen. Uns Dresdner interessiert es besonders, daß die Mitwirkung von Karl Böhm, Maria Cebotari t;nd Martha Rohs b:i den Fest spielen durch den Film eingehend gewürdigt wird. Dr. Gerhard Desezyk. Re Eine Kult: Ost ist es z sprechzell« Echlm Schluhpunkt nid der Finger auf t Und überhaupt I Tischapparates j tiefe Arbeit ver> rebellischen Zanl Erfindung zum unerreichbaren ! Das alles aber man doch aus j wähnt sich sofort Fernsprecher nii Man vergißt d, tüchtige und gü sprecher groß gl eine Teilnehmer sich in Berlin e 1881 beklagte sie dehnung des F, zögere, daß ein machte, ehe sie l laubnls zur Bej Häuser erteilen, die Voß, „daß « über das ständ Telesondrähten BeschwerdefUhre ser, auf deren den Telesondräi das von Aeolsl siandes sollen d umwickelt wert« daß die darunt« Vielleicht w Telefons einige heut« im Man» grisfen Haven, I Und wenn das mitschuldig da« zu eng zu werd, wegs die Mißa gefallen lassen die Kultur, utz täglich durch di aber hat sich d leben längst ih uns lm Alltag geworden ist, w retter, namens Buch schrieb: „ dem Wesen, We richtenmittels x Belin, Roth L technische Angel Lebens, von de lich nehmen dü Raum «in. S Karikaturen, m wurde, ein ver wechselt bunt r Werner von S den Fernspreche Petersburg, de teilt — er ftar eine Karikatur. Siemens. „Ml mittels der Kb hält die Oeffm sam und deutli Oefsnung nahe wohnlich nichts gebung versteht tungen hat ma bürg — etwa w es nicht gehen, rungen ourch gezeichnet bewä Büros und für Leitungen." Der „K l a gesetzten Hexam Ständige A
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