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stbeod-stv-aade ULZahrpaog Nk. 81 HaupkschrifNetter: Dr. Evert-. Leipzig Sonnabend, de« 2. FebkUak Verlag: Dr. Reinhold L To.. Leipzig 1818 Die Beilegung des Streiks Vermittlungsvorschlag der finnischen Revolutionäre Kopenhagen. 2. Februar. (Eigener Drahtdericht.) Der Sonderberichterstatter der .Berlingske Tibende' tu HelstngforS tele graphiert: Di« ganz« Lag« in Finnland kann kurz dahin zusammen- gefaßt werden: Die neue revolutionäre Regierung ist bereits in eine äußerst schwierig« Stellung gerate» und scheint sich selbst hierüber klar zu sein. Et verlautet mit Bestimmtheit, da- sie unter der -Zand den bürgerlichen Parteien einen Bermittlungt- nor schlag gemacht hat. Hiernach solle» die Bürgerlich« tu der Legierung vierzig Sih« erhalten. Englasd «ad die Ultischeu Provinzen Köln, 2. Februar. (Elg. Drahtdericht.) Der «Adln. Zlg.' wird aus Berlin gemeldet: Wie t» gut unterrichteten Kreisen verlautet, soll England die Bildung «inet nordischen Bandet an- streben, der aus den skandinavischen Mächten. Finnland and den balti schen Provinzen bestehen soll. Einer Ausdehnung des deutschen Ein flusses auf di« baltischen Provinzen steht England absolut feindselig gegenüber, da eS hierin eine Bedrohung seiner Aus- und Einfuhr nach Rußland, die bisher fast ausschließlich über die baltischen Häfen ging, erblickt. Zum Schuhe seiner Interesten hat England dem Bernehuten nach Beziehung«» z» estnischen and lettischen Kreise» Die Streikbewegung Di« Abgeordneten beim Kanzler D Berll», 2. Februar, svrahtberlcht unserer Ber- liner Schriftleito»^) Wie wir hären, ist die Regierung »ach wie vor bereit, mit Politiker» and auch mit den Gewerk- schastssührer» über bi« Beilegung des Ausstande« zu verhan- deln: selbstverständlich auch mit den Politikern der Unabhängige» So- ..ialdeuwkratle. Me Berhandlunge» über die Beendigung des Aus standes haben a^ch bereits dein» Kanzler begönne». u»d zwar sind zu diesem Zwecke di« Herren Scheid«»»»» und Ebert oo» der sozlaldemokralischeu Mehrheit. u»d Haas« »»d Lededo»r von der Unabhängigen SozialüemokraSe e»pfa»-e» wordeu. Das annonyrn« Streikkomitee hat, wie ma» steht, bei diese» Verhandln«-«» kein« Berkrelung. Der Weg zu» Friede» scheint damtt mrgebahnt zu sei». Wiederaufnahme der Arbeit am Montag D Berll», 2. Fcbe»«. <Vr«hth«richt »»serer Ber liner Schriftleitang) Außer der Regierung, die durch die Ber- mittlung der «Rordd. Allg. Alg.' spricht, wendet sich heute auch der Vorstand der sozialdemokratische» Partei Deulschlands au die Oeffenlllchkeit. Aus seiner Erklärung die l» «Vorwärls' ab gedruckt ist, erfährt «au i»defse» kaa» «esenMch Reue«. 2« all gemeinen wird der Verlauf der Ding« ge»a» so geschildert, wie in der amtlichen Darstellung. Höchstens» daß ma» über dl« Entstehung der Bewegung und die Art, »sie die Streikleitung und Parieilei krag zu- einander kamen, «i» paar Etnzclheiten ersährt, die »och nicht bekannt i 'aren. Beachtenswert ist vielleicht auch die Mitteilung, daß die sozial demokratische Parteimehrheit offenbar bereit war, auf dl« Wünsche des Reichskanzlers, inbezug auf die Zusammensetzung der Kommission, mit der er verhandeln wollte, eiazugehea, daß dl« Unabhängigen Sozial demokraten dem aber widersprachen. Di« Erklärung des Parteivvr- »taudes sucht daneben anscheinend die Hauptschuld auf dl« Regierung zu schieben, di« durch ihr Versammlungsverbot di« Möglichkeit, auf den Verlauf des Ausstandes einzuwirken, ausgeschloffeu hätte. Inzwischen ist die Milltarifieruug der Betriebe, di« i» den letzten Tage» schon angekündigt wurde, erfolgt. Aach sonst ist die Bewegung offensichtlich abgeflaut, so daß man wohl damtt rechne» ka»a, das; mit Beginn der nächsten Woche die Arbeit überall wieder aus genommen wird. Zum Rnhm der Berliner Arbeiterschaft kann schon jetzt gesagt werden, daß p« sich bis auf eine» kleine» Bruchteil von den wüsten Szenen völlig serngehalle» hat. Was ska»datierte und Krawall schlug, wäre« l» der Hauptsache di« Iongburschen im Aller vvu IS bis 18 Jahren mit ihr«, gleichaltrigen sogenannten Freundin««». Dazwische» befand sich natürlich auch der Auswarf aus dem dunkelsten Berit». Das heutige Slreikbild ist im wesentliche» günstiger. Dl« Zahl der Streikende» ist um etwa 20 Prozent z»rS«kgega»gea. Di« Stimmung unter de» Arbeitern hat einer ruhigeren Beurteilung Platz gemacht. Auch zu Ausschreitungen ist es seltener gekommen, nnb sie trogen im allgemeinen «inen harmloseren Charakter. Auch die aus dem Reiche vorliegenden Nachrichten spreche« von einem starke» Abflauen des Streiks. T Berg», 2. Februar, (Drahtdericht »»serer Berliner Schrtftletlung.) In der Tagesprest« ist verfchtedentllch erörtert morden, ob zwischen der Erklärung der einigen achtzig Angehörigen der lalionalliberalen Partei zugunsten der Wahlrechtsvorlage und der Streikbewegung ein Zusammenhang besteht. LS braucht wohl kaum erst gesagt zu werden, daß ei» solcher Zusammenhang nicht besteht. Der Aufruf hat schon seit länger als Monatsfrist kursiert, und er ist noch längst nicht an alle gekommen, die unter Umständen bereit gewesen wären, ihn zu unterzeichnen. » München, 2. Februar. (Drahtdericht »»saoes Mü»- ch«»er Mitarbeiters.) DI« Parteiführer -rs-che». a»f di« Mengen beruhigend «i»znwirke«. Der sozialdemokratisch« Barel» hat sich als Zentralstelle de« politische» Demonstratio»»- streik» erklärt »nd avfgefvrdert, die Arbeit a» Montag wieder auf- zvnehme». Heute veröffeaMcht« bi« Partei folg«»da» Aufruf an di« Arbeiterschaft in Münch«»: .D-r Vefamtaosschuh des soziaDemokratische» Bereits München hat einstimmig beschlossen, der Arbeiterschaft Münch«»« folgend« Vor schläge z» unterbreite»:. 1. Di« Führ»», d«r politische» Demo»- strattonlbrwkgnng übernimmt dl« Part«ll«1t»»G> 2. De» Strei kend«» »ar einzeln»» Betriebe wirb empfohlen, in khean Bmfamm- cmgeknüpst, mit deren Hilfe es dem deutschen Einfluß in den baltischen Provinzen enkgegenarbritet. Im Zusammenhang mit diesem Vorgehen steht auch das Bestreben, möglichst viel Grund und Boden in den ballt- scheu Provinz«» in englischen Besitz zu bekommen. Der deutsche Heeresbericht Amtlich. Großes Hauptquartier, 2. Februar. Do» de« Kriegsschauplätzen nichts Reuest. Der Erste Generalquarllermelper. Luden d o r ff. (W.T. B.) SS ovo Tonnen versenkt wtt>. Berll», 1. Februar. (Amtlich.) 2m mittlere« und westlichen Mittelmeer wurde in letzter Zeil besonders derTrans - porkverkehr nach Italien und Frankreich gestört. Dabei w»rdea fünf Dampfer «nd eia Segler mit über AOOO Brolko-Reglfier-Topne» versenkt. Die Dampfer waren bis auf einen bewaffnet und meist tiesdeladea. Die Mehr zahl würbe d» geschickt durchg« führt en Angriffe» «ms stark ge sicherte« Geleitzügen heraosgefchoffen, darunter ei» große, Truppeutransporkdampfer, der unter starker ZerfiSrerbedecknag fuhr und also wohl besonders wertvoll war. Der versenkle eng lische Segler .Ma,la P.' war mit Wein nach Malta mrler- wegs. Der Ehrs des Admiralstabes der Marine. lange» z» beschließe», a» Mo»tag, den 4. Februar 1914 di« Arbeit allgemela aafzuaehmea. X. Di« i» Betracht kom me»-«» Betriebe «elbe» sogleich ihr« Arbrtterausschäss« bei de« Partttfekretariat an. 4. Dazu wird von der Parteileitung «i«e gemei»- s«ae Sitz»»- veraastallet, mn weitere Schritte voezoderette». Earndlage M vr» MrDfcyufsEM VsP fv^ZatVrinokraNs^EM st/vsier l» Deukschtaad. 3» ber gemeinsamen Sitzung des Parteiaosschufses »»b der Arbetterausschüsse werden di« Personen ernannt, di« mit de» z»- ständt-e» Stelle» zn verhand«t» habe». Den Betriebsversammlung?» wird der ttnfchlLglge Bericht unterbreitet, und p« habe« da»» selbst z» entscheide», was zu gescheheu hat. .Arbeiter, «nr so wird die Sache iu Dahn«» geleitet, »le sie de» Interest« aller entspricht, wie pe disziplinierter Leute würdig ist. Damit ist ei» 2»stll»t geschaffen, das jede» Augenblick richttg fvnklioutere» Kaan, wen» scharf« feindliche Maßnahme» »ad kriegs verlängernde Pläne abznwehrea find. Arbeiter, geschlofse», zleldmonßl »ab diszipliniert maß gehandelt vmrd«». Eiäigkett «nd Sovdarttät ist das Baad, das «as zöfam«e»HSU.' Kassel. 2. Februar. (Sig. DrahkberichL) Da t» einige« Bezirke» des XI. Armeekorps, so lasbesoader« i» Gotha »nd einigen andere» thüringische» Städte» dl« Arbeit »och »ichl a»s- ge»omm«» wurde, Hal der kommandiere«-« General «i»e Derfüg»»g er lassen, daß oll« am Streik beteiligte» Wehrpflichtig««, einschließlich ber B«erlaubte» und Reklamierte», die »icht sofort di« Arbeit wted«r aufnehme», i» das Heer «»»gestellt werde». Hamtnw^ 2. Februar. (Drahtdericht »nsrres Hambur- ger Mitarbeiters.) Der Aasstaab, der sich tm wesentllche» auf die Werften beschränkte, ist Heal« beendet worden. Die Arbeiter haben heut« früh sämtlich die Arbeit wieder ausgenommen. Ls hatte» seit Montag lm ganzen a». SSOOO Werft«heiler gestreikt. Zu Ruhe- störmrgen ist «S nicht gekommen. Die Haltung der sächsischen Regierung (Drahtdericht ««serer Dresdeaer Schriftleltn»-.) Dresbe«, 2. Februar. Gestern vormittag «olle eine von, «taer lm Plauenschen Srvnde ad- gehalleueu Versammlung gewählt« Abordnung von Streike»-«» im Ministerialgebäude -«» Minister des Innern sprechen, nm ihm die in der Versammlung erhobene» politischen Forderungen »orzukragea. Der Minister Hal deu Empfang der Abordnung odgelehnl, .da die Regierung in eine Erörterung solcher Forderungen uichl mit Privat personen, so»Leru nur mit de» verfaffungsmähig hier-, berufenen Land stände» eintrelen Kan»". Der Eindruck im Ausland Basel, 2. Februar. (Llge»er Drahkbertcht.) .Daily Lhroatcle' schreibt: Die Vorgänge tn Deutschland schaffen eine völlig veränderte politische Lage. Angesichts dieser Tatsache darf di« Entente keine Veranlassung zu Verhandlungen geben, sondern ste muh abwarten, um einen vollständigen und sicheren Sieg zu erringen. Dte .Times' melden aus Washington: .New Bork World' bereitet tn einem langen Artikel zur deutschen Streikbewegung auf eine Verklang der Stellungnahme Amerikas zum Frieden vor. Stockholm, 2. Februar. (Eig. Drahtdericht.) Dte Meldungen über die Streikbewegung tn Deutschland werden hier mlt begreiflicher Aufmerksamkeit verfolgt. Dte Blätter üben tn der Beurteilung größte Zurückhaltung. Die einzige Ausnahme bildet .Politiken', das dt« Kopen hagener Senfakionstelegramme über Anwendung von Kanonen und Maschinengewehren gegen die Streikenden und von Nevolverangrtffrn, wenn auch mit Fragezeichen, wtedergibt. Teilstreiks in Paris Zürich, 2. Foden«. («i,e»er VrahtderichU «e He gge» Blätter melde» ans Paris, bah dort di« Arbeit« n»b »ickeitettmrei, ber Staatsbetrieb« z»m Lett l» de» Ansstand getrete» find. Geringe Streikgefahr in Holland Fea»kf»rl «. Br, 2. Febr»ar. (Eigener Drahtdericht.) Di« .Frkf. Zig.' berlch»«» a»s dem Haag: I« Amsterdamer soziallfiisch-revolotionäre» Kreise« wirb vo» d« verhSllnismäßig kleine« Gr»ppe «narchißisch« Arbeit« b« Versuch gemalt, ei»«n Genera- streik ins Leb« z» «fr», DI« Beweg»»- schütt indes »e»l, Aussicht Es Echot- M HUdo». Groß- «nd Kleingrundbefitz in den Ersten Kammern 2m WahlrechtsauSschuß des preußischen Abgeordnetenhauses unterhalt man sich zurzeit über die <zrage, wieviel Vertreter der Gloßgcundbesitz, wieviel Vertreter das Bauerntum zum Herren haus künftig entsenden soll. Diese Fragestellung, -le ja auch für die sächsische Resocm Bedeutung. erhalten Kaan, muß in Lieser Form adgeiehnt werden, weu sie verkehrt ist. Soll die Vertretung des Herrenhauses ein Bild von der Gesamtheit werktätiger Arbeit bilden, dann hat der Grundbesitz an sich überhaupt keine Berechtigung, im Herrenhaus vertreten zu sei«. Ein Fidei- kommtßbesitzer, der seine Güter verpachtet hat, ist lediglich GrvtZkap.taust. Die Laiidwirlschast kann er üdervaupt aicht ver treten. Sie zu vertreten, sind seine Pächter, deren Angestellte und Arbeiter berufen. Genau so steht eS mit der Vertretung des DomänenbesitzeS. Wenn der Staat, der ja heute als .GrmtLherr' sogar als Wähler austritt, z. B. bei den Wahle» zu» Kreistag, nun auch, weit er Grundherr ist, als Wähler zum Herrerchmrs aas- treten soll, so widerspricht eine solche Stellung grundsätzlich de» Begriff der Volksvertretung, die der Staatsregterung gegen übersteht. Vertreten sollen werden die wirklich im Beruf stehenden Landwirte, ob große, ob kleine. Sie, nur sie sind beritten, die Landwirtschaft zu vertreten, nicht aber das landwirtschaftlich« Großkapital, sofern es eben rein kapitalistisch den Grundbesitz ttS Ursprung der Rente, als Grundlage der Grundrente behandelt. Kein Mensch spricht davon, den Großaktionäre» der Werke einen Einfluß auf den Staat zu gewähren, indem man ihnen eine Ver tretung im Herrenhaus gibt, sondern Len leitenden Köpfen der Großindustrie soll Sitz und Stimme tm Herrenhavs gewährt werden. Wie soll nun die Vertretung verteilt werde« zwischen de» verschiedenen Betriebsgrößen? Welchen Einfluß auf Len Gang der Staatsgeschäfte sollen sie Inhaber, die Betriebsleiter -er Be triebe der einzelnen Betriebsklassen -oben? Und wie geht es überhaupt an, gesetzlich eine Zahl festzulegen für alle Zeiten, während es doch möglich, sogar wahr chelniicy ist, daß in immer verstärktem Maße die bäuerliche Schotte vordringt auf Kosten des landwirtschaftlichen Großkapitals? Es hieße die Wirtschaft einzwängen in ein Schema, das, gesetzt den Fall, es treffe heut« den wirklichen Zustand, mit jedem Tage sich verändern kann und verändert, das sich grundlegend verändern wir- mit dem Um schwung gewisser Auffassungen oder unter dem Einfluß wirtschaft licher, ja sogar -er technischen Entwickelung. Und dann: man will doch Kriegsteilnehmer ansle-eln im großen Maßstab«, auf selbständigen bäuerlichen Kleinbetrieben; hat man übersehen. Laß man diese gewaltig« Zahl von berechtigten Anwärtern auf Einfluß und Teilnahme am Herrenhaus entrechtet, wenn man schon heute für alle Zeiten festsetzen will, ob und wie weit sie und ihre Nachkommen tm Herrenhaus vertreten sein sollen? Wenn man einen Maßstab sucht oder eine Antwort auf die Frage: welche Bedeutung hat der Großbetrieb und weiche der Kleinbetrieb in der allgemeinen Wirtschaft, so kommt für den Staat ein besonderer, allerdings einseitiger Gesichtspunkt in Betracht: wie sind die Ergebnisse der Besteuerung? Wie viel Einkommensteuer aus -er Landwirtschaft br ngen die großen, wie viel die mittleren, wie viel die Kleinbetriebe? Natürlich erschöpft sich die tatsächliche wirtschaftliche Leistung und Bedeutung der einzelnen BetrtebSklafsen nicht in diesen direkten finanziellen Leistungen für die Staatskasse, und man kann demzufolge nicht einfach den Einfluß so verteilen, daß er dem Ergebnis jenes staakswirtschaftlichen Ertrages entspricht. Line solche Verteilung wäre nicht aller Weisheit letzter Schluß, aber immerhin gäbe ste einen Anhalt unter anderen. Andere Anhaltspunkte für die Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der Betriebs formen ergäbe die volkswirtschaftlich entscheidende Höhe des ProduktionSertrages. Inwieweit ein Einfluß auf den Gang der politischen Dinge za gewähren ist auf Grund gesellschaftlicher Stellung, also des soztalen Einflusses, ist eine an sich wohl aufzuwerfeade Frage, die gerade bet der Zusammensetzung der Ersten Kammern in Betracht kommen kann. Jedenfalls aber kann kein« Nede davon sein, daß lediglich oder auch nur vorwiegend die gesell schaftliche Stellung, z. B. der Fldeikommißherren, die mit dem Be trieb der Landwirtschaft nicht das mindeste zu ton haben außer als Großkapitallsten, als Rechtsquelle staatlichen Einflusses zu empfehlen wär«. Die preußische Regierungsvorlage geht darin zweifellosen weit, so daß man sagen kann: sie täuscht sich mindestens über die Stimmung im Volk und tn den Schützengräben außer ordentlich, wenn ste annimmt, damit dem Empfinden -er Zeit zu enksprechen. Aber das glaubt sie eigentlich selber nicht, denn sie hat ziemlich deutlich ausgesprochen, daß Beweggründe geschichtlicher Pietät dabet maßgebend waren. Die russischen Republiken senden Vertreter nach Breft-Lttows» Basel, L Februar. (ElgeuerDrahlberlcht.) Li« Blätter berichten aus Petersburg: Dl« .Rowasa Schis»' lew »tt, baß neben benDerkreteraBeßarableus auch die «Ver treter ber autonomen Republiken Slblrlan, Turkestan uubbesDougebletesnachBrest-Lltawskabrelsä» warb«. Ls solle« sich auch drei Bertreter Parsta»» aus ben» Wege dabkn de»