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Sächsische Volkszeitung : 22.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193812228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19381222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19381222
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-12
- Tag 1938-12-22
-
Monat
1938-12
-
Jahr
1938
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 22.12.1938
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Donnerstag, 22. Dezember 1938 Sächsische Volkszeitung Nummer 299, Gelte 8 I.sipng ) Weihnachtsfeier Im Stabe der Kommandantur Leipzig. Am Dienstag fand in der Kirchbachlraserne erstmalig die Weih nachtsfeier sämtlicher Angehörigen des Stabes der Komman dantur Leipzig statt. Die Offiziere, Beamten, Unteroffiziere und Mannschaften sowie Zivilangestellten der Kommandantur hatten sich um die festlich geschmückte Weihnachtstafel gruppiert und wurden hier vom Kommandanten Oberst von Stein be schenkt. Ungesähr sechzig Personen konnte der Kommandant somit eine Weihnachtssrcude bereiten. Weihnnchtsansprachen hielten der evangelische und der katholische Hccrespsarrer. Gemeinsame Gesänge von Weihnachtslicdern und Musikdarbie tungen umrahmten die erste Gsmeinschaftsfeier der Komman dantur Leipzig. ) Betrügerische Händler. Zn der letzten Zeit traten in einer grossen Anzahl deutscher Städte, darunter auch in Leipzig, der 22jährige Friedrich Wilhelm Eickhoff, der 24jährige Wilh. Bleimund, der 30jährige Erwin Andres und der angebliche Hel- mar Edler auf und verkauften in Kanistern unbrauchbare Mö belpolitur zum Preise von 9.50 RM. je Kilogramm. Sie boten die Waren fälschlicherweise als Erzeugnisse namhafter Firmen an Eickhoff und Bleimund sind in Düsseldorf fcstgenommen worden. ) Taschendieb erbeutet eine goldene Uhr. Dieser Tage wurde einem 62 Jahre alten Mann auf der Strassenbahn wäh rend der Fahrt vom Augustusvlalz nach dem Napolconstein eine goldene Herrenuhr mit goldener Schuvpenkette im Werte von 200 RM. aus der Westentasche gestohlen. ) Zuchthaus für einen versuchten Raubvberfall. Am 8. 0. d. I. war im Hausflur des Grundstückes Keilltrassc 5 In Leipzig ein Gcldbriefträger auf seinem üblichen Bestcllgange von einem jungen Burschen überfallen worden. Dieser hatte dem Beamten mit einem Beilstiel mindestens zwei Schläge über den Kopf versetzt, wovon der Ueberfallene stark blutende Platzwunden davongetragcn hatte. Trotzdem hatte er sich krästia zur Wehr setzen und um Hilfe rufe», können, worauf der Räuber ohne Beute die Flucht hatte ergreifen müssen. Bciin Verhör hatte es sich sehr bald ergeben, dass inan, den bereits wegen eines Scheckbetrugs gesuchten, 23jähriaen Günther Kötz vor sich hatte. Die Grosse Strafkammer des Landgerichts Leipzio verurteilte Kötz jetzt wegen versuchten Raubes und gewinnsüchtiger Ur kundenfälschung in Tateinheit mit Betrug zu drei Fahren vier Monaten Zuchthaus und erkannte ihm die bürgerlichen Ehren rechte auk drei Fahre ab ) Er schlug seinem Schuldner — um !»v Pfg. — vier Zähne aus. Die (grosse Strafkammer des Leipziger Landgerichts ver urteilte den 16jährigen Wilhelm Obst aus Geithain wegen schwe rer Körperverletzung zu acht Monaten Gefängnis Der Ange klagte hatte im Mai in einer Gastwirtschaft in Geithain eine Auseinandersetzung mit einem Manne gehabt, der ihn, angeblich schon seit Fahren einen Betrag vo», 50 Pfg. schuldete. Als der Schuldner, später noch eine andere Gastwirtschaft ausgesucht hatte, hatte Obst, der übrigens bereits zweimal wegen Körper verletzung vorbestraft ist. vor der Gastwirtschaft aus das Wieder erscheinen des andere», geivartet. Als dieser erschien, hatte ihm Obst einen Faustschlag Ins Gesicht versetzt, mit dein er dem Manne vier Zähne ausgcscklagen hat. ) Eine Wolldecke anstatt eines Mahanzuges. Ein ziem lich ausgefallenes Gaunerstückchen leistete sich der 27 Fahre alte Schneidergeselle Robert Knapp aus M a i n z. Nachdem er Ende «Is»r 1-auritr l. Bautzen. Sudeten deutsche Fussballer als Weihnachtsgä sle. Eine sudetcndeulsche Futzballmannschast, der Reichenbcrger FC., wird zum zweiten Feiertag als Weih- nachtsgnst in Bautzen »veilen. Der Bautzener Sportklub hat mit ihr ein Freundschaftsspiel vereinbart. l. Bautzen. Kessel explodierte. Fin Rittergut Milkcl explodierte der Kessel eines Kartoffeldämpfers. Dabei erlitt der Landarbeiter Karl Presse schwere Verbrennungen in, Gesicht und an einem Arm. l. Kamenz. Vom Polizeiamt der Stadt Kamenz wird uns n.ltgcteilt, das-, die Polizei st undc an, 1 und 2. Weihnachts feiertag aus 2 Uhr morgens sestgesetzt worden ist und an, Sil vester ausgehoben wird. Dies gilt auch sür die Abhaltung aller Tanzveranstaltungen. l. Panschwitz. An, Dienstag wurde Pg. Kaiser in seiner Eigenschaft als Bürgermeister durch Amtshauptmann Dr. Liebig, Kamenz, i», Gegenwart der Gemeindcräte und Beigeordneten verpflichtet. Der Amtshauptmann wies dabei aus die Pflichte», hin, die das Dritte Reich von jedem Beamte», verlange. Ge meinderat Schönfeld übergab Bürgermeister Kaiser die Ver- pslichtungsurkundc und wünschte ihm für seine Arbeit alles Gute. Zugleich dankte er ihm für die seit mehr als vier Jah ren geleistete Arbeit. Mit Handschlag versprach Bürgermeister Kaiser treue und aufrechte Gefolgschaft. l. Nebelschütz. Ein Mann aus Schmeckwitz, der In den Abendstunden Frauen und Mädchen auf offener Stratze be lästigte, wurde dieser Tage von der Gendarmerie fest ge nau» men. Volksgenossinnen, die non dein Unhold belästigt wurden, aber noch keine Anzeige erstattet haben, »vollen dies sofort der nächsten Poltzeidicnstslclle mitteilen. l. Bischofswerda. EHW.-Schweine wurden fett. In der in diesem Jahre errichteten Schweinemästerei des Er- nährungshiissiverkes wurden 17 Borstentiere von den Küchen- absällcn der Stadt gemästet. Die Schweine, die bis zu drei Zentner schiver waren, wurde», an Fleischenneister der Stadt verknust, der Erlös dem Hilsswerk „Mutter und Kind" über geben. Gegenwärtig besindcn sich 37 Schweine in der EHW.- Mästcrei. l. Obercunnersdorf. Schadenfeuer. Nachts krack, im Autoschuppen des Fuhrunternehmers Robert Heinrich durch Fehlzündung ein Brand aus, der In Nohölresten reiche Nahrung fand, so datz sich mächtige Rauchschwaden entwickelten. Trotz des starken Frostes waren die Löschmannschaften schnell zur Stelle, so datz es gelang, die bedrohten Nachbargrundstücke vor den Flau,men zu bewahren. l. Hirschselde. Von Kohlenmassen verschüttet und getötet. In der Brilrettfabrik der A. M. Sächsische Werke wollte der 38 Fahre alte Arbeiter Glathe aus Schlegel die eingefrorenen Kohlen eines Bunkers wieder zum Laufen bringen. Kaum aber hatte er den Bunker betreten, als die gefrorene Decke nachgab. Glathe wurde in den Bunker hinein gerissen und unter einer einbrechenden Kohlenwand begraben. Juli seine letzte Zuchthausstrafe verbüftt hatte, überredete er wenige Tage später einen Bekannten zur Bestellung eines An zuges. Den Stoff suchten sie gemeinsam aus. Diesen verpfän dete Knapp sofort, nachdem er sich von, Bestelle» eine Anzah lung aus die „Matzarbelt" hatte zahlen lassen. Schlietzlich er folgte auch die Ablieferung in Gestalt eines verschlossenen Pa ketes. Der Besteller händigte dem Knapp die Restzahlung aus und lies, sich von diesem dazu überreden, das Paket erst zu Hause zu öffnen. Seinen Aerger kann inan sich vorstellen, als er dann statt des Anzuges eine Wolldecke der Heilsarmee vor fand. Die Decke hatte der Betrüger kurz zuvor gestohlen. Das Landgericht Mainz erkannte am 24. Oktober gegen den sechsmal wegen Betruges vorbestraften Angeklagten wegen Rückfall betruges. Unterschlagung und Diebstahl auf ein Fahr acht Mo nate Zuchthaus. Dieses Urteil ist jetzt rechtskräftig geworden, da das von, Angeklagten angerufcne Reichsgericht seine Revision als offensichtlich unbegründet verworfen hat. ) F»n Dienst tödlich verunglückt. An, Stellwerk 2 in der Geithainer Stratze wurde am Dienstag der 28 Fahre alte Eisenbahnarbeiter Erich Rothe von einem abgestotzenen Wagen tödlich überfahren. ) Zwei Radfahrer schwer verunglückt. Am Dienstag wurde ein löjährigcr Radfahrer auf der Kreuzung Schiller- und Uni- versitätsstratzc von einem Kraftwagen angefahren und mutzte mit schweren Futzverletzungen ins Krankenhaus gebracht wer den. — Am Mittwoch mittag wurde in der Schlagcterstratze ein Radfahrer vo», einer in gleicher Richtung fahrende», Strassen- bahn angcfahren und etwa 18 Meter weit mitgcschleift. Mit Kopfverletzungen und einer Gehirnerschütterung mutzte der Ver unglückte Aufnahme im Krankenhaus finden. ) Das Bein abgequetscht. Am Dienstag wurde einein 35 Fahre alte», Arbeiter im Städtischen Schlachthofe durch einen Aschekippcr das rechte Bein abgeguetscht. Der Verunglückte hatte die sestgefrorcne Kippvorrichtung mit einer Brechstange in Gang gebracht, als plötzlich ein Seil ritz, das die Beweglich keit des Kippers regelte. Der Bedauernswerte war dadurch zwischen Kipper und Betonunterlage geraten. f Magdeburg. Säugling iin Kinderwagen ver brannt. Während der Abwesenheit ihrer Mutter hatte», hier in einer Wohnung im Osten der Stadt die etiva vier und sieben Fahre alten Geschwister mit Streichhölzern gespielt und einen Kinderwagen in Brand gesetzt, in dein ein sechs Wochen alter Säugling schlief. Das Kind ist in den Flaminen umgekommen. 4 Halle. Eine neue Saalebr ticke. Der im Bau befindliche Umgchungskanal, der den Schiffsverkehr, oberhalb der Halle — Kasseler Eisenbahnlinie von der Saale abzwci- gend. durch die Passendorfer Flur an der Stadt vorbeisiihrt, um an, Gimritzer Wehr wieder in die Saale einzuiniinden, kreuzt die Mansfclder Landstratze an der Stelle »vo sich die Elisabeth- briickc befindet. Die Oeffnungen der Elisabethbriickc mit nur 12 Nieter lichter Weite sind jedoch siir die Schiffahrt unzuläng lich. Es ist daher notwendig, die Brücke, die der Stadt gehört, siir den Umgchungskanal neu zu gestalten. Die zwischen der Stadt und der Wasscrstratzenverwaltung geführten Verhandlun gen haben denn auch zum Beschlutz eines Neubaues bei einer Kostenbeteiligung von je 50 Prozent geführt. f- Halle. Von einer Lokomotive erfatzt. Die Reichsbahndirektion Halle-Saale teilt mit: An, 20 Dezember gegen 13 Uhr wurde auf dem Müterbahnhof Halle-Saale beim Ueberschreiten der Gleise der 32jährige, verheiratete Reserve lokomotivführer Albert Frankenstein aus Halle von einer Loko motive erfatzt, überfahren und auf der Stelle getötet. Die Hilfsmassnahmen wurden sofort ausgenommen, doch konnte der Verunglückte nur als Leiche geborgen werden. Er hinterlässt Frau und vier Kinder. l. Muskau (Oberlausik). Unfall im Nebel. Fm Nebel fuhr der Motorradfahrer Paul Smolka aus Weihwasser (Ober- lausitzs in einen Giilerzuq hinein, der auf einem Anschlussgleis die Stratze überquerte. Er blieb mit schweren Schädel- und Ge- sichtsverletzungen unter dem Giiterzug liegen und mutzte ins Krankenhaus übcrgesührt werden. Amtliche Vekannlmachungen Bautzen Das im Grundbuche siir Auritz Band 6 Blatt 124 eingetra gene Grundstück (eingetragener Eigentümer am 21. Funi 1937, den, Tone der Eintragung des Versteigerungsvermerks. Heizer August Wilhelm Pilz in Auritz), soll Freitag, de», 3. Februar 1939, vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsftelle — Saal 186 — in, Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grund stück >st nach den, F'nrbucke 6,2 Ar gross und nach dein Verkehrs inert. einschliesslich 209 RM. sür Zubehör, auf 16 509 RM. ge schätzt. — Die Brandversicherungssumme beträgt 19 200 RM.. In der Gomeinde Rackel ist der Ausbruch derMaul - und Klauenseuche fcstgestellt worden. Die Maul- und Klauenseuche ist im vrtsteil Neu dorf der Gemeinde Neschwitz und in den Gemeinden Klix und Rochlau (nutzer den Ortsteilen Pielitz und Grosskunitz) erloschen. Die ungeordneten Massnahmen für das Sperr- und Beobachtungs gebiet werden aufgehoben. Es gellen die Bestimmungen der Schutzzone. Kamenz Freiwillige Feuerwehr. Zum Fackelzug mn Hei ligabend stellt die Wehr geschlossen 17.45 Uhr ain Gerätehaus. Aus -em Gu-eienlan- Reichssührer SS. Himmler bei der Sonnenivendseier lm Sudetengau. Der Reichsführer SS. und Chef der deutschen Po lizei, Himmler, nahm am Abend des 21. Dezember an der Son nenwend- und Iulfeier des Sturmes 4 der SS.-Standarte 97 in Dachau bei Marlenbad teil. Der Reichsführer SS. hielt die Feucrrcde und verbrachte den Abend gemeinsam mit den Män nern des Sturmes und ihren Angehörigen. Lohnzahlung für Feiertag« fetzt auch im Sudetengebiet. Wenn die Weihnachtsselertage oder der Neujahrstag in den ver gangenen Jahren aus einen Wochentag fielen, hatte der sudeten deutsche Volksgenosse, soweit er in einem Arbeitsvekhältnis stand und nicht Gehaltsempfänger war, bisl-er in den meisten Fällen mit einem Lohnausfall durch diese Feiertage zu rechnen. Durch eine ain 7. Dezember vom Generalfeldmarsck)att Göring er lassene Verordnung über di« Feiertagsbezahluna in den sudeten deutschen Gebieten wurde, wie der Retchstreul)<inder der Arbeit sür das Wirtschaftsgebiet Sudetendeutschland in Reichenberg be- kanntgibt, dafür Sorge getragen, datz dem sudetendeutschen Ar- beiter die Festtagsfreude nicht mehr durch einen Lohnausfall ge trübt wird. tz Ehemnltz. Er suchte Bauernhöfe heim. Der schon sehr ost vorbestrafte 32 Fahre alte Arthur Julius Preutz holte im Sommer d. F. eine ganze Anzahl Bauerngüter in Mit- telsachscn hcimgesucht. In nicht weniger als neun Höfen in Görbersdorf, Dittersbach und Langenstriegis verübte er Dieb stähle. Preutz mutzte sich jetzt vor dem Landgericht Chemnitz verantworten, das ihn als Gewohnheitsverbrecher zu fünf Jah ren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilte und autzerdcu» die Sicherungsverwahrung anordnete. tz. Rochlitz. Motorsportschule verlätzt Roch- l i tz. Jin Rahmen der alljährlichen Weihnachtsfeier der Molor- sporlschule Rochlitz sprach hier NSKK-Gruppenführer Schade- Leipzig vor dem über 60 Alan», starke», Stammpersonal der hei mischen Mo»orsnortschule, die unter den 27 Motorsportschulen Deutschlands mit zu den jüngsten zählt. Gruppenführer Schade wies darauf hin, datz die Schule nach ihrem 37. Lehrgang aus Rochlitz im Februar 1939 vorerst scheiden werde, da die Räume für industrielle Zwecke gebraucht werden. Man werde i», die NSKK-Wochcuendschule (M 141) in Neusorge bei Mittiveida übersiedeln. tz. Penig. Zucht Kano für Wäschedieb. Der 36- jährige Franz Dürrmener aus Penig, der in zahlreichen Fällen in verschiedenen Orten Wäsche von der Leine stahl und sich deswegen des Rückfalldiebstahls in mehreren Fällen schuldig gemacht hatte, wurde jekt vom Peniger Schöffengericht zu einer Gesamtstrafe von drei Jahren sechs Monaten Zuchthaus verur teilt. Seine Ehefrau erhielt wegen Hehlerei sechs Monate Ge fängnis. tz. Annaberg. Unvorsichtiger Jäger. Bet einer Treibjagd bei Elterlein ereignete sich ein trauriger Zwischenfall. Ein Iagdgast aus Thüringen kam zu Fall. Hierbei lösten sich die beiden geladenen Schrotschiisse, die dem unvorsichtigen Jäger in die rechte Achsel drangen. Der Verunglückte muhte sofort in die Bezirkskrankenanstalt Annaberg gebracht werden. tz. Radiumbad Oberschlema. Tagungdersächsischen U n t e r ga u f ii h r e r i n n c n. Am 20. und 21. Dezember fand in Oberschlema eine Arbeitstagung der sächsischen BDM- und FM-Untergausührerinnen statt. Die Führerin des Obergaues Sachsen (16). Gauführerin Charlotte Kling, gab während dieser Tagung einen grotzen Abscklutzbericht über die geleistete Arbeit des vergangenen Jahres. Ausserdem statteten die Unter- aanführerlnnen der Schneeberger Weihnachtsschau einen Besuch ab. tz. Schwarzenberg (Erza) Aus ehemaligen Zoll häusern werden Schullandheime. Auf einer vom Nezirksobmann des Deutschen Gemeindetaaes, Bezirk Schwar zenberg, mit den Bürae'incistern, Beigeordneten und Ortsgrup- penleitern des Kreises Aue in» Erzgebirge nbaekaltenen Arbeits tagung wurde n. a. davon Mitteilung gemacht, datz die durch die Eingliederung des Sndetenlandes freigewordenen Zoll häuser als Schullandheime und als Msldarbeiterwohnungen Verwendung finden werden. Weiter wurde die Frage des Baues von Radfahrwegen durch das Erzgebirge nach dem Su- detcngau erörtert. tz. Zwickau. Aus den, Fenster ge st N r z t Auf der Wiudbergstrasse stürzte eine mit Fensterputzen beschäftigte Ehe frau aus dem Fenster. Die Verunglückte »var auf der Stelle tot. tz. Lengenfeld i. V. Der Zweitälteste Einwoh ner der Stad». Stellmachermeister Eduard Schneider, be ging seinen 90. Geburtstag. Der Altersjubilar ist der älteste Meister seines Handwerks im Kreise Auerbach. tz. Reichenbach i. V. Am glühenden Ofen tödlich verbrannt. Eine 69jährige Einwohnerin Ist dem glühenden Ofen zu nahe gekommen, so dass ihre Kleidung in Brand geriet. Eine hinzukommende Frau griff zwar sofort hilfreich durch »»» Wasser ein, doch hatte die, 69iät>rla<> ss-»-«"« derartige Verbrennungen erlitten, bass sie einige Stunden spater iin Krankenhaus verstorben ist. tz. Plauen. Pirker Talsperre vor der Voll endung. Aus Anlass der bevorstehenden Vollendung der Tal sperre Pirk versammelten sich im Gasthof Taltitz in Anwesen heit von Vertretern der Landesregierung, des Wcihelsterver- bandcs und der Baubehörde», die am Bau beteiligten Arbeits kameraden, wobei Negierunosdirektor Tropitzsch als Vertreter der Landesregierung eine», Rückblick über das Gesamtbauvor- haben gab Bctriebsobmann Gräs stellte die kameradschastliche Geschlossenheit aller Gefolgsmänner und aller anderen am Bau Beteiligten heraus, die sich während der anderthalbjährigen Tä tigkeit iin besten Sinne bewährt habe. Die Anwartschaft in der Znvaltdenverflcheruna Die Lande'Versicherungsanstalt Sachse», teilt mit: Inva lidenrente erhält der Versicherte, der invalide ist oder das 65. Lebensjahr vollendet hat, wenn die Wartezeit erfüllt und die Anwartschaft gewahrt ist Seit 1. 1. 1938 sind in der Inva lidenversicherung zur Aufrechterhaltung der Anwartschaft min destens 26 Wochcnbeiträge im Kalenderjahr zu entrichten. Al» Wochenbeilrägc zähle», auch die im Paragraph 1267 der Reichs versicherungsordnung aufgcführten Ersatzzeiten. Wer sich frei willig versichert und die Marken für 1938 noch nicht verwendet hat. sollte sein Bersicherungsverhültnis bald in Ordnung brin gen. Zwar könne», die Marken siir 1938 „och bis Ende 1940 nachgebracht werden. Jedoch »väre dies nicht möglich, wenn in zwischen Invalidität eintritt. Infolgedessen ist es ratsam, die Marken immer laufend zu kleben und die noch fehlenden Mar ken baldigst nachzuverwcnden. Bis Ende 1937 waren zur Erhaltung der Anwartschaft in der Invalidenversicherung In den zwei Jahren nach dem Ausstellungstag jeder Quittungakarte 20 Bettragswochen oder Ersahzetten (bet der Selbstverstcherung — graue Karten — 40 Beitragswochen) erforderlich. Die Zwetsahresfrist, in die der 1. 1. 1938 fällt, endet a», diesem Tage, und in dem bis Ende 1937 laufenden Fristentetl gilt die Anwartschaft als erhalten. Jetzt und noch bis 31. 12. 1941 ist eine Nachversicherung bi« 1. 1. 1932 zurück zulässig, so dass fehlende Beiträge für diese Fahre noch nachgebracht werden können. Dom 1. 1. 1938 ab sind in jedem Kalendersahr mindestens 26 Wochenbeiträge er forderlich. Dagegen müssen Zweifahresfristen, die schon vor dem 1. 1. 1938 ablaufen, mit je mindestens 29 Wochenbelträgen gedeckt sein. Die freiwilligen Beiträge sind in der dem Dolleinkommen entsprechenden Beitragsklasse zu entrichten. Bi» End« 1937 war die Klasse 1 für die freiwillige Versicherung gesperrt; wer unter RM. 6 Wocheneinkommen hatte, musste wenigstens Mar ken 2. Klasse verwenden. Seit 1. 1. 1938 ist auch die Versiche rung in Klasse 1 zulässig, aber nur in den Fällen, in denen schon vor dem 1. 1. 1937 (!) freiwillige Beiträge entrichtet wor den waren und auch nur dann, wenn das Einkommen nicht über RM. 6 wöchentlich steigt. Freiwillige Beiträge in unge« nügender Klasse sind ungültig. . Voetoitkstt« f'eois« cku'eok geoüsn'Umsstrt l^rüton 81« »«Ibst uns««« geoko Nu»««h> mit o«. 400 käustoent Out« unä voervgüot,« OuaütStsn I Lokelttliob« Oseontiol ()ualtiä^5 ><6ti: Vi/ecke»-, 5til v.IiLckusu-en 10 Oafgnfi» W eeb« violck OAL 585 yesismpsll psokmLnnIsek un«1 Sekin,a1»«r MAiinMMiM kvkt SItdor 5LV0 ktIot««tet»romrL00 800 gsLlsmpsIl 0o>«1 plaquS'VVO «okl Lttdsr 7^80 10 6s»as>1i« » 800 R Lebt Oois «so 585 gsrlsnopsli 10 O-OSnIi« VkllSKtw 6 dz 8B Iperiolkaur en vI oLLi 3 Donnersto 13. Fort Und ! 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