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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 12.04.1933
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1933-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19330412022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1933041202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1933041202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-04
- Tag 1933-04-12
-
Monat
1933-04
-
Jahr
1933
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Neues Leben in »en MtMewattungen Kerrl an -te Presse Berlin. 12. April. Bei einem Presscempsgna in den Räumen des preußischen Justizministeriums hielt der preubische Justizininister Kerrl eine kurze Ansprache. Er betonte, dos, die Freiheit der Presse -usammenhänge mit der Zucht der Presse. In der Beschränkung zeige sich ihr« wahre Freiheit. Aber die Presse müsse Rücksicht auf da- Wohl der Gesamtheit nehmen. Ein« sachliche Kritik, die er begrüße, weil sie ihn auf Fehler ausmerksam mache, müsse aber von absoluter Sachlichkeit getragen sein. — Der Minister nahm dann zur Jude »frage und zur Aus schaltung der jüdischen Richter, Staatsanwälte und Rechts anwälte Stellung. Nicht er, sondern das Volk habe die Juden aus der Rechtspflege ausgeschlossen. Er habe sich lediglich dem bestimmten und souveränen Willen des Volkes gefügt. DaS sei zwar grausam und hart gewesen, aber er habe es staatsmännisch als richtig erkannt. Denn eS sei u n - denkbar, daß ein jüdischer Richter über einen Deutschen zu Gericht sitze. Zum Schluß führte der Justizminister aus, die Nationalsozialisten wollten keine Diktatur und nicht Menschen beherrschen, sondern die Menschen gewinnen. Justizminister Kerrl hat die Aufhebung von 8 0 Amtsgerichten durch die zweite Sparverordnuug vom 30. Huli 1032 nachprüscu lassen und sestgcstellt, daß im Höchstfälle die Aushebung eines einzelnen Amtsgerichts -MW Mark Ersparnisse im Jahre bringt. Dem gegenüber stehen jedoch ganz erhebliche finanzielle Schäden für die be- trosfenen Gemeinde n, so daß im ganzen überhaupt kein Fortschritt durch die Zusammenlegung der Amtsgerichte erzielt worben ist. Aus diesem Grunde wird ein Dell der aufgehobenen Amtsgerichte wieder eingesetzt werben, ferner wird man an anderen Stellen, wo die Einrichtung eines Amtsgerichts nicht mehr möglich ist, einen Rechts pfleger cinietzen, der die ihm zugewiesencn Geschäfte der freiwilligen Gerichtsbarkeit und der Rechtsantragsteller er ledigt. Skarakterprüfung für junge Juristen Bern«, 12. AprU. Das preußische Justizministerium plant «ine völlige Neuregelung der Ausbildung des turt- stischen Nachwuchses. Künftig werde diejuristische Aus- btldung mit der zweiten Staatsprüfung beendet sein. Man werd« eine dritte Prüfung einführen und von ihrem Ergebnis die Uebernahme in den Staatsdienst oder di« Zu lassung zu einer Rechtsanwaltschaft abhängig machen. Fer ner werde man vor der zweiten Staatsprüfung zum Zwecke der Auslese ein« Art Charakterprüfung, als völliges Novum, einführen. ES ist beabsichtigt, eine Art BorbereitnngSzeit für den Referendar einzufkihren, eine Zusammenfassung der Referendare in Arbeitsdienst» lagern, in deue» sie ganz «ns sich selbst gestellt find. Hier »erd« sich zeige», »er Charakter habe und ei« ganzer Kerl sei und wev man aus dem Justizdtenst ausschalten müsse. Diese BorberettungSzeit soll etwa acht Wochen dauern. Lr Korrupttonsfülle in Bearbeitung Berlin, 12. April. Seit Erlaß des AntikorruptionS- gesetzeS und Einrichtung des AntikvrrupttonSdezcrnateS deS preußische» Innenministeriums wurden insgesamt 2 2 Fälle schwerer Korruption aufgedeckt und die entsprechenden Verfahren eingelettet. Der Amtliche Preubische Pressedienst teilt mil: Der Kommissar deS Reiches für daö preußtsche Justizmini- sterium hat in Erläuterung und Ausführung des Erlasse- zur Bekämpfung der Korruption ungeordnet: Zu den K o r r n p t i o n S fä l l e n im Sinne des Erlasses vom 1. April 1033 gehören alle volkS- und staatsschädigenden Handlungen, die wegen der asozialen Gesinnung des Täters, wegen der rücksichtslosen Ausbeutung seiner amtlichen oder wirtschaftlichen Ueberlegenhett die tief gehende Empörung des Volkes erregt haben oder erregen müssen. Einigkeit zwischen SA. und Stahlhelm Dresden, 12. April. Die Gruppe Sachsen der TA. und der Stahlhelm, Landesamt Sachsen, haben, um der nationalen Verbundenheit Ausdruck za geben, folgende gemeinsame Verfügung erlassen: »Der Kamps gegen den äußeren und inneren Feind er fordert unbedingte Einigkeit zwischen SA. und SS einerseits und dem Stahlhelm anderseits. Es darf nicht sein, daß, wie so ost, in unserer leidens reichen Geschichte innerer Zwist zum Bundesgenossen unserer Feinde wird. Sie warten nur darauf, um dann über unsere Heimat herzusallen und das Reich zu zerschlagen. Wir bringen deshalb gemeinschaftlich allen unseren Nach geordneten Dienststellen den Befehl in Erinnerung, daß alle gegenseitigen Angriffe und Ue berg risse jeder Art unbedingt zu unterlass en sind. Meinungsverschiedenheiten sind zwischen den zuständigen örtlichen Führern beizulegen. Im Nichteintgungssall hat Meldung auf dem Dienstwege an die zuständigen obersten Landesleitungen zu erfolgen. Zuwiderhandlungen gegen diesen Befehl werden unnachsichtig bestraft werden." Der Landesverband Sachsen de- Stahlhelm-, BdF. sgez.j Brückner, Lanbe-führer. ' Der Führer der Gruppe Sachsen, lgez.) v. Dett« n, Gruppenführer. «eine Verhandlungen Pupens Wer »en MussollntDlan B«rli«, 12. April. In einer Reihe von Zeitungen ist davon die Siede, daß Vizekanzler von Papen und ReichS- miuister Göring mährend ihres Aufenthaltes in Rom auch außenpolitische Verhandlungen über das Mussolini- Memorandum geführt haben. Bon zuständiger Stelle wird demgegenüber erklärt, daß es nicht di« Absicht und die Aufgabe v. Papens und Görings ist, über das Memorandum zu verhandeln. Nachdem inzwischen das französische Gegen memorandum jetzt bei der italienischen Regierung ein gegangen ist, und auch das englische vorliegt, werden über die Osterseiertage überhaupt keine weiteren außenpolitischen Verhandlungen erfolgen. NMtiguiig unserer Warschauer Sesandlschast vraktmaläooK unnvror Ssrltnor SvürUUoltaog Berlin, 12. Slpril. Durch Steinwürfe sind am Diens tag im Gebäude der deutschen Gesandtschaft in Warschau vier Fensterscheiben zertrümmert worden. Der deutsche Gesandte v. Moltkc hat daraufhin sich sofort en das polnische AnSwärtlge Amt gewandt und hente vormit tag dem polnischen Außenminister mitgeteilt, daß sich die deutsche Vertretung die B e l ä st i g u n g e n,-,denen sie bis her anSgesetzt war, nicht länger bieten lassen könne. Oberst Beck hat daraufhin zugesichert, daß die bereits ver hafteten Täter exemplarisch bestraft würden und daß die Schutzmaßnahmen für die deutsche Gesandtschaft so verstärkt werden sollen, daß eine Wiederholung derartiger Vorgänge nicht möglich ist. Bereits am Dicnstagnachmittag hatte sich in der deutschen Gesandtschaft der Chef des Proto- kolls im polnischen Außenministerium, GrafRomer, ein gefunden, um dem deutschen Gesandten das Bedauern der polnischen Regierung auSzudrückcn. Diese diplomatischen Höflichkeitsgesten können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, baß die polnische Regierung es bisher an jeder ernsten Maßnahme hat fehlen lassen, die eine n,rk- same Verhinderung der deutschfeindlichen Ausschreitungen hätte bilden können. Die Reichsbahn hilft zur Arbeitsbeschaffung vradtmoläuog unserer vorltner SvkrMIoltung Berlin, 12. April. Zur Förderung des Arbeit-- beschaffungSprogramms der ReichSrcgierung gewährt die Deutsche ReichSbahngesellschaft mit Wirkung vom 18. April dieses Jahres zur Beförderung aller Güter, die zur Aus führung von Arbeiten im Rahmen dieses Programm- be stimmt seien, eine Frachtermäßigung von 20 X. Für die Inanspruchnahme der Vergünstigung sind Be- scheinigungen des Träger- der Arbeit und de- Arbeit-- amtes in den Frachtbriefen notwendig, daß c- sich um Güter sür die genannten Zwecke handelt. Entspannung in den deutsch,russischen Beziehungen. Die letzte stattgefunüene Aussprache zwischen Außenkommissar Litwinow und dem deutschen Botschafter von Dircksen hat eine vollkommene Entspannung in den deutsch-russischen Beziehungen gebracht. Oerttiches un- Sächsisches Sine Zentrale für Schutzhaft Beim LandeSkriminalamt Sachsen in Dre». den ist eine Gchutzhaftzentrale errichtet worden, die fortlaufend über alle Fälle unterrichtet wird und der die letzte Entscheidung über „Jnschutzhastnahme" susteht. Außer den oberen Polizeibehörden find zur Anordnung der Schutzhaft zuständig: die staatlichen Polizei- behörden, die Amtshauptmannschaften und die Stadt räte, denen die Befugnisse der unteren Staats. Verwaltungsbehörden voll überwiesen sind. Vor jeder „In. schutzhaftnahme" ist zu beachten, daß nicht die bloße Zuge- Hörigkeit zu einer marxistischen Partei genügst um eine Per. son in Schutzhaft »u nehmen. Bet Gefahr im Verzüge kann eine vorläufige Festnahme auch durch alle mit Exekutivgewalt ausgestatteten Beamten und durch Angehörige der nationalen Verbände und Organisationen im Auftrage ihrer Führer er- folgen. Ueber jeden Fall einer „Jnschutzhastnahme" ist eine kurze mit Begründung versehene Anzeige an die für den Wohnort zuständige Polizeibehörde zu erstatten. Beweis, mittel müssen der Anzetge beigcsügt werden. Es werden zunächst die au- irgendwelchen weniger wichtigen Gründen festgenommenen Personen, die auch nachweislich keiner marxistischen Partei angchören und dann die weniger wich, tigen Angehörigen der marxistischen Parteien entlassen. Die Schntzhäftlinge Haven sich schriftlich zn verpflichten, sich -er neue» Regierung gegenüber loyal zu verhalten und sich auch jeder Agitation kttnstig zu enthalten. Die Schuhhäftlinge werden in drei Gruppen eingekeilt. Jnsbie erst« Gruppe sind alle Personen aufzunehmen, die aus unwesentlichen Gründen festgenommen worden sind. In die -weite Gruppe sind die Angehörigen der marxistischen Par. teien und Organisationen etnzuglteder», di« sich nicht füh rend betätigt haben, deren weitere Verwahrung jedoch ange- zeigt erscheint. Die dritte Gruppe umfaßt alle übrigen Hast, linge, insbesondere die Funktionäre der marxistischen Par. teien, ferner solche Personen, die kriminell schon schwer be lastet oder als besonder» radikal bekannt sind. Diese Häft linge der dritten Gruppe sind bis a «f weiteres in Schutzhaft zu behalte». Für jugendliche, politisch erziehung-fähige Schntzhäst- linge ist Neverftthrung in ein Arbeitsdienstlager in Aussicht genommen, falls nicht vorher ihre Entlassung unbedenklich erfolgen kann. Ueber die Errichtung von Kon- zentration-lagern sollen noch Bestimmungen erlassen werden. Aen-erunv -er Oster' un- Sommerferten isZz Damit die Aenderungen im Schulwesen mit Beginn des neuen Schuljahre» wirksam werden können, haben di« Be. auftragten des Reichskommissars für das Ministerium sür Volksbildung und das Wirtschaftöministcrium folgendes be- stimmt: Die Osterferien 1V88 werben um vier Tage verlängert. Sie enden daher erst mit dem 22. April 1088. Die Verlängerung wird an den Sommerfcrie» 1038 wieder ei» gespart, die in Abänderung der Verord nung vom 28. November 1082 sBOBl. S. 75) auf die Zeit vom 15. Juli bis mit 15. August 1038 festgesetzt werden. * Die neue« Führer ber AnwaltSkammer. Der vom Reichskommissar für da- Land Sachsen ernannte Vorstand ber Sächsischen AnwaltSkammer wählte zu seinem Vorsitzenden Rechtsanwalt Dr. Kluge, Dresden, zum Schriftführer Rechtsanwalt Dr. Leupolt, Dresden, beide» Mitglieder de- Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Juristen. Zu Stellvertretern wurden bestimmt Rechtsanwalt Dr. Jahrmarkt, Leipzig, und Rechtsanwalt Justizrat Dr. W. Rudolph, Dresden. —* Die Fribericns-Briefmarke« find erschiene«. Zur Erinnerung an die Feier in der Garnisonkirche zu Pots dam am 21. März, und an die nationale Erhebung d»s deutschen Volkes überhaupt, werden an den Postschaltcr» seit heute Mittwoch die neuen Frtdericus-Brtefmarken verkauft. Sie zeigen den Kops Friedrichs de- Groben im Halbprofil mit dem Dreispitz und sind in Zeichnung und Farben außer ordentlich gut getroffen. Drei Werte sind erschienen: 6 Pfennig grün, 12 Pfennig rot und 25 Pfennig blau. Außerdem gelangt noch eine Erinnerunaspostkarte mit dem in dunkelgrünem Farbton gehaltenett Bild der Potsdamer Garnifonkirchc aus ber vorderen linken Seite zur Abgabe. — Mitteilung »er Volksbühne. Die Geschäftsstelle der Nolksc bühne ist am Ostersonnabend nur bt» 12 Uhr geöffnet. —* Park Schloß Eckberg «arg«« gebssne von, Besitzer det Schlosse» Sckberg wird un» mitgeteilt, baß ans Grund zahlreicher Nachfragen der Park am Donnerstag von lS bi» 18 Uhr ge. üssnet Ist. Kunst un- Wissenschaft Zusammenschluß von Dühnenvolksbun- un- Kamps-vn- sür -rutsche Kultur Um eine Zusammenfassung aller am Theater interessier ten nationalen Kreise zu bewirke», wurde in einer Be sprechung, die zwischen dem Vorstand des Bühnen- volksbunds und dem Vertreter des Kamps- bundcs sür deutsche Kultur, Staatskommissar Hinkel, stattfand, solgende Vereinbarung getroffen: Bühncnvolks stund und Kainpfbund schließen sich aus der Grundlage u>rd in Anerkennung der bisher vom Bühnenvolksbunb geleiste ten Theater- und VolkSbtlüungSarbeit und der vom Kampf bund vertretenen Theaterbestrcbungen zu einer einheitlichen Theaterbeweguna zusammen. Ter neue Vorstand wird ge meinsam vom Bühnenvolksbund und Kampsbund gebildet. Auf Grund der Aussprache, die eine Uebereinstimmung in den Zielen ergab, wurde auf Beschluß des bisherige» Vorstandes de» Bühnenvolksbundes Hans Hinkel, Kommissar z. b. V. im preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, der Vorsitz angeboten. Durch den Zusammenschluß der beiden Bünde hat die aus nationalem und christlichem Geist her- vorgegangene Tsteaterbewegung des Bühnenvolksbundcs eine Form gesunden, in der nunmehr auch die tragenden Kräfte der nationalen Erhebung ihre volle Auswirkung und Entfaltung finden können. Die Pressestelle des Kampsbundes sür Deutsche Kultur erklärte zu diesen Vorgängen: Di« Verhandlungen zwischen den maßgebenden Stellen des K. s. D. K. und der NeießSvorstandschast des Bllhnen- volksbundcS haben zu dem erfreulichen Ergebnis gesührt, daß von nun an dies« christlich-nationale Organisation ein wandfrei unter der Führung von Mitgliedern unserer Or ganisation steht. Wir begrüßen es ausö freudigste, daß der Vorstand deS BühnenvolksbnndcS unserem preußischen Landesleiter, Hans Hinkel <M. d. Ri, den Vorsitz ber Reichsorganisation angcboten hat. In wenigen Tagen — nach Erledigung formeller Fragen — wird durch dieses Er gebnis die Möglichkeit geschaffen sein, die wertvoll« Organi sation des BühnenvolksbnndcS in di« große Besucher- gemelt'lchaft deS K. f. D. K. zu überführen und damit zum Segen des deutschen Theater» eine über da» ganze Deutsche Reich sich erstreckende Besucherorganisation zu schassen. Al- Teil des KamvibunbeS wird diese ReichSbesucherorqanisa- iion eine ebenso notwendige wie begrüßenswerte Hilfe im Kamps« für di« Erhaltung völkischen Kulturgutes zum Auf bau einer neuen deutschen Kunst bedeuten. Wochrnsptelplan -er GSchfischen Staattztheattr Opernhaus Sonntag (16.) außer Anrecht: „Parsifal" (4,80 bis gegen 9,80). Montag Anrecht „Der Rosenkavalier" (6,30 bis gegen 10). Dienstag Anrecht ä: „Friedemann Bach" t7L0 bis gegen 10). Mittwoch für DonnerStag-Anrecht ä vom 20. April: „Die Fledermaus" (8 bi» gegen 10,45). Donners tag: 0. Sinfontekonzert Reihe 8, Dirigent: Hermann Avendroth a. G., Solist: Walter Gieseking (7,30), vormit tags 11.80 öffentliche Hauptprobe. Freitag Anrecht -X: „Der fliegende Holländer" (8 bis 10,30). Sonnabend außer An recht: „Mignon" (8 bis nach 10,15). Sonntag (28.) außer An recht: „Tannhäuser", Dirigent: Eugen Jochum a. G. ,6,30 bis gegen 10,15). Montag geschlossene Vorstellung kür die Dresdner Tftcatergemeinbe de» BühnenvolkSbunbeS, kein öffentlicher Kartenverkauf (8 bis nach 10,45). Schauspielhaus Sonntag (16.) außer Anrecht: „Faust" 1. Teil (6 bis 10). Montag außer Anrecht: „Faust" 2. Teil (6 bi- nach 10). Dienstag Anrecht -4: „Die Komödie der Irrungen" (8 bis gegen 10). Mittwoch Anrecht -X: „Traum einer Nacht" (7 bis gegen 10). Donnerstag für Freitag-Anrecht ä vom 21. April: „Agnes Bernauer" (8 bis nach 10,45). Freitag außer An recht, znm ersten Male: „Schlageter" l8). Sonnabend An recht /X: „Die versunkene Glocke s8 bis nach 10,15). Sonn- tag s23.) außer Anrecht: „Schlageter" (8). Montag An recht 8: „Agnes Bernauer" (8 VIS nach 10,45). Mitteilungen -er GüAstfchen StaatStheater Schauspielhaus Das Frontstück „Die endlose Straße" von Grass und Hintze, das noch immer weiteste Kreise des Publikums lebhaft interessiert, wird am Karfreitag zum 25. Male ge geben lanßer Anrecht). Spielleitung: Georg Kiesau. An- fang 8 Uhr. Donnerstag, de» 18. April, geschlossene Vorstellung für den Verein Dresdner Volksbühne („Agnes Bernauer»u-n Hebbel). Spielleitung: Georg Kiesau. Anfang 8 Uhr. Ein öffentlicher Kartenverkauf findet nicht statt; es gelangt nur eine beschränkte Anzahl Karten für den 3. Rang Balkon und Mittclgalerie an der Schauspielhauskasse zum freien Ver kauf. Mitteilung »«» Centeal-rheoterS. Karfreitag und Oster- sonnabend geht „Da» Land des Löcheln»" mit E. Solan, Lhorl. Scho«-eich, Max Retchart und Viktor Eolaui tn den Hauptrollen tn Szene. Musikalisch« Leitung: Heinrich Kunz- Krause. Spielleitung: Erich Saft. -f* Dresdner Künstler n«S«tirtg. Da» Dresdner Streich, quartett tFritzsche, Schneider, Siiphahn, Kropholler), von dessen Berpslichtung nach Spanien wir vor einiger Zett berichteten, hat seine Uber ganz Spanten ausgedehnt« Konzertreise mit groben Erfolgen In den verschiedenen Stödten nunmehr beendet. s* Akademie der bildenden Künste zu Dresden. Da» Gesamtmintsterium hat die Wahl des Proscssors Richard Müller -um Rektor der Akademie für da- Studienjahr 1038/34 bestätigt. s* Jubiläum des Sächsischen Hauptstaatsarchivs. Das Sächsische Hauptstaatsarchiv feiert tu, Jahre 1034 sein hundertjähriges Bestehen. Es beabsichtigt, bei dieser Gelegenheit ber Männer zu gedenken, die daö Amt schufen und ausbauten. Der erste Direktor war Ferdi- nand August Meißner, ber später Direktor des AppellattonsgerlchtS geworden und 1855 gestorben ist. Um über seine Persönlichkeit näheres -u erfahren, bittet bas HauptstqatSarchiv etwa noch lebende Nachkommen Meiß ner», ber 1778 in Bauyen geboren sein soll, sich mit ber Direktion des HauptstaatSarchivS in Dresden-N. 0, Düppel straße 14, in Verbindung zu setzem s* Universität Leipzig. Der Leipziger UniversiiäiS- proscssor GernlliS, der kommissarisch einen Teil des Referat» für die sächsischen Hochschulen im Volksbildungs ministerium verwaltete, tst in bas preußische Unterrichts- Ministerium berufen worbe». Professor GcrulliS hat sein neues Amt bereit- angetretcn. s* Psychologenkongreß nach Leipzig verlegt. LI« Deutsche Gesellschaft für Psychologie hatte zum Tagungsort ihrer diesjährigen Hauvivcrsammliing Dresden gewählt. Ans innerpolitischen Gründe» wurde der festgesetzte Termin 14. bis 0. April) aus den Herbst ver legt. Wie Pros. F. Krüger, der Vorsitzende der Gesellschaft, jetzt bckanntgibt, findet der Psychologenkongreß vom 15. b!S lS. Oktober in Leipzig statt. Ter geschäft-führende Vor stand setzt sich zur Zeit aus den Professoren Krüger (Leip- »tgi, Poppelreuter (Bonn), Klemm (Leipzig), Ach (Göttin gen), Bühler (Wien), Jaensch (Marburg) und Meffert (Ber lin) zusammen. . -f* Jnt«ndantenwechs«l in Mannheim. Zum Nach folger des verabschiedeten Intendanten Herbert Maisch wurde Friedrich Brandenburg gewählt. Der neue Mannheimer Intendant war von 1020 bis jetzt al» Ober regisseur des Schauspiels am Stuttgarter LandeStheater tätig. Er brachte au der genannten Bühne «ine Reihe ein- druck-voller Inszenierungen heraus. s* Kein« Lauchstäbter Festspiele tu diese« Jahr. Bor- stand und Verwaltungsrat des Lauchstädter Theaterveretn« haben beschlossen, die für diese» Jahr angesetzten Festspiele
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