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«fi ISN ats nw»e rr ?emr d««t»epl»ttro US »sbenrt ronrert I »s». ad I. Oki, et«n «rb«I«i> aale, e« Blatt«,. »dt ad««. bide» s«tt itzband«! b«ttt«dei « Uh« onreri lft«e Döhler (Kauskapelle) «»«» >el«nl «0tr» «tta r«NI cimllkle V«IttI«I»ck. nrvauHe edvleia* ireb. SI V»I«I uns Pt««».,, I, Ise»Ie ttstiolun« «. »leVeroklez.ll.vnl«- u«ad vresven «itci. del unr clar i. 5cdon ein k ^i5ere rtsn- aee rckEree eigt. cisüman eill^g un^er zlceii lixl sulo N i-Lri. bI«S«HIa»H.Vr l Ec» i»«Me»«»iI»». Ilr.l.ai^». mmen Di., Mlttw. od. . beabl.. wenn unpaff, rb. Dr St. Besckeü». 33ck«iscde itsststkester er dl» mit 3kl. z»r ulnl marplel di« mit rL Xa«. irescdlo»««» > Oiillli, di»rlr» » Operette, ttiamm« uns O>Nn«,il<I diu»l>( van li tt»lm»a ittin diarlr» 8cl>ul>eit »»No dtarlt >Iam»nr»up»n iVilttü» ,» ttclrirt puleica Sulilall edendei, Kleber nlcelr I^>n«er iiclclenetela K»ttner <a d»na» »nj« No»» ickekdo I»n<I» 8«I. Oriltta di»rlra «ranlw. I.d. rtdalttionrll. «ll!Dr.«.8w«n«s<ver, resdein t d. Änuiaen, ^anaReinirke. Dresd. Kall» da« tkrickelncn der «ttuna inlolae bilderet «walt. Betriebtklnrnna, lrelk. 4Iu«iv«,runa oder n. einem lonffla. Grund« nmSallrd wird, dal der lettener keln.Aniprucha. lncklleteruna ober Blick» tdluna d. B«iua«vreile^ '".M'KilL"'" eormtas, u. «ugust 1»U TrSgerlohn), durch Po>lbe»ua RM. s.»a rlnschl. die^a^ntllr!ken^^iedan^»niarK<<^»«?^»e Taris, gamilienanzeiaen und Stellenaesuche er- »« P,g. Postgebühr lohne P°si»us,el,uno«arbühr> mShiglePrei,,. cg.-Gebühr zoPig.—R°»dr»<I bei siebenmal wdchenilichem Brrsand. lkinzel- Amtopauptmannschatt Dresden und dea «chiedsamte» beim nvr mit Quellenongab» Iretdner Slachrichien. Nummer Id Pia-, auherhalb Eachsen« »o Psg. lvorrverßcherttngsomt Dresden Unverlangte Schristsiaae werden nicht ausbewahrt M Dr. Ley Wer -en Un-Wen Aufbau RM Prepagantstwellc drr ArbelMont Berlin, 12. August. Der Stabölcitcr der politischen Organisation der NSDAP. und Führer der Dcuischc» Arbeitsfront, Dr. Lei), hielt vor den Gausachbcratcrn der NSDAP. für den ständischen Ausbau in der NeichSführcr- schule in Bernau eine Siede über den st ä n d i s ch c n Aus - bau. Er teilte insbesondere mit, daß vom IS. September bis zum 1. November von der Deutschen ArbcitSsront eine neue große Propaganda, welle angesetzt worden ist. Im Nahmen dieser Propagaudawelle soll von den Führern nnd Ncdncrn der Deutschen Arbeitsfront Betrieb um Betrieb ausgesucht werden. Es sollen liberal! Pflicht versammlungen abgchaltcn werden. Dem Unter nehmer und dem Arbeiter soll klar gesagt werden: Was ist ständischer Ausbau, was ist Arbeitsfront. Dr. Len begründete in seiner Rede diese Maßnahme wie folgt: In dem Betrieb müssen die Mensche» erst zu- s a m m c n g c s ü h r t werden, die sich jahrzehntelang als Feinde gegenübergestande» haben. Der eine nannte den anderen vaterlandslvsen Gesellen, der andere sagte Kapita- listenhuiid. Das Mißtraue« muß eiumal «eg. Hier muß man sich wieder das Schicksal der letzten 14 Jahre vor Augen halte». Wenn ihr nicht freiwillig wollt, wird euch das Schicksal dazu z w i » g e n. ES läßt sich nicht narren. Wenn ihr auch heute noch nicht erkannt habt, daß das Schicksal des Arbeiters von dem des Unternehmers und das des Unternehmers von dem des Arbeiters abhängt, dann geht ihr unter. Vertrauen ist das beste Nrbeitsbeschassnngsprogramm. Wir von der Arbeitsfront wollen dieses Vertrauen schas sen, und ich glaube, wir haben schon seht sehr viel dazu beigetragcn. Dr. Le» führte weiter aus: „Mer hingcht und einen Unternehmer- oder Arbcitnehmervcrband organisiert, wer den P r v s i l g c i st organisiert, der muß fort, das ist ein Todfeind der Nation. Wer Vvhu dr Ückerei oder B e t r i c b s v e r h e tz u n g organisiert, n, nß äugen- blicklich vernichtet werden. Man muß Organisatio nen schasse», die im Gegenteil die Zerklüftung, die natür- Btgeisltttll Empfang der Mm in Nestln vraktmoläuug uunoror Sorlluor LekrUtloituug Berlin, 12. August. Der Aufmarsch zum TS.-Appell der Gruppe Ost ist in der heutigen Nacht beendet worden. Die SS.-Vtürmc sind aus Lastkraftwagen, Personenautos und Motorrädern, zum Teil auch im Fußmarsch im Döbcritzer Lager cingctrosfcn. Damit sind nun die rund 4l>0 Zelte, die in Döbcritz errichtet wurden, bezogen. Ma» hat für die Lagerinsasscn ein eigenes Postamt errichtet, das die ans Döbcritz abgehenden Sendungen mit einem Stempel ,,Biwak der ST.-Gruppc Ost Döbcritz" versehen wird, nnd eS ist wohl anznnchmcn. daß von dieser Einrichtung lebhafter Gebrauch gemacht wird. Heute morgen sind auch zum ersten Male die 38 Feldküchen in Funktion getreten, um die SS.-Veutc zu verpflegen. Daß hier sehr beträchtliche LcbcnS- mittclmrngcn gebraucht werden, liegt auf der Hand. SS Zentner Speck und ISlM Kilogramm Erbsen wer» de» für eine Erbsensuppe verwendet, »üvll Leber würste und MM Blutwürste liegen bereit. Außerdem sind 28 000 Brote zu se 3 Pfund gebacken worden, und damit der Kaffee nicht zu düun wird, sind »so Kilogramm Kaffee bercitgcstcllt. Heute abend erhält jeder Teilnehmer eine Bockwurst, und wenn man diese Würste ancinanderlegcn könnte, so würde sich eine Wurstschlangc von 5 Kilo - Meter ergeben, also eine Strecke, die man ungefähr in einer Stunde zuriicklcgt. Im Laufe des gestrigen Abends durchfuhren M o t o r r a d st a f s c l u der SS. die Berliner Straßen und warfen Flugblätter ab, in denen auf den SS.» Apvcll hingcwiesen wurde. Ucbcrall wurden die schwarzen Gesellen mit Freude nnd Begeisterung begrüßt, und sicher lich werden außerordentlich zahlreiche Berliner heute nach dem Königsplatz vor dem Reichstag strömen, wo ein Konzert der SS.-Kapcllcn stattsindct. Mit dem planmäßigen kv-Zug München—Berlin trasen heute morgen ttm 7,kl Uhr der Ehrs des Stabes der SA., Röhm, mit seinem Adjutanten und * der Obersührer der SS., Himmler, aus dem An halter Bahnhof ein. Stabschef Nöhm und Reichssührer Himmler werden am Sonntngmittag die Parade der Schnhstasfeln des deutschen OstenS im .Grnnewaldstadiou abnehmen. Zur Begrüßung hatten sich aus dem Bahnsteig die Berliner SS-Führer eingcfundcn, an ihrer Spitze der Gruppenführer Ministerial direktor Daluege in Begleitung seine» Stabsführers Oberführer Engel. Nach kurzen BegrüßnngLworte» be- lichcrweisc vorhanden ist, die wir nicht leugnen können und nicht leugnen wollen, m it «la m mcrn und Bändern u m gebe n und immer mehr umschlingen. Wir werden einen gemeinsamen Nenner sür die Arbeit an sich sinken. Es wird keinen Unternehmer, Arbeiter und Angestellten mehr geben, cs wird den Begriff des Arbcits- m c n scheu geben, den deutschen Arbcitsnicnschcn. Und da wir die Menschen nicht in einen Topf Hineinwersen können, ohne eine Einreihung in eine Gliederung zu haben, werden wir sie nach B e r u f ö s ch i ch t e n und Ver bänden gliedern, Verbände der Ehemiker, der Aerzte, der Juristen, der Schlosser, der Schreiner usw. Zu dem seeli schen Ausbau und der Ausrichtung der weltanschaulichen Fun dierung des Menschen werden wir als nächste Hauptaufgabe die geistige Fortentwicklung im Berns nehmen. DaS Ziel muß die Fachausbild u n g sein. Ans diesem Grunde will ich auch die G e s c l l e n v c r c i n c erhalten als in die Tat nmgesetzte Organisationen der Fachausbil dung. Ich werde versuchen, diese Gcscllenvcreinc neu zu formen." — Dr. Len führte weiter aus: Während der ständische Ansba« die ne«e Wirtschaft», ordnung formt, formt die Arbeitssront die neue Ge« sellschastssront, die heute noch tn Schichten und Klassen auseinanderst rcbt. Uebcr die Formung des Menschen im ständischen Aus bau führte Dr. Leu aus: Wir wollen den Menschen nicht in einem Wohlfahrtsstaat von Wohlfahrt zu Wohlfahrt, von Bettelei zn Bettelei führen, nein, wir wollen ihm erst ein mal das organische Wachstum der Welt klarmachen und dann schauen, ob sein Eharaklcr in dieses wundervolle Gebilde hincinpaßt. Wir wollen ihm für seinen Lebens kampf das notwendige Wissen mitgeben, und dann wollen wir immer überprüfen, ob das, was wir ihm vermittelt haben, erhalten geblieben ist oder im Alltag untcrging. Wenn cs vom AlltagSdrcck schmutzig geworden ist, wollen wir den Dreck wieder wcgfcgen und seinen Blick von den Alltagssvrgen hinwcgnehincn, wollen ihn wieder binlcnken ans das Kostbarste, wa» er hat, was ihn befähigt, diesen Kamps zu führen, nämlich zu seiner Seele. gaben sich Stabschef Nöhm und Reichssührer Himmler zum Bahnsteig am Askanischcn Platz, wo eine Ehren abteilung der IS. SL.-Standartc Ausstellung genommen hatte. Eine große Menschenmenge umsäumte den Vorplatz des Anhalter Bahnhofs und begrüßte den Stabschef und den Reichssührer mit stürmischen Hcilrufcn. Während der Mnsikzug, der den historischen Schcllcnbaum der 24er mit schivarziveißrvtcn Rvßschwciscn mit sich führte, einen Marsch tntvnieric, schritt Stabschef Röhm, Reichssührer Himmler und Ministerialdirektor Dalncgc die Front der SS.-Ab- tcilnng ab. Nach einem Sieg Heil, das der Stabschef auf den Reichskanzler ausbrachtc, erschien dann noch der Führer der Berliner SS.-Grnppc, Ernst, um den Stabschef in der Reichshanptstadt willkommen zu heißen. Dann erfolgte die Abfahrt in die O.narticrc, während die Menge wiederum in Heil- und Hochrufe ausbrach. In der Umgebung des Anhalter Bahnhofs wie überhaupt tn der NcichShauptstadl zeigten zahlreiche Wohnhäuser als Willkommcugruß für die Schutzstaffeln reichen Flaggcnschmuck. Reiterlicher Morsenoruß Döberitz, 12. August. Punkt ü Uhr ertönt über das Biwaklager der SS. der Weckruf. Die Gulaschkanonen rollen an zur KaffccauSgabe. Begeisterung erregt es, als plötzlich mitten durch das Lager eine Eskadron Reichs wehr des II. Reiterregiments zieht, die sich aus dem Wege zur Uebung befindet. Lustige Marschwegen des Trompeter korps tönen ans, vornweg reitet ans einem Apfelschimmel der K c ssc l p a u k c r. Der Führer der Eskadron, Rittmeister Jwand, entbietet, nachdem die Truppe vor dem „Feld- herrnhügel" haltgcmacht hatte, dem G r u p p e »s ü h r c r Da lug« c den Morgcngruß. Ju einer kurzen Ansprache gibt er feiner Freude Ausdruck, die SS. aus dem historischen Boden des Döbcritzcr Truppenübungsplatzes begrüßen zn dürfen. Er schließt seine kurzen, markigen Morte mit einem dreifackpm Sieg-Heil auf Deutschlands großen Fübrcr, den VolkSkauzlcr Adolf Hitler, und seine schwarze Garde. DaS TrompcterkorpS spielt das Horst-Messcl-Lied, nnd Gruppen führer Dalngue dankt anschließend dem Rittmeister für seinen kameradschaftlichen Morgengruß: er bringt ein drei» faches Hoch ans da« deutsche Vaterland aus. DaS Deutsch landlied bildet den Abschluß dieses eindrucksvollen Zwischen» spicles. DI^ einzelnen Sturmbanne rücken an» zn sport lichen Uebnngen. Die Neitcrstürme setzen sich in Be wegung, Motorstasfeln knattern über da» Gelände. Ucbcrall steigt der Staub des märkischen Sandes auf. Staat im Mer-en Ganz unbemerkt ist in diesen Tagen der Nationalfeier tag der Weimarer Republik vvrübcrgegangcn. Dcö amt lichen Hinweises, daß diesmal am ll. August Flaggen und Feiern überflüssig seien, hätte cs gar nicht bedurft: denn niemand scheint überhaupt daran gedacht zn haben. Höch stens eine teils bittere, teils komische Erinnerung ist zurück geblieben von diesen dreizchnmal vergeblich wiederholten Versuchen, dem deutschen Volke einen VersassnngStag als denkwürdig aufzudrängcn, mit Zwang auf der einen Seite, mit Feslwürstchcn nnd Freibier aus der andern, zu dem es nicht die geringsten inneren Beziehungen hatte. Schon im Namen liegt cs ja begründet, daß ei» Nationalfeiertag mit einem stolzen, einem erhebenden Ge schehnis der vaterländischen Geschichte verbunden sein muß, wenn er Anklang finden soll. Stic konnte ein Tag, der immer mit der Stunde tiefster Schmach und meineidigen Verrats verknüpft bleibt, dazu geeignet sein. DaS Wei marer Zwischcnrcich hat in der ganzen Zeit seines Be standes überhaupt keine Tat vollbracht, die dcö FeidrnS wert wäre. Dagegen steht im Kalender des Jahres 1»33 schon eine »leihe von Taten, neben dem Tag der nationalen Erhebung beim Regierungsantritt Hitlers der Tag von Potsdam und der Tag der Arbeit, und eS fehlt im VolkS- kalender de» Dritten Reiche» auch nicht der Gründungstag des BiSmarckreichcS, die sich alle den Rang streitig machen, um als Ehrentag der Nation den ersten Platz zu erhalten. So sehr aber die Baumeister des neuen Staates darauf bedacht sind, ihm von Anfang an eine würdige Tradition zu schaffen und dabei die Verbindung nist altehrwürdigen Tra ditionen der Vergangenheit nicht abrcißen zu lassen, so wenig Nnd sie geneigt, in den Fehler der Weimarer Repu blik zu verfallen und gleich an den Anfang ihres Werkes eine funkelnagelneue, nach den Theorien des Nationalsozia» liSmiis znrechtgcschnittcnc Verfassung zu stellen. Darin lag ja schon in ihrer GeburtSstundc der TobeSkcim der Wei marer Verfassung, daß Ne. von vornherein von blassen Theoretikern ziircchigcschustcrt, nicht aus Erfahrungen auf die praktischen Bedürfnisse des deutschen Volks- und StaatS- lcbenS eingestellt, sondern von ehrgeizigen Politikern noch in der monarchischen Zeit ausgeklügelt war mit dem ein zigen Gedanken, jede freiheitliche Bestimmung, die in einer fremden Verfassung zu finden war, auch dem deutschen Belke zuteil werden zu lassen. Und damit cs in den Genuß dieser gefährlichen Freiheiten kommen könne, mußte es in die größte Unfreiheit nach außen gestürzt werden. Man muß sich der Entstehungsgeschichte der Weimarer Verfassung er innern, wie sic der Sozialdemokrat Paul Nathan am l). Oktober 1028 im „Vorwärts" erzählt hat, um die Trag weite dieses wahren VolksvcrbrcchcnS zu erfaßen. Der Vorgang war nach dieser Schilderung folgender: „In «enen Spätbcrbsttagcn betrat Hugo Prcnß. der sonst keine Besuche zu machen pflegte, überraschend meine Wohnung nnd legte mir eine Frage vor: „Ebert hat mir angctragen, die deutsche ReichSvcrsassnng der Republik zu entwerfen. Soll ich diesen Antrag annchmcn?" Und ohne zn zögern antwortete ich: „Natürlich, wenn Ihnen freie Hand garan tiert wird." Eine Stunde später waren wir bei Theodor Wolff vom „Berliner Tageblatt" s!j. Unmittelbar trat auch Witting ein, ein Bruder Marimilian HardcnS, und wir alle, die Prcuß zusanimenbernscn hatte, waren einig, daß, Prcuß' nötige Unabhängigkeit vorausgesetzt, er Ebert eine Zusage gebe« und die Sache machen müsse. Und so fuhr Prcuß von der Jerusalemer Straße zur Wilhelmstra ß c." Neben dem jüdischen StaajSrcchtlcr Prcnß als Vater waren also die Herren Nathan, Wolff und Wittkowski, sso hießen Harden und sein Bruder in Wirklichkeit! die Paten, die dazu auSerschcn waren, die Verfassung des deutschen Volkes — man kann tn diesem Zusammenhang das Bild unmöglich fortsetzcn nnd lagen — ans der Taufe zu heben. Und da wundert man sich in den Demokratien dcö Aus landes immer noch, -aß wir dieses am ll. August 1»l» vou der Nationalversammlung angenommene VersassnngSwcrk als durch und durch undcutsch empfände» und ablchnten. DaS Dritte Reich hat nicht nur diese fremden Einflüße gründlich anSgcschaltet, eS geht auch im Grundsätzlichen des neuen Staatsaufbaues anders vor: eS beginnt nicht mit der Konstruktion des Daches, sondern läßt das Gebäude von unten organisch wachsen, nm eS erst am Schluß mit dem vcrfaßungSrechtlichcn Schutz zu überdecken. DaS entspricht einem richtigen Gefühl sür die geschichtliche Zcitordnnng, an dem eS den Verfaßunggcbcrn tn Weimar znm Schaden für Ihr Werk und für sie selber so gründlich gefehlt hat. Ebenso wie der setzt abgebremste ständische Ausbau den wirtschaft lichen Erfolg Im Kampfe gegen die Arbeitslosigkeit vorauS- setzt, ebenso wie man überhaupt a» einem todkranken Körper keine tiefgreifende Operation vornehmen kann, so muß auch unser durch 14jährige Mißwirtschaft heruntergekommene» Staatswesen erst wieder allgemein gekräftigt werben, bevor Sw Ausmars» zum meßen SS.-AM«