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Sonnabend/ seht, wird der Fischverbrauch weiter gc- sicig.r: werden müssen. Der Fettter-ng biete, zur Zeit eine willkommene Berei cherung unseres Mahles. Was sie Herbst, und Wintergemüse anbelangt, so kommt es darauf an, gerade das zu verbrauchen, was auf dem Markt angeliefert wird. — So wird auch der Oktober eine reibungs lose Versorgung unserer Lebensmittel märkte gewährleisten, wenn die deutsche Hausfrau bereit ist, ihren Einkauf der volkswirtschaftlichen Lage anzupassen, wie sie es im Laufe der letzten beiden Jahre in so vorbildlicher Weise getan hat. l)r. S. KoLenbrc-cle. »»» Für den Winter Vorsorgen! Kartoffeln einlagcrn auch im Stadt haushalt. Für jeden Landhaushalt ist es selbst verständlich, dass ein Vorrat an Kartof feln, der bis zur nächsten Ernte reicht, eingekellert und einßemietet wird. Die Kartoffeln werden im eigenen Betrieb erzeugt, und es wäre der Landfrau un vorstellbar in den Winter zu gehen, ohne Liese Grundlage der Ernährung ihrer Fa milie sicher aüsbewahrt zu wissen. Die Stadthausfrau ist daran gewöhnt. Latz sie das, was sie laufend an Nahrungsmitteln für ihren Haushalt braucht, im Lebens mittelgeschäft oder auf dem Markt kaufen kann. Mehr und mehr ist eine Vorrats haltung im eigenen Haushalt — wie sie im Landhaushalt unerlässlich ist — in der Stadt abgekommen. Die engen Wohnun gen mit ihrem unzureichendem oder oft gänzlich fehlenden Platz für Vorräte haben dieser Entwicklung Vorschub geleistet. Im Interesse ihres Wirtschaftsgeldes war die sp-rsame und sorgfältig wirtschaftende Stadthausfrau darauf bedacht, nur soviel an Lebensmitteln einzukaufen, wie frisch verbraucht wurde, La bei der längeren Aufbewahrung mit einem unverhältnis mässig hohen Verderb gerechnet werden mutzte. Wenn kein geeigneter Platz zum Aufbewahren der Vorräte vorhanden ist, tut die Hausfrau gut daran so zu handeln. Anders ist es, wenn sie über eine gute Speisekammer und einen einwandfreies Kellerraum verfügt. Im ganzen gesehen, ist die Haushaltführung mit einer mehr oder minder ausgedehnten Vorratshaltung wirtschaftlicher, als wenn immer nur der Wochenoorrat oder gar der Tagesbedarf eingekauft wird. Wenn die Hausfrau Marmelade. Gelee, Säfte oder auch dieses und jenes Gemüse einkocht, kann sic zur Zeit der grössten Belieferung des Marktes zu billigeren Plenen kaufen. Sic braucht dann in der gcmüsc- und obstarmcn Zeit nicht so tief in ihre Wirtschaftskasse zu greifen. Wenn auch ein geeigneter Kcllerraum Dorfmusik Von ckem Früven Wi'crenavFer e» rvi krossen Di-eik/anF lockt, ckaF cker Kuck ckes erKFen Wancki-ers Fletcst verzaubert — stölt unck stockt. Tiviscsten ?kekkerssuessenbucken tumnie/n riess im HoviitaFsstoat ros'Fe blonckberop/te k/ückel, kecke ckimFeir sso/ten Kat. wer als §ieFer aus ckem Hcstieüea steimivörtr liesst mit Krers unck Kstck — sskä'nner tri'nssen — Krauen /aessen — unck ckre ^rmbrurt kreist umsser,' nacss ckem k/ittaFsscst/ü/cstei, kommen o»uess ckie -4ltea. stockFestü/rt, ckenkea sestaeack.- ssaben Kreacke vnck ckie ckaFeack wir Feoütrt? Kürassen tincken Liess lULammen -'es Tao res sseit'rem Kaock, r>-io- ,rt Kkett UNit Köcstsr zur Wohnung gehört, sollte die Stadt hausfrau auch in diesem Jahre daran denken, ihren Kartoffelvorrat für den Winter selbst einzukellern. In den Hous- haltungsgeschäften gibt es praktische Kar toffelfallkisten fertig zu kaufen, in denen die Kartoffeln richtig gelagert sind, unter der Voraussetzung, dass der Keller kühl, trocken und luftig ist. Die Kisten gibt es in verschiedenen Grössen. Die Kartoffeln werden aus einem unten in der Kiste be findlichen Entnahmekasten heraus genom men. Die Kartoffeln rutschen nach uiid werden dadurch langsam bewegt. Auf diese Weise wird vorzeitiges Keimen ver hindert. Die Hausfrau hat manche Vor teile. wenn sie ihre Kartoffeln im Vorrat hält. Sie kauft billiger, weil sie eine grö ssere Menge zur Zeit der Ernte kauft, sie Freude im Heim Stachlige Freunde in gläsernen Kugeln. Das Fensterbänkchen zwischen den Dop pelfenstern, auf denen wir die hübschen, bunten Keramiktöpfchen mit un'eren Tro penpflänzchen ausgestellt haben, macht sich ohne Zweifel recht gut. Oft aber sind die empfindlichen Pflegekinder de- Südens auch damit nicht ganz zufrieden, spär^ch ist ihr Wuchs, manche Kakteen kränkeln dauernd trotz sorgsamer Behandlung. Hat ein Zuglüftchen ihnen wehgetan? Wie wäre es, wenn wir sie mit einem Kugel- Treibhaus beglücken würden? Hier ge niessen sie ständig gleichmässig warme Temperatur und erfreuen uns überdies durch ihren besonders reizvollen Anblick aus dem farbenfreudigen gläsernen Hous. Es steht als Zierde an einem recht augen fälligen Platz im Raume, wenn die licht spendende Seite der Fensterwand nicht selbst in Betracht kommen sollte. Innen — im Treibhaus tut sich allerhand. Da sind Terrassen gebaut, unten ist ein grüner Teppich ausgebreitet: manche Anordnung erinnert sehr deutlich an die Liebhaberei der geschmackvollen Steingärten die in Miniatur entstanden sind. Nicht nur unsere stachligen Freunde fühlen fick wopl hinter der gläsernen Rundwand und dan ken es durch unerwartetes, reiches Blühen, auch schwierige Pflanzen aus .Höhenzonen unserer Heimat kommen zur Blüte! So Edelweiss und Almenrausch! Nur ist es selbstverständlich ratsam, die passenden Treibhausbewohncr jeweils richtig zuein ander abzustimmen. Farben und Formen können recht wirksam in der durchsichtigen Kugel zur Geltung kommen. Nicht zuletzt macht uns das gläserne Treibhaus eine Riescnfrcude, weil kein Besucher sein Ent zücken unterdrücken kann, und wir fest stellen, w i e sichtbar wohl sich die seltenen Heimatkinder und die tropischen, schönen suoss rum Teste abFesoockt,- Weicst Fesseltet in ckem WaFeo selbst ckas ckünFste ist «lobet, //uncke, Katreo, llüstner. (-öose ssaben aucss cken Antritt tret. Lüncker wessen, WanFen Flüssen, Hanne /aesst in -4uF' unck Krust. unck ckie lilastkanten scstüren ssoess unck sseick cker Lebens Kurt. Kur sie Le/bLt wie Ksttlosopstcn, kommen niemals auL ckem Kokt, spielen istre muntren Htücklein unentweFt, noess ckem Kontrakt. Denken: /ssr müÜt sprinFen, tanren sseute. wie eL unL Fe/ö/ll. ress,, wir spielen euer Kcsticksal,' sinck ckie llerren sseut cker Welt, (lnck cker Wanckrer riest, von stinnen, tröFt mit Liess noess Kurt unck KlanF. ckenkt noess o/t cker sskurikanten in cker Hesticksa/s Kamp? unck DranF. ckiittn Krackt. braucht nicht immer daran zu denken, ob sie auch noch genug Kartoffeln für den täglichen Bedarf hat. Sie muss sich nicht so sehr abschleppen an den Markttagen wie früher, als sie die Kartoffeln pfundweise kaufte. Es bleiben selbst bei richtiger Mengenabschätzung einmal Reste bei den Mahlzeiten, wenn der Appetit der Fa milienmitglieder nicht den Erwartungen entspricht. Mit Hilfe der vorrätigen Kartoffeln lässt sich schnell und ohne zeit raubende Besorgungswege aus diesen Resten noch ein Abendgericht Herstellen. Damit nützt die Hausfrau nicht nur ihrer Wirtschaftskasse, sondern sie handelt auch volkswirtschaftlich richtig. Die Kartoffeln sind reichlich aus inländiicber Erzeugung vorhanden und können mehr als bisher verbraucht werden. I.. T. Fremdlinge in dem Kugeltreibhaus befin den, das entsprechend gepflegt wird. Bei den Kakteen, die nun langsam wieder ihre Winterplätze im Zimmer und zwischen den Fenstern einnehmen, ist für das Gedeihen sehr wichtig, dass sie nach dem Wechsel immer in derselben Richtung dem Licht zuge wandt bleiben. Im Zimmer verlangen die Pflänzchen auch weniger Feuchtigkeit. Oeftere Dung- gllsse, die aber schwach und mässig in der Anwendung sein müssen, sind gesund. Zweckmässig legt man über das Abzugsloch des Topfes eine Kiesschicht, die das evtl, überschüssige Eiesswasser absliessrn lässt. Eine stauende Nässe lässt die Erde sauer werden und die Wurzeln faulen. Am besten ist die in Blumengeschäften erhält liche, schon gemischte Kaktcencrde. Zum Giessen verwenbet man eine ovale, lang rohrige Kanne, deren gebogener, schmaler Schnabel mühelos in und an die hinter sten und kleinsten Töpfchen kommt. Gegen Läuse und rote Spinne geben wir unseren Kakteen Erysit- und Exodin- spritzen mittels eines sehr feinen Zerstäu bers. Einfache Wasserduschen sind immer ein gutes Vorbeugungsmittel. Sehr stach lige. schwierig gewachsene Kakteen muh man vorsichtig aufbinden, was nicht immer eine ganz leichte Arbeit sein kann. Fau lende Stellen müssen auch hier abgeschnit ten und vorsichtig mit Holzkohle bestreut werden, damit ein Weiterfaulen verhin dert wird. » 0. Richtiges Heizen Das ist eine Kunst, auf die cs in den kommenden Wochen und Monaten an kommt. ob die angcschafftcn Kohlenvorräte nicht vorzeitig verbraucht werden und die darin aufgespcichcrte Wärmeenergie un ausgenutzt zum Schornstein hinäusfli>'zt. Ist es doch erwiesen, dass von den im Hausbrand verbrauchten Kohlen min destens die Hälfte der Wärmeenergien durch unzweckmässiges Heizen verloren geben Das ist aber nicht nur im Inter esse des Familien-, sondern auch des Dolkshaushaltcs scbr bedauerlich. Wobl ist sicher jede Hausfrau bemiibt. Lie kostbaren Kohlen möglichst sparsam zu verbrauchen und mit möglichst gerin ger Menae davon der Wohnung eine an genehme Wärme zu verleiben. Aber da bei werden auch die meisten Feblcr be gangen. denn nur zu häufig wird äusser acht gelassen, dass 'n icden Ofen, im Ver hältnis zu seiner Grösse, ein gewisses Quantum an Heizmaterial eingelegt wer den muss, um die Inncnwandunacn der- ari durchheizcn. dass er die überschüssige Wo e an den Raum abgcbcn kann. Dar wird man aber bei zu sparsamer Bcschik- kunq des Ofens mit Kohlen niemals er reichen. denn der nur mässig erwärmte Ofen strahlt keine Wärme aus. und selbst wenn sich die Hausfrau entschliesst, nach einiaen Stunden nocknnol« da« gleich» Blumen- und Gartenpflege im Oktober ins warme Ammer, ^loncste anckere er- sta/ten istren Winteraa/entstalt ebenso Fvt im lveniFer Festesten Ammer. roFor solcste Ammerp/lanren, ckeren Voreltern in steiüen Lönckern lebten. a/Lo ckie meisten Kalmen. Lrimmiüaiim. Kpitrb/vme / -4r- ckisie/ Kaum/reanck /Kstilockenckron/. A'm- mertonne (ickravcariol. KleiüiFes Liescsten, AerrparFel u. a. Die stacsteliFen (-esel/en, ckie Kakteen. Lte//L, cku im Winter am besten ans Kenster in einem Kaum aut. in ckem 8—lü (-rack L rinck. Die blattortiFen unter ibnen. wie cker Weistnacsttskaktas (Kpipstv/lam- unck cker Kst>llokaktas. wer- cken wäbrenck cker Winters leucstter Festak ten a/s ckie übriFen, ckie nur so weniF Fe- Forsen wercken, ckack istre Krcke niest, staub trocken wirck. Die bescsteickenrten ckeiner Frönen KausFenosren kannst cku in cken Kun ist ckie «cstöne Dommerreit vorbei. DerweFen nimm ckeine Ammerp/lanren, /alls cku rie nocst ckraucken im (-arten ocker aa/ ckem öalkon start, /etrt ra ckir inr Kaur stinein. Dean rie bekommen, ebenso wie wir, /etrt ckrauüen seiest, einen Hcstnaplen unck wercken an/a/liF FeFen a/ker/ei Krank- steiten. Ko, wenn unsere Frünea Kaus- Fenossen aucst alle niesen unck Kurten würckenk Leicstt /all, istnen /a ckieser Dm:uF niest, . unck ckar HiesteinFewöstnen an cken neuen Htonckort im Ammer mit trockener Tut, unck einem Klat: weit ab vom Honnenllcstt. Das merkst cku :. 2. ckeiner Ammer/incke an, ckie nacst istrer Keisc vom Daikon ins Ammer tast immer istre scstönen, Fronen Klotter abwirit unck nur istre k/einsten be- stä/t. -4m besten Fe/ö/lt es cken meisten Ammerp/lanren ewiscsten cken Doppel- kenrtern, weit es ckort ste/k unck ckie Lott keucst, ist. klar scstacke. ckack ckort meistens nur kleine L/umentöp/o FcnüFenck K/at: llncken können, /st unser Kensterbret, im Ammer nicstt breit FenuF. um ckie Fon re K/lanrenFesellrcsta/t ckort aa/rastellen, ckann stellen wir nocst einen Tiscst ckavor unck out ckiesen ckie nieckriFsten Kllanren nacst ckem Kenster, ckie stöcststen aber nacst ckem Ammer ra. Ks Fib, nur verstöltnis- mä'FiF weniFe Timmerp/lanren, ckie unbe- ckinFt ins warme IVostnrimmer Festören.- -4nanarFewä'cstse. ll/ütenscstwell /-4ntstu- riumi, KöniFsscstie/biat, (SeFonia Kes:/. breitbiöttriFer Dracstenboum (Drocaene unck Lorckzckinest Kroueastaar/ara <-4ckion- tumk, DoFensestnenstank (Hansivieria/ unck Orcstickeen. -4ber man muck ckor, kür eine FenuFencke /.u/t/eucsttiFkeit ckurcst st^u/iFes Desorusten mit rimmerwarmem lVosser unck ckurcst -4u/s/ellen von mit Wasser Fe- kullten (-e/öcken out cker 2entra/stei:unF ocker au/ ckem Oken sorFen. -4ra/een, Ka mellen. st/>ariatsten rowie anckere mit F/utenknospen besetrte Kllancen kommen er», ckann, wenn rie ckiere öi/nen rollen. Keller rtellcn, wenn er nickt ra ckunkek irt unck nie wärmer wirck a/s 6—8 6rack Q. k/an muö istn bei warmem Wetter aucst Fut ku/ten können. Dort können Kpiackek- baum, -4ucubo. O/eancker, Lorbeer, kk)a-te, /a roFar Hcstmuck/ille f-4Fapantstur/, L/i- vie unck -4mar>llir istr Winterguartier er statten. Vor -4nkun/t cker errten k/acstt- irörte bekommen rie a/s Kameracken nocst ckcine Da/konb/umen: lle/arFonien. Kucst- rien, llortensien unck mancste anckeren. kn ckieren Keller brinFrt cku ckann au; ckeinem (-arten aucst nocst ckar Wiater- Femüse. Du rcstuttert au/ cken Keller/wS- bocken eine Hcsticstt §anck. in ckem -Vöstren. Hellerie. Lauck. Wintersa/at unck Kost/ mit istren Wurre/n reistenweire einFeFraben wercken. Hie alle wercken sicst ckort unten Fut sta/ten. wenn cku an /eckem krorllreien LaHc ckie Kenrter ök/nert. ckie lli/ancen von ^eit :u ^eit Fieüt unck ab unck :u alle /au- /encken unck trockenen Teile an istnen ent- /ernrt. Dein Winterobrt ckar/rt cku in ckie- rem Keller nicstt mit au/bewastren: ckenn er würcke ckort wastrscstein/icst einen unan- Fenestmen (-escstmack annestmen. VerZick /'a nicstt, vor Antritt cker Win ters alle immerFrunen (-ewäcstre, wie Kacke/Festö/ce. Ausibaum. -4/penroren (Kstockockenckron/ im (-arten unck au/ (-rä dern nocst einmal Fan: Fruncklicst :u wäs sern. Deinen Käsen muF, cku aucst noest einmal scstneicken. weil er ronst im Winter lauten würcke. Linck nocst eine KleiniFkeit, ckie ckir Kreucke unck lVutren brinFen wirck. Vor Antritt ckes Winters p/lan:, cku ein paar Ketersilienwurrcln in einen Fronen Klu- mentop/ unck ein paar Hcstnittlaucststaucken in eine llacste Kiste. Die setrest cku anr Kens,er ckeiner Kücste. unck ckann wirst cku im Winter stol: sein, wenn cku cken Kar-, to/lelsalat mit eiFener Ketersilie unck cken weiten Käse mit eiFenem Dcstnittlaucst au/ cken Tiscst br/nZen kannst. /Deik- M Quantum nachzulegcn, wird sie niemals jene Wärme im Zimmer erzielen-können, als wenn sie beide geringen Quanten auf einmal aufgelegt und dadurch den Ofen damit derart durchheizt hätte, dass seine Wärmeabgabe den Luftraum des Zim mers damit durchwärmte, dass auch die Wände davon durchstrahlt wurden. Denn darauf kommt cs in erster Linie an. dass sich in dem zu erheizenden Raum eine be hagliche Wärme entwickelt, was solange nicht der Fall ist. als die kühlen, un durchwärmten Wände die Höhe der Zim mertemperatur herabdrückcn können. Es ist derselbe Vorgang, den die Hausfrau in der kalten Jahreszeit zum Aergcr ihrer Familienangehörigen erlebt, wenn die nur warme Suppe auf kaltem Teller derart schnell abkllhlt, dass sic als Wärmcspender für den hungrigen Magen nicht mehr in Frage kommt. Welche Menge an Kohlenmatcrial beim Heizen aber erforderlich ist. wird natür lich mit von der Lage und Grösse des Raumes abhängcn. Nicht zuletzt aber da von, ob nicht verschiedene „Wärmcräubcr" unbemerkt an der kostbaren Zimmerwärme zehren, als da sin'o undicht schliessende Fenster oder Türen, abgetretene Tür schwellen, zugige Fensternischen und kalte Fussböden. Wieviel Wärmcverlustc auf diese Weise stattsindcn, wird der Haus frau erst dann spürbar, wenn sie diesen Wärmeräubern das gefrässige Maul ver stopft. also die Fensterrahmen abdichtct. die Türfalze und abgetretenen -schwellen wie die Fenster durch die in einschlägigen Geschäften erhältlichen Dichtungssträngc abdichtet, die zugigen Fenster '-ckien durch i-.sliverrt '<><> sknd- böden durch Unterlegen von Zeitungs papier unter den Teppich „isoliert". „Und nicht zu oft lüsten!" wird viel leicht manche Leserin ergänzen, „damit die gute Zimmcrwärmc nicht zum Fenster hin- ausflicgt!" Zu oft selbstverständlich nicht, aber auch nicht zu wenig, oder, wie cs vielfach aus Sparsamkeitsgründen geschieht, gar nicht. Denn die reine, mit Sauerstoff gesättigte Aussenluft erwärmt sich bedeutend schneller wie die verbrauchte, und es sollte daher mehrmals täglich gründlich aber — kurz, gelüftet werden, damit die Wände nicht derart abkühlen, dass sie erst einen großen Schönheitsfehler - streng verboten „Das Schlimmste bei einer Frau ist für mich schwarzes, fettiges Haar!" erklärte unlängst ein Mann bei einer Rundfrage, wie „Sie" beschaffen sein soll. Er war sicher nicht der einzige Mann, den irgend welche Schönhcitsmängcl an der Frau ganz besonders abstosscn. Ein anderer empfindet bätzliche, ungepflegte Zähne als das Schlimmste, ein Dritter vielleicht einen unreinen Teint oder hässliche Hände. Schönheitspflege ist im Grunde genom men nichts anderes als Gesundheits pflege. Nicht jede Frau kann von Na tur aus schön sein, jede aber kann ein gesunder und gepflegter Mensch fein, der immer Sninrmrbie ermeeken wird, aucki Teil der Zimmerwärme „verschlucken", und diese sich erst dann wieder aufspcichern kann, wenn sie damit gesättigt sind. Die ses Lüften ist daher nicht nur aus gesund heitlichen. sondern auch aus Gründen zweckmässiger Sparsamkeit zu empfehlen. Es gehört unbedingt mit zur' Kunst des Heizens, von deren Beherrschung es ab hängt. ob die Familie sich im Schutze der vier Wände behaglich fühlt. Das wird aher neben dem Gesagten nur dann der Fall sein können, wenn der rn der Ecke stehende „Hausfreund", der Ofen, während der warmen Wintermonate von der Haus frau gut behandelt wird. >1. S. wenn er nicht im eigentlichen Sinne ..schön" ist. Mele Frauen verscherzen sich selbst ihr Lcbcnsglück dadurch, dass sic sich einfach nicht die Zeit zur täglich notwendigen Körperpflege nehmen. Viel leicht kommen sie abends nach einer Ein ladung oder nach dem Theater müde nach Hause — wozu erst noch das Gesicht von Staub und Schmutz und Puder reinigen? Lieber gleich ins Bett gehen! Ein Ver fahren. das häufig angewendct. der sicherste Weg ist zu einem schlechten, unge pflegten Teint, zu Ausschlag. Pickeln und Mitessern, die alle durch mangelnde Hautpflege entstehen. Weshalb nicht die Energie auswcndcn ' und in fünf Minuten das Gesicht mit einem Wattebausch und etwas Ocl voll kommen reinigen und für die Nacht noch eine milde Feticrcmc auflcgcn? Auch Haarpflege. Handpflege. Fusspflege -s>l V'H si"d Dinoe. di-- ->t nnr siil-imi- 'PU», llltiUS