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PaiqchaLr «r. w». van«: «adtbant vr«»a» vr. «7«7 Im Fall« o«n hih«i«r S«ax>It, Vribor, «I»Ir<!«n»a, ValrUK» YSnmg«» ha! dar V«,I«H„ ad«, «jarbangtiald«»», tat» «nlpiiich«, «all, d!« g«U«n» In b«Ichir»Na« Umsan^, »«- IpiUrl od«r »Ich! «rlchtlnl. a , 11ll« »»»ar t lft L,»,»«». Das Weltecho der Rede des Führers Stärkste Beachtung in allen Ländern Die grotze Rede des Führers Im Sportpalast hat in der ganzen Welt «inen ungeheuren Eindruck heroorgerusen. In England wurde die Rede im ganzen Lande mit gehört und mit grotzer Spannung versolgt. Trotz der späten Stunde brachten die Tageszeitungen noch Sonderausgaben her aus. Die Kommentare der englischen Presse sind allerdings noch wenig verständnisvoll, und es taucht immer noch die falsche Hoffnung auf, datz Deutschland sich e>-.-:a auf weitere Verhand lungen oder Kompromisse einlassen könnte. Die Havas-Agentur stellte In einer Stellungnahme zur Rede fest, datz die gegenwärtige internationale Lage dadurch nicht verschärft worden sei. Die Rede des Führers wird von sämtlichen Pariser Blättern sehr ausführlich und teilweise wörtlich wiedergegeben. Sie ist im Bild der Pariser Presse das Hauptereignts des Tages. Von der sowjetrussisch-tschechisch beeinflussten Blättergruppe, wie die „HumanitL", „L'Ordre" und die „Epoqne", abgesehen, kommt die Beurteilung der Fiihrerredc allgemein in der ost mieder kehrenden Schlagzeile zum Ausdruck: „Die Tür bleibt zu wei teren Verhandlungen osfen". Diese Ansicht wird mit erleichter tem Aufatmen erörtert, gemessen an den wilden Gerüchten, die die Pariser Ocsfcntlichkelt noch am Montag beunruhigt haben. Der Antzenpolitiker des dem Quai d'Orsay nahestehenden „Petit Parisisn" meint, es wäre übertrieben, zu sagen, datz Adolf Hitler eine friedfertige Rede gehalten habe; cs sei aber auch keine Kricgorede gewesen. Trotz allem breche die Rede des Führers die Brücke nicht ab und schliche nicht die Tiir zu Ver handlungen. Die Anstrengungen zur Erhaltung des Friedens würden also fortgesetzt werden. Die grotze Rede des Führers im Berliner Sportpalast hat In allen Kreisen der amerikanischen Bevölkerung stärkstes Interesse gefunden. Da die Rede von den meisten amerika nischen Sendern im ganzen Lande verbreitet wurde und der Empfang ausgezeichnet war, konnte ein grotzer Teil des ame rikanischen Volkes die grotze Volkskundgebung im Sportpalast selbst miterleben. Auch Präsident Roosevelt und Staatssekretär Hüll Härten die Rede gemeinsam von Anfang bis Ende mit an. Die amerikanische Presse, die so sehr im Zeichen der po litischen Ereignilse in Europa steht, datz die Meldungen über die schwere Wirbelsturmkatastrophe in den Neucngland-Staatcn auf die Innenseite der Blätter verdrängt wurden, bringt die Führerrede im vollen Wortlaut oder wenigstens in langen Aus zügen. Kommentare liegen zur Zeit noch nicht vor. jedoch brin gen die Ueberschristen die beruhigende Wirkung, die die klaren Worte des Führers allgemein ausgciibt haben, deutlich zum Aus druck. Die „Newyork Times" überschreibt die Rede: „Hitler hält die Fricdcslür osfen". In Sofia hat die Rede vollste Zustimmung gefunden, während die Kommentare der dänischen Presse, die die Rede, ebenfalls in grotzer Aufmachung bringt, sich zunächst in der Be hauptung erschöpfen, datz die Lage durch die Rede des Führers keine Beränderung erfahren habe. Trotz der vielen Nachrichten, die auch heute wieder in Warschau über die unterdrückte polnische Volksgruppe in der Tschechet vorliegen, steht in der Warschauer Presse die gestrige Rede des Führers im Vordergrund. Alle Blätter geben sie auf das ausführlichste wieder. Sie unterstreichen In ihren Ueberschristen nachdrücklich, datz Krieg und Frieden in den Hän den Beneschs liegen. Deutsch - italienische Schicksalsgemeinschast Die italienische presse unterstreicht die Forderungen des Führers — Die ungeheure Verantwortung Englands und Frankreichs klar herausgestellt . Rom, 27. Sept. Der unerschütterliche Entschlutz des Führers, von den For derungen seiner gerechten Sache nicht zu welchen, findet in ganz Italien unumwunden Zustimmung. In dieser Stellungnahme des Führers steht die römische Morgenpresse die ganze Bcdeu- iung seiner Rede, die in grotzen, vielfach wörtlichen Auszügen, unter besonderer Betonung der deutsch-italie- ntfchen Schicksalsgemetnschaft und des deutschen Dankes an Italien zusammen mit der Ansprache Mussolinis von Verona an erster Stelle veröffentlicht und kominenticrt wird. Unter der Ucberschrift „Gerechtigkeit der Geschichte" ver urteilt „Messaggero" den klaren Versuch Prags, sich seinen Ver pflichtungen aus der Annahme des französisch-englischen Bor- chlages zu entziehen und erklärt, wenn nunmehr nach den Aus- iihrungen des Führers die Tschecho-Slowakei sich nicht zur frlcd- ichen Lösung bequeme, so müsse man feststellen, datz Prag be- wutzt den Krieg wolle. Die ganze Frage liege einzig und allein in dem wahnwitzigen Vorhaben Prags, das gegebene Wort zu verleugnen. Gegenüber dem entschlossenen Willen Deutschlands, das sich von Venesch nicht betrüge lassen wolle, werde jedoch keine noch so listige Schlauheit auskommen können. „Die Forderungen des Führers, der sich dem Schmerzensschrei der von Prag unter drückten Deutschen nicht verschließen könne, sind", so stellt das Blatt fest, „von einer beispielhaften Mäßigung und stimmen in allem mit jener nationalen Forderung überein, die aus dem Gewissen der Gegenwart nicht wegzudenkcn ist. Er verlangt nichts, was Ihm nicht zusteht, erhebt auch nicht eine einzige For derung, die nicht durch die Natur, durch die Geschichte und durch die Kultur gerechtfertigt wäre. Die unbesiegbare Kraft seines Progrümms liegt in der Gerechtigkeit und damit im moralischen Gesetz beschlossen. Auch „Popolo dl Roma" stellt fest, datz Adolf Hitler mit feiner klaren und starken Beweisführung die Ausflüchte Prags gegenüber dem deutschen Memorandum in vollem Umfang ent larvt habe. Die eindrucksvolle Klarheit seiner Worte stelle das Weltgewlssen unwiderruflich vor das Problem der Verantwor tung Im Falle eines Konfliktes, da das Memorandum keine neue Forderung enthalte und den bereits ange nommenen Vorschlägen genau entspreche. Mailand, 27. Sept. Auch von der gesamten norditalientschen Presse wird die Führerrede in grotzer Aufmachung wiedergegeben und kommentiert. Gleichzeitig wird das nnsanbcre und verbreche rische Spiel Beneschs gebrandmarkt und die Gefährlichkeit der französisch-englischen Machenschaften mit allem Nachdruck unter strichen. Die Turiner „Stampa" meint, wenn Prag, Paris und London nicht auf ausgedehntere Ziele eines Präventivkrieges gegen die totalitären Staaten hinzielten, dann sei die Frage der Rückkehr der von den Tschechen unterdrlickten Völker auf fried lichem Wege lösbar. Je grösser der deutsche Wille sei, die Rechte über das sudetendeutsche Gebiet auf versöhnliche Weise festzu legen, desto schwerer laste die Verantwortung aus den Regie rungen von Paris und London. Die Lage könnte wieder eingercnkt werden, wenn Eng land den verrückten Ambitionen Beneschs indirekt eine kalte Dusche verabreiche. Chamberlain habe grotze Berdicnste um den Frieden, aber es sei nötig, datz seine aufrichtigen Absichten nicht von den wilden Strömungen fortgcrissen werden, die in England und Frankreich hinter der bemühten oder unbewussten Inspiration des Kremls einen antifaschistischen Krieg entfesseln wollten. Moskau stßrte »eraeblich Riga, 27. September. Die Funkübcrtragung der Red« des Führers im Berliner Sportpalast wurde in Lettland stark gestört, und zwar offenkundig durch einen Moskauer Sender. Von sämtlichen deutfclsen Sendern war in Riga nicht ein einziger einwandfrei zu hören; man vernahm nur ein knatterndes Ge räusch. Die Sowjetrussen hatten allerdings vergessen, datz auch ausländische Sender die Rede übertrugen. Auf diese Weise war in Riga Uber Kowno ein guter Empfang der Rede gegeben. Eger- Sechserausschuß verhaftet Asch, 27. Sept. 'us Eger wird berichtet, datz die Tschechen an dem dorti gen Hauptpostamt zahlreiche Zerstörungen vornehmen.. Eine weitere Meldung aus Eger besagt, datz die Angehö rigen des sogenannten Sechser-Ausschusses verhaftet und offen bar nach Pilsen oder Prag verschleppt wurden. Folgende Na men werden in diesem Zusammenhang genannt: Dr. Wolf, Dr. Schroeppl, Gerichtsrat Boersch, Major Kuehn! und die Redak teure Erkert und Fuchs von der „Egerer Zeitung". Go oder so! Es ist bezeichnend für die innere Verfassung der Tschecho-Slowakei, vor allein aber für die Mentalität des Herrn Benesch: Während fast die ganze Welt in einer entscheidungsvollen Schicksnlsstunde Europas die mit so grotzer Spannung erwartete Rede des Führers gestern abend am Rundfunk hörte, lietz Herr Benesch im sudetendeutschen Gebiete die Rundfunkgeräte be schlagnahmen und — da die Beschlagnahme nicht rest los durchgeführt werden konnte — den elektrischen Strom ausschalten, um den Empfang der Führerrede aus diese Weise unmöglich zu machen. Es ist in der Tat so, wie es der Führer in seiner Rede darstellte: Das Problem, das die Welt schon seit Wochen in Atem hält und dessen Lösung nun bevorsteht, heitzt nicht eigentlich Tschecho-Slowakei, sondern Herr Benesch. So wie es keine Tschecho-Slowaken gibt, gibt es auch keine tschecho-slowakische Frage. Die Tschecho- Slowakei ist ein Lügengebilde ihres Schöpfers Benesch. Und alles, was sich auf tschecho-slowakischem Boden in den vergangenen 20 Jahren an Terror gegenüber un schuldigen Menschen ereignet hat, geht letztlich aus das persönliche Konto des Herrn Benesch. Mit diesem Herrn Benesch hat der Führer gestern abend gründlich und — man dars hinzusügen — letztmalig abgerechnet. Entgegen dem Selbstbestimmungsrecht der Völker hat Venesch seinen Staat ins Leben gerufen In leidvollen, blutigen 20 Jahren hat er mit allen Mit teln versucht, das Deutschtum in der Tschecho-Slowakei auszurotten. Nun ist er soweit, datz er die Deutschen aus dem Lande vertreibt und von den Zurückgebliebenen fordert, datz sie auf ihre eigenen Brüder schietzen. Wieder holt hat der Führer seine mahnende Stimme in feier licher Form gegen die Unterdrückung der Sudctcndeut- schen erhoben. Benesch l;at sie gehört, hat auch geant wortet. Aber anders als man es hätte erwarten müssen: mit Terror rind Gewalt, die man noch dazu mit lüg nerischen Vorgaben zu begründen versuchte. Lange genug hat Deutschland dem Treiben des- Herrn Benesch zugesehen, einem Treiben, das nicht dem Mute des Mannes entspringt, sondern einzig und allein seiner „Hoffnung auf die Welt". Dem stellte der Führer unmitzverständlich und kom promisslos den unbeugsamen Willen einer starken und unerschütterlichen Macht im Herzen Europas ent gegen, nicht mehr länger zu zu sehen, datz 3V- Million-en Sude te n d e u t sch e weiter unter drückt und ihnen ihre eigentliche Heimat vorenthaltsn wird. Und dieser Wille beruht nicht allein auf der Festig keit und der Kraft des Reiches allein, sondern ist ebenso gesichert durch Italien und die italienische Freundschaft, die der Führer mit Worten wärmsten Dankes an Musso lini unterstrich. Das gestern von uns veröffentlichte und vom Füh rer in seiner Rede erläuterte Memorandum bedeutet ein letztes Wort an Herrn Benesch. Sein Inhalt ist nichts anderes als die Realisierung dessen, was Benesch bereits versprochen hat. Aber die Schwierigkeit liegt — wie der Führer ironisch bemerkte — für Herrn Venesch gerade darin, datz er etwas versprochen hat, das er diesmal auch halten soll. Indes der Führer hat Herrn Venesch in seiner leidenschaftlich bewegten und erregenden Rede keinen Augenblick darüber im Zweifel gelassen, datz er sein Versprechen einlösen mutz: Jetzt, und zwar sofort müssen Land und Volk der Sudeten zu Deutschland kommen. Herr Benesch hat bis zum 1. Oktober Zeit, in Ruhe zu wählen zwischen Annahme und Ablehnung, zwischen Krieg oder Frieden. Deutschland ist entschlossen. Niemand kann diese deutsche Entschlossenheit als Kriegslüsternheit auslegen. Gewitz, Deutschland hat eine Wehrmacht aufgebaut, die heute in der Lage ist, unaba dingbaren Forderungen unseres Volkes in der Welt Nachdruck und Respekt zu verschaffen. Sie ist wohl die stolzeste Tat des neuen Deutschlands und mit ihr mutz die Welt rechnen. Aber sie hatte nicht den Zweck, den Krieg vorzubereiten, sondern dem Frieden zu dienen. stsrsu8 rur I^srssnltunllgsdung sul ftsm llönigsuksr! NsuTe 20 vki« - k» NsivkssKsGGKsttSi»* Sauvkv? (MvSinsi») - LLiHKi'Nr