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Sächsische Volkszeitung
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193903112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19390311
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19390311
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-03
- Tag 1939-03-11
-
Monat
1939-03
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Volkszeitung
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Seite 4 Sächsische Volkszeitung Sonnabend/Sonntag, 11.12. März 1989 Nummer 81, Seite S ^IvtlLSN >r«sd«n. einmal am Uvlkni-mtuck«- niten Krt Die dem drei Zerken dc» rbend Kreiser mg gewonnen / Carola, Iu- ^rohberg sSo, äfer-Frohncrt, 8>Il,r4«uck« / TVuto-Kord- pulttuske / Lii-ulleur-Korös !.o4«v,tokl« Tr»ckt«n»tolt« g, UM auch lassen, und ann mästen der iästlich h hat näm- eine kluge den Markt e er ihr je nicht allein ch, sie spart -en Spargel, liefert. ;aben auf Juli 1938 über den etzten drei itt in das chörde die männliche r 17., aber i die Frist hteten, die ert, umge- lusstellung erden mit iner dieser den« Wä- rbittet die » »erbringen, « sich u. a. Trotzköpfe, nach srilh- ,s urausgesührt 8. Sinfonie den jenem im oerhältnismätzig inderen Wertes, weniger pröble- Aber eg ist mit em von Beetho- Mode kommen, iglich der Osten- rnen Art des Kurt Kreiser. Dle älteste Französin gestorben Auf ihrem Schloß in Saint-Quentin ist in diesen Tagen die älteste Französin, Madame deSainte-Opportune, im Alter von 108 Jahren gestorben. Sie wurde am 13. Oktober 1830 geboren, erlebte ihre erste Jugend unter dem Bürgerkönig Ludwig Philipp und wurde dann Zeugin der Gründung der zweiten Republik und ihrer Ablösung durch das zweite Kaiser reich unter Navoleon III. Sie war -tl Jahre ast, als nach dem deutsch-französischen Krieg im Jahre 1871 die dritte Republik aus der Tauss gehoben wurde. Drei Jahre vor ihrem Tode wurde sie zum Mitglied der Ehrenlegion ernannt. Noch bis in ihre letzten Lebcnstage hat sich Madame de Sainte-Opportune einer seltenen Rüstigkeit erfreut. Vor vier Jahren machte sie zum letzten Male die nationale Wallfahrt nach Lourdes mit, an deren Organisation sie Jahrzehnte hindurch maßgebend beteiligt war. Berühmt war die Greisin in der Nor mandie und in ganz Frankreich wegen ihrer Wohltätigkeit und ihrer Gastfreundlichkeit. Was Rang und Namen hat und den alten Traditionen anhängt, betrachtete ihr Heim als einen Sam melpunkt des „alten Frankreich". In außergewöhnlichem Maße hat sich Madame de Saint-Opportune auf karitativem Gebiet betätigt. Die Armen und Kranken verehrten sie wie eine Hei lige. Noch kurze Zeit vor ihrem Tode hatte sie mit eigener Hand Briefe geschrieben, um eine große Wohltätigkeitsveran- e, aus Leipzig ch langer Zeit neuerte seinen geschliffenster, > mar gepaart wählten Werk, uns, vortress- ce Art als das : auch durchaus teilt und nicht ische Charakter 'Kraft und Ein- chmal mehr als en Rang eines r s auf keinen unter Böhm us konzertierte, em Zettel nicht Klarinette, die In bedeuiWnes e auch die ver« r den Künstlern Tragischer Absturz eines italienischen AekordsiieaerS Rom, 11. März. Wie erst jetzt bekannt wird, ist am ver gangenen Mittwoch einer der besten italienischen Zivilslieger Ambrogio Colombo tödlich abgcstürzt. Der als Konstrukteur wie als Kunst- und Rekordsliegcr gleichermaßen erfolgreiche Ingenieur und Oberstleutnant der Reserve war in zahlreichen Internationalen Kunstflugmettbewcrben und Rundfliigen sieg reich geblieben. Bei dem Versuch, unter Verzicht ans einen Fall schirmabsprung seinen Avparat noch retten zu können, hat einer der besten italienischen Flieger in der Nähe des Trasimcncr See» den Jlicgcrtod gefunden. Well der entgegenkommende Wagen nicht abblendete Ein Toter, zwei Schwerverletzte bei Autounfall. Stargard, 1v. März. Auf der Transitchaussce durch Pomme rellen verunglückte in der Gemeinde Hochstüblau ein Königs berger Kraftwagen, der sich aus der Rückreise von Berlin be fand. Wie der Fahrer und Besitzer des Wagens. Wagnik, aus sagte, sei er von einem entgegenkommenden Lastkraftwagen, der nicht abblendete, geblendet worden, so daß er von der Asphaltstraße auf den Landweg geriet und ins Schleudern Kanu Das Auto fuhr gegen einen Baum und wurde vollkommen zer trümmert. Wagnik erlitt schwere Brust- und Nicrenguctschun- gen und Beinbrüche. Mit ihm befand sich der Dentist Jahnke aus Königsberg und eine Frau Gertrud Pape In dem Wagen. Jahnke wurde bei deni Unfall der Schädel eingedrückt, er war sofort tot. Auch Frau Pape erlitt derart schwere Kopfver letzungen, daß keine Hoffnung besteht, sie am Leben zu er halten. tzkövfe, die sch kommt, n, wenn es -se, die den egetarischen :ier mimen, ln Danzla Danzig, 11. März. Das vom Senat erlassene Verfügungs- und Vcräußerungsverbot für das gesamte inländische Vermögen des Hastungsverbandes zur Förderung der Auswanderung der Juden erstreckt sich nach einer Erklärung des Beauftragten des Senats nicht aus die Leistungen, die sich aus dem regelmäßigen Geschäftsverkehr ergeben. Damit soll vor allem die ungestörte Wetterführung des Transithandels, an dem Danzig besonders Interessiert sei, gewährleistet werden. Nach dieser Ausnahme bestimmung können die erforderlichen Zahlungen ungehindert ausgesiihrt werden, so daß der ausländische Handeispartncr weiterhin seine Waren über Danzig leiten kann. 14 jähriges Mädchen zehnfache Millionärin Im Alter von 11 Jahren besitzt ein amerikanisches Mäd chen bereits ein Vermögen, das nach deutschem Gclde weit über 10 Millionen Mark betragen würde. Verfügen darf Gloria Bande rbilt. die diese ungeheure Summe von ihrem ver storbenen Vater. Reginald C. Vanderbilt, ererbt hat, über ihr Eigentum allerdings nicht. Es wird bis zu ihrer Volljährigkeit von einem Treuhänder verwaltet, der Ihr zur eigenen Verfü gung nur ein Taschengeld zugebilligt hat. Dieses Taschengeld beträgt etwas über 600 Mark im Jahr, von denen die sparsame Gloria im letzten Jahre allerdings nur ein Viertel ausaegeben hat. Aus ihrem RIcsenvermögen bezieht die 1-ijnhrlae Dollar- Millionärin Iahrcselnkünstc, die augenblicklich die Kleinigkeit von 355 000 Mark ausmachen. Sie gekört trotz ihres jugend lichen Alters bereits zu den größten Steuerzahlern der Ver einigten Staaten von Amerika. Schweres Verlebrsunglsikk ln Prag Prag, 11. März. Am Freitag kam es in Prag zu einem folgenschweren Vcrkehrsungsiick. Ein Personenkraftwagen, in dem sich zwei Direktoren der tschechischen Auto- und Flugzeug werke Aero befanden, stieß mit einem Autobus zusammen, beiden Insassen wurden so schwer verletzt, daß sie auf Wege Ins Krankenhaus starben. Im Autobus wurden Personen leicht verletzt. Massenmörder will sich nicht mehr erinnern Beginn eines Sensationsprozesses in Versailles. Paris, 11. März. Vor dem Schwurgericht in Versailles begann gestern mittag der mit großer Spannung erwartete Prozeß gegen die sechsfachen Mörder Weidmann, Million und Genossen. Die Angeklagten sind beschuldigt, Im Jahre 1937 ! eine amerikanische Tänzerin, einen Autochanffeur, einen Häuser makler, eine Zimmervcrmieterin, ein elsässisches Dienstmädchen und einen Juden ermordet und beraubt zu haben. Weidmann, der schon In Deutschland mehrere Monate hin ter Gittern saß und schließlich, als er keine Möglichkeit zu weiteren Schandtaten mehr sah, emigrierte, lockte mit Unter stützung seines Komplizen Million die Opfer meistens unter Irgendeinem Vorwand in die von ihm bei St. Cloud gemietete Villa La Vonlzicr. Dort töteten sie dann die Opfer durch einen Rcvolvcrschuß In den Nacken und beraubten sie. In dem kleinen Gerichtssaal von Versailles hat man den Eindruck, einem mondänen Ereignis bel.ruwohnen, denn die Da men sind meistens in großer Toilette. Die Dauer der Verhand lung ist auf ungefähr drei Wochen vorgesehen. Die Vernehmung Weidmanns brachte keine Wiederholung der sensationellen Geständnisse des Massenmörders. Die Zu schauer wurden also schwer cnUänscht: Weidmann hüllte sich in tiefes Schweigen. Er Hatto plötzlich sein Gedächtnis verloren und wollte sich an nichts mehr erinnern. en Kanada» ute, die ein oga kommt: !y Verbrauchs der nächsten ninen besser «der Wasser en zu starke >... Bis es fizier Mon.'- :t das Werk leben ein. ,s Albers. Optimisten: >1 ausweicht, er Veschuldi- rhoben wird, ich aus, tarnt > und bringt Mächte, die rn. — Peter > Engelmann usa und Hilde den iveiteren s und Arthur Spielleitung gelegter Film auch in einer sgedanken, in ganz deutsch, daten Johnny, lt, hat Peter rd Desczyk. Kandidaten für die französische Präsidentenwahl In diesen politisch bewegten Zeiten ist die Tatsack)« stark in den Hintergrund getreten, daß im kommenden April die Neu wahl des französischen Staatspräsidenten stattsindct. Der bis herigen Präsident Lebrun, der zu diesem Zeitpunkt gerade von seinem Londoner Staatsbesuch zurückgekehrt und in den Augen der Franzosen also von einer besonderen Gloriole umstrahlt ist, würde alter Wahscheinlichkeit nach wieder gewählt, wenn er sich zur Wahl stellen sollte. Es ist aber fraglich, ob Lebrun dieses tun wird. Viel genannt wird der Name Herriot, der aber unter der augenblicklichen Konstellation als Linkspolitikcr, wenn auch der gemäßigten Richtung, abgestempclt ist. Don mehr rechts gerichteten Kandidaten nennt man Vörard und Laval. Der Voll ständigkeit halber sei erwähnt, daß auch der derzeitige Heros Frankreichs, Marschall Pstain, genannt wird. 20 Minuten Zuaverspätung wegen — 4 Fohlen Serlow in der Mark, 11. März. Vier junge Pferde, die aus einer Koppel ausgebrochen waren, liefen in der Höhe des Gutes I - »D „Hungriger Wolf" in Dolgelin dem Mittvaszug, der von Frank- I VvIOIHO furt nach Freienwalde fährt, vor die Masclsine. Erst kurz vor der Einfahrt von Seelow bequemten sich die Tiere, die bis dahin immer vor der Maschine den Bahnkörper als Rennstrecke be- nutzt hatten, dem Zug wieder freie Fahrt zu geben. Da der Zug seine Fahrt deswegen sehr verlangsamen mußte, trat eine Verspätung von 20 Minuten ein. rum ———— Manie« XoslUm Xlelä ln relelier Prag gegen pnekburg Die Entwicklung in der Tschecho-Slowakei hat in der letzten Zeit einen geradezu dramatischen Verlauf genommen und im Augenblick sind alle Anzeichen sichtbar, die für eine schwere und tiefe Staatskrise charakteristisch sind. Das Ver hältnis Prags zu der Karpatho-Ukrain« war schon seit län- gerer Zeit gespannt. Die Prager Zentralregierung hat den offenen Konflikt nur dadurch verhindern können, daß der Staatspräsident Hacha den Innenminister Revay zum Rücktritt zwang, und daß an seine Stelle der tschechische General Prchala gesetzt wurde. Ob und inwieweit dieser General gegen die sogenannte Sic-Organisation vorgegan- tzen ist oder vorgehen wird, ist tm Augenblick noch nicht klar, Tenn die Nachrichten aus Lhust sind recht spärlich und meist dazu noch tendenziös gefärbt. Ungleich schärfer aber ist der Konflikt in die Erschei nung getreten, der sich zwischen den Tschechen und Slowaken abspielt und der nun zu entscheidungs- schweren Maßnahmen Prags gegen Preßbura geführt hat. I staltung, die im kommenden Mat in London stattstnden soll, zu Der stellvertretende slowakische Ministerpräsident und der I organisieren. Madame de Saint-Opportune wurde am gestrigen Finanzminister haben noch in Prag Verhandlungen geführt, I Freitag beigesetzt, die Veisetzungsfeierlichkeiten leitete der Bl um die slowakischen Forderungen durchzusetzen. DiA Ver- I schof von Evreux. Handlungen sind ergebnislos geblieben, aber sie sollten doch I , . „ fortgesetzt werden. Datz sich nun indessen Ereignisse abge- I DüS VeräUßttUNgsVerbot fÜk jüdische Verwögen spielt haben müssen, die heute der Oeffentlichkeit noch nicht I ty DaiNia bekannt sind, dürfte sicher sein, denn sonst hätte sich der tschechische Staatspräsident wahrscheinlich nicht veranlaßt gesehen, das Ministerium Tiso avzuberufen und darüber hinaus militärische Maßnahmen gegen Preßburg anzu ordnen. Rein äußerlich gesehen gingen die Verhandlungen dar auf hinaus, einen neuen Finanzausgleich zu schaffen, denn die schönste Selbständigkeit nützt den Slowa ken nichts, wenn sie kein Geld haben, um ihre Autonomie zu verwirklichen. Nach dem Wortlaut der Vereinbarungen ist den Slowaken zivar eine Autonomie zugestanden worden, aber in der Praxis konnte sich diese Autonomie einfach des halb nicht auswirken, weil die (Heldmittel fehlten. Nun ist es richtig, daß die Slowakei an sich ein sehr steuerschwaches Land ist. Die Bewohner sind in der Mehrzahl Bauern, für die das Steuerzahlen nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen gehört. Infolgedessen erhoffte man finanzielle Hilfe aus Prag- aber in Prag war man so lange harthörig, solange die Slowaken auf ihren weitgehenden Autonomieforderungen bestanden. Diese Forderungen haben sich nun in den letzten Tagen noch verschärft und es verlautet sogar, daß die Slo waken den Anspruch auf eine eigene Armee erheben wollen. Es scheint auch so, als ob gewiße Kräfte am Werk find, die den gegenwärtigen Krisenzustand in der Tschecho slowakei benutzen wollen, um im Trüben zu fischem Die Tschechen berufen sich zur Begründung ihrer Maß nahmen auf di» tschecho-slorvakische Staatsverfassung. Wie wert sie dazu berechtigt sind, läßt sich von hier aus gar nicht übersehen, denn der Oeffentlichkeit ist ja noch nicht einmal der volle Wortlaut dieser angeblichen Staatsverfassung be kannt. Sicher ist jedenfalls soviel, daß die Sünden de» verflossenen Regimes sich noch an den gegenwärtigen Macht habern rächen. Dieser überspitzte Zentralismus der Prager Regierung richtete sich seiner Zeit nicht nur gegen die Deut zen, sondern «r richtete sich auch gegen die Slowaken und Aarpatho-Ukraine^ und nur deshalb konnten ja Männer vom Schlage des Pater Hlinka Gehör bei der slowakischen Bevölkerung finden. Die Slowaken waren im Anfang durchaus geneigt, mit Prag zu gehen. Aber erst die These vom tschechischen Staatsvolk hat dazu geführt, daß dieser Autonomiegedanke wuchs und stärker wurde und nun jetzt zum krisenhaften Ausdruck gekommen ist. Vesser zweimal Waken! Ein amerikanischer Arzt will durch sorgfältige Messungen mit neuen elektrischen Geräten ermittelt haben, daß der Wert des Schlafes in den ersten Stunden bedeutend größer ist als in den späteren. Mit anderen Worten: Die ersten drei Stunden des Schlafs bedeuten für uns eine gesunde Ruhe und bringen uns einen Ttefschlaf, während die restlichen fünf Stunden von geringerer Bedeutung sind. Er gibt i ' ' ' von 34 Stunden lieber ziveiinal vier hinterher vielleicht 8 oder 8 Stunden. Der crzie... . , . .. „ ., den Körper bestimmt größer. Damit sind die Schlaftheovien der I Ctanettt in gleicher Weise der Mittelpunkt außerordentlich Welt um ein neues Kapitel reicher geworden. I freundlicher Ehrungen. Konzentration des Studiums Verlängerung der Unterrichtstätigkrit. Wie der Rcichserzlehuugsmlnister in einem Erlaß mit teilt, hat es sich als notwendig erwiesen, die Zeit der Vor - lesungs- und Unterrichtstätigkcii zu verlän gern und damit eine Verkürzung der innerhalb des ganzen Studienjahres liegenden vorlesungsfreien Spanne vorzunehmen. Der Reichserziehungsminilter ordnet deshalb an, daß das Studienjahr am 1. April jeden Jahres beginnt und am 31. März des folgenden Jahres endet. Es wird in zwei Studicnhalbjahre lSemester) eingeteilt. Tas Sommerhalbjahr beginnt am 1. April und endet am 30. September, das Winterhalbjahr beginnt am 1. Oktober und endet am 31. März. Innerhalb der Semester wird der Minister wie bisher jeweils die Zeiten bestimme», in denen der Vorlesungs- nnd Unterrichtsbetrieb dnrchgcfiihrt wird. Es Ist in Aussicht genommen, für das Sommersemester regel mäßig die Zeit von etwa Mitte April bis Ende Juli, für das Wintersemester die Zeit von Ende Oktober bis Ende Februar festzusetzen. Für die beiden bevorstehenden Studienhalbjahre wird angeordnet, daß die Vorlesungen und Uebungen im Som mersemester 1939 am 12. April beginnen und am 29. Juli en den, daß sie im Wintersemester 1939/40 am 21. Oktober be ginnen und am 29. Februar enden. Die Einschreibungen und Rückmeldungen haben für das kommende Sommersemester vom 25. März bis einschließlich 20. April, für das nächste Winter semester vom 2. bis einschließlich zg Oktober slattzusinden. Die Vorlesungsunterbrechung über die Pfingsttage soll ebenso wie über die Weihnachtsseicrtage möglichst kurz beinessen werden. Die Altersversorgung der Sandwerker Welche Leistungen erhalten die Versicherten? Durch das Gesetz über die Altersversorgung für das deutsche Handwerk vom 21. Dezember 1938 wird der Lebensabend der selbständigen Handiverker sichergestellt. Nach dem Gesetz werden die Handwerksmeister der Angestclltenversicherung angeschlossen, soiveit nicht eine Versichernngssreiheit in Frage kommt. Es ist für die Versichcrungspflichtigen von großem Inter esse. welche Leistungen sie vom Vcrsicherungsträgcr zu erwarten haben. Das Sozialamt der Deutschen Arbeitsfront teilt dazu folgendes mit: Die Höhe der Leistungen ergibt sich aus der Höhe und Dauer der eingezahlten Beträge. Die Äeilragshöhe selbst richtet sich für die .Handiverker nicht wie sonst nach der Höhe des versicherungspsiichtigen Einkommens, sondern erfaßt das gesamte Jahreseinkommen. Die Rente selbst besteht aus dem Grundbetrag, der in allen Beitragsklasscn jährlich 300 Reichsmark beträgt und allen Rentnern gleichmäßig gewährt wird' Dazu kommen die Steigcrungsbcträge, die sich nach der Höhe der eingezahlten Beiträge richten. Der Steigerungsbelrag beläuft sich bei der Invalidenversicherung ans 20 bis 22 v. H. nnd bei der Angestclltenversichc'mng aus 12 bis 15 v. H. für jeden eingezahlten Beitragswcrt. Außer dem Grundbetrag und den Steigernngsbeträgen werden gegebenenfalls noch Kinder- znschüsse gewährt Im Falle des Todes des Versicherten werden der Witwe 5 Zehntel und jeder Waise 4 Zehntel der Rente des Versicherten gewährt. Die Gesamthinlerbliebcnenrenten dürfen die Rente des Versicherten ohne Kinderzuschlag nicht übersteigen. LlnterhattSbeiträae an entlassene Beamte Der Führe: hat sich nach dem Erlaß über die Ausübung des Gncrdenrechts vom 1. Februar 1935 die Aushebung eines auf Dienstentlafsung lautenden Disziplinarurteils, die Zuerkennung eines im Disziplinarurteil nicht ausgesprochenen Teilruhcgehalts und die Erhöhung eines zugcbilligtcn Teilruhcgehalts selbst Vor behalten. Nun sicht das Deutsche Bcamlcngesetz vor. daß Be amten, gegen die aus Dienstentscrnung oder Aberkennung des Ruhegehalts erkannt war. widerruflich ein Unterhaltsbeilrag bewilligt werden kann. Wenn ein so bewilligter Unterhalts beitrag an die Hinterbliebenen eines solchen Beamten gnaden weise weiterbewilligt wird, so stellt das nach Auffassung des Staatsministers und Chefs der Präsidialkanzlei nur eine Weiter bewilligung unter Aenderung des Empfangsberechtigten dar. Der Roichsarbcitsmintster gibt demgemäß in einem Erlaß bekannt, daß die Weiterbewilligung an die Hinterbliebenen nicht unter den oben wicdergegebenen Vorbehalt des Erlasses über die Aus übung des Gnadenrechts durch den Führer fällt. Demnach sind für die «znadeniveise Weiterbewilligung von Unterhaltsbeiträgcn an die Hinterbliebenen zuständig für die unmittelbaren Reichs beamten die obersten Reichsbchörden. sür die unmittelbaren Lan desbeamten in Prenßen der Ministerpräsident, in den übrigen Ländern die Reichsstattkalter. sür die Beamte» der Gemeinden und Gemeindevcrbände der Reichsinncnminister, sür die übrigen Beamten die zuständig--» Rcichsminister. Die Bezeichnung „Frau" kür Ledige im amtlichen Verkehr Nach einem Erlaß des Neichsinnenministers aus dem Jahr« 1937 dürfen bekanntlich unverheiratete weibliche Personen im täglichen Leben die Bezeichnung „Frau"- sichren, ohne daß es einer amtlichen Genehmigung hierzu bedarf. Unter Hinweis auf diesen Erlaß hat der Regierungspräsident in Düsseldorf entschie den. daß die Anrede mit „Frau", besonders im amtlichen Ver- kehr, jedoch nicht verlangt werden kann. Nach dem Erlaß des Reichsinnenministers sind nur Mütter eines unehelichen Kindes dann im amtlichen Verkehr als „Frau" zu bezeichnen, wenn sie vor der für ihren Wohnsitz oder gewöhn lichen Aufenthaltsort zuständigen Ortspalizeibehörde die Erklä rung abgegeben haben, daß sic die Bezeichnung „Frau" führen wollen. I^orsene! IlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllilMW öarn«„» iilllllililllllllilllllllllllillllllllllllllllllllllllllilll W W MW Empfang zu Ehren des holländischen WIrtschastsminlsters. Zu Ehren des holländischen Wirlschastsministers Tr. Steenberghe fand am Freitagabend im „Kaiserhos" ein Empsang des Reichswirtschaftsministers Funk start. Mlende Sunde Im SKaspferch I^7, 58 Schafe gelötet I attachss waren am Freitag mittag Gäste des Führers. Straubing. 11. März Mn zwischen den Ortschaften I Besprechungen Darrt-Rossoni erfolgreich beendet. ZM,7r'rL I Die zwischen dem Königlich-Italienischen Landwirtschas.s- ttlissen I Minister Rossoni und dem Neichsmlnlster für Ernährung und d^n viel- Sckol- KL, ,er Vet Ne? E M^«7 58 I Landwirtschaft R. Walter Darrs in München geführten Be- tote Tiere ^na »rieten tännere Ver- I spreckungen über eine engere Zusammenarbeit auf landwirt- Hunde ausfindig zu machen. I Zusammenschluß der staatlichen landwirtschaftlichen Grundbesitz ¬ verwaltungen erstrebt. Rsichsleiter Darrs hatte am Freitag die Leiter der Grund besitzverwaltung der deutschen Länder zusammengerusen, um einen Zusammenschluß der staatlichen landwirtschaftlichen Grundbesitzverwaltungen hcrbeizuführen. Präsident Lionetti im Sudelengau. Der Präsident des italienischen Industriearbeitervcrban- des, Ctanettt, traf am Freitag an der Grenze des Sudetengaucs deshalb den Rat, im Laute I in Mühlbach bei Eger ein. In Eger wurde Cianetti von Bllr- r Siunden zu schlafen, als I germeister Haag und Landrat Fremcl willkommen geheißen. . Der erzielte Wert sei für I Auf der ganzen Weiterfahrt Uber Falkenau nach Karlsbad war
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