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Dienstag, S9. November 1988 Sächsische Volkszeitung Nummer L7S, Seite 7 LH c/e??r '.von Lopxrixbr b/ Verl-xriarlslr blear, dtünchca / dlrchckrucli vcrborea 18. Fortsetzung. Die Vorhänge an Simones Schlafräumen werden erst am hohen Mittag betseilegezogen. Simone selber plätschert eben noch in der gekachelten Badewanne, als das Mädchen an die Tür des Badezimmers pocht. Ein Herr warte draußen. Er habe seine Karte abgegeben. „Ein fremder Herr? Wie ist sein Name?" fragt Si mone laut durch das Brausen der kalten Dusche. „Andrs Earragnol", lautet die Antwort. „Tarragnol? Nie gehört", murmelt Eim-me. Nuft hinaus: „Vielleicht irren Sie sich. Der Herr will wohl zu Papa?" „Der Herr will das gnädige Fräulein sprechen. Er fagt, er sei von Herrn Baillard geschickt." „Oh!" Mit einem Satz ist Simone aus der Wanne. „Führe den Herrn in das kleine Emvfangszimmer. Er soll sich gedulden. Und mir bringe oen roten Seiden pyjama. Aber flink!" Zehn Minuten später huscht ein kleiner roter Kobold aus dem Badezimmer. Einen Blick noch wirft Simone in d"n Spiegel. Das Haar ist wohl noch sehr wuschelig, ein chen übernächtigt sieht sie auch aus. Doch, lvas liegt "hon daran! Ein armer kleiner Sportlehrer bittet um Trainingsstunden. Da ist wohl alles gleich. . . Und dann steht das Fräulein Simone Lacamore einen Augenblick verblüfft: Das soll der arme, kleine Sportlehrer sein? Eine hohe schlanke Gestalt mit kühnem, jungem Sportlergesicht verbeugt sich mit vollendeter Höflichkeit vor ihr. Tut. als übersähe er ihr Neglige und ihre Verwir rung und stellt sich vor: „Andre Earragnol ist mein Name. Herr Baillard sendet mich." Wieder eine knappe Verbeugung. Und wieder sieht Simone in ein offenes Gesicht und in ein Paar dunkle Augen. Sie ist tief betroffen und senkt die Lider. Das; ihr dies Mißgeschick passieren mutzte! In diesem unmög lichen Auszug einem Gentleman gegenüberzutreten! Sie hatte einen jovialen Herrn vom Schlage des guten Baillard erwart«». Oder einen armen Hungerleider von Fechtlehrer, der Arbeit sucht . . . Hier aber bietet ihr ein Kavalier von weltmännischen Formen seine Dienste an. Et» möchte sich in ein Mausloch verkriechen. „Also Herr Baillard schickt Sie?" bringt sie endlich heraus. „Eewitz, ich trainiere und lehre nach seiner Methode." „Dann ist es ja gut", sagt Simone, noch immer wie traumbefangen. Heute bin ich allerdings ein Kitzchen müde. Ich habe eine Nacht durchtanzt." „Eine Nacht durchtanzt! Oh, das Gefühl kenne ich!" Andrü Earragnol lacht vergnügt über das hübsche Gesicht. Das gibt Simone die Fassung wieder. „Tanzen gehört wohl auch zu Ihrem Metier?" sragt sie. «Mehr noch, es macht mir Freude. Ich tanze leiden schaftlich gern" erwidert er. Simones Blick streift die schlanke, elegante Figur des Sprechenden. Sie nickt errötend. „Ich glaube es Ihnen gerne..." Dann tritt eine Pause ein. Wieder will diese dumme Befangenheit über Simone kommen. Was wird er über sie denken? Aber Andrs Earragnol hilft ihr aus der Ver legenheit: „lind wann befehlen Sie das erste Training?" „Morgen — um elf Uhr vormittag. Aber seien Sie pünktlich!'? „Verlassen Sie sich auf meine militärische Pünktlichkeit, mein Fräulein " Er neigt sich über Simones Hand und geht. Das junge Mädchen starrt nach der Tür, die sich längst hinter Andrö Earragnol geschloßen hat. Läuft dann zum Spiegel: „Ich mutz entsetzlich ausgesehen haben!" Noch einer hat bis in den Hellen Tag hineingeschlasen: Georg. Es war schwere Arbeit, bis die Opfer des nächt lichen Autounfalles alle ärztlich versorgt waren. Aber nun, da er ausgeruht, spürt er jenes köstliche Gefühl in den Adern, das die Befriedigung Uber eine glücklich vollbrachte Leistung dem Menschen schenkt. Oh, sein herrlicher Beruf! Daß es ihm gegönnt war, an so verantwortlicher Stelle zu wirken! Im alten Europa wäre das wohl nicht so leicht möglich: ein Dreißigjähriger als Chefarzt eines berühmten Spitals! Hier nimmt man eben die Menschen, wie sie sind, der Tüchtige setzt sich durch. Freilich, wenn Lacamore nicht gewesen wäre und sein Unfall... Georgs Gedanken schlagen hier plötzlich eine neue Rich tung ein. Etwas fällt ihm schwer auf die Seele. Was war das doch gestern mit Simone gewesen ? Kein Zweifel, er hatte sie schlecht behandelt, die kleine, siitzs Simone. Aus purem Eigensinn, weil dieses dumme Turnier seinen Hochzeitsplänen im Wege stand. Hoffentlich hat sie es ihm nicht rveiter übelgenommen! Vielleicht hat man gar nichts bemerkt von seiner Verstimmung im Hause Lacamore. Auf jeden Fall, er wird heute noch hingehen und sich vergewissern. Er wird ihr sagen, wie sie ihn bezaubert hat an diesem Abend. Nun ist er doch überrascht über den Empfang im Hause Lacamore. Eigentlich l-citte er erwartet, datz sie zum minde sten ein Kitzchen schmollen würde über seinen frühen Weg gang aus der Ballnacht. Statt dessen fliegt ihm Simone um den Hals und kützt ihn heftig. Sie ist eben doch ein grohes Kind! Gerührt überreicht er ihr einen Strauß von wunder vollen roten Rosen. „Ich war nicht nett zu dir, kleine Simone Wir wollen gute Freunde bleiben, nicht wahr ?" Eie hängt fast autzer Atem an seinem Hals. „Und — ich darf weitertrainieren, nicht wahr?" Es klingt beinahe demütig. Georg ist diese Art an Simone nicht gewöhnt. Er streichelt das dunkle Wuschelhaar, sie lehnt das Gesichtchen an seine Schulter. „Ich bin ja so glücklich, Georg, weil du so gut bist. Ich — ich bin heute überhaupt so glücklich " Und plötzlich nimmt sie seinen Kopf zwischen die Hände und kützt ihn so stürmisch, datz er fast zu ersticken glaubt. „Simone —" stammelt er zwischen Elücksgefühl und Betroffenheit. „Mein kleines Mädel du bist ja heute wie — wie ausgewechselt " Da hält sie fast erschrocken inne. „Aber nein — das glaubst du nur — weshalb auch Es ist nur ich fühle mich sehr wohl — Weißt du ich glaube, ich habe gar nicht gewußt, daß man so glücklich sein kann ..." Im Nebenzimmer sagt Lacamore zu seiner Schwester: „Höre zu, Heloise. Die beiden sind ein Herz und ein Sinn. Wie ich dir immer sage — du siehst Gespenster." Die Longuevitle legt sich gerade eine Patience. Sie zuckt die Achseln und antwortet nicht... 22. „A ndersalswirdachten" Flieder und Kastanien blühen, und der Frühling breitet seine Pracht über die bezauberndste der Städte. Es ist, als hätte der Süden seinen Himmel geborgt, als läge ge wonnenes Gold auf allen Wegen. Auf dem Parkteich ziehen schneeweiße Schwäne ihre spiegelglatte Bahn, anmutige, wasserspeicnde Brunnenfiguren im Vogen umkreisend. Und als ihr Widerspiel segeln silberne Wolkenschifje durch das seidene Himmelsblau, unbekannten Fernen zu, gleich Wün schen ziellos irrender Sehnsucht... Erlebnis ist dem einen der Mai, Sehnsucht dem an deren, manchem nur noch Erinnern. Aber vorbeigegangen ist noch keiner am Mai — und der Mai nicht an ihm... Der Park ist voll Sonne. Nund um den Schwanenteich stehen breite, bequeme Korbsessel. Darin sitzen viel alte Leute, die den Winter doch wieder überleben durften und darüber glücklich sind, auch wenn sie versichern, sie wüßten eigentlich nicht, warum sie noch aus dieser Welt seien. Wenn es etwas gibt, das ihnen j^atz allem noch ein Lächeln ab lockt, dann ist es das Treiben der Kinder, deren fast so viele hier sind als Gänseblümchen aus dem Nasen. Die jüngsten Jahrgänge trippeln und kriechen hier rund um die Ein fassung des Teiches, die Allerkleinsten aber schlafen mit rosig angehauchten Bäcklein in der Sonne — jo wie der kleine Horst Elkenbach. Lotte schiebt mit dem Fuß den sehr hübschen, moder nen Kinderwagen auf und nieder, strickt dabei ein Stram pelhöschen von himmelblauer Wolle. Sie sieht nun wieder frisch und blühend aus. der Abglanz ihres jungen Mutter glückes ruht auf dem kindlich-runden Frauengesicht. Wenn Horstchen erst einmal so groß ist wie jener Junge dort im Spielkittel, denkt Lotte nnterm Stricken. Oder gar schon wie der andere dort in Joppe und Leder höschen. Und wenn er so alt ist? Werde ich dann weiterwün- schcn? Ach, daß er in die Schule ginge — oder gar schon groß wäre? Ich glaube, mir wird nicht viel Zeit zum Wünschen bleiben. Mein großer Horst will die Stube voll fröhlicher Kinder haben. Damit wir jung bleiben, sagt er. Mir steht wohl noch viel Sorge und Arbeit bevor — aber noch tausendmal mehr Freude und Segen. Wie glück lich bin ich im Vergleich zu Eva. Arme, arme Eva! Nun weiß Lotte auch um Georgs Untreue, um Evas Leid. Es hat sie lies getrosjen, als sie davon erfahren, sie vermochte es kaum zu fassen. „Eva — wie schäme ich mich für ihn — du hast so viele Opser für uns gebracht — ja, auch siir mich " Eva hat mit einem leisen, traurigen Lächeln abge- winkt. „Du warst mir ja Immer eine liebe Freundin — auch wenn du nicht Georgs Schwester gewesen wärst. Und meine Freundin, meine kleine Schwester, die bleibst du trotz allem." So ist es auch geblieben. Die Freundschaft der beiden Frauen ist stärker gewesen als Liebe, Verrat und Leid . , » Auch heute erwartet Lotte die Freundin im Park. Eigentlich sollte Eva schon hier sein. Der Tag ist so wun derschön. Mutz die Arme gerade heute Ueberstunden machen? Lotte hat die Arbeit zusammengerollt und ist aufge standen. Sie schiebt den Wagen langsam dem Parkror zu. Plötzlich hält sie erschrocken inne. Da kommt ihr Eva ja entgegen. Aber — wie sieht sie heute ans? Vlatz und schmal ist sie ja schon seit diesem traurigen Winter, heute aber „Grüß dich Gott, Lotte " Wie fremd Evas Stimme klingt. Wie zerbrochen. Als umschniirte eine würgende Hand ihre Kehle, als lägen heimliche Tränen auf ihrem Herzen . . . ..Eva? Ist etwas geschehen?" sragt Lotte betroffen. Eva rafft sich zusammen zu einem tavseren Lächeln. ..Nichts, was euch betrisst, Lotte. Rian — hat eben zuweilen — Schwierigkeiten —" Ein paar Minuten gehen sie bedrückt nebeneinander, versuchen zuweilen ein belangloses Wort. Aber es will kein Gespräch zustande kommen. Vis Lotte plötzlich los bricht: „Eva Es Ist doch etwas. Hast du k. an gar kein Vertrauen zu mir?" Die tut einen tiefen Atemzug. „Lieber Kerl du — Willst du durchaus meine Sorgen wißen? Ja also " tIorlletzung tolgt.t Doppelte Lrnten durch — elektrischen Schlag Der Männerklub Der Hutzerstörer Es gibt Keinen Kinofreund, der sich nicht über Damen hüte zu beschweren hätte — er sei denn ein Riese. Die Kopf bedeckungen, so reizend sie aus der Straße aus aussehen können, versperren dem Kinobesucher die Aussicht. Und je „vertikaler" die Mode ist, je höher die Hüte emporragen, desto größer die Störung. In Amerika hat man nach einigen unerfreulichen Zwi schenfällen bereits den Vorschlag gemacht, die Hutsrage inter national zu regeln. Nicht die Hutfrage, soweit sie die modische Gestaltung betrifft. Darauf läßt sich kaum ein Einfluß nehmen. Sondern man schlug vor: cs sollte allgemein verboten werden, in einem Lichtspieltheater die Kopfbedeckung — und fei sie noch so reizend — auszubchalten. In Newyorlr soll sich eine Art Männerklub gebildet haben, deren Mitglieder nur noch mit Scheren bewaffnet in ein Kino gehen. Haben sic das Pech, hinter einem aussicht versperrenden Hut zu sitzen, beginnen sie zu handeln. Das heißt: sie schneiden die Hutfcdern oder die hervorragenden Hutauobuchtungen mit geübtem Schnitt herunter. Dabei neh men sie die möglichen Schadensersatzklagcn gern auf sich Sie fühlen sich aber als Märtyrer und besuche» auch scrnerhin kein Kino, ohne eine scharfe Schere in der Tasche zu haben. Reiche Japanerinnen Kürzlich wurde in einer japanischen Zeitung eine Liste der reichsten Frauen Japans veröffentlicht, die zumindest für Europäer sehr interessant ist, da sie sich sehr von ähnlichen Listen in den „weißen" Ländern unterscheidet. Nicht eine Fttmschauspielerin ist da die Frau mit dem größten Vermögen, Venn der japanische Film kennt keinen Slarkult und auch keine Stargagen, die erste Stelle in der Auszählung nimmt vielmehr eine Aerztin ein. Fräulein Dr. Payoi Poshloka be sitzt ein Vermögen von rund i Million syen. Diese tüchtige Medizinerin unterhält von diesem Geld eine Klinik und ein Medizinisches Institut, das nur Frauen ossensteht. Beide Häuser leitet sie auch selbständig. Als die zweitreichste Frau Japans wir- eine Schriftstellerin angesprock)en. Erst kürzlich wurde ein Roman von Frau Nobuko Aoshiya verfilmt, und ihre anderen Romane haben gleichfalls großen Erfolg gehabt, so daß diese japanische Autorin jährlich 50 000 bis KV OVO syen an Tantiemen einnehmen dürfte. An dritter Stelle steht wiederum eine Künstlerin, die in ganz Japan beliebte Vor- tragskilnstierin Toschuken Ungetsu, die ihren Erfolg den schö- nen altjavanlschen Heldenliedern und Balladen verdankt, die sie In altjapanischen Kostümen und mit den traditionellen Lauteninstrumenten vorträgt Delhi, im November 1088. Auf der Regierungsfarm von Pcshawar sind eine An zahl Zuchtcxperimente nach den Vorschriften des Dr. Nehru ausgesührt worden, der durch iibcrrafcksende Erfolge nach weisen konnte, daß mit elektrischen Feldern und elektri- siziertem Wasser Erntesteigerungen bis zu 50 Prozent möglich sind. Den Doktor in Berlin gemacht — Professor der Physik in Allahabad Dieser Dr. Nchrn ist kein Träumer, kein Phantast, sondern ein Mensch, der in Europa die Wissensckzaften studierte, der in Berlin seinen Doktortitel holte und später Professor der Physik an der Universität von Allahabad wurde. Er trat dann in d'en indischen staatlickcen Dienst ein und ist heute Distriktkommissar In Mainpuri. Aber neben seiner Verwaltnngstätigkeit pflegt er eine wissenschaftliche Idee weiter, die ihm eines Tages bei phy sikalischen Exverimenten gekommen ist. als er die Heilwirkung der Elektrizität, die Anregung konstatierte, die vom Magnetis mus und von den elektromagnetischen Feldern ausgeht. Das ganze Material, das er für seine sehr interessanten Dcrsuckze benötigt, besteht aus einem alten Maaneten eines Autos, aus einigen Stücken Draht, aus mehreren Scheiben Gummi, die aus einem alten Gummischlauch herausgescknltten wurden, aus ein wenig Drahtnetz, wie man cs auf der Hühnerfarm benötigt, und aus einigen Isolierknöpfen, wie man sie für wenig Geld in jeden» Fachgeschäft kaufen kann. Die erste und die zweite Stufe Um seine Theorie der Anregung des Wachstums durch die Elektrizität zu beweisen, legt Dr. Nchrn zum Beispiel nm einen Baum einfach ein wenig Drahtnetz mit weiten Masckzen, er senkt dieses Netz tief genug in die Erde, so daß der Draht die Wurzeln berührt. Dadurch wird nach sei»,er Theorie ein elek- trisck-es Feld gebildet, das Imstande ist, die radio-magnetische Energie der Luft aufzusaugen. Diese misgesaugte Energie soll Instande sein, anregend auf das Wachstum des gesamten Ge webes zu wirken. Diese Wirkung wird jedoch noch gesteiaert, wenn man zur Tränkung der ko behandelten Pflanzen agaska- risiertes Wasser benutzt. Dr. Nehru taufte das Wasser so nach dem Erfinder, einem Pbnsikcr aus Bombay mit dem Namen Agaskar. Derartiges Wasser kann leicht hergestellt werden, indem man einen alten Automagncten mit einem Handgriff versieht, das eine Ende eines Drahtes in einen irdenen Topf mit Wasser hängt und das andere End« mit dem Magnet «windet. Einige Drehbewegungen mit dem Handgriff genügen, um das Wasser zu elektrisieren und eine Unnvandiung im Ausbau des Wassers vorzunchmcn. Was Oberst Noel bestätigen mutz Der Leiter der Regierungssarm in Pcshawar. Oberst Noel, der unter strenger Aussicht Dr. Nehru arbeiten ließ, muß nach sorgfältiger Kontrolle folgend« Tatsachen bestätigen: In mehre ren Fällen wurde nach der Verwendung des agaskarisierten Was sers eine überraschende Besserung bei kranken Pflanzen beob achtet. Samen, die init derartigem Wasser behandelt »vurden, keimten schneller und brachten bessere Erträgnisse als andere Samen, vorausgesetzt, daß man die Samen nickt mehr mit den blaßen Händem sondern nur noch mit Gummihandschuhen be rührte. Die Ernteerträgnisse aus den Versuchsfeldern lagen in den Streifen, die mit Drahtnetzen und mit dem bewußten Wasser behandelt morden waren, um 30 bis 50 Prozent über den nor malen Erträgnissen. Ferner konnte beobachtet werden, daß zn eincm früheren, späteren oder außerhalb der Saison liegende», Zeitpunkt reicher Fruchtertrag cinsetzte. Die Früchte waren größer, reicher und schmackhastcr. Mehr Milch — längeres Leben bei den Kühen Neuerdinas ist nun Dr. Nehru da»u übergeaangen. jenes Master auch Menschen und Tieren, speziell Kühen, zu trinken zn gelten. Bei Menschen wurde eine Steigerung der Energie beob achtet. Die Kühe gaben mehr Milch, konnten härter arbeiten, zeigten allgemein ein gesunderes Aussehen und hatten größere Widerstandskraft gegen Krankheiten und lebten somit verhält nismäßig länger -kühner legten mehr Eier, und die Legepcriode kielt länger an. Man schenkt in Indien den Experimenten des Dr. Nehru größte Aufmerksamkeit, sonst würde man seine Ver suche nickt auf staatlichen Farmen geprüst und glänzend begut achtet haben. Internationales Muslksest in Warschau. Das nächste Mulikfest des internationalen Komponistenverbandes wird im Frühsahr In Warschau abgchalten. Die Prüfung der ein gesandten Kompositionen besorgt ein internationaler Ausschuß. Hauvtschrlftlelter: Meora Winkel. verantwortlich Illi Andatt nn» Bilder: <r««rz tvtok»! I« Dr«»d«a. Verantwortlicher Nnzriftrnlrlt,,: Ldooder tvtntel t« Dr—de», »res ,«» vrrla«: «erwonl» >1»»-,««'-» Dr»,»«» Pol»«'«,ad« N. r. A. X. 88: über 4800. - Z. Zt. ist Preisliste Nr. 4 gültig.