Einleitung. XI bürg Gesagte beruft*, was nirgends zu finden ist, was er aber vielleicht später noch beizubringen hoffte, endlich sind ihm am Schlüsse des Jahres 1193 die päpstlichen Briefe bezüglich der nicht rituell geweihten Kleriker augenblicklich „nicht zur Hand"?. Auch das Vorkommen von Jahrzahlen ohne Beisatz? dürfte vielleicht hierauf zurückzuführen sein. Vom Jahre 1187 an hat er den Bericht eines österreichi schen Geistlichen (von Späteren Ansbert genannt) über den Kreuzzug Kaiser Friderichs, welchem derselbe persönlich beige wohnt, vollständig ausgenommen und seine eigenen, auf Böh men bezüglichen Notizen als Randbemerkungen beigefügt. Die ser Bericht wurde in der vorliegenden Ausgabe bis auf wenige, im Texte durch Klammern kenntlich gemachte, Stellen ausge schieden. Die ganze Form, in welcher sich uns Gerlachs Arbeit dar stellt, läßt erkennen, daß derselbe nicht mehr dazu gekommen ist, ihr die letzte Ueberarbeitung angedeihen zu lassen; jeden falls ist ein endgiltig vollendeter Codex nicht auf uns gekom men. Leider fehlen auch dem noch vorhandenen die letzten vier Blätter, welche nach Dobners Vermuthung im Jahre 1420 bei dem Brande des Klosters Mühlhausen zu Grunde gegangen sind weshalb die Erzählung mitten im Jahre 1198 abbricht. Wie Vincenz von Prag, so wurde auch Gerlach von Pra ger Domherren, Neplacho und Pulkawa, benützt. r; S. ros. — i) S. ISO. — S) S. 88 u. 84. Andere, spater verlorene Blätter konnten nach früher gemachten Abschriften ergänzt werden. Neuburg, im Juni 1884. Der Uebersetzer.