Weihen bei dem Abte Godscalc in Selau zu*, dessen letzter Capellau er wurde? und dem er in seiner Todesstunde bei stand^. Wenige Tage nach dessen am 18. Februar 1184 er folgtem Tode wurde er von Bischof Heinrich, dessen Gunst er sich dauernd zu erwerben wußte, zum Diakon geweiht Prie ster seit 1186-', übernahm er im darauffolgenden Jahre die Abtswürde in dem von Georg von Mylevsk kurz vorher ge gründeten Kloster Mühlhausen b, in welcher Stellung er bei den Unruhen jener Zeit viel Widriges zu erdulden hatte und 1190 die Einäscherung seines Klosters erleben mußtet Im Jahre 1193 war er Zeuge des Verrathes, welchen die böh mischen Großen an ihrem Herzog Premizl verübten und geleitete 1197 zugleich mit Georg von Mylevsk den Cardinal- legaten Peter nach Prag Dies Alles erzählt er uns selbst, später finden wir ihn nur noch in Urkunden, das letztemal in einer solchen vom 2. Juli 1221. Im Jahre 1234 wird ein Abt Johannes von Mühlhausen genannt, so daß also sein Todesjahr zwischen 1221 und 1234 fällt. Hajek, ein wenig verlässiger Geschichtschreiber, giebt als solches das Jahr 1228 an. Was Gerlach am Schlüsse des Jahres 1167über die Saumseligkeit des Königs Wladizlaus und seiner Söhne Fride- rich und Wladizlaus in Besetzung erledigter Bischofssitze sagt, kann nicht vor 1197 niedergeschrieben sein, da der jüngere Wladizlaus erst in diesem Jahre zur Regierung kam, das zum Jahre 1197 über Bischof Daniel Berichtete" aber nicht vor 1214, da bereits die Zeit, wie lange der in diesem Jahre verstorbene Bischof auf dem bischöflichen Stuhle gesessen, an gegeben ist. Am Schlüsse des Jahres 1197 " ist von der „bis auf den heutigen Tag" bestehenden Einigkeit zwischen Herzog 1) S. 425. — 2) S. iso. — S. ISS u. S. 138—140 — t) S. 142. — °) S. 144 U. 145. — «) S. 145. — ') S. 447. - «) S. 44«. - -) S. 152. — ">> S. 82. — ") S. 454 u. 455. — ») S. 456.