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Allgemeine Verwirrung. 101 werden schließlich durch das Gedächtnis; an die Vergangenheit, durch die Noch der Gegenwart und durch die Furcht vor den zukünftigen Gefahren so sehr bedrängt, daß wir in uns stets die Antwort des Todes empfangen und sogar Ekel am Leben empfinden. Und das um so mehr, da wir glauben, daß sowohl wegen der Menge unserer Sünden, als wegen der scheußlichen Schlechtigkeit dieser stürmischen Zeit die Welt nicht lange mehr stehen kann, wenn sie nicht durch die Verdienste der heiligen Bürger des wahren Reiches Gottes, von denen auf der ganzen Welt zahlreiche, mannigfach und schön geschiedene Gruppen in Blüthe stehen, noch gehalten würde. Da ich also die Reihe der veränderlichen Dinge von Adam bis zum gegenwärtigen Jahre, das seit der Fleischwerdung des Herrn das 1146., seit Gründung der Stadt das 1918.,') das 9. Konrads, des 93. seit Augnstus, das 2. des Papstes Eugen III. ist, soweit möglich durchgemustert, das vielfache Elend der Sterb lichen enthüllt habe, halte ich's für unpaffend, die verschiedenen Orden der Frommen, um deren Heiligkeit willen, wie gesagt, vom allbarmhcrzigen Richter noch die Bosheit der Welt ertragen wird, unerwähnt zu übergehen. Darum will ich also dem wirren Ge dränge so großen Unheils die herrlichen Thaten berühmter Männer als Schluß und besonderen Abschnitt anreihen. 35. Ausgenommen also die Cleriker und Laien, welche nüchtern, fromm und gerecht das Ihre, als hätten sie kein Eigen thum. den Bedürfnissen der Brüder barmherzig zur Verfügung stellen, giebt es verschiedene Schaaren von Heiligen, die auf ihre eigenen Wünsche, ihr Vermögen, ja ihre Eltern nach dem Gebot des Evangeliums verzichten und beständig das Kreuz durch die Ertödtung ihres Fleisches tragend, himmlischer Sehnsucht voll, Christo nackfolgen. Die Einen wohnen in Städten, Burgen, in Dörfern und auf dein Lande und theilen ihren Nachbarn das Vorbild richtiger Lebensweise durch Wort und Beispiel mit; Andere aber verachten das Beisammensein mit Menschen und scheuen, mehr 1> 1146 -- 1899 seit Gründung Roms.
