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sparend find aiicb die sogenannten Vüsctt- küchen, bei denen sich zwischen den seit lichen schränken eine Abstellfläche be findet, die für die Aufnahme von Brot kasten und Brotschneidemaschine gedacht sind. In besonderen Fällen, wo das Auf schlagen der Schranktüren sogar schon den knappen Küchenraum übermäßig in An spruch nimmt, werden sich auch die Köchen mit Schiebetüren bewähren. Sie sind in ihrer äußeren Form noch schlichter als irgendeine andere Küche, werden aber von Freunden großer Sachlichkeit sehr ge schätzt. Zu den anderen unerläßlichen Aus stattungsstücken der Küchen gehören neben dem Herd Arbeitstisch und Spültisch. Der Platz des Herdes ist im allgemeinen durch die Lage des Schornsteins bestimmt. Lei der muß er fast immer in einer dem Fenster abgewandten Ecke stehen, wodurch die Arbeit an ihm infolge des Dämmer lichtes nicht erleichtert wird. Eine beson dere Herdbcleuchtung sollte wenigstens bei allen Neubauten pörgesehen werden. Ist der Platz in der Küche sehr knapp, so wird für die Unterbringung von Spültisch und Arbeitstisch um so weniger Raum sein, als auch noch ein Ausguß untergebracht werden muß. Da der Spültisch nur immer kurze Zeit benutzt wird, kann man die Becken mit aufklappbarem Deckel versehen, die in ge schloffenem Zustand einen linoleumbezoge nen Arbeitstisch und im offenen Zustand mit Zinkblech ausgeschlagene Ablauf bretter darstellen. Im Sitzen wird man an derartigen Spültischen dann nicht ar beiten können, wenn ein schrankartiger Unterbau vorhanden ist, auf den man un gern verzichtet, um darin Putzmittcl unterzubringcn. Eine andere Lösung, «ine ausreichende Arbeits- und Abwasch gelegenheit zu schaffen, ist die Verwendung kleiner zweistufiger Spülausgüffe, die unter der Wasserleitung an der Stelle des sonst üblichen Ausgußbeckens angebracht sind. In diesem Falle bleibt kür die Auf stellung eines Arbeitstisches Raum genug. Aufwaschtisch und Arbeitstisch lassen sich aber auch in einer Bauart vereinigen. Unter der Tischplatte befindet sich ein ausziehbares Fach, in welchem zwei Schüsseln so befestigt sind, daß sie während der Benutzung nicht herausglcitcn können. Es gibt auch Aufwaschtische mit Heraus ziehbarer Platte, auf die die Aufwasch schüsseln lose gestellt werden. In jedem Falle ist darauf zu achten, daß die Schüsseln nicht so tief stehen, daß man nur mit gekrümmtem Rücken daran arbeiten kann. Sehr wünschenswert ist auch die Anbringung einer unter dem Abwasch becken liegenden herausziehbaren Arbeits platte, vor der man beim Putzen von Ge müse sowie bei andern Küchcnarbeiten Ammenmärchen gibt cs heute nicht nur in der Kinderstube, sondern auch in der Hauswirtschaft. Eines davon wird all jährlich zum Hausputz wieder aufgctischt: „Der Staubsauger ist ja gewiß ein sehr angenehmes Arbeitsgerät, aber man muß damit auch sehr vorsichtig sein. Tep piche zum Beispiel dürfen nur ganz leicht behandelt werden: denn der scharfe Luft zug saugt ja die ganze Wolle heraus, und der Teppich ist in kurzer Zeit faden scheinig!" — Tatsächlich ist diese Behauptung un richtig. Der Luftsog auch des stärksten Staubsaugers ist wob! imstande, lose, im Tcppichflor sitzende Staub- und Schmutz teilchen zu entfernen, keinesfalls aber sitzen kann. Die gleiche «Platte wird auch den Kindern, die oft in der Küche be aufsichtigt werden müssen, als Spieltisch dienen können. Mehr und mehr führt sich auch der Kühlschrank in die neuzeitliche Küche ein. Seine Anschaffung wird in vielen Fällen nicht nur eine Geld-, sondern auch eine Platzfrage sein. Als günstige Lösung ist die Aufhängung von Kühlschränken an der Wand oder ihr fester Einbau in den Küchenschrank zu betrachten. Wenn für Wir sind mit Nahrungsmitteln so reich lich versorgt, daß der Küchenzettel auch im Februar wieder vielseitig und gesund gestaltet werden kann. Zur Deckung des Eiweißbedarfs sollte die Hausfrau im Februar noch mehr als bis her auf die verschiedenen Fische, den Käse, den Quarg, die Buttermilch und Trockenmilchpulver zurückgreifen. Die Auswahl an Fischen wird im Februar groß sein. Vor allem werden für einen verstärkten Verbrauch zur Verfügung sieben: Kabeljau. Seelachs, Rotbarsch. Ostseedorsch und Karpfen. Ein verstärkter Fischvcrzehr ist im Februar deshalb be sonders zu empfehlen, weil von den ver schiedenen Fleischarten keine mehr zu einem verstärkten oder bevorzugten Ver brauch empfohlen werden kann. Die An lieferungen von Kalbfleisch sind jetzt saisonmäßiq rückgängig. Das gleiche gilt für Rindfleisch. Da Schweinefleisch dem nächst zwar vielleicht etwas reichlicher als in den letzten Wochen zur Verfügung stehen wird, aber grundsätzlich für die nächsten Monate doch noch damit gerech net werden muß, daß der Schweinefleisch bedarf nicht voll gedeckt werden kann, ist also in Zukunft zum Ausgleich für das fehlende Schweinefleisch keinesfalls Kalb fleisch. aber auch nicht so sehr Rindfleisch und Hammelfleisch, sondern eben der Fisch verstärkt heranzuziehen. Auch Geflügel sollte nicht als Ersatz für etwa nicht vorhandenes Schweinefleisch benutzt werden. Wir müssen bedenken, daß der Hauptanfall von Geflügel nunmehr vorbei ist. Gerade zu Weih nachten sind außerordentlich große Men gen von Geflügel verzehrt worden. Allein an Gänsen wurden etwa 200 000 mehr verzehrt als am vorigen Weihnachten. Es ist selbstverständlich, daß ein so starker Verbrauch nicht auf die Dauer befriedigt werden kann; es ist ja aber auch nicht anzunehmen, daß der Gcflügelbedarf sich in den kommenden Wochen auf der Höhe fcstsitzende Teppichwolle. Hat eine Haus frau im Inhalt des Staubbeutels einmal Teppichwolle gefunden, so war es ab getretenes oder abgeschcuertes Material, Las nur noch lose in der Wolle saß und auch bei einem kräftigen Bürsten ver schwunden wäre. Die Ursache dieses Märchens dürfte in einem Mißverständnis zu suchen sein: vielfach geben die Erzeuger von Teppichen eine Gebrauchsanweisung beim Neukauf mit, in der es heißt, daß der Teppich in den ersten Monaten möglichst nicht mit dem Staubsauger gereinigt werden solle. Diese Anweisung wird nun dahin miß verstanden, daß der Staubsauger imstande wäre, den Teppich zu zerstören. Das ist falsch; denn die Anweisung bezweckt nur, daß dem neuen Teppich durch ein Nieder treten in der ersten Zeit ein fester Grund gegeben werden soll. Die gewebte oder geknüpfte Faser soll sich durch Liegen und Betreten weiter festigen. ihn die Stellfläche vorhanden ist, sollte er so holl; gestellt werden, daß der nutzbare Kühlraum ohne Bücken zugängig ist. Man gewinnt hierdurch den weiteren Vorteil, in dem schrankarligen Unterbau allerlei Kästen und Fächer untcrbringen zu kön nen. Man kann sogar so weit gehen, in dem Unterbau auch die Kochkiste, für di« vielleicht kein Platz mehr zu finden ist, verschwinden zu lassen. Bei geschickter Raumausnutzung ist also auch in der kleinsten Küche für alles Platz vorhanden. der Weihnachtswochcn hält. Im übrigen ist bei der Beurteilung der Ernährungs lage doch auch darauf hinzuweiscn, daß die Schwoinezählung vom 3. Dezember 1938 gezeigt hat, daß der Mangel an Viehpflegern auf dem Lande infolge der Landflucht heute schon zu einer Beein trächtigung der zukünftigen Produktion an Schweinefleisch und Schweinefett führt. Die Zahl der trächtigen Sauen war am 3. Dezember 1938 um 90 000 geringer als Anfang Dezember 1935, d. h. zu dem Zeit punkt. der in der Entwicklung des Schweinebestandes als der nächst und bestverglcichbare der letzten Jahre ange sehen werden muß. Es ist zu befürchten, daß auch das Ergebnis der Rinderzählung von Anfang Dezember 1938 einen Rück gang der Zahl der Milchkühe bringen wird, der nicht nur auf die Maul- und Klauenseuche, sondern ebenfalls auch auf die Landflucht zurückzuführen ist. Eine solche Verminderung der Kuhzahl hat naturgemäß ungünstige Rückwirkungen auf die Milch- und Büttererzeuguna. Es liegt danach auf der Hand. daß. solange die Landflucht noch nicht überwunden ist, die Verbraucherschaft die ungünstigen Rückwirkungen der Landflucht auf di« Milch, und Butterversorgunq durch ent sprechende Sparsamkeit bei Fctt aus gleichen muß. Neben dieser grundsätzlichen Forde rung, mit Fett zu sparen, bleibt für den Februar auch selbstverständlich die entsprechende grundsätzliche Forderung bestehen, daß nämlich volkswirtschaftlich ein verstärkter Verzehr von zucker haltigen Aufstrichmittcln (Kunst- oder Zuckcrbonig bzw. Marme lade) erwünscht ist. Das gleiche gilt für den Verbrauch von Kartoffeln, die an gesichts der Erkenntnis, daß durch einen verstärkten Verzehr von Kohlehydraten Fett im menschlichen Körper ersetzt werden kann, auch in Zukunft noch mebr als bis her zur Grundlage unserer Ernährung gemacht werden sollten. An sonstigen kohlehydrathaltigen Nahrungsmitteln, die für den verstärkten oder bevorzugten Ver brauch empfohlen werden können, stehen neben den Kartoffeln auch noch Hafer flocken. Sago. Graupen, Kartoffelstärke mehl. deutsches Puddinamchl und Zucker zur Verfügung. Die Auswahl an Ge müsen kann naturgemäß in der fetzigen Jahreszeit nicht groß sein. Für einen be vorzugten Verbrauch können jedoch Weiß-, Rot- und Wirsingkohl sowie Kohlrüben empfohlen werden Bei den Eiern ist zwar der saisonmäßig größte Tiefstand der Produktion jetzt überwunden, wir werden jedoch hier vorläufig auch noch weiterhin sparsam leben müssen. Zn erinnern ist nicht zuletzt an die grundsätzliche Not wendigkeit in möglichst großem Umfange den Verbrauch an Weizenbrot und -gebäck auf das Roggenbrot und insbesonocre das Roggen-Dollkornbrot zu verlagern. Da gerade diese Forderung nicht nur einem volkswirtschaftlichen Bedürfnis entspricht, sondern auch im Interesse der Volksgesundheit liegt.-solltc sic noch weit mehr als bisher beachtet werden. Bei Unsere Ernährung im Februar Erb'cn, Linsen, Vollmilch, Honig unv Kakao, um auch noch die letzten bisher nicht erwähnten wichtigen Nahrungs- Es ist kein schönes Bild, wenn junge Menschen mit hochgezogencn Schultern, mit krummem Rücken und eingefallener Brust und mit Händen in den Hosen taschen dastchcn. Bei jungen Mädchen verletzt eine solche schlechte Haltung noch viel mehr. Nicht allein, daß es nicht gut aussicht, sondern diese Haltungsfehler in den Zeiten des Entwicklungsaltcrs schädigen den Organismus derart, daß eine Heilung in späterer Zeit oft nicht mehr möglich ist. Gymnastische Hebungen und orthopädisches Turnen sind dann nur ein schwacher Versuch, auszugleichen und „gradczubiegen", was in der Jugend ver säumt wurde. Schon in jungen Jahren muß man die Ursachen dieser schlechten Haltung erkennen. Eine schwache Wirbel säule muß nicht unbedingt krumm und schief werden: frühzeitiges Turnen und gymnastische Ucbungen werden sie kräf tigen. Aber auch empfindliche Füße, zu «nges Schuhwcrk, schwache Fußgelenke, ja selbst eingcwachsene Fußnägel können die Gründe für schlechte Haltung sein. Hier läßt sich ebenfalls der Schaden je früher desto leichter beheben, und man bewahrt die jungen Menschen vor schwe ren körperlichen Mißbildungen. Eine sehr große Rolle bei diesen heute im Vordergrund der ärztlichen Sorge stehenden Eesundheitsschädcn an den Füßen spielt die fast allgemeine „Ver- Jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst blickt man voller Spannung und Freude auf die neuen Modelle der Mode und bewundert die Schöpfer dieser Mode, die immer wieder etwas Neues, Reizvolles erfinden- Eins aber ist merkwürdig: vielleicht blättern wir einmal in einem Buch über historische Trachten, oder wir sehen solche Mode vergangener Jahr hunderte oder Jahrzehnte in irgend welchen Ausstellungen, oder wir sitzen im Theater und auf der Bühne entrollt sich ein Stück Geschichte — plötzlich kommen uns diese Kleider, Hüte, Mäntel, der Schnitt dieser Mode vergangener Zeiten irgendwie bekannt vor. Und siehe da, man findet, daß ja unsere heutige Mode im Grunde gar nicht so verschieden davon ist. Ein wenig anders natürlich, ein wenig vereinfacht und auf den modernen Geschmack zugcschnitten — im Grunde aber? Dasselbe . . . Man erinnert sich plötzlich an den alten Herrn Akiba, -er mit Vornamen Ben hieß und schon in alten Zeiten behaup tete, cs sei alles schon dagcwcscn. Da nach zu schließen, dürste cs schon zu seiner Zeit nicht anders gewesen sein als heute: alle Dinge wiederholen sich, nur eine neue Zeit macht auch etwas Neues dar aus. Wenn wir nun. gemeinsam mit Herrn Akiba, einen Griff in die Mode kiste der Vergangenheit tun, so finden wir zum Beispiel um die Jahrhundert wende wunderhübsche kleidsame Kleider: lange, weite Röcke, enge, hochgeschlossene und geknöpfte Taillen, schwarz, dunkel braun. schauerlich denken wir wenn wir Ate« Gemand leben. PlöNlirb .ib-r iällt Mittel zu erwähnen, ist volkswirtschaftlich ein glcichbleibender Verbrauch erwünscht. V/. c. städtcrung" der Gehwerkzeuge: Schon das harte, unelastische Pflaster der Großstadt und heute der Städte überhaupt tut dem jugendlichen Fuß nicht gut. Es fordert geradezu ein festes, den Fuß aber auch fest umschließendes Schuhwerk, während früher die Jugend auf dem Land wenig stens in den Sommermonaten vielfach barfuß lief und so dem Fuß Lust und Licht und Raum zum freien Ausarbeiten gab. Der Fuß des Stadtjungen ist von frühester Jugend an immer eingezwängt, auch wenn vernünftige Eltern nicht einer modischen Form zuliebe besonders un- zweckmäßige Schuhe anschaffen. Ins besondere bedeuten aber die Schuhe meist ein schweres Gewicht und können bei ständigem Tragen den Gang und die Ent wicklung der Gehwerkzeuge nachteilig be einflussen. Ein Erlaß des Reichserziehungsmini sters nimmt jetzt zu der Frage der Be kämpfung der Fußschwäche und der Hal tungsfehler bei Jugendlichen Stellung. Die Richtlinien für die Leibeserziehung in Iungenschulen nehmen auf diese Frage von hoher Bedeutung Rücksicht, und für Mädchen seien in Kürze entsprechende Richtlinien zu erwarten. Auch in den von den Hochschulinstituten für Leibes übungen abgehaltenen Lehrgängen soll in den entsprechenden Vorlesungen einge gangen werden. uns ein, daß gestern abend auf dem Ball ein reizendes junges Mädel Aufsehen er regte, das ein ganz ähnliches Kleid trug, ein Stilkleid aus rosa Seide, mit hell blauen Samtschleifen besetzt. Ein Kleid genau wie dies, der weite Rock, die knappe Taille, ein kurzer Puffärmel. Es war ein Kleid aus Großmutters Tagen und doch wieder ein Kleid von heute! In Paris gibt es jetzt einen „ckeruier ci-i" der Hutmode — das strenge kleine Samtbarett, das durch einen breiten Schal unter dem Kinn feftgehalten wird. Ist dies nun eine wirklich „neue" Kopf bedeckung? Auch nicht. Wenn eine junge Französin, die dies kleine Barett trägt, plötzlich nach Reims kommt und die Kathedrale betritt, so kann sie dort zum Beispiel einer steinernen Frauengeftalt aus dem 13. Jahrhundert begegnen, die ihr beweist, daß dieser Hut nichts Neues ist. Oder es könnte etwa in einem Ge- schichtswcrk ein alter Römer auftauchen, der 600 Jahre vor Christus lebte, und siehe da — auch er trägt schon den gleichen Hut. Und ist es zum Beispiel mit der Fri- suren-Mode anders? Die beliebte Haarfrisur mit der einen rund um den Kopf lausenden Rolle findet man bereits an antiken Büsten des Altertums, es ist eine ausgesprochene „klassische" Frisur. Der Kopfschmuck für Bälle und große Festlich keiten sicht heute wieder Kämme. Bän der und sogar Federn vor. Blättern wir ein wenig in der Mode aus der Zeit Ludwigs XlV., so zeigen sich viele Aehn- Iichkeiten gerade des Kopfschmuckes mii unierer ^e>k Man trn-> die <^->are ?eüksiück -LLt es.. .. . mal was anderes al» Kaff«« mrd Brötchen! Zum Beispiel: Pommersch« Klümpersuppe (am Borabend vordereiten). 500 Gramm Kartoffeln (evtl. Reste), 60 Gramm Roggenmehl, etwas Salz und Wasser. 1)4 Liter Milch, Magermilch oder Wasser, evtl, ausgcbratene Speckwürfel. Die Kartoffeln werden geschält, in kleine Würfel geschnitten und mit wenig Wasser gargekocht. Dann gießt man Milch zu, bringt wieder zum Kochen, rührt das Roggenmehl, das mit Wasser und Salz dickflüssig angcmengt worden ist, ein. so daß sich Klümpern bilden. Diese läßt man iO Minuten langsam gären, schmeckt die Suppe ab, die durch Zugabe von ausgebratenen Speckwürfeln nahrhafter und sättigender gemacht wer den kann. Schwäbische Kartoffel-Brotsupp«. 250 Gramm geriebene Kartoffeln, 250 Gramm kleingeschnittene Schwarzbrot reste. 1)4 Liter Wasser, Salz, etwas Fett oder Milch. Die Kartoffeln werden mit dem Brot und Wasser zum Kochen gebracht, etwa 10 Minuten durchgekocht. Dann schmeckt man die Suppe ab, gibt zum Schluß etwas Milch oder Fett hinzu. Brennsuppe. 10 Gramm Fett oder Speck. 60 Gramm Weizen- oder Roggenmehl, Weizen- oder Roggenarieß, 1)4 Liter Wasser oder Molke, Salz oder Kräuter oder geriebene Zwiebel. Man läßt das Fett oder den klein geschnittenen Speck zergehen, gibt Mehl oder Grieß dazu, röstet hellbraun an und füllt mit dem kochenden Wasser auf. läßt etwa 20 Minuten garkochen, schmeckt die Suppe mit Salz oder Kräutern, Zwiebel oder Senf ab. Haferflocken-Apfelbrei. 50 Gramm Haferflocken, X Liter'Was ser, )4 bis 1 Kilogramm Aepfel, etwas Salz, etwas Zucker, )4 Liter Milch. Man kocht die Haferflocken mit Wasser an. gibt die geschälten, in Viertel oder Achtel geschnittenen Acpfel zu, kocht weich, setzt zum Schluß die Milch zu, schmeckt mit Zucker ab. Kartosfelpsannkuchcn. 1 Kilogramm rohe, geschälte und ge riebene Kartoffeln, Salz, evtl. 1 Ei und etwas Mehl, Backfett. Die Kartoffeln werden am Abend ge schält, am Morgen gerieben und mit Salz, evtl, ein Ei und Mehl vermischt in der Pfanne mit reichlich heißem Fett frisiert, man liebte Locken, und hoch oben auf dem kunstvollen Frisuraufbau schwebte ein winziges Hütchen mit reichem Federschmuck! Gibt cs nun wirklich gar keine richtig „neue" Mode? Wie kommt es. daß die Modeschöpfer meistens auf Vorbilder und Anregungen aus vergangenen Zeiten zu rückgreifen und sie abwandeln? Aber tun sie es wirklich? Mode ist immer ein Ausdruck ihrer Zeil, und sie wächst auch aus der Zeit heraus Eine Mode, die abseits ihrer Zeit stünde, würde sich nie mals durchsetzen. Und darum erscheint es sicherer, daß uns das Suchen nach neuen Modcformen ganz unbewußt einmal einen Modcsti! neu ..entdecken" läßt, weil er eben, abgcwandelt und in neuer Form. Ausdruck unserer Zett iit. so wie er da mals. vor dreißig oder hundert oder taufen? Iobren. den Menschen jene- E-'-""- ne-n n :v'7 HH'S Schlechte Haltung ist ungesund Sie schädigt den Organismus und macht eine Heilung oft unmöglich Kleiner Griff in die Modekiste