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Sächsische Volkszeitung : 18.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193902186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19390218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19390218
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-18
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 18.02.1939
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k, Sette « in folgender Welt der Dach. Die Wetter- Palette. Heitere Wetter- ,/W Irmee. Der im 91. Lebens- Kriegsteilneh- rzirksklasso der Dresdner Nag mit acht igen sind: gegen Sport- deberg gegen Turngemeinde lich gegen TD , Pirna gegen igen SG 18NZ Turngemeind» en gegen Tur- n geraten, e beim Ueber- stratze infolge senden Sira« ultzvorrichiung irde der Ver- Gott gute r un schad. ; Landgericht- Chemnitz ge- ckfaildiebstahls em Fall, Rück- üvaturkunden- aNbetruges in ensälschung zu xn Ehrverlust, chnheitsverbre. ovak betätigte rüßt hatte, im in Privatwoh- :bung ein und er gestohlen« > Scheckformu- Handball bewerb der n den Adler- bevor. Am usscheidungs- iommern auf mschasten In Gau Sachsen md steht da- ttmmt nicht Da» Spiel der Leipziger terhaltung und Tanz. Montag, LV. Februar 6.00 Aus Berlin-. Reichswctterdienst 6.10 Aus Berlin: Gymnastik. Muiloiini g i ein angebliche» i versucht wor. ckzer Seite als Houptsckriftlsiter: G.-org Winkel. Verantwortlich für Inhalt u. Bilder: Georg Winket. Dresden. Verantwortlicher Anzeigenleitcr: Theodor Winkel Dresden. Druch und Verlag: Germania Buchdruikerei Dresden, If-ollerstr. 17. D A. I. 39: über 4399. — Z. Zt. ilt Preisliste Nr. -1 gültig. Sächsischen Volkszeitung zuweilen. Nachmittagskonzert. Dazw. 17.99—17.19 ZeU. Wetter. Wirt- srl)astsnachrichten, Marktber. des Reichsnährstandes. 18.99 Fasnacht. Hörsolge. 18.29 Sonate F-Dur von Woljg. Amadeus Mozart. 18.49 Der Trödierladen kleinen Dinge. 19.99 A. Dresden: Bunte Sie starb in M.-Gladbach nach schwerem, in grotzer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 7V Jahren, wohlvorbereitet durch die hl. Sterbesakramente. In tiefer Trauer Auguste Spitzner-Bender Dr. Annie Bender, Oberstudiendircktorin Edgar Ernst Spitzner Gisela Spitzner Hildegard Spitzner. Leipzig. M.-Gladbach, den 16. Februar 1939. Die Beerdigung sindet in aller Stille in Köln statt. 6.39 Aus Kassel: Friihkonzert. 1^ Dazw. 6 50—7 09 Friihnachr u. Wettermld. f. d Bauern.! 7.00-7.10 Nachrichten 8 00 Ans Berlin: Mynlnastik. 8.30 A. Breslau-. Für d. Arbeite-1 Kameraden i. d. Betrieben.! 10.09 Aus Stuttgart: Das Loch! im Eise. 10.39 Wettermeldungen, Tages-1 Programm, Glückwünsche. 11.15 Erzeugung und Verbrauch. 11.35 Heute vor . . . Jahren. 11.40 Lichtmeß und Fasenacht. 11.55 Zeit und Wetter. 12.00 A. Drosd.: Mittagskonzcrt. 13.00 Zeit. Nachrichten. Wetter. 13.15 A. Dresd.: Mittagskanzert. 14.00 Zeit. Nachr., Börse. Anschl. Musik nach Tisch. ! 15.20 In der Landschaft des Su- detcngaues. 115.40 Fröhliche Melodien. «ebvrt»., VirlobungS-, VermiihliingS-, und Trnn«r- 2lnzeigen ioNten Sie dar allem Z-Schönefeld): nde Leipzig): V 1897 Leip- e Leipzig): ipzig). Thä. thold sSport- >sL Chemnitz- -ipzig). st München): st München): : 1 (FT Bam- : Petzler L hn München), Kusch stSüll Mitteilung ein c, wurde sofort s untergebracht, im vergangenen Statt feder besonderen Anzeige der Herr nahm in seine himmlische Herrlichkeit unsere Mutter und Grotzmuttcr, Frau Wwe. Apotheker Bender geb. Elisabeth Bolpert starb in M.-Gladbach nach schwerem, in grotzer Geduld Wir drucken Sriefbogen, Rechn'ngen, Sriefum- schlaue, Liekerlcheine, Mitleiluuaen, Gustkmaen, Offert-Drieie, Preislisten, Kataloae, kuri alles, was von Handel und (bewerbe an Drnckiachen ae» braucht wird. Mir stnd stir arotze Arbeiten einaerichte! und btlraen »t r mn, erstllalslae Oruck-Ausstibrung. Germania BuchdruÄierei Dresden Polierstraste 47 Aus 21012 Märchen. „Gestern — Dazw.: ten aus dem i erstklassig« 08 Bischofs- )«r vuch auf »erden sollte, s bisher zu , de» schlech- lthener Tur- >er sich nicht suteressanten cfer Treffen elklub wird Grotzröhrs- lszukommen. n den Platz, eha. e vom 18. bis r Feststellung z 8—9; Wir- 18; Grünkohl 1; Karotten, rg 8; Kohi- VUndchen 19: i kg 21: kg 12—14: 120; Spinat, Porree 14 kg Stück 5-8: -69; Saure -13; Aepsel: Wertgruppe 4 32; Manda- . weitze, rote, ungestempelt ttunrttunk Reichssender Leipzig Sonntag, 19. Februar 6.00 Aus Hambg.: Hafcnkonzert. 8.00 Musik am Morgen. 8.30 Nus Dresden: Orgelmusik. 9.00 A. Frankfurt; Morgenfeier. Abra Klavier gut erhalten, ebenso eine Tol- lettenkommode lMahogoni) u a. m. zu verkau-cn. Dr> sden A., Fricdrichstr. 48. bei Klimmcrt. /Ingsbot u. Vorführung rlureb <ii» Umstestung in den Grundgedanken der Wchrmachtmotorisiernng. Es würden rund 85 Prozent der vorhandenen Typen in der Wehrmacht Motorisierung dem nach st verschwinden. Am noch in Ausnahmefällen Nachtschicht beim Nauen Wegen erhöhter Unsallgesahr Ter Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirt- schast, Generalinspektor Dr. Todt, hat zwei weitere Anordnun gen erlassen. Die eine betrifft die Arbeitszeit aus den Bau tellen. Sie will alle Umstände, die zn einer Minderleistung ühren könnten, ausschlietzen und nennt als einen solchen Um land die Arbeit in der Dunkelheit, die neben einer meist wesent lich geringeren Leistung auch eine erhöhte Unsallgesahr in sich berge. Zwangsläufig sei damit ferner eine Erhöhung der Bau kosten verbunden. Endlich bedeute das Arbeiten in drei Schich ten eine Erschwerung in der Unterbringung der Arbeiter und in der Instandl-altung der Baumaschinen und Geräte. Im Einver nehmen mit dem Reichsarbeitsminister wird daher angeordnet, datz grundsätzlich auf den Baustellen nur in zwei Schichten gearbeitet werden darf, wobei im Rahmen der Reichstnrifordnung die Arbeitszeit so Schicht bis zn 10 Stunden täglich ausgedehnt werden kann. Tie Einlegung einer dritten Schicht ist nur in Ausnabmefällen und nach Zu stimmung des Gcwerbeaufsichtsamtes zulässig. In einer anderen Anordnung bestimmt der Generalbevoll mächtigte im Interesse einer planvollen Regelung der Bau wirtschaft auch hinsichtlich des Einsatzes von Baumaschinen und Geräten folgendes: Keine mit der Au.-,sührnug von Bauten sich befassende Stelle ist befugt, eine Beschlagnahme von Baumaschi nen und Geräten in dem Hcrstellungswerke. bei Bauunterneh- men oder auf anderen Baustellen vorzunchmen. Für die Wehr macht ist eine gesonderte Vereinbarung vorgesehen. Tie ge sunde Ergänzung und Erneuerung des Geräteparks der Bau wirtschaft wird der Generalbevollmächtigte noch durch besonder* Matznahmen regeln. Malaria durch Bluttransfusion Einem amerikanischen Arzt gelang der Nachweis, datz in 29 von ihm behandelten Fällen eine Malariaübertragung durch Bluttransfusion erfolgte. Etwa die -Hälfte der vom Arzt un tersuchten Spender waren früher in Molariaoeaenden beschäf tigt gewesen. Es empfiehlt sich somit für scdeu. der einmal an Malaria gelitten hat, sich nicht als Blutspender zu melden. d, aus einen lolizei sofort in üa Nomentana, t, einige Schüsse steses Zwischen- Im 59. Jahre seines Priestertums starb nach I längerer Krankheit der Hochw. Herr Albert Reime Pfarrer t. R. im Alter von 75 Jahren. Gott schenke ihm die ewige Ruhei Die Mitglieder des Priestervereins werden gebeten, für den Entschlafenen eine hl. Messe auszuopsern. Der Priesterverein im Bistum Meißen. Edwin Posselt, 1. Vorsitzender. Dresden, den 18. 2. 89. Berlin, 18. Februar. Nachdem der Führer in dem ersten Teil seiner Rede bet Eröffnung der Internationalen Automobil- und Motorrndaus- stellung 1939 die bisherigen Erfolge auf dem Gebiete dec Mo torisierung herausgestellt hatte svgl. unsere gestrige Ausgabe), aalten seine weiteren Ausführungen den zukünftigen Fragen und Aufgaben von Kraftwagen bau und Verkehr. Hierzu machte der Führer folgende Ausführungen: Schluß -er Führerre-e aus -er Auiofchau " Wenn heute, fei es durch einen Lokomotivführer oder einen Weichensteller der Eisenbahn, ein Unglück verschuldet worden ist, dann wird der Verantwortliche als gewissenloser, das Leben seinrr Mitmenschen mißachtender Verbrecher ange sehen und demgemäß auch bestraft. Wer im Kraftwagen fährt, tragt die gleiche Verantwortung nicht nur fllr sein eigenes Leben, denn das kann ihm vielleicht gleichgültig oder wertlos sein, sondern vor allem für das Leben seiner Mit menschen. Wer damit aber leichtfertig umgeht, handelt ver- brecherisch und gewissenlos. Die Menschen, die die Nation jährlich um rund 7099 Tote, um 39 999 bis 49 990 Verletzte bringen, sind Schädlinge am Volk. Ihre Handlungsweise ist «in« verantwortung.slose. Ihre Bestrafung hat daher eine selbstverständliche, soweit sie nicht durch ihren eigenen Tod der Vergeltung durch die Volks- gcmeinschast entzogen worden stnd. Es ist hier eine Aufgabe gestellt für die sämtlichen mit der Erziehung des Kraftfahrers beauftragten Faktoren. Es ist darauf biiiziiweisen, daß die neuen deutschen Straßen und be sonders die Reichsautobahnen ihren Werl gerade darin besitzen, datz sie es dem Autofahrer ermöglichen, selbst bei geringen Spitzenschnelligkeiten einen hohen Durchschnitt zu erzielen. Die Reichsautobahnen sind nicht, wie viel« zu denken glauben, für 129 oder 149 Kilometer Spitzenschnelligkeit gebaut, sondern für — sagen wir — 89 Kilometer Durchschnitt. Dieser wird aber schon möglich beim Einhalten von fast der gleichen Spitzenschnelligkeit. Das Ergebnis liegt dann aus großen Strecken heute noch immer wesentlich über der Fahrzeit unserer allerschnellsten Züge. Grundsätzlich aber ist es überhaupt unnationalsozia» l 1 ltilck. leinen anderen Volksgenossen geaenüber rücklickts - los zu fein. Ich will daher heute an dieser Stelle die Er wartung aussprcchcn, daß besonders die Vertreter national sozialistischer Institutionen auch auf diesem Gebiet das sonst bloße Lippenbekenntnis zur Voltsgemcinschaft in eine selbst verständliche Handlungsweise umsetzen. Davon aber abgesehen ist cs auch vom Standpunkt unserer nationalen Rohstofswirtschast sinnlos, mit einem Tempo zu fahren, das zum doppelten, ja drei- und vierfachen Neifen- kvnsum führt, und selbstverständlich auch den Brennstosf nur un genügend ausniiken läßt. Die Höchstleistungen und Schnellig keiten unserer Wagen werden im allgemeinen ohnehin durch unsere Ncnnwagen und ihre Fahrer und durch die für die Motorisierung Berufenen nachgcwiesen und benötigen nicht der Bestätigung durch mehr oder weniger große dilettantische Fahr künstler. Für diele und überhaupt alle übrigen Siratzenbcniitzer hat der Grundsatz der Rücksichtnahme auf die Mitmenschen be stimmend zu sein, andernfalls die Volksgemeinschaft und der Staat auch iknen a-aeniiber kein-'-sei N-'-rnckst kennen wirk» Es muß unser aller Ziel fein, unser Land nicht nur zu einem Land des dichtesten, sondern vor allem auch des sichersten Verkehrs zu machen. Im Sinne der Erhaltung dieser Verkehrssicherheit ist der Staat auch entschlossen, verbrecherische Elemente, Autosallen- Stcller, Droschkenräuber und Mörder unbarmherzig zu vernich ten und auszurotten. Ich möchte nun den heutigen Tag wieder wahrnchmen um all denen zu danken, die, sei es durch ihre Tüchtigkeit als Kauf leute, sei es durch ihre Genialität als Erfinder, Ingenieur: und lecynirer ooer durch ihre hervoragendeu Leistungen als Meister und Arbeiter beigetragen haben, unserer deutschen Automobil- und Motorradindustrie nicht nur die innere Bedeutung sondern auch ihren Weltruf zu erringen. Das deutsche Volt kann heute wahrhaft stolz sein auf die Wunderwerke einer Industrie, die in diesem Lande einst ihre ersten praktischen Versuche unternahm. Mit diesen gleichen Gefühlen erkläre ich die Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung 193» in Berlin liir eröffnet. SterbeWe In Dresden 11. 2. Tciubrich geb. Vogt, Agnes, 50 I., Tharandter Str. 72; 11.2. Straube, Rosa, Kontoristin. 51I..I spiele Villach. Fokefch, 120.09 Abendnachrichien. 53 I,^ 20.10 Ich wirble mit dir in den Fasching hinein. 22.00 Abendnachrichten, Meldungen, Sport. ..... 22.30-24.00 Aus Frankfurt: Un-AA Erfurt lebt! - - ' 20.00 Abenünachrichien. 20.10 Frohes Lachen - Laune. Morgenruf. f 22.00 Abendnachrichten, i Meldungen. Sport >22.40 -2.00 Rosenmontagsball. Nun- 220 Krastfahrzeugiypen verschwin-en Generalbevollmächtigter Oberst von Schell über seine weiteren Maßnahmen Der Generalbevollmächtigte für das Krastfahrwescn, Oberst i des Generalstabcs Adolf von Schell, gibt im „Vierjahres- > plan" eine Uebersicht über seine Aufgaben. In der Hauptsache hätten vier Gründen zur Berufung des Generalbevollmächtigten geführt: 1. der Zwang zur Produktionssteigerung, 2. der Zivang zur Verbilligung der Nutzkraftfahr« zeuge, 3. der Zwang zur besseren Ausnutzung von Geld, Menschen, Material, 4. der Zwang, die gesamte Kraftfahrt wirkungsvoll für die Zwecke der Landesvertei digung nutzbar zu maclscn. Die Motorisierung Deutschlands habe durch den Willen des Führers in den vergangenen sechs Jahren einen gewaltigen Auftrieb erfahren. Während die Pro duktion von Kraftfahrzeugen nutzer Krafträdern im Jahre 1932 rund 50 000 Stück betrug, erreichte sie im Jahre 1937 bereits rund 325 000 Kraftfahrzeuge und damit eine Borseä>sfackung. Aber trotz dieser gewaltigen Steigerung seien wir noch lauge nicht an Kraftfahrzeugen gesättigt. Ja. wir stünden auch jetzt immer noch am Anfang der Motorisierung. Ter Anteil der Nutzkrastfahrzeuge betrage zum Beispiel in Deutsch land nur rund 17 Prozent der gesamten Motorisierung, mährend er im Durchschnitt in Europa 25 Prozent erreiche. Weiter sei bezeichnend, datz die Kraftfahrzcugindustrie vor allem aus dem Lastkraftwagengebiet ungeheuer lange Lieferfristen und zum Teil ihre Produktion des Jahres 1939 bereits im Herbst 1938 ausvcrkauit habe. Für Ex Portzwecke müsse im übri gen eine Verbilligung unserer Kraftfahrzeuge cintreten, die wiederum grössere Absatzmöglichkeiten auch im Inlande erschließt. Oberst von Sähest erläutert dann den Zivang, die Kraftfahrt wirkungsvoll für die Landesverteidigung nutzbar zu machen. Eine moderne Wehrmacht sei ohne weit gehende Motorisierung nicht mehr denkbar. Schnelligkeit und Beweglichkeit seien die ausschlaggebenden Faktoren für jede Sicgcsaussicht. Dann spricht der Generalbevollmächtigte über die Wege zur Erfüllung seiner Aufgaben. Nus seinen Darlegungen über den Typcnwirrwarr ergibt sich, datz wir zum Bcisvicl 6000 verschie dene Arten von Kolben und rund 12 000 verschiedene Arte« von Pcntilkcgcln, weit über 100 verschiedene Arten von Winkern. Schlusslichtern. Stoplichtern usw. soivie rund 335 verschiedene Typen von Kraftfahrzeugen haben. Von diesen 335 würden rund 270 so schnell wie möglich, das keitzt ohne die Gesamtpro- duk'ion auch nur vorübergehend zu schmälern und ohne wirt schaftliche Eristenzen zu vernichten, verschwinden. Weiter werde eins Verringerung der Einzelteiletvpcn folgen. Ferner kündigt der Generalbevollmächtigte eine Nationali sierung aus dem Gebiet des Handels, des Handwerks, des Verkehrs, des Exvorts und der allgemeinen Organisation im Krastfahrwescn an. Die in der Wehrmacht benutzten Krastsahrzeugtypon sollen, wie er bemerkt, möglichst weitgehend diejenigen der Wirtschaft sein oder sich an diese derartig eng anlehnen, datz üe jederzeit in den verlangten Stückzahlen ohne Umstellung gelie fert und nachgefckwben werben können. Tas erfordere eine 9.30 Morgcuprcdigt dos Ham a Santa Clara. 10.00 Frohsinn für alle. 11.10 Deutsche in aller Otto Riedel. 11.30 Kantate von I. S. 12.00 Mittagskonzert. 14.00 Zeit und Wetter. 14.05 Frohsinn für alle. 115.30 D. Zaubcrmelodic 16.00 A. Köln: Karneval fo wie heute/ Berichte von den Viertels zügen und Ausschnitte vom westdeutschen Karneval. - «. .. >18.00 Aus Dresden: Heitere Kon-f^b.OO Aus Kckn. zert stunde. 118.30 Purzelbäume. 119.40 Sondersportsunk. ! 19.45 A. Wien: NS-Winterkamps- . ->! spiele in Villach. Vorwerkstr. 24; 11. 2. Kokefch, f 20.00 Abendna ' " Raimund, Buchdrucker, 1 An der Dreikönigskirche 10; 12.2.1 Fuhfy, Paul, Geschäftsinhaber,! Grotzenhainer Str. 180; 13. 2.1 iGlausch, Oskar, Rentner. 64 I., i Schäferstr. 37; 14. 2. Wölgmayer,^ I Valentin, Maler, 61 I., An der ! Frauenkirche 2; 15. 2. Waiiher ^Igeb. Walter, Agnes, 66 I., Am ^Schictzhaus 9. 1. Es Ist verständlich, datz in der Zett des schweren Rinaens um den Ablaß, die einzelnen Fabriken in einer mehr »ver weniger nervösen Unruhe den Markt und seine Bedürf nisse abzutasten versuchten und sich — wie ich es fcl-on in meiner letzten Rede erwähnte — auf jedes erfolgversprechende Modell stürzten ohne Rücksicht auf die Zahl der mit der gleichen Type beschäftigten Fabriken und dainit ohne Beachtung der dadurch letzten Endes für die einzelne Fabrik noch möglichen Größe ver Serien. So wurde die an sich in bestimmten Typen liegende denk- bare Verbilligung durch die gegenseitige Konkurrenz wieder aufgehoben. Es war unter diesen Umständen weiter begreif lich. wenn in dem rücksichtslosen Kampf um den Kunden eine ortgesehte Ueberspitzung der konstruktiven Entwicklung statt fand. die nur zu oft selbst den unwesentlichsten Teuerungen aachgab, einfach unter dem Druck des vermeintlichen Zwanges durch ein solches besonderes Entgegenkommen sich den wähle rischen Kunden empfehlen zu müssen. Die Bedingungen, die «un -u dieser technisch und kaufmännisch unerwünschten Zeit- erschemung führten, gibt es heute nicht mehr. Die Ausgabe der deutschen Äutomovilindustrie ist es heute weniger, Kunden zu suchen, als vielmehr die vorhandenen Käufer zu befriedigen. Der Bedarf an Kraftwagen ist ungeheuer. Die Befriedigung dieses Bedarfes erfordert aber: «) «in« billige Preisgestaltung. Man kann dieser Bedingung aus di« Dauer aber in erforderlichem Aus maß «ar dann genügen, wenn die Tqpenproduktion geordnet wird, d. h. wenn die einzelnen Firmen sich auf ganz wenige Typen einigen und beschränken, ja, wenn im Gesamten überhaupt «ine Veretnjachung unseres Typenprogramms vorgenommen wird. Ws ist wichtiger, die Gesamtzahl unserer Krastwagenproduktion zu erhöhen, als das Typenprogramm im einzelnen bis ins Unbegrenzt« auszu- lpttttern und damit zwangsläufig die Eefamtpeodultion zu er schweren oder gar zu senken. b) Man wird diesem Erfordernis einer erträglichen Preis gestaltung aber weiter auch nur dann gerecht werden können, wenn di« Gewichte der einzelnen besonders in Massenferten herzu st eilenden Wagen wesent liche Senkungen erfahren. Jedes Kilogramm Stahl, das unnotwendigerweise an einem Automobil mitgeschleppt wird, verteuert nicht nur die Entstehung und damit Anschaffungskosten des Wagens, sondern auch die Kosten seiner Erhaltung. Es führt zum vermehrten Benzinverbrauch, zur verstärkten Ab- Nutzung der Reifen und zur erhöhten Inanspruchnahme der Straßen. Dariiver hinaus belastet «in Kraftwagen, der 8900 Kilogramm wiegt und nur das schafft, was mit 2000 Kilo gramm geleistet werden könnte, unsere Rohstoffbasis. Zwei wlche Wagen nehmen einem möglichen dritten Vie materielle Voraussetzung einfach weg. Ich habe mich deshalb entschlossen, für dle Durchführung dieser Gesamtausgaben in Oberst von Schell einen Ecneral- beaustragtcn einzusetzen, der nunmehr im Rahmen des Bier- jahresplaneo die für alle Stellen bindenden Anordnungen gibt. Sein« Tätigkeit hat schon jetzt zu außerordentlichen und erfolg versprechenden Ergebnissen geführt. Er wird in der Ausstellung 1949 zum ersten Male seinen Rechcnschastsbericht abzugrbcn in j der vage sein. Di« daraus zwangsläufig kommende «eitere PrrblNkgung unserer Krastwagenproduktion wird sich auch im M linrlandsgeschiist nur günstig auowirken. 2. Als gewaltigstes reales Bekenntnis zu diesen Auffassun gen hat der neue Volkswagen zu gelten. Den Bau seines I Werkes mit höchster Energie vorwärts zu treiben, ist die Auf. gäbe der Berufenen. Es ist für mich nunmehr aber eine auf richtige Freude, in dieser Ausstellung zum ersten Male den Wagen selbst zeigen zu können. Sein genialer Chefkonstrukteur bat mit ihm dem deutschen Nolt und auch der deutschen Wirt schaft einen außerordentlichen Wert geschenkt. Es wird nunmehr vnsere Sorge sein, alle Bemühungen zu fördern, um in kürzester Zeit in die Massenproduktion eintreten zu können. 3. Dre nunmehr, und gerade durch den Volkswagen uild die kommenden billigen Lastkraftwagen eintretende außerordentlich« Verdichtung unseres motoristifchen Ver- lehro zwingt zu den umfassendsten Vorkehrungen gegen die Verkehrssicherheit. Das deutsche Volk bringt zur Zeit in je sechs Jahren genau so viel Tote dem Verkehr als Opfer wie der Deutsch-Fran- lösische Krieg 1870/71 im Gesamten an Gefallenen gefordert bat. Dies ist ein unerträglicher Zu st and. So sehr » schon bisher acwis e wohltuende Wirkungen aus der Zusammen- arbeit von staatlichen, Parteibehörden und dem Einsatz der Verkehrspolizei und NSKK.-Patrouillen feststellbar sind so wenig können die Resultate für die Zukunft als befriedigend »der auch nur als tragbar angesehen werden. Es sind vor allem einige grundsätzliche Erkenntnisse und Pflichten dem ««samten deutschen Verkehr «inzuprägen;
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