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Sächsische Volkszeitung : 18.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193902186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19390218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19390218
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-18
-
Monat
1939-02
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 18.02.1939
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Nummer 48, Seite L SSchsische Volkszeitung Sonnabend Sonntag. 18./1S. Februar 1S3S Sonnaber A 4 i' - s Vie de Vie Lustsckpitzraum-Garage gesetzlich anerkannt. Die Ber- '1 t z:i !1 M > 1 Znh dis si tciligi lasser Grün allen haben des t und Kirchs iniuin siehe; lioinn Elim lienzr staat« 0. F° von zeigt, men näml U t r Der Teilung, d soncn, Sa Eedisvakc tariat dc- datz alle! seien. Mo gegenüber Fragestell XI. über des Ozea: Falle, sor die darai geben. Hi getroffen, nlsches 2 langsame Für Oeffentlb „Beurkui hersage l Sedisvak „Osserval Konklav, eine La, Kardinal len kön verständl Reihe ln letzten G termin i bestreitbl vertraut, römische werden. 1. März eintresfe aramme bischof Kardina gleichen 1 März scheinlick Senates Am Va sammelt halten, lichen E die Kai Wahltal lat Res purträg scheidun dikt X' darf. T mit mc Rackst Handln >md dei D nerstag der An lau, K rechnet Schul von M tag mil wird a Haber Predio D an den gcrichtc Lebr T konnte ämter er vor einen Kirchei wird l den m deren ausübi klave träger gewäh eines sckriftc Dauer Pins tünfzis 19. Fr drei ? Wahl nach t Konkl ü teil, zwei dinals 27 Ar dinal der a 4» Prozent Aufschlag lllr Frankreich Weitere Enthüllungen über Frankreichs Flugzeugbestellungen in Amerika Washington, 18. Februar. Aus den veröffentlichten Protokollen über die Geheim verhöre des Militärausschusses -es Senats vom 26. bis 28. Ja nuar geht hervor, daß auch Generalslabschef Craig die Frank reich; verkauften leichten Douglapbomber als „eines von zwei wertvollen militärischen Geheimnissen, wenn USA hinsichtlich der Luftwaffe führen wolle", bezeichnete. Ausserdem sagte, wie sich aus den Protokollen ergibt. Fiiianzminiller Morgenthau aus, die französische Militärmission hätte überhaupt keme Kampfflugzeuge gekauft, wenn sie nicht die allerbesten bekom men hätte. Dazu bemerkt heute das Kriegsministerium, daß die ame rikanische Luftwaffe andere, noch bessere Typen besitze, die Morgenthau nicht kenne. Diese seien den Franzosen unzugäng lich geblieben. Wie verlautet, bezahlen die Franzosen für jeden Douglas- bomber lüNüOg Dollar, während der Inlandspreis 60—70 000 Dollar beträgt. Ein Protokoll enthüllt weiter, Kriegsminlster Woodring habe ausaesagt, es sei unmöglich, den Franzosen nur eine ein zige Maschine vor dem 1. Juli zu liefern, da die Lieserungcn an Frankreich mit Amerikas Programm für den Flugzeugbau kollidierten. Der Reichsarböttsminister hat eine Relchsgaragen- ordnung erlassen, die neben einer Baupslicht eine Reihe von Erleichterungen für den Garagenbau bringt und geeignet ist, den Garagenbau in Zukunft aufs stärkste zu fördern. In der Präambel der Verordnung heißt es, die Zunahme der Kraft fahrzeuge im Straßenverkehr erfordere, daß die öffentlichen Berkchrsflächcn für den Verkehr freigemacht imd möglichst wenig durch ruhende Kraftfahrzeuge belastet werden. Zur För derung der Motorisierung fei die Unterbringung der Kraftfahr zeuge so weit zu vereinheitlichen, zu erleichtern und zu verbilli gen. wie es mit den Forderungen der Sicherheit, der Schaden verhütung und des Gemeinfchassfriedens zu vereinbaren ist. Nach der Klärung der Begriffe bestimmt die Verordnung, daß, wer Wohnstätten, Betriebs- und Arbeitsstätten errichtet oder Um oder Erweiterungsbauten aussührt, für die vorhandenen und zu erwartenden Kraftfahrzeuge der Bewohner, des Betriebes und der Kefolgscl^ft Einstellplätze In geeigneter Größe samt den nötigen Zubehöranlagen auf dem Baugrundstiick oder in der Nähe zu schaffen hat. Auch auf den zusätzlichen Zu- und Ab gangsverkehr ist beim Bau der Anlagen Rücksicht zu nehmen. Durch örtstckm Baupolizeiverordnung oder Ortssatzung kann für das ganze Gemeindegcbiet oder Teile bestimmt werden, daß auch bei bestehenden Mohn- und Betrlebsstätten Einstellplatz gefordert werden kann. Die Pflicht zur Schaffung der Ginstellplätze oder besonderen Garagen entfällt in dem Umfange, in dem die Luft schutzräume gleichzeitig als Garagen genehmigt werden. Damit ist die Lustschuhraum-Garage gesetzlich anerkannt. Die Der- Ser arlechllche Ministerpräsident in Belgrad Belgrad, 18. Februar. Der griechisck-e Ministerpräsident und Außenminister Metaxas traf heute Vormittag im Son- derzug in Belgrad ein. Auf dem Hauptbahnhof wurde vom jugo- lavischcn Ministerpräsidenten, dem jugoslavifchen Nußenmini« ter, dem rumänischen Botschafter und dem türkischen Gesandten, owie den Militärattaches der Staaten des Balkanbundes emp« angen. Metaxas reist bereits Sonntag früh mit dem jugoslavi- chen Außenminister nach Bukarest zur Tagung des Valkanbun- des weiter. Gegenüber einem Vertreter der „Politika" unter strich Metaxas die herzlichen Beziehungen des Balkanbundes zu Bulgarien. Auch das Verhältnis zu allen Nachbarstaaten sei gut. Ltruauay erkennt Franco an Anerkennung durch weiter« südamerikanisch« Staaten erwartet Buenos Aires, 18. Februar. Die Regierung von Uruguay hat die Negierung General Francos voll anerkannt. Am Frei tag beschloß der Ministerrat die Entsendung eines Vertreters nach Burgos. Uruguay hat bekanntlich schon seit langer Zeit die Beziehungen zu Rotfpanicn abgebrochen. Wie man hier annimmt, werden Brasilien und Argentinien dem Beispiel Uruguays bald folgen. Zwischen dem brasiliani schen Botschafter und dem argentinischen Außenminister haben Uber die Frage der Anerkennung in diesen Tagen bereits Be sprechungen stattgefunden. Zn pariser höheren Schulen sammelt man für die rotspanischen Milizen Paris, 18. Februar. Der rechtsstehend« „Jour" wendet sich heute entschieden gegen die in verschiedenen höheren Schulen In Paris non einer Reihe komunisdisch und marxistisch eingestell- 1er Lehrer betriebene Agitation zugunsten der rotspanischen Flüchtlinge. In allen Schulanstatten werden, so heißt es in dem Blatt, Geldsammlungen zugunsten der In den Konzentrations lager» untergcbrachten Milizen durchgeführt, und selbst «in amt liches Rundschreiben des Unterrichtsminifters befürwortet diese Sammlungen. Ein 16;ähriger Schüler, der den Mut hatte, dieses am Schwarzen Brett angebracht ministerielle Rundschreiben zu über kleben und die Sammlung als Skandal zu bezeichnen, wurde von der Schule verwiesen. LlnMcklicher Auoaang einer Akugveranstaltung Drei Maschinen vermißt — Ein Flugzeug auf der Such« - abgestürzt Warschau, 18. Frbruar. Bei «in«r slugsportlich«n Ver- anstaltung in Lublin mußt«n 86 Maschinrn, di« sich auf «in«n Etrtckenslug b«geb«n hatten, kurz nach dem Start infolge dich ten Nebels entweder wieder zurllcksliegen oder unterwegs not- landen. Drei Flugzeug« werden vermißt, und alle Bemühungen, si« auszusinden, blieben bisher erfolglos. Ein Flugzeug des Bereitschaftsdlenstes, das sich an der Suchaktion beletiigte, stieß gegen einen Baum und ging in Trümmer. Die drei Insassen wurden lebensgesährlich verletzt. Verllner Börse vom 18. Februar Aktien und Renten nur wenig verändert. An der Wochen, schlußbärfe wickelten sich die Umsätze des Aktienmarktes wieder in sehr engen Grenzen ab. Am Montanmarkt waren Vereinigte Stahlwerke in Reaktion aus den gestrigen Anstieg sogar um '/, v. H. auf 111 gedrückt. Mansfelder und Harpener zogen um je 114 v. H. an, während Klöckner 1 v. H. hergaben. Braunkohlen- und Kaliaktien wurden nur vereinzelt notiert, wobei erstere eher etwas sester veranlagt waren, während von letzteren Wintershall '/> v. H. einbüßten. Elektro- und Ver sorgungswerte kamen, fasern überbaupt Notierungen ersolgten, etwas höher an. Siemens gaben allerdings von einem Xprozen- tigen Anfangsgewtnn sogleich wieder 14 v. H. her. — Im variablen Rentenverkehr wurde Reichsaltbesitzanlethe auf unveränderter Basis von 129-/, gehanovff. Die Gemeindeumschul dungsanleihe stellte sich auf unverändert 9315. — Am Geld markt waren zunächst unverbindliche Blankotagesgeldsätze von 2'/» bis 2'/» zu hören. Bon Valuten errechneten sich das Pfund mit 11,68)4, der Dollar mit 2,493 und der Frank mit 6,66. Sinnlos Betrunkene ins Konzentrationslager! Berlin, 18. Februar. Zwei Männer, die Freitag in den spä ten Abendstunden in der Nähe des Schlesischen Bahnhofes sinn los betrunken und in menschenunwürdigem Zustande mif dem Fahrdamm lagen, wurden auf Veranlassung des Reichosührers SS. und Chef der deutschen Polizei festgenommen und auf vier Wochen einem Konzentrationslager zur Erzie hung überwiesen. Für den jtidWen^erteidlannMonds Jüdische Handelskammern in Palästina belegen von Juden elngeführte Waren mit einer Sonderabgabe Jerusalem, 18. Februar. Nach Pressemeldungen beschlossen die jüdischen Handelskammern Palästinas, ab 1. März alle von Juden etngeführten Waren mit einer Sonderabgabe zugunsten de» jüdischen „Berteidigungsfonds" zu belegen. d. Königsbrück. In der Pulsnitz ertrunken. Das dreijährige Söhnchen des Derwaltungsobcrinspcktors Jäh hatte sich aus der elterlichen Wohnung entfernt. Nach mehrstündigen Nachforschungen wurde das Kind aus der Pulsnitz geborgen. Der Tcst> war bereits eingetreten. RelchSbank entlastet In der zweiten Februar-Woche ging die Anlage der Netchsbank i« Wechseln und Schecks. Lombards und Wcrt- paieren um »7 Mill, auf 7727 Mill. NM. zurück. Im ein- zvlnen verminderten sich die Wechselbestände um 49 Mill, aus 6712 Mill. NM. und die Lombardforderungen um 0,7 Mill, aus 46 Mill. RM., während sich die Bestände an Reichsschatzwcchseln um 12 Mill, auf 13 Mill. RM. erhöhten. Die sonstigen Aktiva «rmäßigten sich insbesondere infolge erheblicher Rückzahlungen auf die öffentlichen Betriebskredite sowie durch Abnahme der Zinsscheinbestände und der Postscheckguthaben insgesamt um 238 Mill, auf 1419 Mill. RM Bon diesem Betrage entfallen 29 Mill. RM. s— 1 Mill.) auf die Bestände an Rentenbank scheinen. Die Bestände an deckungsfähigen und cm sonstigen Wertpapieren blieben mit 671 Mill, und 288 Mill. RM. fast «nveränderi. Di« täglich fälligen Verbindlichkeiten zeigten mit 1629 Mill. RM. «ine Abnahme um 35 Mill. RM., die durch den Rückgang von Guthaben der Privatwirtschaft veranlaßt wurde. Di« Guthaben öffentlicher Stellen erhöhten sich gering fügig- Der Umlauf an Reichsbanknoten verminderte sich beträcht lich um 214 Mill, auf 7335 Mill. RM. Da gleichzeitig die Be stünde der Reichsbank an Scheidemünzen um 41 Mill, auf 244 Mill. RM. stiegen, ging der gesamt« Zahlungsmittelumlaus von 9629 Mill, auf 9389 Mill. RM. zurück. Hiervon entfielen auf d«n Umlauf an Scheidemünzen 1676 Mill. RM. und an Renten- bankscheinen 369 Mill. RM. mllfsen wie die verbrecherischen Elemente, die als Auto räuber, Autofallensteller usw. mit Fug und Recht aus der Volksgemeinschaft ausgetilgt werden. Der Führer sagte, die Autobahnen seien nicht für 120 bis 140 Kilo meter Spitzengeschwindigkeit gebaut. Es ist in Deutsch land kein Platz für solche Rücksichtslosen, die die Sicher heit der anderen Volksgenossen aufs Spiel setzen. Rück sichtnahme ist ein Gebot des Nationalsozialismus, denn — wie der Führer mit Recht sagte —: „Es mutz unser aller Ziel sein, unser Land nicht nur zu einem Land des dichtesten, sondern vor allem auch des sichersten Ver kehrs zu machen." Eln Erlaß der rypenbegrenzung Berlin, 18. Februar. Im Eiuvernehuien mit den, General- vevolimächtigten für das Krastsahrwesen hat der Neichsver- kchrsiuinister bestimmt, daß die in der Straßenvcrkehrszulas- sungsordnnng vorgeschricbeue Genehmigung künftig nur noch für solche Bauarten von Fahrzeugteilcn erteilt wird, die bei den im Typen plan des Generalbevollmächtigten ob 1. Januar 1949 vorgesehenen Fahrzeugtypen verwendet werden. Im letzten Herbst wurde genehmigt, daß die den Vorschriften der Ziilassungsordnung entsprechenden Fahrzeugteile auch ohne Typenzeichcn noch bis zum 1. April 1939 wciterverwendet wer den dürfen. Der Minister erstreckt jetzt diese Frist big zu dem jeweiligen Einführungstermin der im Typenplan vorgesehenen Fahr-engtypen. Diese Regelung gilt jedoch nicht für Rückstrah ler. Geräte zur Bezeichnung des Mitkührens von Anhängern und Geräte zur Verständigung beim Ueberholen. Meder Krlegsmaterialtransporte nach Dschibuti Verstärkung des französischen Truppenkontingents Paris, 18. Februar. Einige Blätter, darunter „Jour", melden neue Truppen verstärkungen und Entsendung bedeutender Mengen Kriegs materials nach Dschibuti. So wurden an Bord des mn Freitag abend aus Marseille ausgelaufenen Dampfers „Ckenonceaux", kurz vor der um einige Stunden verzögerten Abfahrt des Dampfers, beträchtliche Mengen verschiedensten „Materials" zur Verstärkung des Stützpunktes Dschibuti übernommen. Außer dem gingen, wie cs heißt, zur Begleitung dieses Materials 56 Soldaten und Unteroffiziere der Kolonial-Infanterie sowie 225 Senegalschützen an Bord, die vorher in Paris zusammen gestellt und ausgerüstet worden waren. Der Straßenwetterdienst Sachsen meldet: Reichsauto bahnen: Strecken Chemnitz-Glauchau und Zwickau-Pirk in Waldgegenden Glatteis. Es ist gestreut. Alle übrigen Bahnen fchnee- und eisfrei. — Reichs st raßen und Straßen im Su- dedengau: Im Flachland Straße Nr. 6 Meißen-Oschatz und Straße Nr. 101 Meihen-Grohenhaln Glatteis. Es wird gestreut. Alle übrigen Straßen schnee- und etsfret. Im Gebirge noch stellenweise Glatteis tauend. Staatsstraße Strecke Gablonz- Tannwald Schneedecke unter 15 Zentimeter. Sonst alle übri gen schnee- und eisfrei. Straßen sind gestreut. Reichswetterdienst, Ausgabeort Dresden. Wetter vorhersage für Sonntag, den 19. Februar: Wechselnd bewölkt. Westliche bis nordwestliche Winde. Einzelne Niederschläge, später als Schnee. Temperaturen etwas zurückgehend. Nachts Frostgefahr. — Für Montag, den 20. Februar: Wechselnd bewölkt. Vereinzelt Schalter. Temperaturen gegen Vortag etwas ansteigend. Westliche Winde. Nachts Frostgefahr. Im Gebirge Schneeschauer. Oie neue Reichsgaragenordnung Umfassende Regelung für dle Unterbringung von Kraftfahrzeugen - Vaupflicht und zugleich Erleichterungen eingeführt ordnung regelt weiter dle Berücksichtigung des Bedarfes an Einstellplätzen und Garagen in den Bebauungsplänen. Garagen- und Einstellplätze sind grundsätzlich in allen sür die Bebaunng bestimmten Gebieten zulässig. Im Gebiet der offenen Bau weise wird die Grundfläche von nicht aewerblick^n Garagen und Schutzdächern nicht als bebaute Fläche angerechnet, wenn die Traufe nicht mehr als 2,50 Meter über dem Gelände liegt und die Gssamtbebauung des Grundstücks das zulässige Maß um nicht mehr als 80 Quadratmeter überschreitet. Die Errich tung von Kleingaragen und Schutzdächern ist auch an der Nach bargrenze und in Vorgärten zulässig. Für Kleinanlagen werden die Bauvorschriften bedeutend erleichtert. Dei freistehenden Kleingaragen werden an die Wände keine Forderungen gestellt, wenn sie von den übrigen Gebäuden min destens 5 Meter entfernt sind. Das gilt auch, wenn sie an oder neben Brandmauern errichtet werden. Besondere Erleichterun gen gelten noch für Krafträdergaragen. Auch außerhalb der Eivstcllplähe und Garagen dürfen Kraftfahrzeuge auf unbebau ten Fläcl)«n von Grundstücken behelfsmäßia einacstellt werden, wenn sie den Zugang nicht erschweren. Ausführliche Bestim mungen werben mich für die Betriebsvorschriften, insbesondere im Dienste der Feuerverhütung getroffen. Für die ländlichen Gemeinden gilt ein« Ausnahmebestimmung von der Banpslicht. Der Landrat kann diejenigen ländlichen Gemeinden bestimmen, tn denen auf die Erfüllung dieser Forderung bis auf weiteres verzichtet wird. Die Verordnung tritt am 1. April in Kraft. Sie gilt noch nicht für Oesterreich und die sudetendeutschen Gebiete. Deutsche Siegesserie in Zakopane rei-t nicht ab Deutschland gewann auch MllitSrpatrouill« Gewann mit Vermur am Donnerstag zum ersten Male ein Deutscher die Kombination Lang- und Sprunglauf und durch brach damit den langen Siegeszug der Nordländer, so schloß sich am Freitag die deutsche Militärskipotrouille seinem Erfolge an. Dle Deutschen siegten zum ersten Male seit Bestehen dieses Wett bewerbs in 2:26:16 vor Schweden mit 2:28:48, Polen mit 2:42:30, Italien mit 2:42:39 und Finnland mit 2:50:23. — Oberleutnant Gaum, Oberläger Zengel, Gefreiter Speckbacher und Gefreiter Schumann sind die Namen der Reichenhatter Gebirgsjäger, die dies« hervorragende Tat vollbrachten. Dem aufregenden Kampf über 26 Kilometer wohnten bei trübem Wetter an 3000 Zuschauer bei, darunter auch wieder der polnische Staatspräsident Mosciki. HI-HeLmbeschassung gesetzlich geregelt Partei und Staat geben Anschüsse Berlin, 18. Februar Die Relchsreglerung hat jetzt das von Minister Frick lwreits angekündigte Gesetz zur Förderung der HI.-Heimbesch asfung verkündet. Danach liegt die Er richtung und Unterhaltung der Heime der Hitlerjugend den Ge meinden ob. Partei und Staat beteiligen sich an den Baukosten nach Maßgabe der ihnen zur Verfügung stehenden Mittel. Soweit die Gemeinden Mittel für die Heimbeschaffung nicht unmittelbar aus dem ordentlichen Haushalt aufbringen können, sind sie verpflichtet, eine Rücklage anzunehmen. Auch den Land kreisen wird eine Rücklage zur Pflicht gemacht. Der Landkreis gewährt den Gemeinden aus der Heimbefchafsungsrücklage Bei hilfen zur Bestreitung der Baukosten. Der Reichsschotzineister der NSDAP, gewährt lm Einver nehmen mit dem Reichsjugendführer für das einzelne Bauvor haben mindestens eine Beihilfe in Höhe der Hälfte des Betrages, der der Gemeinde vom Kreis gewährt wird. Himmler in Warschau Einer Einladung der polnischen Regierung Folge leistend, traf heute morgen der Chef der deutschen Polizei Äeichssührer SS Himmler mit Oborstjägermeister Scherping, Vberjäger- meister Menthe und feinem Chefadjutanten. SS-Oberführer von Aivensleben, zu einem Iagdbefuch in Polen in Warschau ein. Er wurde mif dem Bahnhof vom Ches der polnischen Po lizei, General Zamorskt, und dem Ministerialrat im polnischen Außenministerium, Gras Kurnatowski, begrüßt. Welter waren zu seinem Änpfang sämtliche Mitglieder der deutschen Botscl^ist mit Botschafter von Moltke an -er Spitze und der stellvertre tende Landesgruppenletter der AO, Gesandtschastsrat Dr. Krümmer, erschienen. Unter den Klängen der deutschen Natio nalhymnen schritt der Reichsführer SS die Front der Ehren kompanie der Polizeiversügnngstruppe ab und lieh sich von General Zamorski die zu seinem Empfang erschienenen Offi ziere der polnischen Polizei einzeln vorstellen. Relchsführer SS Himmler, der sich vom Bahnhof aus in dl« deutsche Botschaft begab, wird lm Lause des heutigen Tage» General Zamorski, Vtzeministerpräsident Kwiatkowski, der den erkrankten Ministerpräsidenten General Skladkowski vertritt, und dem polnischen Außenminister Oberst Beck Besuche machen. Welter wird er sich auf dem Schloß in di« Audienzlist« des Staatspräsidenten elntragen. Mittags lst Reichssührer SS Himmler Gast des Generals Zamorski. Heute aber wird er sich lm Anschluß an einen Emp fang in der deutschen Botschaft zur Teilnahme an einer Jagd in die Forsten von Bialowieza begeben. Sie Goethe-Medaille kür Seemann Barte und Zoscs Stolzing-Lern- Der Führer Hai aus Vorschlag des Relchsmlnisters für Dolksausklärung und Propaganda dem Dickster Hermann Burte aus Anlaß seines 60. Geburtstages in Anerkennung seiner Verdienste um das deutsche Schrifttum die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verstehen. Die gleiche Ehrung erfuhr der Schriftsteller Josef Stol- zing-Cerny In München, der das 70. Lcbensjcchr vollendete und der sich um die nationalsozialistische Kulturpolitik große Verdienste erworben hat. Dr. GM 5 Za-re Leiter der Gesundheit!!. adteilmig im Klchslnnenmlnifierium Berlin, 18. Februar. Der Leiter der Gesundheitsabtellung im Reichsministerium des Innern, Ministerialdirektor Dr. Gütt, blickt heule auf eine fünfjährige Wirksamkeit auf diesem Posten zurück. Vr. c. Schiele s VM. Schwer««, 17. Februar. Auf seinem Hof in Suckow bei Stuer am Plauer See ist der ehemalige Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und frühere Landbundpräsident Dr. h. c. Martin Schiel« im 70. Lebensjahr gestorben.
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