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Der kmderlokn/ Der Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg (gest. 17Ü3) verlor eine» Tages auf der Jagd seinen kostbaren Hirschfänger. Scharen von Jägern und Bauern durchsuchten da, ganze Revier nach der Lteblingswehr des Fürsten, ohne si« zu finden. Tin« Summe von huildert Gulden oder ein« Gnad« anderer Art wurde dem redlichen Finder zugesagt. Eine» Morgens erschien an der Wach« de» Schlosse, ein Bauer, der vorgab, den kostbaren Hirschfänger gefunden zu haben. Der Wachtposten, dem der Mann zur rechten Stunde kam, er« klärte ihm, er könne ihn nur einlassen, wenn er ihm ein Viertel der Belohnung überlasse. „Rur von mir hängt es ab", sagte er, „dir den Zugang zum Herzog zu gestatten — oder dich als Be trüger in Berhast zu nehmen, da du sicherlich den Hirschsänger gestohlen hast!" Das Bäuerlein, da» gar nicht so einfältig war, wie der Soldat wohl dacht«, stellte sich, als sinne er nach. Nach einigem Ueberlegen gab er dem Ansinnen des Posten» nach, worauf ihm dieser die Pforte de» Schlosse, öffnete. Auf der Schlosttreppe begegnete unserem Bauern ein Schreiber, der mit einem Bündel Papiere unter dem Arme die Treppe heruntcrkam und ihn mit den Worten anries: „Na, woher denn, guter Freund?" Der Bauer gab ihm bereitwilligst Auskunft über den Zweck seines Besuches. „Zum Herzoge willst du?" klang es gedehnt aus des Schreibers Munde. „Zu dem haben Leute deiner Art nicht so ohne weiteres Zutritt!" „Aber, Herr, ich habe doch den Hirschsänger des Herzogs ge funden. Hundert Dulden Belohnung oder sonst eine Gnade hat unser durchlauchtigster Herr darauf gesetzt!" „Und wenn du das ganze Herzogtum gesunden hättest — so kannst du doch nicht ohne weitere» den Herzog sprechen. Aber einen Vorschlag will ich dir machen, denn nur ich bin wirklich imstande, dir den Zugang zum Herzog zu verschassen. Verstehst du mich? Ohne mein« Fürsprache kannst du nicht vorgelassen werden, ja, du wirst am Ende noch mit einer derben Prügel supp« heimgeschickt, denn ihr Leute versteht das Hofleben nicht. Gibst du mir aber ein Viertel ab von der Belohnung, die du er hältst, dann will ich dafür sorgen, daß du schnell vorgelassen wirst!" Von Olav 8ölmun6 „Da mutz ich wohl drauf eingehen", meinte ,r Bauer. Sogleich eilte der Schreiber mit ihm di, Trepp» hinaus bi» zum Vorzimmer des Herzogs. Hier gebot aber der Kammerdiener den beiden, ihm erst den Grund des Kommens mitzuteilen, vorher könn« er sie nicht an melden. Da erzählte der Bauer zum dritten Male, was ihn hersühre. Der Diener machte ein sehr ernstes Gesicht und sagte dann, er könne ihn nur zum Herzog führen, wenn er mindestens die Hälfte der Belohnung erhalte. Diesmal war das Bäuerlein sogleich bereit, das Verlangen zu gewähren und wurde nun in der Tat zum Herzog geführt, dem er den Hirschfänger überreichte. Dieser war sehr erfreut, redete zwanglos mit dem Mann« und forderte ihn auf, sich eins Gnade auszubitten, wenn er noch etwas Besseres wisse, als die ausgesetzte Belohnung. Der Bauer schien nun etwas verlegen, doch als ihn der Fürst wiederholt ausforderte, sich eine Gnade auszubitten, da bat er untertänig,t um hundert Prügel. Als sie das vernahmen, brachen die anwesenden Hosherren in ein schallendes Gelächter aus. Der Herzog, überaus erstaunt, matz den drolligen Bauern vom Scheitel bis zur Sohl« und forderte ihn nochmals aus, seine seltsame Bitte zu wiederholen. Der Bauer blieb bet seinem Wunsche. „Nun, jeder nach seinem Geschmack", rief da der Herzog und befahl, den Profos herbeizurufen, damit dieser dem Bauern auf der Stelle die selbstverlangte fürstliche Gnade auszahle. „Ein Wort, durchlauchtigster Herzog", sprach da der Bauer, „ein Wort sei mir noch zu reden vergönnt. Mich trifft nämlich gar nichts von Eurer Gnade. Eurem Schreiber mutzte ich ein Viertel, dem Soldaten, der unten Posten steht, ein weiteres Viertel, und Eurem Kammerdiener im Vorzimmer sogar die Hälfte abtreten, ionst hätten sie mich nicht vorgelassen!" Jetzt lachte auch der Herzog aus vollem Halse, lieh die drei Sünder sogleich herbeiholen, und ihnen ihre „Belohnung" voll wichtig auszahlen. Der Soldat und der Schreiber erhielten je fünfundzwanzig ausgebrummt, der Kammerdiener, der sich mindestens die Hälfte ausbedungen hatte, erhielt seine fünfzig wohlgcmessenen Prügel. Dem Bauern aber liest der Herzog die hundert Gulden überreichen, der vergnügt schmunzelnd von dannen zog. Oeberli8tet Er halt« bei den Tafeln mit den Fahrplänen Aufstellung ge nommen, denn von dort aus liest sich das Gewimmel in der Rtefenhall« de» Fernbahnhoses bester übersehen. Er schien in das Studium der Zahlenreihen vollkommen vertieft zu sein, doch seine halbgeschlostenen Augen beobachteten haarscharf jede Einzelheit in dem wirren Hin und Her. Aber wie er auch umherspähtr, es wollte sich keine günstig« Gelegenheit sür ihn bieten. Offenbar sollt« e» heut« nicht so klappen, wie an den Tagen vorher, an denen sr vorzüglich« Erfolge erzielt hafte, wi« die Menge der erbeuteten, in seinem Hotelzimmer versteckten Kostbarkeiten und Geldschein« bewies. Nicht umsonst galt er in Kreisen seiner in ternattonalen Fachgenosten als unllbertrosfene Grütze. Vergeblich fahndeten die Behörden aller Länder s«it Jahren nach ihm. Auch in dieser Stadt war es ihm gelungen, gute Beute zu machen. Aber eine Kleinigkeit mehr konnte schltestlich nicht scha- den. Und wieder glitt sein Blick lauernd durch die Menge. TUMtch stützt« »r: d«n mit schäbiger Eleganz gekleideten jungen Von / Koümann-knttburA Mann da, der sich unweit der Sperre aufhielt, hatte er ihn nicht schon gestern, ja sogar auch vorgestern hier gesehen ? Kein Zwei fel — er, der gewohnt war, sich jede auffällige Kleinigkeit einzu prägen, konnte sich auf sein Gedächtnis verlosten. Was tat der hier? Aufmerksam folgte er jeder Bewegung des jungen Man nes, der ihm entschieden verdächtig vorkam. Ein gewöhnlicher Reisender war der bestimmt nicht, der junge Mann machte einen ganz anderen Eindruck. Ein Verdacht stieg in ihm aus: einer von der Polizei? Schär- fer wurde sein Blick. Nein, so sah kein Polizeibcamter aus, hierin liest er sich nicht täuschen. Aber — hallo! — was sah er da? Deutlich erkannte sein geübtes Auge, wie der junge Mann die Handtasche einer elegante» Dame, hinter der er im Gedränge stand, behutsam öffnete und aus ihr mit flinken Fingern einen silbernen Geldbeutel verschwinden lieh. „Aha", dachte er und stieß dis Lust durch die Zähne, „ein Kollege also!" Ein Anfänger offenbar denn die ausgeiübrt« Arbeit befriedigte ihn, den Spezialisten, keineswegs. Das hätte viel schneller und unauf fälliger gehen müssen. Nun war der Burfche rasch im Gewühl untergetaucht. Doch halt — da links, ziemlich nahe bei ihm, kam er wieder zum Vorschein. Und jetzt — oho! — nahm er einen dicken Herrn aufs Korn. Dieser schien sich in größter Eile zu befinden, er zog im Gehen seine Brieftasche hervor, entnahm ihr hastig eine Fahr karte und steckte die Tasche unausmerksam wieder ein. Der junge Mann folgte ihm ins Gedränge — aber bald kam er wieder und öffnete im Schatten einer Säule zuerst das silberne Damen portemonnaie, dann eine pralle Brieftasche, die er offenbar dem dicken Herrn abgeknöpft hatte, und sing nach einem schnellen Sei tenblick nach links und rechts ziemlich ungeniert an, das erbeutete Geld zu zählen. Unwillkürlich zählte der heimliche Beobachter mit. Donnerwetter, der Kerl da hatte ja im Handumdrehen etn famoses Geschäft gemacht! Aber der Idiot, der grüne Junge — wie konnte er nur so unbekümmert sein! Fast wollte er aus ihn zutreten und ihn warnen — es war zwar nur ein lausiger An fänger, aber immerhin ein Kollege von, Fach. Doch gleichzeitig stieg ein wütender Zorn in ihm aus. Mas dachte sich der Bengel eigentlich? Sein unverzeihliches Benehmen zog ja die Polizei förmlich an! Dazu hatte ihm der Bursche die setiesten Bissen vor der Nase wcggcschnappt! Nein, den mutzte er aus jeden Fall vergraulen. Er lächelte grimmig, ein famoser Gedanke war ihm gekommen. Mit ein paar schnellen Schritten trat er an den jungen Mann heran. Dieser steckte seine Beute hastig weg und schaute den eleganten Herrn mißtrauisch an. „Entschuldigen Sie", be gann dieser, „ich bin fremd bier und möchte gerne diese Geld noten einwechseln." Er fuchtelte dem jungen Mann mit einigen größeren Geldscheinen vor der Nase herum „Können Sie mir nicht sagen, wo..." Der Angeredete bedauerte, nicht Bescheid geben zu können. Er verwies ihn an die Ausinnst. Mit Befrie digung sing der Meistcrdicb den gierigen Blick seines Gegenüber auf. Nachlässig steckte er die Scheine in die Hosentasche, dankte kurz und ging zum Schalter. Hinter sich vernahm er einen schlei chenden Schritt. Blitzschnell packte er zu und hielt mit eisernem Erijf die fremde Hand in seiner Tasche fest. „Keine Dumm heiten", zischte er dem jungen Mann ins schreckerfüllte Gesicht und zog den Ertappten beiseite. „Ach, Herr Kommissar", wim merte der, „lassen Sie mich los..." — „Ich bin nicht von der Polizei." — „Ach, mein lieber guter Herr, nur die Not — ich bin stellungslos, der Hunger..." Der Schraubstock, der die Hand des Diebes umklammert hielt, lockerte sich. „Aus Not — hm!" Und der Herr überlegte. „Wenn es wirklich das erstemal war — ich will Sie lausen lasten. Aber versprechen müssen Sie mir: nie wieder! Hören Sie?" — „Ja doch, gewiß, mein Herr! Oh, ich danke Ihnen, Sie sind edel!" Eine abwehrende Handbewegung des anderen. Dann zog sich der junge Mann fluchtartig zurück. „Narr", dachte der Meisterdieb und zog behutsam aus seinem Acrmel zwei Gegenstände hervor: die dicke Brieftasche des vorhin bestohlenen Herrn und das silberne Damenportemonnaie. Kommissar Werner stand im schützenden Halbdunkel eine» Bahnhosswinkels. Er hatte die schnelle kleine Szene beobachtet und schmunzelte. Soeben war ihm gemeldet worden, daß seine Beamten dem berüchtigten internationalen Bahnhofsdicb auf den Fersen waren. Und nun war er also in die Falle gegangen. Jemand berührte Kommissar Werner an der Schulter. Es war der schäbig gekleidete junge Mann. Der Beamte nickte ihm wohlwollend zu: „Sie haben Ihre Sache ausgezeichnet gemacht! Alle Achtung!" Der junge Mann strahlte über das ganze Gesicht. „Ja, Herr Kommissar, diesmal haben wir ihn. Allerdings..." „...auf etwas andere Weise, als wir vorher dachten, wollen Si« sagen. Na, die Hauptsache: Ende gut, alles gut! Und nun sehen Sie dort drüben Ihre beiden Bundesgenossen, die Sie" — der Kommissar lächelte — „vorhin so schändlich beklaut haben. Sage« Sie Ihnen, den dicken Herrn und die elegante Dame brauchte» sie heute nicht mehr zu spielen. Die Jagd ist aus!" Ole ^ot6N8ekrikt der Oekükle plaudere! sm >Voekenende Von Msrsbu. Wenn man nun schon seit vielen Jahren jede Woche einmal eine bestimmte Gastwirtschaft aussucht, um sich dort eines Dämmerschoppens zu erfreuen, dann kennt man allmählich die Stammgäste. Vielleicht wird man sogar selbst zu den Stammgästen gerechnet. Es sind meist sehr stille, freundliche Herren, die bei einem guten Glase mit ihren Gedanken allein sein wollen. Sie ver spüren offenbar keine Lust, sich in dieser Stunde mit anderen zu unterhalten. Und wenn ich aufrichtig sein darf: Mir geht es da genau so. Man muh so oft und so viel und nicht selten unnützes Zeug reden. Da ist es Erholung und Sühne zugleich, wenn man einmal ordent lich schweigen kann. Dennoch bin ich neulich mit einem dieser Stamm gäste ins Gespräch gekommen. Daran war aber eigent lich nur meine Neugier schuld. Man mag alt werden, wie man will: Alle Untugenden gewöhnt man sich doch nicht ab. Und im Grunde habe ich in diesem Falle auch nicht bedauert, meiner Schwäche nachgegeben zu haben. Eine neue Methode Ich beobachtete nämlich, wie der alte Herr, der seit Jahren den Tisch neben dem meinen bevorzugt, sich Notizen in einen Taschenkalender machte. Nun hat Geschriebenes ja eine magische Anziehungskraft: Man schaut unwillkürlich hin. um zu lesen, erinnert sich dann aber seiner guten Erziehung und blicht, etwas beschämt, rasch wieder weg. Es ist peinlich, das zu gestehen: Ich schaute dies mal doch nicht gleich wieder weg. Der Mann schrieb nämlich gar keine Buchstaben, sondern — Noten. Noten in einen Taschenkalender! Das erschien mir dock) als ungewöhnlich. Oder war es doch nichts Besonderes? Von manchem Groszen im Reiche der Musik wird ja berichtet, daß sie einen zündenden musikalischen Einfall auf der ersten besten freien Fläche festgehalten haben: auf der Tischplatte oder der Manschette, aus der Ser viette oder der Stubentür ... So aber sahen die Notizen des alten Herrn nicht aus. Es schien sich um regeftnätzige Eintragungen zu jedem einzelnen Tage zu handeln. Nun hatte ich freilich lange genug hingeschaut, um auch den Schreibenden aufmerksam werden zu lassen. Er war freundlich genug, sich keinen Unwillen anmcrken zu lassen, ja sogar ein liebenwürdiges Lächeln auf- zusetzen. „Meine Notizen interessieren Sie?" fragte er. „Verzeihen Sie meine Neugierde!" entschuldigte ich mich. „Aber ich sah, dasz Sie in einen Notizkalender Noten schreiben — das erschien mir seltsam." „Es sind Noten nur der Form nach", erklärte der alte Herr. „Ich bin liHn Komponist, wenn auch ein begeisterter Musikfreund. Meine Notizen da — das ist die Notenschrift meines Erlebens." Ganze und halbe Gefühle Damit wollte er sein Büchlein zuklappen und sich wieder seinem Glase zuwenden. Aber meine Neugier stand nun in Hellen Flammen. „Selbst auf die Gefahr, das; Sie mich für ungezo gen halten", drängte ich ihn, „Sie müssen mir das näher erklären. Notenschrift des Erlebens — wie «kei nen Sie das? Kann denn eine Note Sinnbild eines Erlebnisses sein?" „Alle Notizen sind Sinnbilder von Erlebnissen", lächelte der weißhaarige Herr. „Glauben Sie, daß obne Erlebnisse irgendeine Komposition geschaffen, auch nur eine Note geschrieben wurde? Und wenn Sie es recht bedenken: Die Notenschrift als Festhalten der flüchtigen Musik ist ein sehr unvollkommenes Sinnbild. Wieviel macht die Per sönlichkeit dessen aus, der sie reproduziert! Wenn aber eine Note für geeignet gehalten wird, das Flüchtigste, den Klang, auszudriicken — warum soll sie nicht auch den Empfindungswert eines Erlebnisses verdeutlichen?" „Ich verstehe", meinte ich, „also ganze Noten als Ausdruck eines starken, großen Gefühls, halbe als Sinn bild einer schwächeren Empfindling, Viertelnoten für Anmutungen alltäglichen Charakters . . ." „Sie begreifen nicht übel!" lobte mein Lehrmeister. „In der Tat, so ungefähr drücke ich die Kraft der Ge fühle in Noten aus. Vielleicht meinen Sie, das sei eine Spielerei. Aber versuchen Sie es selbst, welch inneren Gewinn es bedeutet, wenn man sich am Ende jeden Tages über die Melodienfolge der Gefühle klar wird, der man im Laufe dieses kurzen Lebensabschnittes unterworfen war." „Das wird nicht für jeden ganz einfach sein", lachte ich. „Besonders nicht für jene, deren Gefühlsschwankun gen sich grundsätzlich nur in Sechzehntelnoten bewegen: ganz schnell und ganz oberflächlich. Doch sagen Sie mir eins: Zu einer Melodie gekört dock noch vieles andere mehr als die Länge der Noten. Wie werten Sie die Tonhöhe aus? Was bedeuten Ihre Notenlinien?" Die Tonlelter der Empfindung „Notenlinien sind ja auch nur ein Hilfsmittel", stellte der würdige Mann mit Bedacht fest. „Die fünf Linien unserer modernen Notenschrift stehen für ge dachte elf Linien. Aber ich habe sie so aus praktischen Gründen beibehnlten." „Und wie fassen Sie den Sinnwert dieser Linia- tur?" „Die Tonhöhe entspricht der Gefühlslage — etivas Einfacheres gibt es doch nicht. Alles menschliche Emp finden schwankt zwischen Lust und Leid. So bedeuten die oberste und unterste Linie in der Notenschrift meines Taschenkalenders diese beiden Pole der Empfindung. Die Zwischenlinien bedeuten oben: Freude, unten: Trau rigkeit, die Mitteslinie aber: Gelassenheit." „So hat ihre Tonleiter sehr viel weniger Stufen als jene der Musik", vermutete ich. „Denn die Noten-