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Seite 8 gs unke« ich zum s, des nd der staats» ?r und sichert« itschaft edee smiuc« larine, ibschef iolizei, Torps« rbeits- blichen ischast. hatten, rechen, meral- meral» s, dah n «nd tigste« Eroh- lichstrn 38. Jahr« V<U->g»-rI vkesd»». «nzelgexinsll«: »I« Ispalllg» v «» dielt» gell» I Pflt sü« FamlNenemelgeii i VI» gar Pl-tzwanli-« kösire« »lr t»ti» »«Ivßt» l»lst<^ Ir14«l«t « «al «Schenlllch. «aaalNq», V»»»g»pr»I» »rach rri-e, «Inl»l. *> VI,. d,». « VI, ri«,erl»d* t.70; am» »>« V°» l.TV «InIchlUsittch Postüluewellim,«gebühr, pnüzllch dd VlS Vost-BeftellgelL. Mazel-Nr. 1, Vlü, Sonnabend, an» F«ftlag»<Ne. ro Vir- «bdeliellungen müsi«, Mellen» «>»» Woche v« «blau» der «ezazsjelt lchrlllllch beim ve'la, «lngegong«, lei» Unser» rrll^r dürfe» kl« Lbbeftellangr, »rrlgegennetzme». SachMe volkssettuns SchrtslleNung: Dreeden-N., VoNerflrad, 17, Fenrruf «711 ». ßlvlr Leschkist,stelle, Druck «nd Verla,! Termanla vuchdruckerel and Verla, Ih. an» L. Winkl, Vollerstrah» 17, gemnrf Ü10U, Poslscheck: Vr. llSS, vanl: Nadtbanl Ve—den Nr. S<7S7 Sonnabenv/Sonnkag, 14./1S. Januar 1939 gm Fall, oon hdderer Lewa», Verbot, »lnlrelenüer Vekted» ftSrungen ha» der Vejleher oder Weibungttelbend» letm «nipriiche, fall» dl« geUun, tn beschränUein Umlauf, »«> späl-l oder nlchl erschelnt. Srfüllan,»»rl lß D«»»«»». Gegenbesuch Liams in London? Lnierview mit dem italienischen Außenminister. — „Vom Verlauf der Besprechungen sehr befriedigt." neral» bände, en am eneral Polizei dcnten fe, des , der te, des Stab- -neral- ,n ge. id be- h das n in so d sein oird er m de» kinsatz- olk r» gs ler «m uar. zu sei» wünsche ichsen utsch» genom- st Gau- nisikzng n Laufe ter et» Alfred >aft der inn nn- »- !II I»ll lerei en bel7 »er! it e i n 4 eeltunj ton! erer» Abschluß der Romreise Chamberlains Sle britischen Minister haben Rom wieder verlaffen Rom, 14. Januar. Aussenminister Halifax hat am Sonnabend früh um 7.40 Uhr Ron, verlassen, um sich nach Genf zu begeben. Premierminister Chamberlain, der am Vormittag eine Rundtahrt durch Rom und dessen nähere Umgebung unternahm, empfing anschliessend auf der englischen Botschast die englische Kolonie Gegen Mittag begab er sich zum Bahnhof, von wo aus er um 12.05 Uhr im Sonderzug Rom verlaffen hat. London, 14. Januar. Vuhenminister Graf Ciano gewährte dem römischen Kor respondenten der „Daily Mall" am Freitag ein Interview, in dem er n. a. von derMöglichkeiteinesbaldigenBe» suches in London sprach. Graf Ciano erklärte zunächst, er sei über den Verlauf der englisch-italienischen Unterredungen sehr befriedigt und könne nur versichern, dah sie änherst freundschaftlich gewesen seien. Man habe all« offenen Probleme Europas erörtert. Aus die Frage, ob Graf Ciano bald in London einen Ge genbesuch machen werde, erwiderte der Auhenminister: „Ich kann im Augenblick noch nicht viel darüber sagen, aber ich hoffe, London bald zu besuchen". „Sin Zyllus großer voMcher Revisionen Meßt sich". Die ersten italienischen Presfestimmen zu dem Ergebnis von Nom. — Spanien und der europäische Frieden. Mailand, 14. Januar. Die Im Anschluhkominunlguö über die römischen Be sprechungen bekräftigte Absicht, die gegenseitige Freundschaft zwischen Italien und England weiter zu entwickeln und eine Politik zu verfolgen, die auf die Erhaltung des Friedens hin sielt. wird von der nordltallcnischen Presse in den Kommen taren — soweit solche bis jetzt vorliegen — in den Vordergrund gestellt. Der „Povnlo d'Jtalla" versichert, dass die römische Aus sprache nicht mit den üblichen Besuchen und normalen Zusam menkünften zwischen Staatsmännern verglichen werden könne. Die Meise Chamberlains und Lord Halifir' sei nach dem histo risch bedeutungsvollen Ereignis der Gründung des Italienischen Imperiums erfolgt. Es schliche sich ein Zyklus gro ber politischer Revisionen. England erkenne die Lonalitat des Realismus des neuen Imperiums, und der Realis mus Chamberlains habe das Verdienst gehabt, den italienischen Sieg nicht als ein E' n'."nt der Störung zu betrachten, sondern als einen Beitrag zum Ausgleich unter den europäischen Mäch ¬ ten. Mittel- und Westeuropa bleiben um die beiden grohen Stellungen des englisch-französischen Bündnisses und der Achse Rom—Berlin ausgerichtet. Aber man könne nicht daran Vor beigehen, dah mit der Anerkennung des italienischen Imperiums und mit den Münchener Abmachungen, die die na'.ionale Einheit Grohdeutschlands besiegelten, wesentliche Ergebnisse erzielt mor den seien. Diese beiden Ereignisse hätten das alte Sy st em von Versailles von Grund auf revid'ert. Die „Gazeta del Popolo" stellt fest, der Besuch Chamber lains habe aste Ergebnisse gebracht, die er bringen konnte. Er habe deshalb keinerlei Enttäuschung weder in England noch in Italien hinterlassen. Die Behauptung französischer Blät ter, dah Italien eine, englische Vermittlung in den italienisch französischen Streitfragen gewünscht habe, sei falsch. Niemand in Italien denke an einen Vermittler. Das Vlatt gibt dann eine zusammmenfassende Darstellung der italienisch französischen Beziehungen. 4» Das Schlustkommunique „Entwicklung der bestehenden Beziehungen im Meiste der Freundschaft de» Pakte» vom 18. April" Rom, 14. Januar. Tas Schluftkommuniquö über die englisch-italieni schen Besprechungen hat folgenden Wortlaut: „In den Besprechungen, die in diesen Tagen zwischen dem Duce und dem englischen Premierminister im Beisein der Auhen minister beider Länder Gras Ciano und Lord Halifax stattgesun den haben, sind die wichtigsten aktuellen Fragen und die Be ziehungen der beiden Imperien einer Prüfung unterzogen wor den Diese Besprechungen waren von gröhter Herzlichkeit und haben zu einem freimütigen und ausgiebigen Meinungsaustausch geführt. Uebereinstimmend ist die Absicht von neuem bestätigt worden, die zwischen den beiden Ländern bestehenden Beziehun gen im Geiste der Freundschaft des Paktes vom 18. April zu entwickeln. Ferner ist vereinbart worden, die in diesem Vakt vorge sehenen Sonderabmachungen baldmöglichst abzusckNehen. Bei den Besprechungen ist noch einmal der Wille Italiens und Englands zutage getreten, eine Politik zu betreiben, die in wirksamer Weise mif die Erhaltung des Friedens ab. zielt, eine Politik, auf die die Anstrengungen der beiden Regie rungen gerichtet gewesen sind und weiter gerichtet bleiben." Englische Journalisten bei Minister Alfiert Der italienische Minister für Volksbildung, Alfieri, hat am Freitag zu Ehren der anlähl'ck des englischen Ministerbesuches nach Rom gekommenen englischen Journalisten ein Frühstückt gegeben. Valls von den Nationalen umklammert Zwischenbilanz der Offensive: Z2000 Gefangene, 145 Orte besetzt Saragossa, 14 Januar. Nach der Einnahme Tortosas stießen die nationalen Truppen, wie der Frontberichterstatter des DNB meldet, in nordöstlicher Richtung vor und standen am Freitagabend bereits 26 Kilometer von Torlosa entfernt an der Mittelmeerküste. Die durchschnittliche Vormarschtlese be trug am Freitag etwa 86 Kilometer. 40« Quadratkilometer wurden von den Roten befreit. Im Abschnitt Montblanch drangen die nationalen Truppen südlich und östlich der Stadt vor, besetzten im Cogulla-Geblrge mehrere Dörfer und stehen nun schon 6 Kilometer nördlich der Kreisstadt Valls. Im Nordabschnltt erobert die Maestrazgo-Armee den Oct Osso an der Strahe Artesa — Eervera. Die nördlich davon vorstohcnde Kolonne des Generals Munoz Grande kam bis in die Nähe des Ortes von Pons, an der Hauptstraße Lerlda — französische Grenze, ein wichtiger Knotenpunkt am Segre nord östlich von Artesa. Der große Wafsenerfolg des Freitag, der die Einnahme Tortosas und eines Dutzend kleinerer Orte brachte, ergab, wie der nationale Heeresbericht meldet, eine reiche Beute aller Art, darunter 4 Panzerwagen und die gesamte Ausrüstung einer MG-Kompanie. Die Roten verloren 1500 Tote und zahlreiche Gefangene. Die nationalen Flieger, die die vorgehende In fanterie kräftig unterstützten, bombardierten auherdem mili tärische Ziele Im Hafen von Valencia. In den Abendstunden des Freitag standen die nationalen Truppen, wie aus einer Meldung des Frontberichterstatters des DNB hervorgeht, bereits unmittelbar vor den letzten Befcsti- aungsllnlcn der Stadt Valls, die im Nordosten, Norden und Westen bereits eingeschlossen ist und deren Fall am Sonnabend zu erwirten ikt. Das nationale Hauptquartier gibt folgende Zwischen bilanz für die Offensive bekannt: Innerhalb der ver ¬ gangenen drei Wochen wurden 14 5 Ortschaften besetzt, 82 000 Gefangene gemacht und 104 rote Flieger abgeschoffen. Wildes Durcheinander tn Barcelona Bilbao, 14. Januar. Wie aus Barcelona gemeldet wird, herrscht dort angesichts des Vordringens der nationalen Truppen ein wildes. Durchein ander. Die bolschewistischen Machthaber verschärfen ihre Metho den. mit denen sie ihre immer mehr wankende Stellung mög lichst lange zu halten suchen, bis zum äußersten. Auf einer roten permanenten Sitzung wurde beschlossen, mittels eines Flugblattes bekanntzugeben, dah alle Männer unter 50 Jahren samt «nd sonders zur Verteidigung Kataloniens eingesetzt wer- den sollen, da dort die Entscheidungsschlacht vor sich gehe. Wer diesem Mobilisierungsbefehl nickst nachkomme, werde erschossen. Gleichzeitig solle die Fahndung nach versteckten Frontdienst pflichtigen noch mehr versckstirft werden. Auherdem wurden Listen fertiggestellt, um alle arbeitsdienstpflichtigen Frauen zwangsweise abzuholen und ln die Betriebe einzureihen. Im Baskenlande herrscht starke Erbitterung, iveil die rote „Ientralregiening" cs abgelchnt hat, die Basken von der allge meinen Mobilisierung auszunehmen. Wie ferner aus Barcelona gemeldet wird, richtet die rote Presse heftige, haßerfüllte Angriffe gegen Chamberlain wegen seines Besuck-es in Rom. Nur Frankreich sei Rotspaniens Freund geblieben. Paris, 14. Januar. In Paris sind die ersten Gerüchte auf getaucht, denen zufolge die roten Machthaber aus Bar celona in die Zone von Valencia übersiedeln wol len. Aus Barcelona wird hierzu gemeldet, dah die dortigen Machthaber solche Gerüchte heftig in Abrede zu stellen versuchen. Cin schwerer Schlag gegen den Bolschewismus Der Beschluß Ungarns, dem Antikominternpakt Deutsch land—Italien—Japan beizutreten, bedeutet einen euer» zischen Schritt vorwärts auf dem dornenvollen Weg der Rettung des Abendlandes vor der größten Gefahr unserer Zeit, von dem völkerzersetzenden Gift des Bolschewismus. Es ist eine alte Erfahrung der Geschichte, daß Terror wieder Terror, wenn auch in einer anderen Form, erzeugt. Niemals hätte der Bolschewismus zu einer Weltmacht — die er doch wenigstens vorübergehend war — werden können, wenn nicht die Siegerstaaten von Versailles in völliger Verkennung der Lebensnotwendigkeiten der Völker Europa mit Gewalt In das Cl>aos gestürzt hätten, in dem Glauben, je ohnmächtiger die besiegten Länder seien, um so glücklicher könnten sie selbst sich fühlen. Den Eingebungen dieses bösen Traumes huldigte auch der Völkerbund. Obwohl die bolschewistische Bestie auch vor den Türen der Siegerstaaten nicht halt machte, zeigten diese an der Be kämpfung der kommunistischen Gefahr nicht das geringste Interesse. In England tut man heute noch nicht das ge ringste, um sich vor den kommunistischen Umsturzbewegungen zu schützen. Wenn dort die Komintern nickt so festen Fuß fassen konnte, wie in anderen Ländern, so ist nicht die geringste Sicherheit dafür gegeben, daß dies nicht in Bälde schon sich ändern kann. In Frankreich hat man in der letz ten Zeit mit kommunistischen Ministern so schlechte Erfah rungen gemacht, daß das Volk sehr gut weiß, wem es die zunehmende Wirtschaftsnot zu verdanken hat. Ist nicht der Spanienkrieg die schwerste Anklage gegen den Terror Moskaus? Es sind nicht die Spanier, die gegen Franco kämpfen, sondern die Söldlinge von Moskau, dis den Auftrag haben, so lange mit allen, auch den verbreche rischsten Mitteln, den Unruheherd zu scküren, bis das Land in Not und Elend versinkt und zum großen Chaos wird. Sie haben aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn es gibt in der Welt noch starke Kräfte, die es niemals zu lassen werden, daß Spanien eine kommunistische Provinz wird. Schon heute ist es nicht mehr zweifelhaft, auf welcher Seite die Sieger sein werden. Es ist nur bedauerlich, daß die großen Demokratien der Welt die Greuel der roten Meuchelmörder bewußt verschweigen und die Kritik an Staaten verschwenden, die alles getan haben, um die Welt von dem bolschewistischen Unlermenschenlum zu befreien. Die beste Pflanzstätte für den Bolschewismus ist, wie die Geschichte-.zeigt, das Chaos. Darum ist es die Taktik der Komintern, alles zu fördern, was die allgemeine Un zufriedenheit und Not noch vergrößern könnte. Es gab keinen besseren Boden für die Ausbreitung des Bolschewis mus, als den, der durch die Versailler Verträge vorbereitet wurde. Der Vertrag von Trianon, das Friedensdiklat für Ungarn, zeigt dieselbe menschenunwürdige Brutalität. Seine erste Wirkung war, daß in Budapest der Bolschewismus mit lautem Triumphgeschrei seinen Einzug halten konnte. Am 10. November 1018 traf in Moskaus Austrag B>Ua Kun (Aaron Kohn) in Begleitung von Tibor Szamuclli in der ungarischen Hauptstadt ein. Mit Propagandamaterial und Geldmitteln überreich ausgestattet, begannen sie die Volsche- wisierung Ungarns in Angriff zu nehmen. Demagogen und Volksverräter können Verwirrung und Schaden stiften, aber es ist ihnen nicht möglich, dem Cha rakter eines Volkes, wenn es sich auch in Not und Elend befindet, seine gesunden Anlagen zu nehmen. Unwillkürlich regen sich die widerstandsfähigen Kräfte. Ein Volk, das wie das ungarische im Krieg Heldentaten vollbrachte, die sich mit denen aller anderen Völker messe» konnten; ein Volk, das auch in seinen bittersten Schicksalsstunden das Vertrauen zu seinem Herrgott nicht verliert, ein Volk, das seine besten Kräfte aus dem Lande mit einem zwar geschwächten, aber falt unerschöpflichen Kräftereservoir schöpfen kann, ein solches Volk verzweifelt nicht an seiner Zukunft und wirft sich für die Dauer rassefremden Betrügern in die Arme. Wohl war der Leidensweg, den Ungarn gehen mußte, lang und dornenvoll. Unter den traurigsten Verhältnissen und in völliger Armut saßen die besten Männer, wie der gegen wärtige Reichsverweser von Horthy, in Wien in der Ver bannung, aber die Stunde der Befreiung blieb nicht aus. Sie kam zwar nicht von selbst, sondern mußte unter un geheuren Blutopfern erkämpft werden. Gerade deshalb aber fühlt da» ungarische Volk den Wert der Freiheit besonders stark. Wenn jetzt Ungarn dem Antikominternpakt beitritt, so bedeutet dies, ans geschichtlicher Schau gesehen, nur einen Meilenstein in der bisherigen Entwicklung des Landes. Durch diesen Entschluß setzt Ungarn di« Politik fort, die durch die Namen Horthy, Eömbös und Jmredy gekenn zeichnet ist. Ungarn tritt damit in die Reihe der Mii.- e. denen di« Gefahren des Bolschewismus bewußt aewa.„<n