64 IX. Kuirnpenhtikel'ei. Nr. 121 — 123. Dir Herstellung der GlllMpc. Die Guimpe wird je nach ihrer Bestim mung mit stärkerer oder feinerer Strickbaumwollc, Frivolitäten- und drellirtem Häkelgarn gearbeitet. Nr. 121 und 122 zeigen eine zur Herstellung der Guimpe erforderliche Mctallnadel, welche man stärker und seiner wählen kann. Man beginnt die Guimpe, indem man aus dem Ende des Arbeits fadens mit dem Häkelhaken in gewöhnlicher Weise eine Schlinge bildet, dann zieht man den Haken aus derselben und faßt die Schlinge zwischen den Daumen und Zeigefinger der linken Hand; hieraus nimmt man die Metallnadel, gleichfalls zwischen Daumen und Zeigefinger, so daß sie dcni Ende des Arbcitsfadens unterhalb der Schlinge ausliegt (s. Nr. 121), sührt dann den Arbcitsfaden zwischen beiden Zinken der Radel hindurch nach vorn, legt den Faden von vorn nach hinten um die zur Rech ten befindliche Zinke und — wie beim Häkeln oder Stricken — um die Finger der linken Hand. Hier auf nimmt man die Schlinge aus den Häkelhaken Xr. 181. Luskülrrullß Xr. 123. Voll-Lolto Outmpo. ^r kurmpsulrällelsl * nimmt die, vorhin gebildete Schlinge auf den Häkelhaken, bildet mit einmaligem Umschlagen eine neue Schlinge und häkelt um die obere Fadenlage der aus der linken Zinke befindlichen Oese eine f. M. (aus Nr. 122 ist die Stelle, wohin man bei Ausführung dieser s. M. zu stechen hat, mit einem Punkt bezeichnet), hiernach nimmt man den Häkel haken aus der Schlinge, wendet die Nadel von rechts nach links und wiederholt vom *. Man hat die s. M. recht fest zu häkeln. Ist, man bis zu den Spitzen der Nadel gelangt, so schiebt man den fertigen Theil der Guimpe dicht zusammen; erst wenn die Nadel etwa bis zur halben Länge von den dicht aneinander geschobenen Oesen gedeckt ist, schiebt man die Guimpe von der Radel und nimmt dann nur die 2 letzten Oesen an jeder Seite der Guimpe wieder auf die Nadel. Nr. 123 zeigt eine fertige Guimpe. Nr. 124. Zwischensatz. Für denselben häkelt man an jeder Längenseite einer Guimpe I. Tour: Stets abwechselnd 2 f. M. in die nächste Oese, 2 Lustm. 2. Tour: In jede M. der vorigen Tour 1 St. Ur. 122. Luskülrru»^ äsr klurinpsnlrükslsr Ur. 12S. SxrtLs. » O'D'G'OO O D'NH MWWWÄKWMMMM Xr. 124. 2vri.svIrsnss.tL. über eins NstsU- über srns Msts.II- nucksl. nsäel. und zieht den Arbeitssaden mit einmaligem Ilm schlagen durch die Schlinge. Man nimmt nun den Häkclhakcn aus der Schlinge, wendet die Nadel von rechts nach links, so daß der Arbeitssaden der nun zur Rechten bcsindlichcn Zinke der Radel ausliegt, Xr. 126. SxitLS.