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zwei Farben und mit einer Häkelnadel aus Holz gearbeitet. Dieselbe besteht aus einzelnen, thcils der Quere, theils der Länge nach hergestellten Streifen und ist am Auhenrande mit Franzen be grenzt. Für jeden der Streifen arbeitet man zunächst mit Heller Wolle der Quere nach aus einem Anschläge von 5 M. in einer Abart des tunesischen Häkel stichs wie folgt: Aus der 4., 3., 2. und 1. M. des Anschlags je 1 M. aus genommen, die letzte dieser aufgc- nommenen M. einzeln, die 3 nächsten M. zusammen zugcschürzt und zuletzt die 2 nun auf der Nadel befindlichen M. zugeschürzt, dann aus den zuvor zugeschürzten M. 4 M. ausgenommen und zwar die nächste derselben um die Glieder der M., mit welcher die letzte M. zugeschürzt wurde, die 2. M. um das auf der Rückseite der 3 zusammen zugeschürzten M. befindliche Glied, die 3. M. um die M., mit welcher die l. M. zugeschürzt wurde und die 4. M. aus der zuletzt aufgenvmmenen M. des vorigen Mustersatzes, vom * bis zur erforderlichen Länge stets wiederholt und zuletzt noch die 4 aufgenommenen M. in bisheriger Weise zugeschürzt. Am Außenrand begrenzt man diese Tour mit dunkler Wolle wie folgt: 1 M. aus der nächsten und eine aus der fol genden Randmasche ausgenommen und dann beide M. zusammen zugeschürzt, 8r. 108. 1'lletl einer Lsoke. * 1 M. aus der Randmasche, um welche bereits 1 M. ausgenommen wurde und 1 M. aus der nächsten Randmasche ausgenommen und dann zuvor aufgenommenen 4 M. beiden Anschlagmaschen 2 M. nicht spannt; zuletzt 1 s. K. in die 1. M. dieser Tour. Hiermit ist ein Streifen vollendet. Sämmtliche Streifen verbindet man Von der Rückseite aus mit f: M., indem man stets die nächste Randmasche eines Streifens mit der nächsten Randmasche des folgenden Strei fens zusammenfaßt. Für die Franzen am Auhenrande hat man stets abwech selnd einer Randmasche einen 82 Cent, langen, 3 Fäden starken, zur Hälfte zusammengelegten Fadensträhn aus Heller Wolle, den nächsten beiden M. zwei gleiche Strähne aus dunkler Wolle an zuschlingen und dieselben mit Berück sichtigung der Abb. zu verknüpfen. Nr. llO. Theil einer Decke. Diese Decke ist mit lOdrähtiger Wolle und mit Seidenschnur in einer Abart des tunesischen Häkelstichs gearbeitet und am Außenrande mit einer Zackenreihe, in welche Franzensträhne eingeknüpst sind, begrenzt. Zur Herstellung der Decke macht man einen der Länge der selben entsprechend langen Maschen anschlag mit Wolle nnd häkelt aus dem selben zurückgehend wie folgt: Aus den nächsten 4 M. 4 M. ausgenommen und sämmtliche M. zusammen zugeschürzt, * l Luftm., auS dem aus der Rückseite befindlichen Hinteren Glied der M., mit welcher die vorigen 4 M. zusammen zu geschürzt wurden, 1 M. ausgenommen, aus dem Hinteren Glied der letzten der 1 M. ausgenommen, aus den nächsten ausgenommen und dann sämmtliche M. beide M. zusammen zugeschürzt, vom * wiederholt, doch hat man an den Ouerseiten einige M. zuzunehmen, damit sich die Arbeit daselbst zusammen zugeschürzt, vom * wiederholt. Man wiederholt nun stets diese Tour, abwechselnd die nächste Tour mit Seidenschnur, die folgende mit