Eberhard Windecke. de he 28 und hat sich deshalb auf das Römische Reich und auf die Kur fürsten berufen. Nun haben sie 18 000 Pferde an der Weichsel zur Landwehr stehen: hierzu bringt uns der König von Polen wider Recht nnd Sühnevertrag. 32. Wie der König Sigmund denen von Preußen und dem Könige von Polen einen Tag nach Breslau beschied. Indessen ^ starb König Wenzel und der König zog gen Böhmen. ^ In derselben Zeit kamen sie zum Könige. Da beschied der 88 König Sigmund den König von Polen und die Herrn von zu Preußen um des oben geschilderten Bruches willen zu einer de: Versammlung nach Breslau, damit die Streitigkeiten entschieden eir würden. Zu derselben Zeit starb König Wenzel von Böhmen un im Jahre 1414 nach Christi Geburt y. Da kam König Sigmund Ck nach Breslau und wollte nach Böhmen ziehen um der Hussiten 8st willen, die sich damals erhoben hatten, wie man unten findet, fle 33. Wie der Bischof von Trier, ein Graf von Ziegenhain, dei sein Lehen zu Breslau vom Könige empfing, und wie der König ird einundzwanzig Bürgern daselbst die Köpfe abschlagen ließ. O, Beim Könige war zu Breslau der Bischof von Trier, ein ^ Graf von Ziegenhain, der empfing da sein Leheny weil er in ^ demselben Jahre Erzbischof geworden war. Auch waren die "il Herzöge Heinrich und Hans von Baiern und zwei Markgrafen von Meißen zugegen. — Daselbst ließ der König einundzwanzig Bürgern am Montage nach Oculiy die Köpfe abschlagen, das ^ sah ich Eberhard Windecke, und bei mir hielt Christian Falkenberg. In derselben Stadt ließ der König als römischer Kaiser zum ewigen Frieden und Gedächtnisse zwischen dem Könige von Polen ^ und den Preußenherren den Ausspruch thun, den inan unten wohl finden wird. ^ 34. Wie Sigmund den Schiedsspruch lesen ließ, den er in ^ 1) Wenzel starb am 18. August 1419 - 2) Aschb. III. 4S. - 3, Kap. 13S wir» To» Laetare angegeben; es war nach Reminiscere 1420, vgl. Aschb. III, 41, Dropsen 114, 2.