238 Eberhard Windccke. mand sich eines so laugen und strengen Winters erinnerte, und dann kam noch das große Wasser nach. 270. Wie Kaiser Sigismund in der Lombardei und zu Mailand war und dann weiter nach Siena zog. Als der römische König Sigmund, wie Du oben erzählt findest, in der Lombardei und zu Mailand gewesen war, zog er weiter nach Siena, ohne den von Mailand gesehen zu haben. Dieser hatte ihm viel versprochen, bis er ihn nach der Lombardei brachte, aber er hielt es ihm so, wie der Welt Lauf ist/) — man wird es schon verstehen. Da verweilte der König den ganzen Winter über und verhandelte mit dem Papste Eugenius. Er hätte es gern gesehen, wenn der Papst auf daS Konzil ge kommen wäre oder es anerkannt und seine Bevollmächtigten dahin geschickt hätte. Doch war das dem Papste nicht gelegen, und sie konnten nicht einig werden. Auch die Kardinäle redeten dazwischen und viele andere große Herren, es half aber nichts; der Papst wollte nicht darauf eingehen. So blieb der römische König zu Siena oder, swie es) in Deutschland sheißt), auf der Hohensynne. Daher fanden viele Verhandlungen statt, denn die Geistlichkeit, die Großen und Reichen waren gegen den König, weil sie Sorge hatten, es könnte ihnen ihr Ansehen ge nommen werden. So verweilte der edle Herrscher im Jahre 1432 nach Christi Geburt zu Michaelis und danach noch länger bis Ostern in Siena. Zu Pfingsten zog er nach Rom, da zwischen dem Papste und den Florentinern und den Venetianern Unterhandlungen angeknüpft waren, daß er zu Pfingsten die Krone in Rom nähme. 271. Wie die Türken mit großer Macht gegen die Herren von Preußen zogen, und wie diesen die Ungarn und Herzog Swidrigal von Litthauen zu Hilfe kamen und man deren 60 000 tödtete und ertränkte. Während der König Sigmund in der Lombardei war und 1) Vergl. 264 Anfang.