180 Eberhard Windecke. seits keine Verzögerung oder Schädigung desselben eintrete. Dafür erhaltet Ihr') vom Allmächtigen Gotte Dank und manchen ; Lohn, und von der ganzen Christenheit großen Ruhm und Chre. ; Wir haben auch eine Verordnung?) ergehen lassen, wie man sich ^ in dem genannten Felde halten soll, von der nur eine Abschrift p mit senden und nach der Ihr Cuch zu richten wissen sollt. Gegeben zu Frankfurt am Sonntag Misericordias Domini. K. I). 1427. , 225. Wie der Bischof von Trier, ein Kardinal von England, ; des Königs Leute und der von Brandenburg mit Macht und ^ großer Ausrüstung, als vielen großen Büchsen, gegen die z Hussiten zogen. , Während dieses Unternehmen beabsichtigt und das Aus- ^ schreiben erlassen wurde, lagen der Landgraf von Hessen und ; Bischof Konrad von Mainz in einem großen Kriege mit ein- , ander wegen des Landes Waldeck, wie oben^) erwähnt ist. Wegen ! dieses Krieges kamen einige Fürsten nach Mainz und versuchten den Krieg beiznlegen, damit man desto besser und vollzähliger c gegen die Hussiten und Ketzer gen Böhmen zöge. Und der Mark graf von Brandenburg und der Bischof von Preßburg ver- , handelten lange zwischen ihnen, ebenso des römischen Königs , Rath, Herr Michel, Propst zu Bunzlau, ein tüchtiger Mann und ein ehrbarer, gerechter Priester. Die Versöhnung erfolgte aber nicht, und der Zug ward etwas klein. Doch trat ihn der ! Bischof Otto von Trier an, auch war ein Kardinal aus England gekommen, der ein wahrhaftiger und ernster Mann sein sollte. ) Diese zogen mit gegen die Hussiten und als sie nach Tacha» , kamen, lagerten sie daselbst einige Zeit. Da ihnen aber wenig Leute von den andern Fürsten und Städten zu Hilfe kamen, so brachen sie nach dem Rath einiger tüchtiger Leute auf, weil sie anders gar sehr beschämt worden wären, denn ihre Macht ^ war zu klein. ! I) p: cmpsangcn wir. — L) Diese „Zcichnih" ist im vorigen Kap. 229 enthalten. " , 3) Siehe zu Kap. 218. !