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Verrat au Vollmann Nome» von Nr. v. kLISIHSI. Vrdeder-Necktlleekut» 0r«1 Qu«U«»-VarIa». KölllgndrLcL-La. 81. Fortsetzung. XXIV. Die groß« Leer«. In langsamen Tagesreisen fuhr ein stiller Mann durch die herrliche Schönheit der österreichischen Land«. Was mit Wernosf aescheyen war. seit er da» Bankhaus in der Neuthorgasse verlassen hatte, begriff Jon nickt, «brr Wernoff war nicht mehr'zu erkennen. Alle Eigenschaften, di« früher so unendlich charakteristisch für ihn gewesen waren, zeigten «ine tiefgehende Wandlung. Früher hatte er wenig gesprochen. Nun sprach er über« Haupt fast gar nichts mehr. Und dock war sein jetzige» Schweigen weniger hart und abweisend al» sein« frühere Kurze. Es lag eher «in Stück gl«ichgültiger, matter Ent« ^"Nanchmal lenkt« «r seinrn Wagen selbst. Das schien ihm noch einig« Freud« zu machen. Aber auch dabei fiel dir Veränderung auf. Ehedem hatte «r stets zu Jan gesagt: Setzen Eie sich in den Wagen. Ich lenke selbst." Nun sagte er: ,Zan. rücken Sie aus den ander«» Sitz." Sa blieb Jan vorn« n«b«n ihm sikßn und sah mit ver« wunderuna, daß sein Herr, der früher stet» fo rasch gefahren «ar, al» di« Strotze <» zuließ, nun ruhig und langsam fuhr, al» ob «r niimal» „üb«r hundert gemacht" Hütt«. Sechzig bi» siebzig, darüber ging Wernoff nicht hinaus, und kam ein Hindernis, so fuhr er im Dehtempo. Ganz in Gedanken vergaß sich Jan einmal und machte «in« Bemerkung über die Eegend. Scheu sah «r seinen Herrn von der Seit« an, wie er «» aussassen würde. Aber dieser nickte. Gr stimmte Jan» Bemerkung zu. Von nun an sprach Jan öfters. Erst nur kurze Sätze, dann länger. Und Wernoff hörte zu. Er antwortete aller« dtngs in der denkbar kürzesten Weis«, ost nur durch ein« Bewegung, aber die Antwort bezog sich stet» nur auf den Inhalt des Gesprochenen, und nie lag ein« Abweisung des Gespräch, darin. Manchmal hielt Wernoff bei einem Bauerngehöft und erbat ein Glas Milch. Dann setzte er fick auf di« Bank vor dem Hause und hörte geduldig die Erzählungen des Bauern oder der Bäuerin über die schlechten Zeiten an. Gr, der stet» Gehetzte, hatte plötzlich für alle» Zeit. An sein Gchhiift in Amsterdam schien er gar nicht zu denken. Kein Brief und kein Telegramm ging dahin ab. vor einem Bauernhaus spielt« der Nein« Sohn ltz» Bauern, «in putziges Kerlchen, von etwa drei Jahren. Er lieh fick nickt abhatten und kroch auf Wernoff, Knie, um mit dessen Uhr zu spielen. Wernoff machte die Uhr los »nd schenkte sie ihm. Jan erkannt« seinen Herrn nicht mehr, so müde «nd menschlich war er geworden. Kurz vor Salzburg hatten sie einen leichten Unfall, der st, zwang, eine Schraube zu erneuern, vorsichtig fuhren ste bis zur nächsten Mechanikerwerkstätte. Aber der Geselle he» Mann«» war krank, und der Meister selbst hatte »ine Mt. Wernosf bat zur größten verbltlffuna Jans um beitsbluse, stellte sich selbst an ein« Drehbank, dreht« Vie Form -b, schnitt da» Gewinde hinein und feilt« de« Kauf zurecht. Jan traute seinen Augen nicht« Ader die Schraube vsbte. Sie fühlen über München, bogen wieder zur Donau hinauf und folgten dann dem Rhein bi» Holland. „Nun wird er wieder der alte werden", dachte Jan. Aber es kam ander». Wohl besuchte Wernoff am nächsten Tag feine Bank, aber er blieb dort nicht lange. Er sah di« Post durch. Darunter war auch ein Scheck auf zehn Millionen holländisch« Gulden, den die Rothschild- dank in Wien zurückgesandt hatte. Wernoff ries seinen Stellvertreter und sagt«: „Herr Sluysman. kassieren Sie die Summ« «in und erhöhen Sie da» Kapital der Bank um fünf Millionen. Eine Million kommt auf mein Privatkonto. Den Rest geben Ei« mir in englischen Banknoten." Dann diktierte er einen Brief an das Bankhaus Walt« mann in Wien: „Wollen Sie den Rest meine» Guthabens mit jähr« kicher Kündigung gegen den üblichen Zinssutz al» Einlage übernehmen? Als Richtschnur diene Jhne<daß ich nicht die Absicht habe, falls nicht ganz aussergewöhnliche Um stünde etntritten, diese Einlage vor Ablauf von fünf Jahren zu kündigen. Damit war das Bankhaus Woltmann in altem Glanz erstanden. Ja, es war zu einer führenden Bank Wiens geworden: denn der Rest de» Guthabens betrug 4 900 OOO holländisch« Gulden, und da» bedeutet« in Wien nun viel mehr als vor dem Kriege zehn Millionen Kronen. Wernosf ries vor seinem Weggehen nochmals seinen Stellvertreter. „Ste erhalten auch weiter die Führung der Bank, Herr Sluysman. Ich fühle, daß ich eine längere Erholung brauche. Aber ich bleibe im Land, und wenn es unbedingt nötig ist, rufen Sie mich eben an. Ich werde Eie aus dem laufenden halten, wo ich mich aufhatte." Dann wollte er gehen. Nach zwei Schritten drehte er sich um und reichte dem verläßlichen und fähigen Manne di« Hand. „Ich dank« Jynen für all« Mühe, die Eie sich während metner Abwesenheit gegeben haben." Sluysman war so erstaunt, daß er beinahe vergaß, die ausgestreckt« Hand zu ergreifen. Ein freundliches Lob von Wernoff war «twas Unerhörte«I Seinrn Prtvatsekretär entlieh Wernosf, stellte ihn aber sofort bei der Bank an. Sein Schretbmaschinensräulein sah schon längst dort. Ganz starr vor Staunen waren seine Angestellten, als ihnen angekündigt wurde, datz Wernoff für sie einen Pensionsfond» errichtet und selbst 100 000 Gulden darin Ungezählt habe. Wernoff fuhr von der Bank nach Hause, lieh die Koffer umpacken und fuhr weiter nach dem Haag. Da» pulsierende, jagende Treiben in Amsterdam be drückte ihn. Er wollte Ruhe haben. Er, der lange Zett der hetzende Geist von Amsterdam gewesen war! Im Haag, der ruhigsten Stadt von Europa, fühlte er sich wohler. Gr mietete «ine Billa in Sorgvliet, dem stillsten und vornehm sten Teil de» Haags. Er nahm st«, weil sie ganz tief in «nem Garten lag, den kein Auge von autzen durchdringen tvmtte. Autzerdem war eine Garage und ein Stall dabei. Zeitig am nächsten Morgen kam er im Reitanzug herunter and fuhr mit.2an nach Amsterdam zur Rettbabn. wo sein Pferd stand. Dann Mat« er Jan mit dem Wagen nach dem Haag zurück. »Ich komme am Abend." Am Abend ritt er in den Garten seiner Villa ein. Jetzt begriff Jan, warum im Lauf des Tages ihm un bekannte Bestellungen von Heu, Stroh, Hafer und Häcker ling gekommen waren. Er verstand von Pferden nicht«, aber sein Herr sichtlich desto mehr. Von ihm lernte er, das Pferd abzureiben, es zu füttern, zu tränken, richtig zu satteln und die Box in Ordnung zu hatten. Jan war geleh rig und hatte Tiere gern. Also lernte er rasch. Aber Wernoff war auch ein geduldiger Lehrmeister. Was Jan nicht begriff, wiederholte er und erklärte es noch mals und deutlicher. Wernoff ritt nun viel aus. Wenn er nicht ritt, lietz er da» Pferd von Ian bewegen. Besuch« empfing Wernoss überhaupt nicht mehr. Er las viel, und öfters als früher hörte Jan die klagenden Töne der Geige. Musik schien Wernoss mächtig anzuziehen. Aber nur ernste Musik. Zweimal fuhr Wernoff auf kurze Zeit weg. Niemand, auch Jan nicht, wutzte wohin. Wernosf deckte seine Spur gut zu. Die eine Reife führte ihn nach Berlin, die andere nach Paris, nach den beiden Städten, in denen di« vor den Bolschewisten geflüchteten Russen sich gesammelt hatten. In jeder dieser Städte gründete er einen Hilfsfonds von zwei Millionen Gulden, der die entsetzliche Not unter diesen Flüchtlingen lindern sollte. Er selbst trat dabei nicht in den Vordergrund. Alles machten seine Anwälte. So ehrte der falsch« Wernoff das Andenken an den echten. Ein« fünfte Million floß in Stücken und Teilen nach Wien. Bald diese», bald jenes Spital erhielt eine namenlose Spende, dann wieder Lehranstalten und wohltätig« Einrichtungen. Dio Tage und Wochen zogen sich dahin, und schließlich hatte Wernosf alle Arbeiten erledigt, die er für sich ersonnen hatte. Und dann stand er vor dem Nichts, dem kalten, starren Nichts. Die Welt hatte ihm nichts mehr zu bieten, und «r batte nichts mehr zu hoffen. Wonach er mit glühendem und brennendem Verlangen jahrelang gestrebt hatte, da» war «rreicht. Für nichts anderes war in seiner Seel« Platz gewesen, so daß nach der Erfüllung auch nicht» mehr darin zu finden war. Endlich legte er auch die Bücher und di« Geige we» Es war doch nur Selbsttäuschung, um über die Zett Hinwegzukommen. Dann faß er und starrte ins Leere. Wernoff, der Rastlose, war ruhig geworden. Aber seine Ruhe war die eines Grabes. Wernoff, der Kraftvoll^ war weich und schwach geworden. Er war verbraucht. Er verspottete sich selbst, um sich zu neuer Tätigkeit zlh spornen, und lachte über seinen eigenen Spott. Er flüchtet- sich in die körperlich« Arbeit. Aber sie befriedigte ihn geistig nicht. Da kam «ines Tages Jan zu ihm und bat: „Herr Wernosf, ich möchte gerne zwei Tage Urlauh haben, um nach Twente zu fahren." Jan stammte von Twente her. „Was ist denn los Jan?" fragte Wernoff betroffen. „llebermorgen ist der Todestag meines Vater». Ich möchte das Grab besuchen." Wie ein« eisige Klammer legte es sich um Wernoff» Herz. Aber er beherrschte sich und sagte freundlich: „Natürlich, Jan!" Dann fügte er bei: „Eie können sich den Wagen nehmen. Ich habe doch das Pferd hier." Al» Jan die Tür hinter sich schloß, barg Wernoff sein Gefickt zwischen den Händen. Um Gottes willen, Jan dachte an das Grab seine» Vaters, und er. er batte nickt daran gedacht! kFortsetzung folgt.» der Der eiserne Halsschmuck" Hamburg, 28. Mai. Der Junge eines Schmledeme4sders in Süderbrarup, der als beveinsttger Nachfolger seines Vater» ßhon jetzt gern« mit Handwerkszeug und Eisendeilchen hantiert, hatte sich in «inem unbewachten Augenblick einen eisernen Ring aus der väterlichen Schmiede über den Kopf gestreift und war auf diesen ^Halsschmuck* besonders stolz. Dann mutzten aber Vater und Mutter entsetzt feststellen, datz die .Halskette* nicht mehr abzunehmen war, der Junge hatte gerade die „richtige* Nmmnerrveide erwischt. Nachdem alle Anstrengungen, den Ring wieder über den Lockenkopf abzustreifen, nichts halfen, wutzte der Schmiedeinelster Rat. Er spannt« seinen Jungen in den Schraubstock, preßt« den Ring in ein« ovale Form — und der eigenartige Schmuck konnte dann vom Halse des Knaben ent fernt werden. Ob der'» noch mal wieder tut? Ein amerikanisches „Wunder- Mikroskop"? Techniker de» physikalischen Laboratorium« der amerikani schen Harvard-Unioersitcit hab«, nach langwierigen Versuchen em Mikroskop gebaut, das alle bisher vorhandenen Instrumente dieser Art bet weitem Übertreffen soll. Die mit dem neuen Mikroskop erzielten Vergrötzerungen sind viermal stärker als bei den Üblichen Instrumenten. So ist es möglich geworden, (gegenstände zu sehen und zu photographieren, die nur hundert« inal grötzer sind als ein Atom. Es wird besonders zur Unter suchung der Minerale von geätzter Bedeutung sein. Schillers und Mörikes Mutter im gleichen Grabe Auf dem Friedhof in Cleversulzbach im Kreis Neclmrsulm sind in einem gemeinsamen Grab die Mütter von Friedrich Schiller und Eduard Märike zur letzten Ruhe gebettet worden. Die Wurzeln der einst auf das Grab gepflanzten Liicke haben im Lause -er Jahve die eiserne Umfassung ves Grabes gesprengt. Der Marbacher Schillerverein hat nunmehr das Grab der Dich termütter in einen würdigen Zustand versetzt, die fast unleser lich gewordenen Inschriften auf den Grabsteinen erneuert und die Umfassung erweitert. Unschuldig und doch schuldig „Unschuldig!* vief der Gerichtsdiener mit lauter Stimme in den Saal des Polizetgerichts von Cardiff. Er matzt« sich damit durchau» kein Recht zu, da» nur dem Richter zustand, der Ubvigens den Prozeß mit einem donnernden ..schuldig* beendete. Der Angeklagte, ein Seemann, hietz nämlich, wie unter allge meiner Heiterkeit sestgestellt wurde, Innocent („Unschuldig"), gab aber trotz feines Mtblnamens unumwunden zu, datz er sich in der Nähe des Hafens auf offener Straß« in ein Glücks spiel eingelassen hatte. Unschuldig bekannte sich also schuldigt Er kam allerdings mkt einer Geldstrafe von etwa b Mark davon. . Die fliegenden Erdbeeren Frankreich hofft mit England in diesem Jahr ein sehr große» Erdbeergeschäft zu machen. Schon seht werden jeden Morgen Erdbeeren von Le Bourget aus nach London verschickt. Sie werden morgens um 4 Uhr gepflückt, kommen um 6.30 Uhr verpackt in den Hallen von Paris an, werden um 7 Uhr nach Le Bourget, dem Flughafen von Paris, überführt und sind spätestens 11 Uhr in, Besitz der Hotels und Speiserestaurants. Amtsstunden von Mitternacht bis früh Dle Stadtverwaltung von Los Angeles hat ein Amt ge schaffen, das von Mitternacht bis 8 Uhr früh geöffnet ist. Cs dient zur Entgegennahme von Gesuchen verschiedener Art, Er ¬ ledigung von Amtsgeschäften und zur Vornahme von Notariats akten für solche Personen, die bis spät abends beschäftigt sind — also etwa für Kellner, Schaffner, Chauffeure usw. — und aus bestimmten Gründen persönlich erscheinen müssen. Mit ternächtliche Eheschlictzungcn sind ausgeschlossen, da, wie ameri kanische Blätter schreiben, das Amt einen seriösen Charakte» habe. Spinat gegen Haarausfall! Das Vitamin „G", das in grotzcn Mengen im Spinat und in anderen Gemüsearten, wie auch in der Milch enthalten ist, spielt eine wichtige Rolle im menschlichen Organismus. Wo es fehlt, ist Wachstumsschwund und frühes Altern die Folge. Gleich zeitig damit macht sich ein fortschreitender Haarschwund bemerk bar, der aber durch eine Spinatkur vermieden werden kann, denn wer viel Spinat itzt, sorgt für einen kräftigen Nährboden seiner Kopfhaare. Wie Mister Hoover Millionär wurde Das Geheimnis eines Sees — Lin Bad bringt Millionen Ingenieur John W. Hoover hat mit seiner Kolonne einen Teil der Eisenbahnstrecke zu kontrollieren, die durch die Präsi dentschaft Bombay und den Staat Haidarabad verläuft. Mister Hoover arbeitete gerade in der engen Steinschlucht des oberen Bhimatale» und hätte wegen der Hitze und des Staubes gern «in Bad genommen, aber so sehr der Fluh auch einlud, wegen der Krokodilgefahr war an die Erfrischung nicht zu denken. Durch Zufall ersuhr Hoover, datz in der Nähe des Hindudorses Kurt ein herrlicher kleiner See liege, tn dem sich ein gefahr loses Bad ermöglich«. Obschon das Dorf einige Wegstunden entfernt lag, machte sich Hoover auf den Weg nach Kurl. Der See lag wie ein klarer, reiner Spiegel da. Er bekam Zuflutz von einem Gebirgsbach. Al» Fachmann fiel es Hoover auf, datz das Wasser des Sees auf dem gleichen Niveau verblieb, obschon nur «in Zufluß, aber kein Abfluß zu entdecken war. Mister Hoover suchte und suchte und machte ave möglichen versuch«, aber der Abfluß war nicht zu entdecken. Da, User de» Sees konnte nur zu drei Viertel abgegangen werden, «ährend das letzt« Viertel, weil ftetlabfallender Felsen, un passierbar war. Zuletzt ließ Hoover Korkstückchen im Wasser treiben. Sie wurden von einer leichten Strömung ergriffen und trteben gegen den Felsen. Hier also mußte da» Rätsel zu lösen sein. Hoover wollt» es lösen. DI« Untersuchung wurde unter Wasser fortgesetzt. Mister Hoover gelangte in einen Fel»spalt, der nicht sonderlich tief unter dem Wasserspiegel sich befand und sich zu einer Grotte weitete. Von da au» nahm das Wasser «inen kanalmäßigen Abfluß, so daß Hoover ziemlich schnell festen Fuß zu fassen vermochte. Mister Hoover konnte lein« Untersuchungen al» beendet be- trachten. Da» Rätsel war gelöst, dle Neugierde befriedig». Daß Mister Hoover inmitten des entdeckten Kanals wie zu einer Bildsäule erstarrt stehen blieb, hatte «inen anderen Grund. Wohin auch der Ingenieur mit seiner Taschenlaterne leuchtete, überall trafen die Strahlen Gold, nichts als Gold I Tine un gewöhnlich ergiebige Goldader hatte wieder einmal der Zufall entdeckt. Grotte und Abslußkanal, etwa tn Länge von 808 Schritt, waren «in« einzige Goldader. Hoover behielt da» Geheimnis der goldenen Grotte selbst verständlich für sich. Er mühte sich um das Schürsrccht, das ihm nach langen Kämpfen bewilligt wurde, nicht ohne daß man Hoover für «inen Wahnsinnigen hielt, der in aussichtsloser Gegend „irgendetwas* ergraben wolle. Von Gold hat Hoover natürlich nicht gesprochen. Als aber der Ingenieur sein Recht fest in der Hand hatte, Legann er kühl und sachlich als tüchtiger Geschäftsmann seine Verhandlungen. Die Nnglo-Jndian- Mining-Corp kauft« ihm seine Rechte siir 86 008 Pfund ab und aewährt« ihm außerdem noch «inen Anteil an der Ausbeute von p Prozent. Da die fachmännisch« Schätzung «inen jährlichen Er trag von etwa >8 Millionen Reichsmark errechnete, läßt sich zum Schluß nur sagen, daß Hoover durch seinen Fund Millionär geworden ist. Die Sehnsucht nach einem Bad hat einem ein fachen Ingenieur Glück gebracht. Wenn man Geld als Glück allgemein betrachten darf. Hauptschrlftlelter: Georg Winkel. v«r<uii»»riliq sie Inhalt »nd VNder: ««»»» wtatet t« vr«^>n« Lerantinorttlch« Änz»I««nlcUa: I. v. Srna Pl»n>l», Dr««d«n. r«n« NN» n««l«si »«»««»1« »,«,»«>. V-Nk»u««tz< tr. D. «. IV. 88: über 4888. - Z. Z«. «st Preisliste Nr. 4 gültig.