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»17 > pi» Ul. Jahrgang Sonntags-Ausgabe 1S17 Nr. 4S7 Sonntag, den 80. September bim « Ne- lssckre- tr »ri - 1er» io l l.sura dliedeo keo 6er iktnkrt«- so ?«- teigern. dverke kutsche hatten d 6,5- sctnmz o«. Oitz zekraxt. n düL- An-etgenprers: «'M » t» »«»>. r«ll »I. V«>IU«>l« 7V Vf. ». «»«». so Vf.i »<«»» Sie V«'I»,,II« rs Vf. -i«wLrt« R Vf-- «»fch»f«»a«j«1,«» «n Vlatzvorfchrlfl«« Im Vr«<l« «rd»dt. «efemtaeN«,* M. 7/— »«» La»««,» a»«!chl. V»««dah» 1, Vf. - S-- »«» » Vf. >«»s,r«ch.A»lchl»b «r. USSL US» ««» 14U« V»stlch«ckt,»t» 7700, v»,«a««rei»: L U- SierlelfSdrlich M. b»: filr «heler monalllch «. i^o- d.rch »«»Sktia«» Alltel,» Io« Hao« ,,bracht monatlich M. tLÜ, »I«rl,l- »M^ich l«°»?,n','iad°/'ich^'s.iv'M?^ ^29 Hlbe»d-A»«geb« M. 0.60. S»»»toe«-A»«aab, M. 0L0 „«alllch (a»«fchU,bttch V»Nb,kl,L,,bübr>. «chriM.U», «» «,^>SN«f!,I,r 2°da»,U,aI, «r., MfleiM KWsMsteit M UM Sm Wrick hsk» in ier ein. er. Io Lou- n stan- «ur6e knnnie i«K. > vios ?ror. » U. prixer t un6 iprixer ic tu r I^eip 4prvr. eksn ikre6it Var SS 5- »roek it bs- rsrs s am iehiuL Wtt« hören, f. Vas un 6 > Vor- s sich tokk- ^VUrt- iskken oäsr- lnckt, oll- f »oä » 6s- ,sip- ls <ji« « Lick >g wo V ge- krutto Liv - Vie voll 6 »ick 6. I. K, ciis 40000 Englischer Angriff bei Zonnebeke abgewiesen Va- Molfflche Bureau meldet amMchr Berlin, 29. September, abends. Bisher find größere Kampfhandlungen von keiner Front ge meldet. » ad- r ltmel- ^sr illöer- cktiso Lr- uoter ikung ' ^uk- ^ut- teväe >. t »ick eseli- r»eot- n er »Kren Ppiere i 6 or - i Xla- r o - vnver- 'enizer 'n ?ick >. t^N- ^nck /Xuf Ko'-Ien ^ack- vriZer /ürker -. i 8 e r kükren. snöktt. ivarcn VV e- d W " vtb. Berlin, 29. September. (Drahtberichk.) An der Flan de r n f r o n t hielt die Kampfpaale au6) den 28. September über an. Auf unseren Stellungen von der Küste bis zum Houthoulster-Wald« lag vormittag- nur mäßiges Feuer. Lediglich gegen unseren Stellangsbogen um Ypern nahm das feindllche Arlilleriefener größere Stärke an; während vormittags auch englisch« Teilangriffe unterblieben, war die Patrouillen- uud Fliegertäligkeit rege. Nördlich und nordöstlich von Ypern kehrten unsere Patrouillen von erfolgreichen Unternehmungen mit Gefangenen zurück. Gegen Mittag zeigten sich an der Küste feindlich« LufiffreUkrSfie, die erfolglos Bomben abwarfen. Erst von Mittag ab steigerte sich an der Land front das Feuer wieder, da- um 8,20 Uhr abends im Ypernbogen große Stärke annahm vnd in Trommelfeuer überging. Ihm folgte ein feindlicher Teilnangriff in der Gegend von Zonnebeke, der verlustreich für den Feind abgeschlagen wurde. Um 7,15 Uhr abends ließ das Feuer nach und lag seitdem mit wechselnder Stärke auf unseren Stellungen der Haupt kampffront. 3a der Gegend des Hanedeek gelang es uns, -le vom Abend des 27. September zurückgebliebene Einbuchtung unserer vorderen Linie wieder auszugleichen and unsere Stellung noch einig« huadert Meter weiter vorzuschieben. Im Artois, in der Gegend von St. Lineal!» uud an der Aisuefront war zeitweise die ArlillerletäUgkeit reg«. Auf dem Ostuser der Maas verstärkte sich das feindlich« Arfilleriefeuer von Mittag ab und nahm in «inzetnen Abschnitten größer« StärkiMn. In der Gegend des Mavritle-Waldes bei Deaumont^in- östlich des LhanmeS-Wal-e» vorstoßende Patrouille« «neben ab- gewiesen, während eigene Skoßtruppuatervehmen an der Aordosteck« von Samognenx Gefapaen« und Maschinengewehre einbrachten. Auch im S a n d gwu scheiterte «in französischer Teilvorffoh bei Btefel; unter den dort in unserer Hand gebliebenen Gefangene« befindet sich auch ein Offizier. Am unlerea S « reth, dicht nördlich der Putna - Mündung bei Ealieni and an der Donau westlich Tvleea versuchten stärkere feindliche Aufklärungsabteilungen Lberzusetzen uud in unsere Stellung einzudringen. Sie wurden verlustreich abg «wiesen. Sitzung der polnischen Uebergangskommisslon vtd. Warschau, 29. September (Drahtberichk.) Die vom vor- läufigen Staatsrat gewählte Uebergangskommlssion, die ans dem Vlzemarschall Mlkolowskl-Bomorskl als Vorsitzenden, Bukowieckt und Natanfon als Mitgliedern, Laczo- rowski und Gorski als Vertretern und Groneyszynski als Sekretär besteht, veröffentlicht den Bericht über ihre Tätig keit, aus dem folgendes hervorzuheben ist: Die Bedingungen des Generalgouverneurs von Warschau betreffend die Ilebcrnahme des Schulwesens wurde endgültig festgelegt and an genommen. Dem Generalgouverneur von Warschau wurde der DauK aus gedrückt für die Aebergabe des Gerichtswesen-. Genehmigt wurde der Entwurf der Berordnang der BesahungsdeHörden betreffend .Privile gium für die künftige« Regierungsanleihen zum Wiederaufbau von Kallsch". Angenommen wurde da- Budget für September in Höhe von 307 754,49 M. Am 15. September fand, wie gemeldet, eine auherordenlkche Sitzung der AebergangsKommission statt, in der die Re gierung-Kommissare am Vorschläge von Persönlichkeiten für dl« Regentschaft ersuchten. In der Sitzung am 18. September wurde der Verzicht des Grafea Tarnowskl auf sein« Wahl ver lesen, worauf den Reglerungskommlffare« mltgekeilt wurde, daß für di« Regentschaft der Erzbischof Kakowfkl, Fürst Zdzlflav Lnbo- mirskt und Ioprowski bestimmt wurden, die ihr Einverfiäadul- kamlt schriftlich au-drückteu. Namens des deutschen und österreichisch ungarischen Regierung-Kommissar- antwortet Baron Kouopta, daß bi« Kommissare diese« Beschluß -er Ilebergaugskommifsion de« beiden Regierungen in Wleu vnd Berlin zur entsprechenden Erledigung unver züglich übermiklelu würden. Keine feindlichen Jivilarbeiter an der MaLenfenfront Mtd Berti«, 29 September. (Amtlich.) Da die französische Lügen- Propaganda gegenwärtig al- Havptthema die angebliche Zwangs arbeit der Zivilbevölkerungen in der deulschen Feuerlinie Kat, so beginnt seht auch die rumänische Funkenstation Jassy mit Falsch meldungen über deulsche Greuel dieser Art, die in dem Bereich der Mackensenarmee vorgekommen sein sollen. Demgegenüber sei mit aller Schärfe folgende- festgestellt: In dem gesamten Fronkaschnikt der Heeresgruppe Mackensen wurden über- kaupkkeine Zivilisten in der Nähe der Stellung oder im Hinter- land« gesehen, geschweige denn beschäftigt. Rote-Kreuz-Konferenz "td. Kopenhagen, 29. September. (Drahtbericht.) Laut .Politiken" wird vier in der nächsten Woche «ine internationale Rote-Kreuz-Konferenz abgnhalten werdest, auf der die meisten kriegführenden Länder vertreten sein werden. Sie wird sich mit dem Austausch von Kriegsgefangenen und den Zuständen in den Krlegsgefanaenlagern sowie anderen Fragen beschäftigen. Die feierliche Eröffnung der Konferenz erfolgt am kommenden Donnerstag unter dem Vorsitz des Prinzen Waldemar von Dänemark. Sr«f L-ernln in Budapest tu. Budapest, 29. September. (Drahtbericht.) Der gemein sam« Minister des Aeußern Graf Lzerntn wird, wie -er «Pester Lloyd' erflchrt, in der ersten O«oberwoche in Budapest erwartet. Der Zweck seiner Reise ist, den Antrittsbesuch deS Minister präsidenten Wekerle zu erwidern. Der Ministerpräsident wird seinen Gast auch mit politischen Persönlichkeiten aus parlamen tarischen Kreisen bekannlmachen. Es ist nicht ausgeschlossen, Laß Graf Czernin diese Gelegenheit benutzt, um sich auch in der Öffentlichkeit über aktuelle große Fragen der internationalen Politik zu äußern. Seegefecht in der Nordsee "ib. Berlin, 29. September. (Amtlich.) Am 28. September früh stießen einige unserer Torpedo boote nach einer Patrouillenfahrk vor der flandrischen Küste auf eine überlegene Zahl feindlicher Zerstörer, die unter Feuer genommen wurden. Im Verlaufe des Gefechts wurde auf einem Zerstörer eine starke Detonation beobachtet. Unsere Boote erlitten keine Beschädigungen oder Verluste. Neue U-BookSerfolge im Aermel-Kanal und Atlan tischen Ozean: Vier Dampfer, acht Segler, ein Fischerfahrzeug, darunter der bewaffnete esiglische Dampfer «Zeta" mit 3390 Tonnen Kohlen, der bewaffnete Dampfer «St. Jaques" mit 4000 Tonnen Kohlen, ferner die englischen Segler «Ezel", «Laura", «Miß Rose", «Mary", «Maryorr", .Water Aly", .Jane Williams«»" und .Williams", sowie -aS englische Fischerfahrzeug .Rose Groh". Von den versenkten acht englischen Seglern hatten zwei Tonerde, die übrigen Kohlen geladen. Der Lhef des AdmiralskabeS -er Marine. Der neue Dlregerasrgrlff arrf England (r.) Frankfurt a. M., 2«. September. (Eigener Draht bericht.) lieber den neuesten Fliegerangriff anf die «ngNfche Küste meldet Reuter einer Haager Depesche der ,Frkf. Zig.' zufolge: Frei tag abend machten Flugzeuge einen Angriff auf die Südküfie Englands. Don verschiedenen Punkte« der Küß« Kes«, Berichte ei«, so aas Suffolk, Essex and Keuk. Di« Mehrzahl der Flieger wagte sich nicht «eit in das La«d hinein. Einzelne flogen «ach London vor, konnten jedoch die Stadt nicht erreicht«. Es wird berlchtet, daß t« Suffolk, Essex und Kent Bomben geworfen worden sind; Berichte über Schäden und Opfer find jedoch nicht eiagelaufe«. Einigung zwischen Japan und der Union (r.) Frankfurt a. M^ 29. September. (Eigeuer Draht, bericht.) Wie die .Frkf. Ztg." aus dem Haag berichtet, meldet Reuter aus Washington: Staatssekretär Lansing hat mit Bezug auf Len Fortschritt der Unterredungen mit der japanischen Mission folge«-« Erklärung ergehen taffen: «Die Unterredungen mit Baron Ischii find sehr befriedigend gewesen. Sei« Besuch hat un- allen sehr gehol fen; er hatte auf die Beziehungen der beiden Länder einen günstigen Einfluß und hatte die Bande der Freundschaft zwischen ihnen gestärkt." AaS dieser Reutermeldung scheint hervorzugehe«, daß die wichtigen Verhandlungen zwischen Lanfing und Ischii zum Abschluß gekommen sind. . Englisches Ausfuhrverbot vü>. London, 29. September. (Reuter.) Der König unter zeichnete in einem heute abgehaltenen Privy Lonncil ein« Ver fügung, durch die die Ausfuhr gewisser Artikel nach Skandinavien und Holland verboten wird. Oefterr.»ungar. Heeresbericht Wlen, 29. September. AmMch wird milgetelll: vestlicher Kriegsschauplatz rmtz Albauierr Unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz Am Rordhang des Monte Sa» Gabriele lebte bis Kampftätigkeit beträchtlich auf. Arn Eh iaso l» de» 2 »bi st arten worden angretfende NaVener darch »afere Sicherung-- truppen zu rückgeworfen. Der Chef des Generalstabes. Ereignisse zur See 3» Erwiderung eines Angriffes, den ein fedtdNcheS Laftfchtff am 18.September abends gegea Lossln Piccolo »nker»o»n»«» Halle, ohne aoch n»r den geringsten Schaden anzortchle», fächle am 27. abends eine Abteilung anferer Seefl»gze»ge di« Lnfifchisf- aNlage von 3 efi bei Aneona auf, die schon im September ItNü mit einem in der Holle vertäuten Luftschiff durch unsere Seeflieger zerstört, vom Gegner ober wieder in Betrieb gesetzt morde» ist. Auch diesmal war unseren Seeftlegern eia voller Erfolg be schißen. Die Lustfchiffhalle wurde getroffen, da» in der Halle he- fi»duche Luftschiff explodierte mit 159 Meter hoher Stichflamme. Di« Explosion wurde von den anderen Flugzeuge» HU cmszwa»ztg Seemeile» Lntfernu»g wahrgeuounnen. All« »ufere Flugzeug« sind wohlbehalten zorückgekehrt. Einem zu gleicher Zeil vo» einige« feindliche» Flugzeuge» unternommenen Angriff aus die Umgebung von Lue» und auf Parenzo blieb jedweder Erfolg verfagt. Am 28. September belegten feindliche Flugzeuge in der Süd-Adria eine» «rserer See-Svilalschiff«, da» mit alle» vor geschriebene« Kennzeichen als solches versehe» war, wirstnngslo» Politische Wochenschau Einhundertundfünfundsechzigste KriegSwoche. O Wieder haben die Großkampftage in Flandern währen der abgelaufenen Woche den Engländern und ihren Verbündeten mit blutiger Schrift den Beweis geliefert, daß Deutschland nach Hindenburgs und LudendorffS Kundgebung für weiteren Kampf un- Steg gerüstet ist. Trotz des Einsatzes stärkster Kräfte, trotz der ungeheuren Massenfeuers, das unsere Reserven überwinde» mußten, ehe sie sich auf den vordringenden Feind werfen konnten, ist dessen Geländegewinn in den letzten Kampftagen noch geringer gewesen als am 20. September. DaS Vaterland dankt diese» ErgeonlS dem Heldenmut seiner Söhne, deren eiserne Wider standskraft auch durch da» Höllenfeuer des Feindes nicht go- brachen werden konnte, und schöpft daraus von neuem dar Ver trauen auf die Unüberwindbarkeit der deutschen Mauer tm Westen. Je verzweifeltere Anstrengungen aber England macht, um auf dem Festlande die Entscheidung des Krieges herbelzofübren, desto größer ist unsere Genugtuung darüber, daß das englische Volk ole Furchtbarkeit des hauptsächlich in seinem Interesse ver längerten Krieges wiederum im eigenen Lande zu spüren bekam. Dreimalchaben unsere Flieger in kurzer Zelt und ein viertes Mal unsere MartnelufHchlffe nach dem Osten und Südosten Englands und nach seiner Hauptstadt London den verheerenden Bomben krieg getragen, dessen Wirkung die englische Presse wie immer abzuschwächen sucht. Gleichzeitig geht die Uhr des U-Boockrteget ihren regelmäßigen Gang, ungehemmt durch -le Bewaffnung -er feindlichen Handelsschiffe, durch die Einrichtung -er Geleikzüge und sonstigen Maßnahmen Englands, die sich alle als unwirksam erweisen. Der Pariser Berichterstatter eine» Basler Blatte» berichte^ die Berechnungen de» französisch«» Hauptquartiers hätten er wiesen, daß die zahlenmäßige Ueberlegenheit -er Entente im Früh jahr 1917 an der französischen Front 40 Prozent und an der italle- nksche» Front sogar 200 Prozent betragen hab«. Der Verlauf der bisherigen Kämpfk hätte aber gezeigt, -aß angesichts der deutschen und österreichisch-ungarischen Abwehrmethoden diese Ueberlegen heit nicht aosgenukt werden konnte. Wir wissen nicht, ob auch die französischen Blätter -lese Berechnungen des Generalissimus Pekain dem französischen Volk« zur Kenntnis gebracht haben, denn sie müßten doch schließlich dem kriegswükigsten Franzosen die Augen öffnen über -le Aussichtslosigkeit der neuen Blukopfer, die man trotz allem dem Lande zumutet. Man darf annehmen, daß man dem französischen Volke solche aufklärende Berech nungen vorenkhält. Ist doch die Frledensbereitschaft der Derant- lichen in Paris weder durch sie noch durch die Erfahrungen dreier KriegSjahre verstärkt worden. Und genau so verschließen sich die englischen Staatsmänner der wirklichen Lage der Ding« und glauben durch Reden, wie der Führer der Liberalen und frühere Ministerpräsident ASquith sie in Leeds hielt, dar eigene Volk und die Welt weiter bluffen zu können. Mit berechtigter Schärf« weist die «Frkf. Ztg." -en aus dieser Rede sprechenden britischen Hochmut zurück, der in allem, was er tot, eine Art heilige Handlung sehe, die mit den Taten anderer Völker nicht verglichen »erden dürfe, und sagt: «Der Krieg und die Dinge in der Welk, -le aus ihm entstanden sind, liegen nicht so, daß wir genötigt sind, -lese britische Hoffahrt und Borniertheit als Maß stab für an» gelten zu lassen. Entweder man will drüben zu einem anständigen und vernünftigen Frieden kommen, oder man will eS nicht. Will man e», dann lasse man endlich einmal diesen Ton, auf den ein Volk von Selbstgefühl und Ehre nur mit Schlägen und Kanonenschüssen antworten kann. Ist dieser Ton aber nur Maske, dazu bestimmt, uns noch im letzten Augenblicke zu täu schen, dann lasse man sich gesagt sein, daß man unsere Gutmütig keit erheblich überschätzt, wenn man meint, wir fielen auf solche Narrenspäße herein." Dar sind kräftige Worte, die aber den Nagel auf den Kopf treffen und das angesichts -er Zustände in Frankreich, Italien und Rußland noch widerwärtiger anmukende Gebaren der briti schen Staatsmänner richtig kennzeichnen. Als größtes Ergebnis des zur Nüsse gegangenen Sommers hatten wir das Anschnet-en der Frage des VölkerfriedenS vor uns, und es schien, als sei in der Note -eS Papstes und in der deutschen Antwort auf sie ein verheißungsvoller erster Schritt getan, und alt wolle sich die Morgenröte einer neuen Zeit in blassen Umrissen anzeigen. Und wlr sind der Ueberzeugung, daß trotz -er Großsprechereien eines Asquiths und dem, was hinter ihnen an Absichten auch lauern mag, der Weltfrieden auf -em Marsche ist and bleiben wird. Wenn dem aber so ist, so verdanken das die leidenden Völker -er von der Entente so verlästerten deutschen Regierung, die jeder zeit bereit ist, auf dem Boden der Verständigung und des Aus gleichs dem Blutvergießen und Völkermorden ein Ende zu be reiten. Zwar hat der Reichskanzler Dr. Michaelis auch in der Sitzung -eS HaupkauSschusses deS Reichstages am Freitag es ab- aelehnt, positive Erklärungen über Linzelfraqen, die den künftigen Frieden betreffen, abzogeben, und hervorgehoben, daß wir in all diesen Fragen, auch in bezug auf Belgien, noch völlig freie Han- Haben. Ist damit auf der einen Seite manchem Klatsch und Tratsch, der tn der letzte» Zeit sich breit machte, die Spitze abge brochen, so wird aber a»ch auf der andern Sette kein billig Den- tander eS der deuflcben Regierung verargen können, wenn sie sich weigert, unser» gerissenen Feinden ihre Karten zu früh aofzudecken vnd ihre Unterhändler mit gebundenen Händen in die Frieden»- Sa»' a t« ZNmst Mer ekt«r! Zeich* -rkMUegr! s