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-Z- L NE 8 " -L §-Z Z- Mal im Hinblick auf die gute Obsternte in noch größerem Rahmen als sonst durch- aeführt werden. Wurden im Vorjahre 2,4 Millionen Zentner verbilligter Mar melade abgesetzt, so stehen jetzt sogar 3,15 Millionen Zentner zur Verfügung. Die Sorten und Preise find dieselben wie im vergangenen Jahr. X Kilogramm kostet von der Viersrucht- und Eemischtmarme- lade 32 Rpfg., vom Pflaumenmus 28 Rpfg. und von Rübenkraut 18 Rpfg. Neu ist die diesjährige Einführung von Zwei- fruchtmarmeladen, wobei Erdbeeren oder Himbeeren mit Aepfeln verwandt worden find. Ebenso find zwei Apfelgelees neu eingeführt worden. Die Auswahl ist also trotz des Fortfalls von reiner Erdbeer- und Pflaumenmarmelade gegenüber dem Vorjahr noch vermehrt worden, was sicherlich von den Hausfrauen begrüßt werden wird, da die Marmelade derart noch häufiger als bisher zu den Mahl zeiten angesetzt werden kann, ohne daß die Abwechslung dabei zu kurz kommt. sich zum Nachmittag ein gewickelter Kar» toffelkuchen mit Marmeladenfüllung oder Plätzchen aus Quarkblätterteil mit Mar meladenverzierung oder -füllung. Die Hausfrau bereitet sich auch leicht aus der Marmelade eine Fruchttunke für Hafer grützen» und Erießipeisen. Mühelos läßt sich mit Hilfe der Marmelade manch Ge richt verfeinern, ohne dabei — und das ist in den meisten Haushalten das aller» wichtigste! — die Wirtschaftskasse unge bührlich zu belasten. Denn es gibt wie der verbilligte Marmelade! Meder gibt das Reich mehrere Mil lionen Reichsmark aus, um die verbilligte Abgabe von Marmelade zu ermöglichen. Denn die Marmelade soll zu einem wah ren Bolksnahrungsmittel werden, das mit seinem hohen Nährwert jedem zugute kommt und jedem geldlich zu erschwingen ist. Es ist die vierte Marmeladenaktion, die vom 10. Dezember 1937 bis zum 21. Oktober 1938 läuft. Sie kann dieses 125 z Quark, saurer Milch, einem Ei und 2—1 feingehackten Sardellen übergossen. Das Gericht wird dann überbacken. Nicht viel Mühe macht der Hausfrau auch der schmackhafte Räucherfisch- Ei ntovf. Man braucht dazu X Kilo gramm Räucherfisch, ganz gleich welcher Art sam billigsten find »wohl große Bück linge!. 1l4 Kilogramm Kartoffeln, 1 Löf fel Fett. 1 Zwiebel, Salz. Suppenwürze und einige Löffel saurer Milch. — Die geschnittene Zwiebel wird in dem Fett lichtbraun geschwitzt. Die gekochten, in Scheiben geschnittenen Kartoffeln und der zerpflückte Räucherfisch werden schichtweise in eine Auflaufform eingefüllt und die einzelnen Lagen mit reichlich Soße aus der Zwiebelschwitze, der sauren Milch und der Suppenwürze übergossen. Dieses Eintopfgericht wird ebenfalls Lberbacken. Schmackhaft und billig sind auch To maten- oder Se lleri e ka rtof« feln. Tomatenscheiben oder roh« Selleriewürfelchen werden in Fett an geröstet und mit etwas Mehl bestäubt. Dazu kommen rohe Kartofselscheiben; das ganze Gericht wird mit so viel Wasser, daß es gerade nicht anbrennt, weichge dünstet. Kurz vor dem Aufträgen über streut man es mit gehackter Petersilie. Zum Schluß noch ein süßes Eintopf- l gericht, und zwar Quarkauflauf mit Aepfeln. Die Zutaten find 500 Gramm Quark, 14 Kilogramm geschnittene Acpfel, 125 Gramm Zucker. 3 Eier. 1 Zitrone, 4 Eßlöffel Grieß, 14 Paket Backpulver.— Die geschnittenen Aepfcl werden mit dem Saft der Zitrone beträufelt und mit etwas Zucker bestreut. Der durch ein Sieb gestrichene Quark wird mit den Ei gelben und dem restlichen Zucker schaumig gerührt, dann kommt die Zitronenschale und der mit dem Backpulver vermischte Grieß dazu. Zum Schluß werden die Apfelschnitzc und der stcifgeschlagene Eier schnee daruntergezogen. Der Auflauf wird in einer eingefetteten Form etwa ein« Stunde aebckcken. II»« krüoiackl»«». Winterliche Eintopfgerichte Folgendes billiges Eintopf gericht schmeckt ganz ausgezeichnet. Fragen Sie einmal Ihre Familien angehörigen. wieviel Suppenfleisch wohl darin enthalten ist, und dann verraten Sie ihnen, daß die Zutaten nur 1 Kilogramm geschnittenen Mohrrüben, 14 Kilogramm Zwiebeln, 3 Brühwürfeln, 114 Kilogramm rohen Kartoffelscheiben, etwas Milch sam besten Dosenmilch) und Petersilie be stehen. In Fett werden erst die Zwiebel ringe, dann damit zusammen die Möhren angeschwitzt. Ein wenig Wasser nur nebst den Brühwürfeln kommt dazu und zum Schluß die Kartoffelscheiben. Das Ganze stellt man am besten sür 3 Stunden zum Garen in die Kochkiste. Bei uns zu Hause essen wir auch beson ders gern Zwiebelkartoffeln, die ebenfalls gut und billig find. Ein halber Suppenteller grobgeschnittener Zwiebeln wird in Fett nur ganz hell geschwitzt. Dazu kommen 3 Eßlöffel Mehl, die eben falls nicht braun, sondern nur hellgelb werden dürfen. Diese lichte Einbrenne wird mit Bouillon aufgefüllt, daß es keine dicke sondern nur angesämte Soße gibt. In diese werden warme, dünne Kartofsel scheiben eingeschnitten. Das Ganze läßt man nicht mehr aufkochen, sondern nur ziehen. Zum Schluß kommt viel fein gehackte Petersilie daran. Etwas anderes ist auch einmal Ee- flügelklein mit Graupen, Reis oder Kartoffel st Lckchen. Zutaten: Ein Gänse- oder Entenklein sKopf, Hals, Flügel, Magen, Herz, Füße). 2 Liter Wasser, knapp 2 Eßlöffel Salz, 1 mittel große Zwiebel, Suppengrün, 375 Gramm Perlgraupen oder 250 Gramm Reis oder 1)4 Kilogramm Kartosfelstückchen. Einfach zuzubereiten sind die sogenann ten Wiener Kartoffeln. In eine mit Fett ausgeschmiertc Backform werden in Scheiben geschnittene gekochte Kartof feln geschichtet und mit einer Soße au» ein« Stund« stehen. Zn eine gefettet« Form legt man eine Lage Kartoffel scheiben, darauf eine Lage Kohl, darüber Fisch, dann den Rest Kohl, danach den Rest der Fischstücke und zum Schluß Kar- toffelscheiben. Man gießt eine Tasse ver quirlte Butter, oder Sauermilch darüber, bestreut mit Weckmehl und evtl, noch ge riebenem Käse und läßt im Ofen un gefähr dreiviertel Stunde backen. Bohnenbratling«. 250 Gramm Bohnen werden den Tag vorher eingeweicht und am nächsten Tage weich gekocht; sie pas sieren dann die Maschine, bis der Brei recht fein und glatt ist. Zu diesem kom men dann einige mit Zwiebeln geröstete Möhrenpudding. 750 Gramm Mohr rüben geputzt, in Salzwasser weichgekocht «nd dann fein gerieben oder durch di« Maschine gedreht. Den Eemüsebrei ver mischt man mit zwei geweichten und wie der ausgedriickten Weißbrotchen, einem ki, einem Eßlöffel gehackter Petersilie und Salz. Ist diese Masse nicht fest genug, so fügt man noch geriebene Sem mel hinzu. Man gibt das Ganz« in eine gefettete, mit Bröseln ausgestreute Pud vingform und läßt das Gericht eine Stunde im Wasserbad kochen. Dazu reicht man ein« hell« Soße (Einbrenne), die man aus Fett, Mehl und Eemüsewasser zubereitel. Graupe« al» Gemüse. 375 Gramm feine, in Wasser abgespült« Graupen läßt man in ein Liter gesalzenem Wasser, zu sammen mit einigen Scheiben Sellerie halb weich kochen. Dann fügt man noch reichlich Wurzel- oder Würfelbrühe hinzu sowie etwas Fett, läßt die Graupen voll ständig gar werden, überstreut sie mit ge wiegter Petersilie und reicht sie als Bei lage zu Fleisch oder Fisch. Man 'ann auch in Würfel geschnittene Fleischreste unter die Graupen mischen. Pikante« Gemüse von Roten Rüben zu Fisch-, Fleisch-, Kartoffelspeisen. Ein Kilogramm geschälte, würflig geschnittene Rote Rüben schmort man in etwas Fett, zusammen mit einer kleinen würflig ge schnittenen Zwiebel, an. Dann gibt man eine Prise Kümmel, einige Wacholder beeren hinzu, stäubt einen Löffel Mehl darüber und füllt mit Wasser auf. Nach Geschmack Salz. Essig (oder geriebenen Apfel) und wenig Dill hinzufügen. Meerrettigtunke zu Kartoffelklößen. Drei Achtel Liter entrahmte Frischmilch, in der man einen Löffel Mehl verquirlt hat, läßt man unter Rühren sämig kochen und danach abkühlen. Dann rührt man eine kleine Stange Meerrettich unter die Tunke und würzt mit etwas Salz und Zucker. Die Tunke wird im Wasserbad nochmals erwärmt. Je nach der Schärfe des Meerrettichs muß man eine größer« oder kleinere Menge der geriebenen Wurzel hinzufügen. Fisch mit Weißkohl in der Form. 750 Gramm gehobelten Weißkohl kocht man in wenig Salzwasser beinahe gar und schmeckt ihn mit Salz. Zucker und etwas Essig ab. 750 Gramm gekochte Pellkar toffeln werden in Scheiben geschnitten. 500 Gramm Seefisch befreit man von Haut und Gräten und läßt den gesalzenen und mit Essig beträufelten Fisch etwa SeminelbrSsek, ein Ei, Salz, Majoran und gehackte Zwiebel. Ist der Teig gut vermengt, formt man Bratlinge daraus und bratet diese, nachdem sie in Ei und Semmel paniert wurden, auf beiden Sei ten in heißem Fette braun. Brotsuppe mit Kümmel. Dazu werden Brotreste am Abend zuvor mit kaltem Wasser eingequollen und am an deren Morgen mit Wasser nachgefüllt. zu sammen mit einem Teelöffel voll Küm mel zum Kochen gebracht. Dann di« Suppe durch ein Haarsieb gestrichen und evtl, mit heißem Wasser verdünnt. Man schmecke sie mit Salz und etwas Fett ab. Feine, abgeschlagene Senf soße. Eine halbe Tasse reinen Wein essig, eine halbe Tasse Weiß- oder Apfel wein, eine halbe Tasse Senf, ein« halb« Tasse Fleischbrühe, ein Er. Salz und Pfef. fer, sowie zwei Eßlöffel Zucker, verquirle man gut und schlage das Ganze im Wasser- bad dickschaumig. Diese delikat-würzige Soße schmeckt ausgezeichnet zu gebratenem Fisch oder Sülz«. Sauerkrautspeise mit Koch wurst. 500 Ar mit Apfelwein. 1 Zwiebel und einen gescheibeltem Apfel halbgar ge dämpftes Sauerkraut, schichte man ab wechselnd mit Scheiben von Kochwurst in eine gefettete Form, belege die Speise mit Speckscheibchen und fülle 1 Kilo gerieben« rohe Kartoffeln, mit Salz, 2 Eiern und 2 Löffel Mehl verrührt, darüber, um fi« bei guter Hitze im Ofen 1 Stunde zu backen. Oefteres Hineinstecken mit der Spicknadel ist nötig, um den Kartoffel- teia durchzubacken. Mit zwei breiten Löffeln abgehoben, schneide man ihn, wie eine Torte in Stückchen, die man um den aufgehäuften Kohl gruppiert. prsktrfthe Osusfrsrr WWWWMWWW^ Oeüiee- «nt lVaseLek- Um die Kleider- und Wäschebestände der Familie recht lange gebrauchsfähig zu erhalten, bedarf es, neben deren größ ter Schonung, auch einer sorgsamen Be handlung bei ihrer Reinigung. Wird diese unsachgemäß und mit ungeeigneten Mitteln ausgeführt, so können dabei Werte vernichtet, Schäden verursacht wer den, die sich zahlenmäßig auch nicht an nähernd angeben lassen, aber sowohl dem einzelnen Verbraucher, wie der Gesamt beit unseres Volkes außerordentlich fühl bar werden. Auch die Flecken der verschiedensten Art. von denen sich niemand dauernd schützen kann, spielen als Wertminderer oder gar -Zerstörer an Wäsche- und Klei dungsstücken eine große Rolle. Bald sind es die Kinder, bald die Erwachsenen, die durch eigene oder Unachtsamkeit anderer Flecke der verschiedensten Art an ihrer Kleidung erhalten, und die Hausfrau kann noch von Glück sagen, wenn sie sofort davon Kenntnis erhält und die Art der Substanz, die sie verschuldete, erfährt, um danach das in Frage kommende Reini gungsmittel zu wählen. Sie weiß aus Erfahrung, daß sie, auf frischer Tat beseitigt, meist nur ganz ge ringer Mühe und einfachster Mittel, wie V B. sehr oft nur reinen kalten oder heißen Wassers bedürfen, und veraltete und verhärtete Flecke und solche unbekann ter Herkunft oft nur schwer zu entfernen sind. Die mildesten und unschädlichsten Mittel, wie z. B. Gallseife, Benzin und Benzol, sollten dann versuchsweise stets zuerst angewendet werden, um ihre Wir kung zu erproben. Das muß jedenfalls die Hausfrau wissen, daß es kein Universal-Flecken- Reinigungsmittel gibt und nie qeben kann. Jede Substanz, die einen Flecke an Wäsche und Kleidung verursacht, be darf. abweichend von anderen, besonderer Lösungsmittel, und nur einige wenige vermögen, dank ihrer Zusammenstellung, eine ganze Reihe artverwandter Flecke spurlos zu tilgen. Wenn nun auch fast alle Stoffe in be zug auf mechanisches Reiben eine ziemlich energische Behandlung vertragen, so ist doch bei Seidenstoffen (Rein- und Kunst seide) in dieser Hinsicht Vorsicht geboten. Wohl aber wird eine gute Waschseide, wie Pongs oder Crcpe-de-Chine. sich schon besser dazu eignen. Der Name Waschseide sagt schon, daß eine haltbare Qualität vörliegt. Jedenfalls sollte jede Hausfrau außer den Reinigungsmitteln alle notwendigen Hilfsmittel zur Fleckenentfernung stets vorrätig halten. Zu diesen gehört ein n»»irbe Rürlt«. «in Stück Von einer j Warten könnet Die Qual des Wartens kennt wohl jeder Mensch. Und doch — lassen wir uns nicht manchmal zu früh von Un geduld beherrschen? Lassen wir vor allen Dingen nicht oft zu zeitig Ge fühle in uns großwachsen, die nachher ungerecht und voreilig sind? Es ist nicht schön, wenn ein Besuch nicht zur bestimmten Stunde eintrifft; aber ehe wir uns in Aerger und Zorn versetzen, sollten wir nüchtern überlegen, daß ja auch eine Ursache da sein kann, die nachher das Zuspätkommen recht fertigt. Auf jeden Fall sollen wir den Besuch, der zu spät kommt, nicht gleich mit bösen Worten überfallen, sondern erst abwarten, was er zu sagen hat. Manche Ehefrau, die an Pünktlich keit ihres Mannes gewöhnt ist, wird zornig, wenn er sich einmal verspätet. Damit kann sie ihn so verärgern, daß er ein zweites Mal sich verzögert; so lange, daß aus ihrem Zorn die Angst wird, die ein Unglück fürchtet. Das kann — ihr Glück sein. Jetzt wird sie ihren Mann nicht mit Vorwürfen, sondern voll Freude empfangen, daß er gesund wieder da ist. Und nach einer friedlichen Aussprache wird die Frau den Entschluß fassen und auch halten, nicht mehr übereilt unguten Gefühlen Raum zu geben. Am meisten Angst stehen wohl Müt- ter aus, wenn ihre Kinder unpünkt lich find. Hier ist auch größte Berech tigung dazu da. Kinder, die an Gehorsam und Pünktlichkeit gewöhnt sind, kommen meistens rechtzeitig heim. Verspäten sie sich dennoch hin und wie der, wollen wir aber nicht gleich Schlimmes denken. Ein gewisser Zeit raum muß ausqefüllt werden mit sach lichen Gedanken: eine Schulstunde Fensterleder, und bei Anzügen und Män teln, wie überhaupt bei allen farbigen, jedoch farbechten Kleidungsstücken, mög lichst ein Stück vom gleichen Stoss oder von naturgrauem Flanell. Ferner sollte ein unqestrichenes Brett als Unterlage beim Ausreiben der Flecken und ein großer Bogen weißes Löschpapicr bereit liegen, der. unter die beschmutzte Stelle gelegt, die gelöste Substanz rasch aufsaugt. schon länaer« Zeit aebrauchten. allo roßen Kunst zur rechten Zeit kann oorverlegt sein; ein Verkehrs unfall kann gewesen sein, und unser Kind steht und schaut . . . Meisten» kommt es dann auch nach der ungefähr berechneten Zeit, und wir freuen uns, unsere Nerven nicht sofort mit den schwärzesten Gedanken strapaziert zu haben. Wenn natürlich auch nach diesen Möglichkeitsterminen unser Kind noch ausbleibt, müssen wir der Ursache nachgehen. Im Sinne des Wortes: nachgehen! Denn War ten allein, nur seinen quälenden Ge danken und Vermutungen ausgesetzt, ist dann das Nutzloseste. Ein Mensch, der eine Zeitlang ohne zu starkes Mitschwingen des Gefühls warten kann, wird viel Nervenkraft sparen; sich und seinen Mitmenschen. Wer warten kann in den kleinen Dingen des Lebens, wird auch in größeren und großen Geschehnissen ab warten können. Vieles im Leben braucht seine Zeit zur Reife. Der Landmann weiß, wie weit die Spann« zwischen Saat und Ernte ist; der Städter hat es häufig vergessen. Er vergißt zu oft, die natürliche Entwick lung abzuwarten und zerstört in seinem Drang zur Eile. Manche Frau und Mutter hat es schon büßen müssen, wenn ein Mann ungeduldig wurde, weil sie krank war. Er wollte seine Ordnung wiederhaben und ließ es deutlich merken, daß das Abwarten ihm unbequem sei. Die Frau steht viel zu früh auf und bleibt dann ein stetig kränkelnder Mensch. So oft wollen wir. es gut meinend, eingreifen in einen Ablauf der Dinge, der uns zu langsam scheint: Vielleicht eine Bindung zwischen einem Paar be schleunigen, vielleicht eine Versöhnung leicht angeschmutzten Kleidungsstücken, empfiehlt es sich, nach der Fleckentfer nung. zur Verhütung Heller Stellen an der geriebenen Stelle, das ganze Stück strichweise mit geballtem Fianellappen, den man ständig gewechselt, mit Gall seifenlösung leicht anfeuchtct. Ueber einen Bügel gestreift, möglichst in Zug luft getrocknet, um es unter feuchtem Leinentuch zu bügeln, erscheint es wieder wie neu. 1^. x;.