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Nr. 614 SrU« r tetlung von Malchtnen«ewehr-Kompant«n an all» Infanterie- reatmenter in die Wege gelettrt: dl« Verkehrs, und lech- nlschen Truppen werden entwickelt, und neue Vorschriften siir alle Waffen, sowie eine neue Felbdienstordnnng «klaffen: die Festung Metz wird neuzeitlich auögebaul und vor allem wird die Armee mit einer neue» Uniform, dem Feldgrau de» Weltkrieges, ausgerüstet. In stetem Kampf mit ber Regierung, bi« infolge d«r ewigen Leere des NeichssäckelS aus düsterste Sparsamkeit dringt, und im dauernden Kamps mit dem Reichstag, be sonders mit der Sozialdemokratie, wirb so die Armee voll kommen modernisiert, so daß der Minister in der Lage ist, seinem Nachfolger ein allen Anforderungen entsprechendes Schwert in die Hand zu geben, al» er nach so arbeitsreichen Jahren um Enthebung von seinem Posten und Ueber- tragung eines Generalkommandos bittet. Nach dem leit ISO» fünf FrtrdenSfahre an der Spitze de» 7 Armee korps gefolgt find, zieht General v. Einem mit feinem Karp in den Weltkrieg, leitet hier die Belagerung von Lüttich und kämpft in verschiedenen Schlachten der groben Vorwärts bewegung, um nach der Marneschlacht, in der das 7. Armee» korps das rechte FlllgelkorpS der 2. Armee bildet — also unmittelbar am kritischen Punkte steht — die Führung der 8. Armee zu übernehmen. Er schlägt tn den beiden mörderischen Champagneschlachten die DurchbruchSversuche der Franzosen ab, wie er 1918 den Durchbruch der Ameri kaner durch die zuriickgehende deutsche Front verhindert. Nahm er auch im revolutionären Deutschland den Abschied, so blieb er dennoch im Dienst. Ueberall, wo die Traditionen de» alten Deutschland ihre Pflegstätte sanden ist derAchtzlg- iährtge „aktiv-: im Stahlhelm und im Wasscnring der Deut schen Kavallerie, dessen 1. Vorsitzender er ist, wie im All deutschen Verband und in der Teutschnativnalen Volks partei, in der er im Sinne der großen geeinigten Rechte» wirkt. Nennt man tn der Geschichte der Armee die besten Namen, wird auch der seine genannt werd'». Seldallscher Stift MM Berzwriilung und ltleinmut Vr»I»tm«lcknni uoiorar KerUnvr SodrUtloltnog Berlin. 8N. Dez. Zu der vom Deutschen ReichSkrieger- bund Kysfhäuser am Sonntag, dem IS. Januar im Berliner Sportpalast im Rahmen einer „Deutschen Weihe stunde- veranstalteten R e t chsg r ti n d u n g S fe t e r hat ber Reichspräsident von Hindenburg sein Erscheinen be stimmt tn Aussicht gestellt. Außer dem Bundespräsidenten des KyffhäuserbundeS, General der Artillerie a. D. v. Horn, wird auch der Reichskanzler v. Schleicher da» Wort zu einer Ansprache ergreifen. Au» Anlab des NcuIahrSfesteS erlässt ber Vorstand de» KyffhäuserbundeS an seine drei Millionen Mitglieder einen Aufruf, tn dem di« Uederwind««» von Kleinmut und verzweifl««» durch d«u soldatische« Geist gefordert wirb. In dem Aufruf heißt eS: Der stark« un- erfchütterliche Soldatenglaube an die Zukunft de» deutschen Volkes und seiner Nation wird auch im kommenden Jahr Leitstern des KyffhäuserbundeS sein. Al» Soldaten, die im Weltkrieg den hohen Wert des deutschen Menschen erlebten und tausendfach erprobt haben, rücken wirab von denen, die kleinmütig und verzweifelt nicht mehr an die Lebens kraft unseres Volke» glauben. Wir sind unerschütterlich ber Neberzeugung, baß die Wtcdererstarkung unsere» deutschen Vaterlandes einzig und allein abhängig ist von dem Willen zur Ueberwtndung der zeitlichen Not. Geschloßen tn diesem Willen und durchglüht von der einzigen Liebe zum deutschen Vaterland, werden die 89 000 Krtegerveretne des KyffhäuserbundeS auch im neuen Jahre »re ganz« Kraft «iusetze» sllr die iuuere «u» Suber« Befriedung um» Befrei«»» »usereS Volke», für deu Wiederaufstieg der deutsch«« Nativ». Die Kraft de» soldatischen Geiste» und der Gemeinschaft, zu der sich drei Millionen ehemaliger Soldaten zufammen- geschlossen haben, wollen wir immer stärker und immer tiefer schöpferisch gestalten für den Staat, da» Vaterland, da» ganze deutsche Volk. Darum reichen wir jedem die Hand, ber erfüllt ist vom soldatischen Geist, von dem Geist de» Kampfes und Opfers, der Kameradschaft und Pflichttreue. -- XtzchrsthI«'' — Der AMelermigsantrag beim RM gestellt Sie iwtttsuamtt» des -all»» Senft» Wie mir im FreUag-Mvrgeutlatt sch,« a»kündigte», Hat stuumehr di« fächfifch« Ne«l«r»u» de« ««»»tsstz««»»», ««trag tu »er «vrdsach« Heutsch bei der NetchSregie» run» tu v«rli» gestellt. Es handelt sich dek««»t1ich um di« vermuUich «ach Italien geflüchteten SA-Leut« Schenk, FrSukel ««» «»ielk. die »«» Morde» a» dem Nativ« »alsozialifieu Heutfch verdächtig stad. von maßgebender Seit« erfahre« mir hierzu noch, daß der AuSlieseruugsantrag heute im Justizministerium «uter Mitwirkung de» Juftlzmlnister» Dr. ManuSsel», de» GeneralstaatSaumalts Schlegel fvwie -er Staatsanwälte Dr. Rudert und Dr. Hart«««» fertiagestellt und an das fächfifch« Ministerium de» auswärtigen An, geleaeuheite« welteraeleitet »orde« ist. Diese Stele wir» den Antrag a« di« ReichSreaieruug adgeb«». Nach de» bis herigen Erfahrungen, die mit solche« A«Slies«ruug»a»1rSge» gemacht worden find, könne« unter UmKSnd«« M»««t« »ergehe«, ehe der Antrag feine Srlediauu« siudet. Ob in dem i« Frage stehenden Falle ein politische» ver« breche« »der ein gemeiner M»rd »orliegt, darüber verlautet noch nichts Authentisches. JedensavS »leib» abzu warten, wie sich die italienifche Regierung zu dem Antrag stellt, der ihr über das Auswärtige Amt in Berlin zugehen wird. Bon den zuständigen Stellen tn Dresden wirb «ach wie vor betont, daß alle» getan worben ist, den Fall aufzu klären. Der AuSlteferungSantrag konnte selbstverständlich nicht «her gestellt werden, bi» die Leiche gesunden war «nd dadnrrh einwandfrei feststanb, daß Hentsch wirklich einem Morde zum Opfer gefallen ist. Nachdem die Leiche am zweiten Weihnachtösetertag tn der Malter-Talsvrrre entdeckt worden ist, ist das Auslieferung-verfahren sofort tn die Weg« geleitet worben. Außerdem find tn der Mord- lache, wie bekannt, zwei Verhaftungen erfolgt. Die Malter-Talsperre ist seinerzeit von besonder» dasür ge eigneten Leuten, auch einem Taucher, unter Mithilfe der für die Talsperre zuständigen Behörden durchsucht worden, namentlich an den Stellen, wo erfahrungsgemäß Leichen an- geschwemmt werben. Daß die Leiche tn den seichten Setten- arm de» TännichtgrundeS geworfen worden ist, war nicht anzunehmen. In der Untersuchung de» an dem SA-Mann Hentsch begangenen Morde» wird nun auch die Persönlichkeit de» Untergruppensllhrer» ber Dresdner SA. und Landtags ¬ abgeordneten Dr. Ben «ecke in die Erörterung gesogen. Den Anlaß bietet di« Tatsache, baß sich Dr. Venne« auf Urlaub begeben hat. Die „B. Z. am Mittag* «etß über diele» neue Moment folgendes zu berichten:.„Heute nacht wurde bekannt, baß sich Dr. Benneck« am Mittwoch au» Dresden entfernt hat. Dr. Benneck« ist durch mehrere An- »eigen bet ber Staatsanwaltschaft, von denen bi« schlimmste allerbina» anonym ist und daher nur begrenzten Wert bat, außerordentlich schwer belastet. Unter solchen Um ständen ist e» nicht verwunderlich, daß da» plötzliche Ver schwinden Vennecke» au» Dresden Aufsehen erregt, wenn auch offiziell von den Nationalsozialisten angegeben wirb, daß Dr. Benneck« feinen WethnachtSurlaub tn KlitrS- berg oder im Rtesengebtrge verleben will." Bon ber Staatsanwaltschaft wird vorläufig keine Auskunft darüber gegeben, ob st« auf Grund ber «ingcaangenen Anzeige Maßnahmen gegen Dr. Benneck« ergreifen will. Dabet ist zu beachten, daß Dr. Vennecke als Mitglied de» Landtag» vorläustg vor Bersolguug geschützt ist. Wenn wirklich BerbachtSaründe gegen ihn vorlteaen, so müßt« von ber Staatsanwaltschaft ein Antrag aus Aul- Hebung der Immunität beim Landtag gestellt iverben, der ohne Zweifel genehmigt würbe, weil keine Partei «in Interesse daran haben dürfte, bi« Aufklärung diese» Falles zu verhindern. Von nationalsozialistischer Seite wird mitgetetlt, daß sich Dr. Benneck« seit 14 Tagen aus Urlaub befinde, und zwar im Jfergcbirge. Er soll am Dienstag wieder nach Dresden zurückkommen. Sil Rom Ist nichts bekannt Aü» Rom wird nach einer Meldung der „Vosstschen Zeitung- zu ber Angelegenheit Hentsch gemeldet, baß dort die verantwortlichen Stellen trotz der in Italien besonders fchars burchgeführten Frembenkontrolle keine Kenntnis von dem behaupteten Aufenthalt der drei gesuchten Dresdner SA.-Leute tn Bozen oder In Italien überhaupt haben. Möglich sei e» allerdings, daß sie unter falschem Namen und mit falschen Pässen in» Land gekommen sind. -«tvabtz -er LeÄtz Nach der gerichtlichen Sektion in Doppolbt». walde ist die Leiche de» Hentsch von der Staatsan waltschaft sretgegeben und nach Dresden in di« Feuerbestattungsanstalt Nbergesührt worben. Tag und Stunde der Bestattung sollen auf Bitten ber Angehörigen nicht bekanntgegeben werden. Snsn Nombexßmb io vamlena Pari», 80. Dez. Im Anschluß an «ine Bomben- exp loston, di« sich am DonnerStagnachmtttag tn einem Wohnhause tn Barcelona ereignete, nahm bi« Polizei eine Haussuchung vor und entdeckte tn Kisten verpackt über 1900 Bomben. Man fand außerdem gröbere Mengen Pulver, Wasfen und Munition. Wenige Stunden später wurde auf ber Landstraße nach Valencia «tn Kraft wagen angehalten, tn dem vier Personen saßen. De« Insassen gelang «» jedoch, unter Zurücklassung de» Wagen» di« Flucht zu ergreifen. In dem Wagen sand man zahl reiche Wasfen und Munition. Nächtlicher Kampf mit Stnbrechem Berlin, 89. Dezember. In Reinickendorf^st überrascht« tn ber Nacht »um Freitag ein Poltzetbeamter zwei Ein brecher, die tn den Keller eine» Kolonialwarengeschäft» eingedrungen waren. Di« Einbrecher stürzten sich sofort aus den Beamten und schlugen ihn nieder. In ber Notwehr er schoß der Beamte mit seiner Dtenstvtstole den einen seiner Angreifer, während der andere flüchtete. Der Beamte erlitt schivere Verletzungen. Antrrfchlagunsen bet -er RelchSpostmklam» Köln, 89. Dezember. Der Letter ber vezirksdirektton Köln ber Deutschen RetchSpostreklame G. m. o. v, von», und sein Stellvertreter Kind sind heut« vormittag unter dem Verdacht ber Unterschlagung verhastet und in das Untersuchungsgefängnis Klingelpütz gebracht worben. Der durch die Veruntreuungen entstandene Fehlbetrag soll sich aus 160 999 bi» 170 909 Reichsmark belaufen. Milliardeusehlbetrag i» amerlkauische« HautzhaV. Da» Schatzamt tn Washington rechnet für da» erst« Halbjahr des lausenden Haushaltjahres mit einem Fehlbetrag« von 47öO Millionen Reichsmark. AP 8IWAM Ml lM UIlMlÄIl! WmBvsmts» mit uri» «>«» I>l«»ÄS »lertir^ e»uk , Im L-Kelrl-N nvo-zuwdu» »d Dreien 1» so, lracbkeb« »»«>> o.oo vbr. p»I>rpr,I» tm NIn- una pllc>N»btt «w. — »w deveelitev pvrkptetL ««wen l^impion, »um zul»t!«i »Uk v«iks»ui>ir Vorenwetckunieitoickert. UVS.-llvte.-^vU. v««»ck«n, Prays« »te.tzl. Hali»»», Kunst un- Wissenschaft Veretnsgaben -es Sächsischen KunstveretnS Die im Jahre 1988 zur Verteilung gelangenden Ber- einSgaben d«S Sächsischen Kunstvereins liegen bereits vor. ES ist wieder eine sehr sorgfältig ge wählte Folge von graphischen Blättern aus alter und neuer Zett und in verschiedenen Techniken. Al» eine Erinnerung an die ersten Lebensjahre des 1828 gegründeten KunstveretnS findet man drei Neudrucke alter Stiche, die letzt von den noch vorhandenen Platten abgezogen worben sind. Anfang ber dreißiger Jahre hat LouiS Schulz die bekannte An sicht des Neustädter Markte» tn Dresden von Canaletto gestochen, und der Neudruck gibt das historische Motiv in leuchtender Klarbeit wieder. 1882 lauste der Verein den Stich von Busse nach dem Gemälde von E. Oe hm« „Shrtsttagmorgen- an, das einen alten Stadtturm im Mittelpunkt einer WelhnachtSsttmmung zeigt und an Lud wig Richter» Art erinnert. Busse stach auch Erola» „Gewtttersturm-, eine Landschaft mit Eiche» am Meer im heroischen Stil. Da» sind drei wertvolle Er neuerungen alter Kunstwerke. — In der den flüchtigen Eindruck leicht festhaltenden Technik ber Lithographie hat Ernst Richard Dtetze zwei Szenen vom Begräbnis des König» Friedrich August lll. geschildert, während eine dritte Lithographie, die stark auf Lichtgegensähe gestellt ist, den Besuch des Michael Kohlhaa» bei Luther tn histortsch- mvsttscher Stimmung gestaltet. Zeitgeschichtliche Erinnerung gib» auch ber farbige Holzschnitt, mit dem Margarethe «Seibel lWetmari da» Junoztmmer im GoetyehauS zu Weimar mit sanften, vornehmen Tönen kolorier». Ein Stück bester Nadiertechntk stellt dagegen die „Via Dante tn Padua- von Han» Meid (Berlin» dar, ein Blatt, das ebenso meisterlich tn Licht- und Schattenwtrknna wie in ber romantischen Stimmung alter Hänser und Steinlauben ist. Wie sich Radierung zu malerisch-dekorativen Werten vrr- wvsden läßt, zeigt Herbert Lehmann» Nokokoszene „vommedia bell' Arte-. Sein „Mädchen im Grünen* ist dagegen mit liebevoller Kletnmaleret durchgearbeitetes Naturtdyll. Drei andere Dresdner vertreten die freizügige Art von beute, mit der schlichte Motive zeichnerisch krisch und skizzenhaft, doch treffsicher gestaltet werden, wie Panl Wilhelm ein Kind am Tisch und einen sitzenden Maler in großzügigen Lithographien htnzeichnet, ober Hermann Traber da» Durcheinander von Gartensttthlen, die malerische Verwahrlosung einer Laubenkolonie zu beweg ten und lebendigen Bildern macht (Radierung!, oder HanSSpank ein Stück Elbuscr, eine Anlegestelle der Boote, aber auch eine „Palmenstraße* tn Radierungen mit rhythmischen Schwingungen und luftigen Durchblicken nieberschretbt. — Diese VeretnSgaben, unter denen kein Fehltreffer ist, stehen tm Geschäftszimmer de» KunstveretnS - zur Wahl für die Mitglieder au». L Mvchhnfpltzlpkan -er Sücksischen GlaaEralir OpernhanS: Sonntag, außer Anrecht: »Rtenzt* (6 bi» gegen VX). Montag für TtenStaganrech» X vom 27. Dezember: „Der Waffenschmied* (8 bi« gegen 19X). Dienstag, Anrecht v: -Die Vohdme* (8 bi» nach 10X). Mittwoch, Anrecht v: .Der Zigeunerbaron* (7X bis nach 10X). Donnerstag, Anrecht v, zum ersten Mal«: .Die Insel Tultvatan*. .Die schöne Galathee* (8 bis nach IM. Freitag geschloffene Bor- stelluna für den Verein Dresdener Volksbühne, kein össent- ltcher Kartenverkauf (7X bi» gegen 10X). Sonnabend, An- recht N: .Der Freischütz* (7X bi» gegen 10X). Sonntag (8 s, nachmittags ftX bi» gegen KX Uhr: hänsel und Gretel, .Die Puppenfce*: abends 7X btS üX, außer Anrecht: »Ariadne auf Naxoü* (Zerotnetta: Maria Jvogltn a. G.s. Montag. An recht „Die Insel Tulipatan*, »Di« schöne Galathee* (8 bts nach 19). Schauspielhaus: Sonntag, nachmltag» 8 bi» nach v: .O Tannebaum*: abends 8 bi» 11, außer Anrecht: »Neber die Kraft*. Montag, Anrecht v: »Wetter für morgen: Veränderlich* (8). Diens tag, Anrecht v: »Di« versunkene Glocke* (8 bt» nach 10X). Mittwoch, Anrecht 0: .Wetter für morgen: Veränderlich* (8). Donnerstag, außer Anrecht, neu «tnftubiert: .Belinbe* (8 öl» nach 10X). Freitag, außer Anrecht: »Wenn die kleinen Veil chen blühen (8 bi» gegen 10X). Sonnabend, nachmittag» 8 bt» nach v: »O Tannebaum*: abends 8 bi» 11, Anrecht v: »Neber die Kraft*. Sonntag, nachmttag« 8 bi» nach ö: »v Tannebaum": abends 8 bis nach 19X, außer Anrecht: „Die göttliche Jette". Montag, Anrecht -V: »Belinbe" (8 bis nach 19 X). «ttitzttungin -er G-Eckün GtaallikjtalBe Opernhaus Die tn der Nachtvorstellung mit so großem Beifall aus genommene Operette «Die schöne Galathee- von Supp» wird am b. Januar mit einigen der Originalausgabe des Werke» entsprechenden Aenderungen tn den Opernsptel- plan ausgenommen. Dazu wird Offenbach» einaktige Operette „Die Insel Tulipatan- gegeben. Die vierte NatesürdaSSchauspiel-Anrecht 1 98 2 38 ist in der Zett vom 1. bis mit ö. Januar 1983 fällig. Zahlungen können erfolgen in bar an der Schauspielhaus- kaff« in -en Vormittagsstunden von 10 bt» 2 Uhr oder bar geldlos durch Postscheck- oder Banküberweisung. Postscheck konto ber Schausptelhauskass«: Dresden Nr. 904. Aufruf von Gutschein- (Zwölfer-) Heften der StaatStheater. Die in der Zeit vom 8. März 193l bi» mit 9. Oktober 1932 zur Ausgabe gelangten Zwölserheft« grüner, gelber un» blauer Farbe für das Opernhaus und rosa und grauer Farbe sllr da» Schauspiel haus verlieren Ihr« MNlttgkeit Ende der Spielzeit 1932 38. Vom Beginn der Spielzeit 19M84 ab gelten alsdann nur Zwölserheste weißer Farbe. In Zweifelsfällen erteilen die Tageskassen Auskunft. k* Musik i» »er Sathvlische« Hssklrche. Sonnabend nacksm. < Uhr Litanei von Sretlchmer. Nachm. s.sb Uhr Ttbru« von vag«. Soprans»!» Elsa Wieder. Sptelpl«, »«» Ältzertthealer» vom 2. bt» ». Saanar. Mon- tag „Der Trompeter von Sackingen'. Dlendiag „Bargeld lacht" Mittwoch „Jugendfreunde*. Donnerstag „Der Trompeter von Stichtagen*, strettag „Wie die Alten sangen*. Sonnabend: nachm „Der Wunderqaeft Im W«t»nacht»w«lt". abendd „Der tzamtlten. tag*. Sonntag (88: nachm. „Der WnnderqneN im Wethnachtgwatd* abend» „Der Drompeter von Läcktn-ea*. Montag „Der gamtllew» tag*. s* Splelpls» »er Samtti« vow 2. bi» o. Sannar. Allabendlich „Da stimm« wa» ntchll* s* Spielplan d«S Sentralttzeater» vom 2. bl» mit 9. Januar. Montag l2.» Wastlpiel Sammerstlnger Richard Tauber, »um letz ten Mal«: „DreimckderlhauS*. Dien»lag, Bollbvorlteilungt „stdrstcrchriNel". Mittwoch t Uhr: „Lchneeweibchen und Roten rot", 8 Uhr: Ntafttpiel Sammcriänger Richard Tauber, SSohlttilig- k«it»ab«nd zugunsten der Dresdner Winterhilfe. Donnerstag und Freitag: „DchwarzwaldmSdel*. Aonnabend s Uhr: „Dchnreiveihchen und Rosenrot*. S Uhr: „Lchwarzwaldmckdel*. Sonvtaa X» Uhr: „Schneeweißchen und Rosenrot-, b und 8 Uhr: „Echwarzwald- mSdel". Montag t«.t: „Lchwarzwaldmildel*. Svielplan dr» Reflbenztheater». Sonnabend M.i S Uhr WeihnachtsmSrchen „gm Himmel und aus Erden*. 7 Uhr „Der fldele Bauer*. Sonntag ti.» s Uhr „Der stdele Bauer". 8 Uhr „Die Seisha*. Ab 2. di» mit 8. Januar nachm. s Uhr „Sm Himmel und auf Erden", und abend» 8 Uhr „Die Geisha'. Montag tlt.) 8 Uh, „Die «ellha-. s* VeldpreiSvnterftütz»«» Leipziger Künstler. Der bei ber Stadt bestehende gemlsch« Ausschuß sllr die Unter stützung vetpztger Künstler besuchte am Donnerstag die vom Kartell Leipziger Kllnstlergrupven veranstaltete Große Letp- ztger Kunstausstellung tm Gratsimuseum und zeichnet« dabei Arbeiten von zehn Künstlern mit einer Anerkennung und einem Geldpreis von je 100 Mark au»: mit Rücksicht auk die zur Verfügung stehenden geringen Mittel konnte sich der Ausschuß jedoch ebenso wie das sächsische Ministerium des Innern nicht entschließe», einzelne Werke aus -er Aus- stellnng anznkauscn. s* vhrenprelse des JnnenmlnifterinmS sllr Shernnißer Künstler. Das sächsische Ministerium des Innern hat de« Mitgliedern der Ehemnttzer Künstlergruppe. Alsreb Kunz«, Gustav Schaffer, Rudolf Plelßner und Bruno Ziegler, eine Auszeichnung tn Gestalt «Ines Geldpreise» und eine» An erkennungsschreiben» anläßlich der Jubiläumsausstellung der Ehemnitzcr ttünstlergruppe gestiftet. In dem Schreiben der Regierung an die Ausgezeichneten heißt es: „Das Mini sterium des Innern hat die Ausstellung znm Njährlgen Be stehen der Gruppe tn -er Knnsthütte besichtigen lassen und beschloffen. Ihnen seine mit einem Geldpreis verbundene Anerkennung auSzusprechen." s* Mar Liebermann Vizekanzler de» „Nour l« mtrlt»- Nach dem Ableben des Ersten Vizekanzlers de» Orden» „l'our Io uiSrltv- für Wissenschaften und Künste. Ludwig Hoffmann, ist, wie die Kalser-Ätlhetm-Gesellkchast für För derung der Wissenschaften mitteilt, Pros. Max Lieber mann von den Ordensrittern -um Ersten Vizekanzler ge wählt worden- s* W Jahre Verlag Theodor Stelnkopss in Dresden. Am 1. Januar 1988 begeht der Verlag Theodor Stelnkopss in Dresden den Tag seine» ft-jährigen Vestehen». Zu dieser Gelegenheit ist «tn VerlagSverzetch- nt» tn Buchform erschienen, da» schon fltr sich eine rühmens wert« Leistung de» Verlages darstellt mit leinen vorzüg lichen vtlbnlffen ber Flrmentnhaber Dr.-Jna. h. e. Theodor Stelnkopss und Dr. Dietrich Stelnkopss, sowie mehrerer der bedeutendsten Autoren de» Verlage». Bekanntlich ist bieler ber etnzti e streng wissenschaftliche Verlag in Dresden. Er hat fett 1908, von dem Gebiete ber Kosiotbchemte aus gehend, c n umfangreiche» Werk naturwtffenschaftlicher