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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.12.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19321229026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932122902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932122902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-12
- Tag 1932-12-29
-
Monat
1932-12
-
Jahr
1932
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1SS2 ^Dr«da«r Xochrlchk« Rr.«r Leve S Svetternachrtckten vom LS. Dezembee in SN Wasiarsland »er Elb« «md ihr« Aebenflüss« atSoper r deutschen nnen wor- siriadne icuen Ein- rusikallschc krste Vor- d Wagner- pruch für von den en Tagen nd 8, die befahren, emetnsam tändc er- De utsche aus der ien und enommen. zeit Rich- hes -M» aft »eater «eeet »hreu wir iastsmtni- gischen iosseu Hai. ar 103« g s ch a f t den fort- daS Werk Komödie » Eugen ,'chtrelhe en Aufsatz chbem der von Fra» ttgc» Fall ivaraphie: iicksal." ichcn nach wr seinem ie an das riveise als ic schreibt ein Schtck- d'AlbertS Sat Ne nie it» gehabt, nicht auS- n von La- chmteg bid rschctnt eS rach, wenn -, wirkliche 4est dieses r t t n g. -ttm. 18 'rltr Kactzov Vo«erMg- rr. Dezember isrr xMeneMkung. G5,M </^k<0s o-^0L^S0tz ?5s lll^)W7 ^)kiVkS lLo>V,0.5nnm o^oitzenio» d)l<n> «wOenior Odelier (Wnolddeck SSdeäecb» V.'Kegen »Leime« ^örouvel ^tlogN s siedel °"l)»n»» lib«»ittz>w Wetterlage Das Hoch lst weiterhin etwas schwächer geworden, während dt« nordwestliche Depression südwärts an Raum gewonnen hat. Deutschland wird von meist schwache» Winden and südliche» Richtungen getrosfen. 8n Nordwestdeutschland ist «eltgehend« Susklarung «ingetreten, während sonst da» trübe Weller fort, besteht. Di« Temperaturen sind etwas zurückgegangen. ES sollen fast keine Niederschläge. Ter sich »ach Frankreich erstreckend« Tief. druckauSläuser wird sich uns nur langsam nähern, so daß er zu nächst keinen wesentlichen Einslntz ans unser Kelter gewinnen kann. sehr >en vom iriiug der Welßig— ietchSplatz, »tSherigen Straße sie biShtl i i c 6 ab Server- .r Prager Straße zu tfc. Die icdhos cr- r Prager l sind tn- ig teil- ^folge bci- tf«. >»r««»ow- olgendes: Sr, «tue »er «tu« «r, ihr«. I« iaesundcn. bi« Lunge SRütkeoa Ertrinken, Gtn Vel-kager ausgeräumt Gröbere Pelzdiebstähle, die an drei aufeinanderfolgen den Tagen Anfang November in einem Geschäftshaus auf der Wiener Strafte auSgeftthrt wurden, beschäf tigten setzt das Dresdner Amtsgericht. Wegen EinbruchS- dtebstahls hatte sich der Konditor Friedrich Wilhelm Rath« geber zu verantworten, der in dem Hause ein Zimmer bewohnte und dort mehrfach verdächtige Besuche empfing. Nebenan befand sich das Vager des Pclzhändlcrö Strtm- ber, der einige Zeit vor dem Einbruch gestorben war. Vermutlich durch eine Berbindungötür drang der Ange klagte R. dreimal bei dem Pelzhändlcr ein und entwendete mit einem Freund und einem Mädchen Pelze, Pelz waren, Pelzmäntel und Anzüge im Gesamtwert von über NW Mark. Als der mit der Nachlaftvcrwaltung des Pelz- lagerS betraute Vokalrichter wieder einmal nach dem Rechten sah, fand er das ganze vager anSgeräumt. Die ge stohlenen Pelze verkauften die Einbrecher sofort in ver schiedenen Trödlerläden. Das Gericht verurteilte den An geklagten R. sowie seinen beteiligten Frennd und baS Mäd chen zu je vier Monaten Gefängnis. egenden vorgesehen: t. Daland: ardt. Elisa g, Eamtlla l. Lorenz, er Lange, t bekannt- nden Hol- ircrgesang- auS den Grabungen zugekommen sind und die bisher magaziniert und nur den Forschern zugänglich waren, hat man eine beschränkte Auslese von Stücken getroffen, die auch dem gebildeten Laien als unmittelbare Zeugen ihrer Zeit eine Anschauung von dem politischen und geschäftliche» Treiben nnd von den Sorgen und Freuden der Menschen im Altertum vermitteln können. Sic sind in einem Saal des Pergamonmuseums vereinigt; die einzelnen Stücke hat man nicht beschriftet, dagegen die Möglichkeit gegeben, voll ständige deutsche llebersetzungeu unentgeltlich zu entleihen und eine bcreitgestelltc kleine Handbücheret zu benutzen. So will man den Besucher, auch wenn er nur Anfänger kenntnisse besitzt, zum eigenen Entzissern anrrgen, wozu im übrigen ein kleiner Führer von Pros, von Massow. der den neuen Saal eingerichtet hat, Anleitungen gibt. Da neben vermag aber auch daö äuftere Bild der Schriftsormen ästhetische Freude zu bereiten und den modernen Schrift künstler anzurcgcn. s* Verkehrslärm in Pompeji. Im Programm der italienischen Regierung über Ausgrabungen und Restaurie rungen altrömischer Bauwerke ist uun der antike Turm an der Bia Mercurio in Pompeji in seiner alten Höhe wtedcrhergestellt worden. Diese Restaurierung ist nicht nur in historischer Beziehung wichtig, sondern sie spielt auch eine grafte Rolle in der italienischen BerkekrSwcrbung, da von diesem Turm aus die gesamte Rutnenstadt Pompeji über sehen werden kann. Stadt Königsberg und die Mitglieder des Aufsichtsrates der Königsberger Operngescllschaft teil. -s* Das neue Spielfahr der Frankfurter Bühnen. In der letzten Sitzung der Thcaterdcputatton in Frauksurt am Main wurde beschlossen, den gesamten Opern- und Schau- spielbetrieb im Jahre ist«« ohne Einschränkungen weiter- znführen. Eine Schlieftung der Theater würde nur eine Ersparnis von 11» 000 Mark bedeuten. Das Spielsahr 1»!I3 sieht jetzt schon etatsmäftig einen Zuschuft von 1 »70 UM Mark vor. Einschränkungen im Personal und eine Reduzierung der Opernspieltage auf vier in der Woche sollen gewisse Er leichterungen bringen. Für die Sommermonate Juli und August nächsten Jahres sind wiederum Freilichtaussührungen auf dem Römerberg vorgesehen. Richard»Strauß»Premiere i« Paris. Die neue Leitung der staatlich subventionierten Pariser Komischen Oper will „Ariadne auf NaxoS" von Richard Strauft als letzte Neueinstudierung dieser Spielzeit im Frühjahr kom menden Jahres herauSbrnige». Es handelt sich dabei um die erste Pariser Aufführung dieser Oper. s* Siu italienisches Mayerling»Drama. Unter dem Titel „Wien 188»" liegt ein dreiaktiges Drama des ttalient schen Schriftstellers Antonio Ptrazolli vor, das die letzten Tage des österreichischen Kronprinzen Rudolf behandelt. Pirazolli saht den Kronprinzen Rudolf als Wahnsinnigen auf. s* Klassisch« komisch« Opern als Tonfilm. Rolf Randolf dreht nach Rossinis komischer Oper „Der Barbier von Sevilla" einen Tonfilm, der die Motive dieser Oper in der- selben freien Art und Weise behandeln soll, wie es bereits bei Smetanas «Verkaufter Braut" geschah. Gleichzeitig wurde der frühere Regisseur an der Kroll-Oper, Intendant Hans Schulz-Dornburg, als künstlerischer Beirat verpflichtet für einen neuartigen Film-Opernqncrschnitt von Lortzings „Waffenschmied". s* Ein Dichter schliesst Frieden mit seiner Heimat. Aus Madrid wird gemeldet: Die spanische Akademie hat den auch in Deutschland durch die llebersetzungeu seiner Werke bekannten Romancier und Politiker Mtgnel de Una- m n n o zum Mitglied ernannt. Damit ist ein alter Konflikt zwischen dem Dichter und der Akademie beseitigt worden. Unamuno hatte mehrfach in heftige» Protesten die Auslösung der Akademie gefordert und zuletzt auch der republikanische» Negierung nahegelegt, die Mitglieder verhaften und exportieren zu lassen. s* Der Sängerkrieg in Tokio. Für den NeujabrStag, der ja für Japan «In besonders hoher Festtag ist, bat die javanische Regierung einen graften Wettbewerb für die beste Dichtung ausgeschrieben. Und zwar ist rin ganz bestimmtes Thema gestellt worden, welche» „Das Meer am Morgen" behandelt soll. An dem Preisausschreiben können sich alle Japaner beteiligen. s Sin ««»er Saal t» Peraamonmnsenm. Einen ersten Versuch, daS bisher den Fachleuten Vorbehalten« Gebiet der antiken Inschriften weitesten Kreise» zu «rschlieften. haben die Berliner Staatlichen Sammlungen mit der E i n- richt» ng eines Jnschristeniaales unternommen. AuS den mehr als 1000 griechtschen und lateinischen Stein- tnschristen, die der Antikenabteilung teils durch Kans, teils -* Abbrenueu von FenerwerkSkörpern in der Silvester» nacht ist strafbar. Nach Mitteilung des Polizeipräsidiums haben sich durch das Abbrennen von Feuerwerkskürpern in den Silvesternächten der letzten Jahre mehrfach Un fälle zuaetragen. ES wird deshalb vor Abbrennen von Feuerwerkskürpern in der Silvesternacht ausdrücklich ge warnt. Die Polizetbcamtenschast hat Anweisung, dagegen unnachstchtlich ein-»schreiten. —* Heiterer Abend bei Joseph Plant. Der Vortrags- künstler Josevh Plaut hatte am Mittwoch im Palmengarten ein« Gemeinde von Menschen um sich gesammelt, denen man es ansah, das, sic sich nur gar zu gern von den Wellen der Heiterkeit tragen lieftcn. Plaut führte sein« Znhürcr auf fröhlicher Wanderschaft durch Deutschlands Gaue, sang klein« Dialektltedchen vom Bagern, Schwaben, Sachsen und erweckte besonders mit seinen drastisch vorgcbrachten Proben des nie versagend«,, Berliner Mutterwitzes und der ostpreutzischcn Gemütlichkeit Helles Gelächter. Ein duftiges Märchen von Rechmatt Ke «MßmMkimg ms dem öckiacklbese Zu der kürzlich erschienenen Meldung über Tebühren- kenkung <utt dem hiesigen Gchlachthofe schreibt uns der Verein Dresdner Grobschlächter: „Durch die letzten Mitteilungen über die Gebühren» senkung hinsichtlich der zur Schlachtung kommenden Rinder, Schweine, Kälber und Schaf« aus dem hiesigen Schlachthose, di« einen StnnahmeauSfall für den Städtischen Schlachthof von SO 000 RM. ergeben, hat sich bezügltch der Auswirkung der Belastung der Schlachttiere insofern ein falsches Bild ergeben, als allgemein eine bedeutende Senkung der Schlachthofgebühren angenommen worden ist. Zur Klar stellung möge kucher da« Folgende dienen: Di« seit dem 1. Dezember 1032 vorgenommene Senkung der Gchlachthofgebühren beträgt pro Rind 40 Pf., pro Schwein, Kalb und Schaf je 10 Ps. Trotz dieser Herab setzung der Gchlachthofgebühren beträgt die Gesamt- belastung der einzelnen Schlachtticrc: Ochsen 47 RM., für di« übrigen Rinder 38 RM., für Schweine 17,06 RM., «Ur Kälber 0,66 RM. und für Schase 5,86 NM. In diesen Gebühren sind enthalten die Srhlachtstener mit 27 RM. für Ochsen, 18 NM. für die übrigen Rinder, »RM. für Schweine, 8 RM. für Kälber und 2,25 RM. sttr Schafe, denen noch hinzntreten 6 RM. staatliche Schlachtvichversichernng für Rinder und 8« Ps. für Schweine, sowie der Schlachtlohn für Rinder 6,50 RM., für Schweine IM NM., für Kälber 1,00 RM. und für Schafe 1,80 RM., so dab an reinen Schlachthofgebtthren — Schlachthofbenntzung und Fleisch beschau — verbleiben pro Rind 8,5» NM., pro Schwein 5,76 NM., pro Kalb 2,05 RM. nnd pro Schaf 1,80 RM. ES ergibt sich hieraus, baft die erstaunliche Höhe der Gesamt senkung von 50 000 RM. nur bedingt wird durch die ge waltige Zahl an Schlachtungen. Trotzdem stellen auch weiterhin die Schlachthosgebührcn für die einzelnen Schlachttiere eine ganz bedeutende Belastung dar, die letzten Endes der Konsument im Flctschpretse tragen muh." Andersen, mit viel innerer Anteilnahme voraetrager,, bewies, daß der Künstler auch ernster« Satte« mit Erfolg anschlagen kann. Ader der Sauptbeifall gebührt« doch wohl den un- glaublich drolligen Szenen au« einem Borstadtvarlet« zweiten Range«. Der Rechenkünstler, der Sänger mit der Quetsch- stimm«, bi« Balletteuse mit dem Nummerschild waren so charakteristisch getroffen, baft man au« dem Lachen nicht her. auSkam. Die mimische Bestleistung de» Abends aber stellte unzwetselhaft der „BerwandlungSkünstler" dar. Man klatschte stürmts«^^*^,* E* c>Sk«r. A«,Isert - M»s«»w, Dresden-«., Asterstr. l sbetm Zirkus). Dt« volkskundlichen Feiern, die «inen außerordentlich starken Besuch aulweisen, finden jeden Nachmittag btt 1. Januar von 17 bi» 10 Uhr mit AuSnahm« de« SIlvesterö statt. Sm NeujahrStaae wirb noch ein« solche von 11 btt 1» Uhr abgehalten. Bom 2. bi» 21. Januar ist da» Museum wegen Haupt- reintgung gefchloffen. —— «Ul»-l»hft-hle am laufen-«» Ban- Bier Personenkraftwagen sicher,«stellt In letzter Zett wurden von der Kriminalpolizei Dresden vier Personenkraftwagen sMercedeS-Benz) stcherg« stellt. Drei Wagen waren tn Berlin, einer in Leipzig ihren Besitzern von der Strafte weg gestoh len worden. Die Täter gehören offenbar einer größeren Diebesbande an, die seit langer Zeit Berlin und andere Großstädte unsicher macht und es meist aus Mercedes wagen abgesehen hat. Die Kennzeichen der Wagen waren gefälscht worben. Die Verkäufer der Wagen wohnen tn Berlin und sind der Polizei als Hehler bekannt. Die Wagen ivurden den Eigentümern zugesührt. Zeuge« gesucht Sm 21. Dezember gegen 5,80 Uhr nachmittag» wurde aus der Dohnaer Straß« an drr Einmündung de» Goldenen-Stiefel, Kege» eine zwölf Jahre alt« Schülerin von einem landwärts fahrende« Kraftradsahrer umaefahren und verletzt. Ob wohl der Krastrabfahrer hielt und sich um di« Verletzte bemühte, steht sein Nam« nicht fest. Personen, die sich mit dem «rasiradsahrer unterhalten und möglicherweise seinen Namen oder da« Kennzeichen de» Kraftrades sestgesteNt haben, werden gebeten, sich Im Kriminal amt, Zimmer 7«, zn melden. Der Mal- tm Meer Mas -lr Forschung -azu sagt Wie schon vor einiger Zett gemeldet worden ist, habe« Fischer zwischen der Insel Rügen und der Insel Moen die Wahrnehmung gemacht, daß dort in einer Tiefe von nur 85 Meter und über eine Fläche von mehreren Seemeilen «in ausgewachsener Wald ausrecht am Meeresgründe steht. Man ist dieser Entdeckung nachgcgangcn und man sand diese Wahrnehmung bestätigt. Daraufhin hat jetzt die Not gemctnschast der Deutschen Wissenschaft den Vorsatz gefaßt, dielen unterseeischen Wald, selne Art und Ausdehnung zn erforschen. Fachkundige schätzen diesen Ur wald, der vorwiegend aus Eichen nnd Kiefern besteht, an Hand von geologischem Vergleichsmatcrial ans ein Alter von 20 000 Jahren. Man verspricht sich von der Erforschung dieses versunkenen Stück Landes recht viel und hofft, jene Rätsel, die die geologische Formation unseres Heimatlandes noch in sich birgt, dann entschleiern zn können, wenn man weiß, welche Ausdehnung dieser unterseeisch« Urwald aus- weist nnd wo die Ursache zu seinem plötzlichen Untergange zu suchen ist. Es muß eine gewaltige und plötzlich eingesetzte Naturkatastrophe gewesen sein, die dielen ausgedehnten Wald versinken lieft. Gewaltig und plötzlich deSbalL, weil andere in die See versunkene Wälder nie aufrechtsiebend vorgesunden worden Nnd. Die Gewalten der Erde müssen diesem Waldkomplex den stützrnden Boden plötzlich, aber den- noch bchuisam enizogcn haben, so daft er gleich einem Fabr- üubl in die Tiei« glitt, um nun dort nnten. bald verfault »alb mumisiziert von dem Keime lernbaltenden Wasier der salzhaltigen Ostsee. Zeugnis ablege« zu könne» von «ine» anderen, nn» Heutigen sremden Gesicht der Mutter Erde. k* Mitten»«« ber Sawddi«. Die für Sonntaa, den 1. Januar, nachmittags S Uhr. angelevtc Vorstellung „Mein alter Herr" fällt au». t* Besser I« ter krenzkirch«, Sonnabend, den »1. Dezember, nachmittag» 4 Uhr. Znm Jnbresschlnß. Job. Seb. Bach <1«83 bis 1750,: Passacaglia E-Moll sttr Orgel: Georg Vierling ll8W biö 1MN: Tnrmchoral für vierstimmigen öhor: Ernst Friedrich Richter <1808 bi» 187SI: Sm Jahresschluss«, Motette für vierstimmigen Ebor: Mar Bruch <1888 bi» iü2M: „Türmcrtted aus der Karlburg In der Nen- iabrsnachl", sttr Ebor und Bläser: „Tes Jahres letzt« Stunde", von Peter Schul«: „Mit der Freude »lebt der Schmerz", vo» Nudols Mauer-berger. Mitwlrkeude: Ter Kreuichor. Orgel: Kirchenmusik- direkior Bernh. Psannsticbl. Blasorchester: Dresdner Philharmonie. Leitung: Ktrcheumustkdtrektor Rudolf Mauersberger. k* Ein« Musikalisch« Felerftnube sindci tn der Kirche zu DreSden- Leubnitz-Neuostra am ö. Januar, abends 8 Uhr, statt. Leitung: Otto Groh«. 7* DreSbner Künstler anSwäriS. Günther Sanders» n, ber bekannte Dresdner Schauspieler und VortragSmclsler, hatte aus seiner Bortragsretse durch Mitteldeutschland, Rheinland und Best- salL» mit seinem heiteren Sbend „Latzt uns lachen" bei Publikum und Preste groben Erfolg, besonders bei dem „Lustigen Sbend der Metiterhumoristen von Deutschland" in Bocholt sholländische Grenze) km Berel« mit Jos. Plaut und Gustav Jakobi. 7* ,F8eihuack>t i« Lieb und Bild alter und neuer Meister^—unter diesen Leitgedanken war et» geistliche« Konzert tn der Erlüscrkirche zu D r c s d e n - Ä ü h l a n gestellt worden, das das freundliche Gotteshaus vollzählig gefüllt batte. In die musikalisch recht beachtliche Ausführung der weihnachtlichen Gesänge teilten sich der von Max Grofte trefflich disziplinierte Frei willige Kirchen- chor und — als Solosängertn — Hedwig Nake, die in Liedern von Cornelius, Reger und Paul Psitzner eine recht sympathische, guibehandclte Sopranstimmc erklingen lieft, während man vvm Chor vornehmlich.die allbekannten, znm Teil aus uralter Zeit stammenden Weisen von der stillen, heiligen Nachi, vom ttindlcin in der Krippe nnd von den Hirten auf dem Felde zu hören bekam. Instrumentale Ausschmückung erfuhr das Konzert durch die Orgel sMar Grofte) sowie durch die Mitwirkung von Erich Han off 11. Violine), Rotraut van den Bergh <2. Violine) und Emil Gmcindl sCello), denen man die löbliche Wieder gabe verschiedener pastoraler Tonsähe von Carelli, Valenttni und Vtvaldi verdankte. Eine glückliche Idee beüeutctc auch ble Vorführung von Lichtbildern anS der WeihnachtS- geschtchte nach Gemälden von Fra Angeltco, v. b. Goes, G. Rcnt, Dürer, Corrcglo, LukaS Cranach, Rubens, Rem brandt, Murillo, Ludwig Richter, v. Uhde, Thoma und etlichen andere», die, von Vlolin- und Orgclklänacn um spielt, stark aus die Versammlung wirkten. Die Lichtbilder und der Vorsührungsapparat waren von der LanbeSbild- stelle geliefert worden. —ck»> s* Ehru», bcs scheibende« Königsberger Intendanten. Im Anschluß an die neuinszenterte „Lohengrtn^-Sussührung am 26. Dezember tm Königsberger Opernhau« fand etu« Abschiedsseier für ben nach Leipzig auSschelbenben Intendanten Dr. Han« Schüler stall, die von dem gesamten Personal de« Königsberger Opernhauses veranstaltet worden war. Die Feier wurde bet geösfnetem Vorhang aus ber Bühne abgehalten und trug den Charakter «in, spontanen Sympalotekundgebulig. An ihr nahmen autzi dem gesamten Personal de« Opernhauses Vertreter d< Eelänternna bete.Wette»: s w-ibenls». > beiter. 2 daibded-cktt. 4 bedeck», ö Reaen, b erämee. 7 Grauvel oder Ha-ei, 8 Dunst »der Rebel iSichiweil« «enioe, al« 2 Krlomeier). S Gewitter Temveraiuren: -f- WSr»^ erade. - Källeerad«. " I« den letzten 24 Stunden Liter aut da» Quadratmeter. Sonnenschetndaner in Dresden, 28. Dez-r — Siunben — Tagesmitlellempcratur —1,1 »L; Abweichung v.Rormalw«rt—2,1 «L. vnstdruckl un-ÜnMeuchttKstett in Dresden: 28. Dez. I4Uhr: 762,1 - 77 21 Uhr: 761,6 - 70°/» 2». Dez. 7 Uhr: 759,7 - 750/0. Am 30. Dezember: Sonnenaulgang 8,07 Uhr, Sonnenuntergang 13,59 Uhr. Mondaujgang 10,2l Uhr, Mondunlergang 19,47 UhL WitterungSanSfichte« Zeitmeis« «nssrischente Wind« an» sittliche» Rlcht»»««». Ber- über-eh«»d »erri»s«rt« Bewölk«»«. Reiz»»» z»r Nebelbild»»«. Allgemein« r««p«rat»r»«rhtlt»isl« w«»ig g«t»t«rt. Aei»e »enuenSwerte» Rieberichläge. Dt» Volt zu «eutahr «m Sonnabend werden bi« MarkenverkausSstellen der Post anstalten tn Dretdeu allgemein bi» 19 Uhr, bet den Postämtern Dr«»d«n-L. 1 sPostplatz 2) und S. 48 sHauptbahnbof, Ostbau) wird außerdem nötigensall« ein Schalter bi» 22 Uhr offengehalten. Am Sonntag Schalterstunbeu wie an Sonntagen. Am itt. Dezember und 1. Januar werden dl« Briefkasten häufiger al» sonst und nicht durchweg zu den angegebenen Zelten geleert. Di« Leerungdanzeiaer stehe» auf weiß. Bei der vorletzten Leerung am l. Januar werien die Leerungsanzeiger setoch ans dte letzt« planmäßige Leerungszeit eingestellt. Sm NeuiahrStog findet nur «tn « Briefzustellung sowie außer gewöhnlich «tn« Seldzustelluna statt. Di« Ausführung der Zu stellungen wirb ost dadurch erschwert oder ganz unmöglich, baß die Hau»etngang«tür«n zu früh geschloffen werden, Dt« Post bittet, dt« Hau««ingang»türen möglichst bl» zum Eintritt der Dunkelheit offen zu halten. Zolltwl Poft DaS Zollamt Post sAnnenftr. 1K/17) ist am 31. Tezember von 7M bl» >8 Uhr für den össentltchen Verkehr geössnet. Am 1. Januar bleibt e» geschloffen. Ungeklärter Unfall WendischcarSdors. Hinter der Viehweide wurde von dem Gendarmertepostcn Dippoldiswalde der Arbeiter Otto Zimmermann aus Dresden neben emem Kraftrad liegend schwer verletzt aufgesunden. Wie sich der Unfall zugetragen hat, konnte noch nicht gekläri werden, da der Ver letzte infolge großer Schmerzen bisher keine Angaben machen konnte. Zimmermann wurde nach dem Krankenhaus über geführt. Ei« Lebensretter Frankender«. Beim Spielen auf dem Eise der Zschopau brach am Dteustagnachmittag plötzlich ein achtjähriger Knabe «in. Der sofort herbeigceilte Arbeiter Petzold rettete das Kind unter eigener Lebensgefahr vom Tode dcS Ertrinkens. Die Feier wurde b< abgehalten und trw den Charakter einer >«r »er Stalion Temperaiuren Wind Weller 8ÄK moro. 7l>»w. 8 Ub, mors. döckiü« d. oesir. Taoe» «eist» d. ver,. Na<bt Rick tuns aus Skt. <1-12) Dresden — 2 -I- 0 — 2 OttO 3 4 — Leipzig 4- l -l- 3 > 080 I 8 — Aieia — 2 -i- 2 — 2 080 3 4 — —» » Zillau-Kirichi. — 2 -s- 0 — 3 80 3 6 0,0 Zwickau — 2 — l — 2 8 2 4 Chemnitz — 2 -i- 0 — 3 80 2 4 — Plauen i. D. — 3 -s- 0 — 3 880 2 4 — — Annaberg — 6 — 1 — S 80 3 4 — — Fichtelberg — 9 — 1 -10 080 2 1 — 1 Ko- >Mo- maib s dran Laun Ntm- bura Brand ei» NleI- nttz mAtz^u.N-. Dresden 78. De». * ZI - Ls - Ld - « - Ä - i» I - 34 - 187 2». De». * 3>- L3> - 23 — 2 -3« I - 70 - 70 s - 38 — I8ö
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