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I»viprig ) Leipzig schmückt sich sür di« Mestegäst«. Wie zu jeder Messe, rüstet sich auch in diesem Jahre zur Herbstmesse die Stadt Leipzig, um ihre Gäste würdig zu empfangen und dem Stadt bild ein möglichst sestliches Gepräge zu geben. All« städtischen Gebäude iverden vom 29. 8. bis 2. 9. beflaggt, und die Wagen der Straßenbahnen setzen ihre Wimpel. Das Neue Rathaus mit Turm und das Alte Rathaus werden von Beginn der Dunkelheit an bis 2-1 Uhr angeleuchtet. Erstmalig wird zur diesjährigen Herbst messe gegenüber dem Hauptbahnhof eine Fahnengalerie sämt licher aus der Messe ar sstcllenden Länder ausgezogen. ) Keinerlei Preiserhöhungen in Leipziger Gastwirtschaften zur Herbstmesse. Durch die zuständigen behördlichen Stellen ist entschieden worden, daß zur kommenden Leipziger Herbstmesse die Preise in hiesigen Gastwirtschaften in keiner Weise verändert iverden dürfen. ) Kleinkindertagesheim sür die innere Stadt. Das Sozial pädagogische FraUenseminar, in dem junge Mädchen für den Beruf der Kindererziehung ausgebildet iverden, hat zu den be reits vorhandenen Uebungsstätten — vier Kindergärten, zwei Kinderhorte und ein Kindcrtagcsheim — ein weiteres Kinder tagesheim erhalten, das im Hause Hindenburgstratze 16 unter gebracht ist. Hier iverden vornehmlich Kinder berufstätiger Mütter aus der Innenstadt tagsüber betreut werden. Das neue Heim wurde am Dienstagabend mit einer Feierstunde geweiht. ) Ein schweres Gewitter ging am Mittwochnachmittag über den südlichen Stadtteilen von Leipzig nieder. Gewaltige Regcnmassen stürzten nieder und richteten in den Gärten er heblichen Schaden an. Mehrere Blitzschläge trafen Bäume des Wildparkes, u. a. wurde eine hohe Eiche an der Coburger Landstraße zersplittert. ) Nichtbeachtung des Sperrzeichens führt zu tödlichem Un fall. Am Dienstagnachmittag beachtete «in die Adolf-Hitler- Straß« stadtwärts fahrender Krastradfahrer das Sperrzeichen der Verkehrsampel über der Kreuzung Adolf-Hitler- und Albert- Stratze nicht und fuhr die 36 Jahr« alte El-efrau Martha Rotz mann an, die die Fahrbahn der Adolf-Hitler-Straß« im Zuge der Albertstratze überschritt, als sich der Zeiger der Verkehrsampel im grüne» Feld bewegte. Sie wurde mit einem Schädelbruch ms Krankenhaus St. Jacob gebracht und ist in der Nacht zum Mittwoch verstorben. Der Fahrer des Kraftrades will die Ver kehrsampel nicht gesehen haben. ) Tödlich verunglückt. Am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr verlor der Kaufmann Helmut Zeller aus Borna, als er von der regennassen Reitzenhainer nach der Riebeckstratze ein lenkte, die Gewalt über seinen Wagen und fuhr auf den öst lichen Fussweg und gegen einen Straßenbaum. Der Wagen wurde zertrümmert. Zeller Ist kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus gestorben. Eine bisher noch unbekannte Frau, die neben Zeller im Wagen satz. wurde ebenfalls schwer verletzt ins, Krankenhaus gebracht. Auch mit ihrem Ableben Ist zu rechnen. ) Zuchthaus und Sicherungsverwahrung für einen südlichen Tasck^ndieb. Das Leipziger Schöffengericht verurteilte den 12- jährigen Juden Aron Albert Rase als einen gefährlichen Ge wohnheitsverbrecher wegen eines versuchten Rückfalldiebstahls zu einem Jahr acht Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehren rechtsverlust. Ausserdem wurde die Sicherungsverwahrung an geordnet. Rase, der bereits sechsmal wegen Tascheuüiebstahls vorbestraft ist. wurde am Abend des 24. März in einem Leipzi ger Warenhaus, als er in die Manteltasche einer 70jährigen Frau griff, erwischt. ) Freiheitsstrafen sür einen betrügerischen Fürsorgebezleher. Von der Großen Strafkammer des Landgerichts Leipzig wurden jetzt der 55 Jahre alte Gustav Jacob und seine 49 Jahre alte El)esrau Emma wegen gemeinschaftlichen Fürsorgebeiruges zu se einem Jahr Gefängnis. 1000 RM. Geldstrafe und drei Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt. Die Angeklagten hatten dem Fllr- soraeamt verschwiegen, das; die El>esrau ein Vermögen von knapp 13 000 RM. besah sowie noch bis 1933 durch Strickarbeit Geld vcvdiente. Dadurch erreichten sie. dass sie vom Januar 1931 bis März 1938 insgesamt rund 3000 RM. an öffentlichen Geldern als Unterstützung zu Unrecht erhielten. Nebenher aber machten sie von ihrem Vermöge» Neuanschaffungen an Kleidunasstücken und Zimmereinrichtungen von nicht weniger als 6000 NM. f Naumburg. Die E r n e ue r u n g s a r b e i t e n im Naumburger Dom. Bei der Besichtigung des Naumbur- acr Doms durch Generalfeldmnrjchall von Mackensen und das Domkapitel wurde festgestellt, dass eine Reinigung und Erneue rung der Stiftersiquren notwendig ist, ebenso die Instandsetzung der Kirchensenster und der Teppiche. Auch das Altargerät be darf der Ergänzung. Der Ostletlner soll eine kleine Orgel er halten. Die Kanzel im Mittelschiss soll durch die bisher nicht be nutzte Kanzel im Mittelschiff ersetzt werden, aus der Luther 1K12 sprach, als er den ersten Domprediger einsiihrte. Weiter ist ge plant, das Gestühl durch niedrigere Bänke zu ersetzen und zur ausreiclienden üleleuchtung eine oder zwei Kronen zu beschaffen. s Naumburg. Wegen versuchten Mordes hatten sich vor dem Naumburger Schwurgericht der 37jährige Walter Göbner aus Heuckewalde und die 36jährige Elsa Pichler aus Hohenkirchen zu verantworten. Die beiden, die seit 1926 wie Mann und Frau zusammengelebt hatten, hatten versucht, ihr siebenjähriges, geistig etwas zurüchgeblicbencs Kind verhungern zu lassen. Das Kind wog, als es von der Fürsorge den Eltern weggenommen wurde, nur noch 10 Kilo. Die Angeklagte Pieh- ker gestand den Mordversuch ein, während Göbner leugnete. Göbner wurde zu sieben, die Pichler zu vier Jahren Zucht haus verurteilt, beiden wurden auf 10 Jahre die Ehrenrechte aberkannt. s Hall«. Zum Reich sbahndireklionspräsiden- ten ernannt. Der Führer und Reichskanzler hat am 6. August 1937 den Leiter der Reichsbahndircktion Halle (Saales, Veratung mit den Leipziger AatSherren 3.1 Millionen Iheateretat. — Iotzannishospital wird Psleghaus. Leipzig. In der ersten Beratung des Oberbürgermeisters mit den Ratsherr«» nach der Sommerpause am Mittwochabend wurde die Hauptrechnung ans das Rechnungsjahr 1 938 vorgelegt, die mit 223,36 Millionen RM. abschlieht. Die Rechnung ist, wie jede Rechnung seit der Machtübernahme, aus geglichen. Stadtkämmerer Dr. Köhler teilte mit, datz mich die Rechnung für 1936 ausgeglichen sein wird. Weiter wurde der W i r t sch a f t s p l a n für die Städtischen Theater und das Orchester für das Spieljaihr vom 1. August bis zum 31. Juli festgestellt. Der Wirtschaftsplan sieht für die Theater bei 1.2 Millionen RM. Einnahmen und 3,11 Mill. RM. Ausgaben «inen Zuschutz von 1,92 Mill. RM. vor. Beim Orchester beträgt der Zuschutz bei 0,64 MN. RM. Ausgaben 0,31 Mill. RM. Gegen über dem Vorjahr sind die Ausgaben für die Theater um rund 340 000 RM. höher angesetzt. Davon entfallen etiva 140 000 RM. auf Besoldungen und Löhne. Im übrigen sind die Erhöhungen l-auptsächlich auf die Tilgungsraten sür die Umbaukosten zurück- zusühren. 20 000 RM. siird einmalig für die Ausstattung der Richard-Wagncr-Festspiele 1938 eingesetzt. Stadtrat Teütsch legt« ein umfassendes Projekt vor, das die völlige Neugestaltung des Siechenwefens be zweckt. Das jetzige am Täubchenweg befindliche Pfleghaus I soll abgebrochen, das Psleghaus II in Anger^Irottendorf, das srül)er schon ein Wohnhaus gewesen ist, wieder als solches aus gebaut werden, so datz dort 16 Kleinwohnungen verfügbar wer den. Dafür soll nach Fertigstellung des Neubaues des Johannis hospitals an der Riebeckstratze dos jetzige Stammhaus des Hospi tals für die Zwecke des Pfieghausos gemietet rmd mit einem Kostenaufivand von rund 700 000 RM. für die Zwecke des Pfleg hauses um- und ausgebaut werden. Diese Kosten können durch Ersparnisse an Betriebskosten in etwa zehn Jahren gedeckt wer den. Die geplante Regelung hat den Vorzug, datz die Siechen, die zur Zeit in verschiedenen Häusern und Wohnungen verteilt sind, einheitlich untergebracht und betreut iverden können. Autzerdem bietet das Haus sür die in Zukunft zu erwartende Nachfrage nach etwa 600 Stellen — bisher konnten in den ver schiedenen Häusern nur 230 Sieche untergebracht werden — be queme Unterkunftsmöglichkeit. Es ist sogar «ine Belcgung bis zu 800 oder 900 Betten möglich. Der völlige Neubau eines diesen Anforderungen genügenden Gebäudes würde aber bis zu 4 Millionen RM. kosten. Durch den Abbruch des Pfleghauses am Täubchenwcg wird der dort sehr beschränkte Verkehrsraum erweitert u. auf dem übrigen Gelände «ine Grünanlage erstellt, die dem im Entstehen begriffenen Buchform« als Vorplatz dient. Im Gutenbergjahr 1940 wird das Projekt jedenfalls durchgesührt sein. Die Verlagerung der Wohnbevölkerung nach den Stadt rändern l>at, während im Stadtinnern Schulen leer stehen, in den Vororten Schulraumnot mit sich gebracht. In der Randsied lung Meusdorf ist bereits ein Schulneubau errichtet worden, der vor kurzem feierlich eingeweiht wurde. Nunmehr soll auch in Portitz, wo zur Zeit neun Schulklassen in vier verschiedenen Gebäuden in Portitz und in den benachbarten Vor orten untergebracht sind, ein Schulneubau erstehen. Der Neubau, der einen Kostvnaufwand von nahezu 600 000 RM. erfordert, soll zunächst 11 Klassenzimmer sür 12 Klassen, die ab Ostern 1938 zu envarten sind, mit den erforderliclpm Nebenräumen und einem Turnsaal erhalten. Für einen zweiten Bauabschnitt Ist ein Erweiterungsbau mit nochmals 9 Klassenzimmern vorgesehen. Anch das Schloß Knauthain wird zur Zeit für Schulzivecke um- gebaut. Im übrigen hatten sich di« Ratsl-erren in einer umfangrei chen Tagesordnung mit verschiedenen Satzungen, mit Straßen verbesserungen und -ausbauten, mit Bebauungsplänen und Rech nungen und insbesondere mit Kebührenfestsetzungen zu beschäf tigen. Die Gebühren für das Wechseln der Mülltonen iverden auf 2 RM. je Tonne bei einmaligem Wechsel in der Woche festgesetzt, wie im Vorjahr. Die Zahl der an das Wechsel- tonnenversahren angeschlossenen Grundstücke im Stadtzentrum wächst ständig: sie beträgt jetzt etwa 6000. Da auch das Ab- schwemmunasvcrfahren sür die Fäkalien immer mehr zunimmt, ist ein Rückgang der Abortgruben seit zwei Jahren von 13000 auf 8300 zu verzeichnen. Infolgedessen ist. da die Räumungs einrichtungen im wesentlichen in gleicl>em Umfange bestehen blei ben müssen, eine Mindereinnahme von 78 000 RM. zu erwar ten, die «in« Erhöhung der Gebühr für die Räu mung der Trockengruben ans 8,50 RM. und bei Klo setgruben auf 10 RM. je Kubikmeter erforderlich macht. Für di« Fernheizung wird eine neu« Prcisstaffel eingeführt, die namentlich für di« mittleren Verbraucher «ine Verbilligung bringt. Ebenso werden sür Gaszentrall^izungsanlagen Staffel- rabatte gewährt. Vor Beginn der Beratung gedachte Bürgermeister Hackke mit ehrenden Worten des im 90. Lebensjahr verstorbenen Stadt rats a. D. Joachim, der 26 Jahre lang, von 1893 bis 1919, ehrenamtlich für die Stadt tätig gewesen ist. Der neu ernannte ehrenamtliche Beigeordnete Furkert, der das Dezernat für den Schlacht- und Viehhof übernimmt, wurde eingeführt, Rats herr Schöne, der seit Anfang 1933 dem Kollegium angehört«, sein Amt aber infolge seiner Versetzung nach Wurzen nieder fegen muß, mit Dankcswortcn des Bürgermeisters verabschiedet. Vizepräsidenten Ludwig Frorath, zum Reichsbahndircktionsprä- sidenten ernannt. Präsident Frorath, der am 6. Juli 1885 in Wiesbaden geboren wurde, leitet seit dem 1. April 1937 die Reichsbahndirektion Halle. Er war früher Hilfsarbeiter in der damaligen Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn, Vorstand der Betriebsämter Miin<i>en-Gladbach und Berlin 3, Dezernent der Roiciwbahndirektion Berlin und vor seiner Versetzung nach Halle Leiter der Reichsbahndircktion Lridwigshafen. s Hatte. Vom Strom getötet. Beim Verlegen einer Lichtleitung geriet am Mttwochmorgen in einem Grund stück in der Magdeburger Straße in Halle-Trotha ein 17jähriger Lehrling in den Stromkreis und verunglückte dabei tödlich. s Halle. Der Reichssportführer SA-Gruppenfüh rer von Tschammer und Osten wird am kommenden Sonntag zur Teilnahme an den Sportlagen Gebiet und Obergau Mittel land der HI in Halle weilen und im Rathause empfangen werden. s Zeitz. Ein Tor fiel um. Im Vorort Grana wurde der Maurer Hermann Mansfeld durch ein Tor. das wegen Bau arbeiten nur angelehnt war und um siel, schiver verletzt. f Gera. Rittergut wird Miittercrholun ge heim. Stei einer Besichtigung sfcchrt, die etwa 100 Gästen aus dem Ausland, die zur 700-Ighr-Feier nach Gerct gekommen sind, «inen Einblick in die Einrichtungen der Bewegung und einiger Industr'ebetricbs verschaffte, Kiste der Kreisamtsleiter der NSV., Amtmann Kraft, mit, daß das Rittergut Roschütz als Müttererholungsheim der NSV. eingerichtet werden soll. Im Rittergut Roschütz ist auch die Schweinemästerei der Stadt Gera untergebracht, die als eine der ersten in Deutschland eingerichtet wurde. Bisher konnten schon 110 Schweine der Schlachtung zu geführt «verden. Zur Zeit werden dort 250 Schweine gemästet. 5ücl>vsst-5c>clissn tz. Chemnitz. Jugendlich« Radfahrer verun glückt. Auf der Herrenstraße wurde eine 15 Jahre alt« Schü lerin von einem Personenkraftwagen erfaßt und angefahren. Weiter kam in Markersdorf «in gleichaltriger Radfahrer zu Fall, als er von einem Kraftwagen gestreift morden war. In beiden Fällen wurden die jugendlichen Verkehrsteilnehmer schiver verletzt. tz. Chemnitz. Tödlicher Verkehrs Unfall. Als am Mittmoä,nachmittag «in Motorradfahrer auf der Straße Chemnih-Annaberg zwischen Klaffenbcich und Burkhardtsdorf versuchen wollte, einen in gleicher Richtung fahrenden Kraft wagen zu überholen, fuhr er «inen ihm entgegenkommenden Wagen an. Der Motorradfahrer wurde sofort getötet, seine Maschine völlig zertrümmert. tz. Crimmitschau. Ein 91jährige r. Seinen 91. Ge burtstag felerk am Dienstag der Schuhmachermeister Ernst Thiem, einer der älkskn Einwohner der Stadt. Der Greis ist körperlich und geistig noch verhältnismäßig rüstig. tz. Meerane. Todesfall. Am Alter von 85 Jahren ist Ehrenaltfleischermeister Albin Graefe, Ehrenmitglied der Flei- scl>erinnung Meerane, gestorben. Der Verstorbene gehörte zu den Mitbegründern des Meeraner Schlachthoses, der früher Eigentum der Innung war. h. Mittweida. Wer wird der Eigentümer sein? Ein hiesiger Einwohner bekam durch die Post einen Brief, in dem sich eine goldplattierte Damenarmbanduhr befand. Dem Empfänger wird in dem Brief mitgeteilt, daß er entschuldigen solle, daß die Uhr so verspätet ankommt. Durch Zufall sei in Erfahrung gebracht worden, daß er (der Empfänger) die Uhr verloren habe. Der Empfänger hat die Uhr bei der Kriminal polizei abgegeben mit dein Bemerken, daß er oder seine Fami lienmitglieder kein« Uhr verloren haben. tz. Siegmar-Schönau. 100 Jahre im Dienste de« deutschen Liedes. In diesen Tagen kann der Männer» gesangverein Schönau auf ein hundertjähriges Bestehen zurück blicken. Aus diesem Anlaß wird in den Tagen vom 28. bis 80. August ein« Jubiläumsfeier veranstaltet. , h. Kirchberg. Vorsicht ttm Bahnübergang. Ani Mittwochabend wurde aus dem Staatsstraßcniibergang der Link Wilkau-Haslau nach Carlsseld zwischen Bahnhos und Hattcprmkt Kilchberg ein Kirchberger Hkrsonenkrastwagen von der Loko motive des lstersonenzuges 3788 erfaßt und in das Bachbett ge- worf-n. Der Besitzer des Wttgens, «in Kirchberger Klempner, meister, kam mit leichteren Verletzungen davon. Das Geländer der Straßenbrücke wurde durch den Anprall abgerissen. Der Uebcrgang ist ordnungsmäßig durch Warnkreuze und Warn tafeln gesicl>ert. tz. Radiumbad Brambach. Neue Zolldienstele len. Im Verwaltungsbereich des Obersinckizpräsiden« ten Leipzig sind vom 1. Juli 1937 an zwei ne« Bezirkszollkommissar (G)-Dienststellen mit dem Sitz in Carls» selb (Erzg.) und N.'.diumbad Brambach errichtet worden. Wollhandkrabben auf dem Rückmarsch Jetzt Fallen stellenl Jetzt beginnt der Rückmarsch der Millionen von Woll handkrabben, die jedes Jahr von neuem elbe-, Havel- und saaleauswärts wandern und bei ihrer Massensuche nach „Wei deplätzen" auch die Nebenarme, kleinere Flüsse und Bäche, nicht verschonen, die ihr Wasser in die Elbe ergießen. Bl» in den späten Herbst dauert der Marsch der graugelben Acht- füßer zur Nordsee und zum Wattenmeer. Würde man überall Fallen aufstcllen, wie das im Unterlauf der Elbe schon seit Jahren mit vollem Erfolg geschieht, man würde auch zweifel los beträchtliche Fangergebnisse erzielen. Bei der ungeheuren Vermehrungsfähigkeit der Wollhandkrabbe — ein Tier kann bis zu 600 000 Eier legen — ist daher jede im Herbst gefangene Wollhandkrabbe als ein erfolgreicher Schlag gegen die Zuwan derung der nächsten Jahre zu betrachten. In Warschau wird eine neue Partei unter dem Namen Polnische Demokratische Union gebildet. Die Parkt hat bereits einen Ausruf veröffentlicht. Wie verlautet, solle» bei der Gründung dieser Partei einige Mitglieder der botenen Radikalen Partei beteiligt sein. Lkomnttr G MW Reil NR -t- , , , . uus-isrs vvem. o»«»ie Xun-Ik Ki'sbliolllcmSlor Anrttttvktm' Plastik IMWM Spo»Iolit»ton: IS — V2VSO »«Köst»» Hk ImUllibili« «enn 8ie öle n r e i g o n in ckr Läcbs' Voiksreitunp ver kolxon Martin Winkler Uhren, modern. Schmuck Bestecke Straße der SA 7S ourk Istre Eays« sollten 5ieyo* veixoirenlarrea „LS M-M-M-ViW elektr. Ilsräe, 8pviobvr uvci Apparats Nolsaoktong.-körper kirsl L MiiWl, <>,. lluk 4I78I oboro kklionstrsbo lO tilWl lLNMMr «WMI - xepr. vaelnmkelnmil -Umäeekimg 2ii»««öork»»r. II Kot 31077 Zoi^trle-e- K«p»c»v>r« KW 8MkW Klempnerei »Installation Autog. Schweißerei Straße d. SA 84, Tel. 42386 „Was, schon fertig? ... die 6000 Prospekte!?" „Jawoll, Herr Brandt, wenn es sein muß, drucken wir Drucksachen in kleinen wie in großen Auslagen in kur zer Zeit, denn wir: die Germania Buchdruckerti, sind auch für Eilausträge gut eingerichtet. Arbeiten ' " V/.Krlrgscli HieKerstrsöe 40 iMl'l «M Kussekoni« von »unäkalts-viSi- gogr.1868 Ni-otgosse S Toi. 27212 8iici>»i,et>« Volk«»l!un„ Mnzt lm t.ok-1 »u, klekti-o - Ing. ONsiniitt«, »selrorsti'.ia Nu« 54187 LlekIr.MI-Xrsll-Mo-ZiuIggeu jleräe, Lpeietier uuä -ppsrste SeleuelltuM-Itürper in gropsr Mwsbl Au8sUtil-ung8ämt>. II Sauarbeiten pornsprseksr 480» - siianilrstr. 58, Ili.