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«lttwoch, tt. August 1SS7 Sächsische Volkszeitung Nummer 18S, Seite « i.eiprig s Die grotz« Entrümpelungsaktion, die bis l. September in ganz Leipzig durchgesührt sein soll, wird im Süden ihren An fang nehmen. Die Aktion wird durcl-gesührt von den, RLB., Ortsgruppe Leipzig-Süd in Gemeinschaft mit Organisationen der Partei und den. Allgemeinen Hausbesitzerverein. Die Leitung wird ihr Hauptquartier an den Aktionstagen Moltkestrahe 75 ausgeschlagen. Am Freitag, 13. August, ab 16 Uhr, wird ein Amtsträger des RLB. all« Bodenräume überprüfen. Die Haus bewohner haben dafür zu sorgen, datz sie den Amtsträgern zu gängig sind. Die Überflüssigen und entbehrlichen Gegenstände sind sofort zu entfernen und aus den von den Amtsträgern be zeichneten Platz zu schassen. Ab 18 Uhr iverden dann die Amts träger der NSV. sich die Gegenstände aussuä-en, die noch weiter verwendbar sind und iverden diese sortschaffen. Am Sonnabend, 14. August, geht dann der zweite Teil der Aktion vor sich. Von 8 bis 12 Uhr werden die Händler der Rohstoffersassung Sachsen, kenntlich an der braunen Armbinde, das vorhandene Gut auf wiederverwendbare Altmaterialien üurchprüsen. Ab 12 Uhr be ginnt di« Fortschaffung des verbliebenen wirklichen Gerümpels durch den Allgemeinen Hausbesitzerverein. Zu diesem Zweck muh es auf di« Strohe gebracht und an der Bordkante ausge stapelt werden. ) Wettbewerb für Kleingartenoereine und Gartenbesitzer. Der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig schreibt für die Klein- gartenvcrcine und Gartenbesitzer einen Wettbeiverb aus, für den insgesamt 76 Preise von 25 bis 360 RM. ausgesetzt sind. Die Aufgabe geht dahin, das, bei Neuanlagen von Kleingärten auf eine städtebaulich gute Einordnung geachtet wird und datz unbefriedigende bestehende Anlagen bald verbessert werden. Vor allem sollen di« Lauben und Gartenhäuschen nach guten Vor bildern gebaut iverden. s Graf Hagenburg startet zum Iublläumsslugtag In Leip zig-Mockau. Der Olympiasieger im Kunstflug, Gras Hagenburg, der auch kürzlich wieder in Zürich seine unübertroffen« Meistcr- s<l>ast bewiesen hat, startet zum Iubiläumsflugtag aus dem Flug hafen Leipzig-Mockau am Sonntag, dem 15. August. ) .Kreisleiter Dönicke lührte an, Dienstag in Begleitung des Kreisobmanns der DAF. Stephan eine Besichtigung in den K ö l l m a n n - We rk e n durch. Der Kreisleiter über zeugte sich davon, dah Betriebssichrer und Gefolgschaft bestrebt sind, im Rahmen des Leistungskampfes der deutscl)en Betriebe Vorbildliches zu leisten. s Der Bau der Leipziger Jugendherberge im RofentaI schreitet rüstig voran. Das Kellergeschoss ist im Rohbau fertig und auch vom Erdgeschoss steht schon ein beträchtlicher Test. Der Bau soll noch in, Laufe des Jahres fertiggestcllt iverden; er wird Raun, für etwa 200 Betten enthalten. ) Rohe Burschen. In der Nacht zum Dienstag haben am sogenannten Barsutzberg. dem Fussweg von der Barfussaasse nach dem Märchenbrimnen, rohe Menscl^n in unglaublicher Weise ge wüstet. Seän- Sträucher und ein Rhododendron sind heraus gerissen und umhergeworsen worden. Drei ivertvolle Rhododen- dronpflanzen sind buchstäblich zertrampelt worden. f- Oschatz. Todesfall. Im Alter von 42 Jahren ist der Kommandant des Fliegerhorstes Oschatz und Standortälteste von Oschatz. Oberstleutnant Fritz Meihner, gestorben. f. Dahlen. Grotzveranstaltung des NTFK. - Dahsen. Der Ortsgruppe Dahlen des Nationalsozialistischen Fliegerkorps, der neuerdings weite Gebiete in den Amtshaupt- mannschasten Oschatz und Grimma zugeteilt wurden, ist die Ge nehmigung zur Durchführung eines Grotzsluqtages nm 20. August erteilt worden. Aussergewöhnlich an dieser Veranstaltung ist, datz aus dem Fluggelände «ine vollständige Werkstatt sür Seael- slugzeugbau zur Besichtigung sreigegeben wird. Es werden Ein zel- und Massenstarts mit Segclslugmodellen durchgcsührt. dann können die gewaltigen Fortschritte des Segelfluges beobachtet werden, ll. n. iverden Seilstarls, Windenstarts. Scgelslugzeuq- schlepp, Dreierschlepp und Segelflug-Motorkunstfliige gezeigt. Am Nachmittag des 28. August wird eine grössere Anzahl Motorflug zeuge einen Begrützungsslug ausführen, es folgt ein Ballonram men und das Kunstfliegen auf Meisterschaltssiguren mit Motor flugzeugen. Jedem Besucher wird Gelegenheit zu Gastflügen in Sportfluazeugcn der Reickssportsliegerschule Chemnitz geboten. s Pegau. Jugendlicher Leichtsinn. Der Lehrling einer hiesigen Autoreparaturwerkstatt, der ein instandgesetztes Kraftrad abliefern sollte, bestieg entgegen den Anweisungen die Maschine und fuhr davon. Um einen Zusammenstotz mit einem vorschriftsmässig einbiegenden Lieferkraftmagcn zu ver meiden. bremste der junge Mann zu stark und wurde auf den Fusssteig geschleudert. Mit einem Schädclbruch und erheblichen Inneren Verletzungen mutzte er dem Kranlrenhause in Zwen kau zugesührt iverden. s Osterfeld. Todessturz vom Dach. Der Lehrling Kurt Walther von hier, der in Weitzenfels bei einem Fleischer in der Lehre war und, wie berichtet, vom Trockenplatz auf dem Dach des dreistöckigen Hauses in den Hof stürzte, trug bei dem Sturz einen schweren Schädelbruch davon. An dessen Folgen ist der junge Mann bald darauf gestorben. s Elsterwerda. Motorradfahrer verschuldet Tod eines Mädchens. Die 16jährige Marianne Hirsch aus Prüfen fuhr mit ihrem Fahrrade nach Elsterwerda. Ein mit ihr in einem Elsterwerdaer Baugeschäft tätiger Angestellter war leichtsinnig genug, einer Bitte des Mädchens zu entspre chen: er tauschte das Fahrrad gegen sein Kraftrad, und die des Kraftfahrens gar nicht kundige Marianne Hirsch setzte ihre Fahrt mit dem Motorrad fort. An einer Kurve der Reichs strasse Dresden — Berlin verlor das Mädchen die Gewalt über das Fahrzeug und fuhr gegen einen Baum. Bei dem Anprqll erlitt Marianne Hirsch einen Schädelbruch und einen Reinbruch. Der Arzt konnte nur noch den Tod des Mädchens seststellen. s Greiz >. V. Todesfall. Im 65. Lebensjahre ist der Webereidircklor Richard Winkelmann, Betriebssichrer der Firma Schwarz Sohn GmbH, in Greiz, gestorben. Er war 41 Jahre für die Firma tätig s- Kahla, Kr. Stadtroda. Todessall. In München starb nach längerer Krankheit der ehem. kaufmännische Lei ter der Kahlaer Porzellanfabrik, Fabrikdireklor Heinrich Schrö der. Seine Erkrankung zwang ihn Ansang dieses Jahres zur Aufgabe seiner bsrusiichen Tätigkeit, nachdem er 36 Jahre lang dem Werk angehört hatte. Sommerzelt — Gemüsezett Wie sehr haben wir uns immer auf die Zeit des Jahres gefreut, in der wir Gemüse in Hülle und Fistle auf dem Markt zu so niedrigen Preisen haben können! Nun ist die Zeit, die wir ersehnt haben, da Wenn wir unseren Gang durch den Wochcnmarkt machen, finden wir riesige Mengen von grünen Gurken. Tomaten, Bohnen, Möhren, alle Kohlartcn, Kohlrabi und allerlei Dinge mehr. Wer könnte da vorübergehen, ohne sich mit all diesen herrlichen Dingen einzudecken? Wir wollen jetzt reichlich Gemüseeintopf aller Art, gefüllte Tomaten, grüne Bohnen mit Hammelfleisch. Gurkenaemüse, gefüllte Gurken ulw. auf den Tisch bringen. Die Gemüse ent halten wertvolle Mineralsalze und Vitamine, die unseren Kör per gesund und widerstandsfähig erhalten. Wie abwechslungs reich lätzt sich auch unser Abendbrot durch die Beigabe von Tomaten-, Gurken- oder Bohnensalat gestalten! Aber nicht nur für den täglichen Bedarf wollen mir sorgen, nein, auck für den Winter; denn gerade dann erst emvsinden wir, wie schön es ist. wenn man in der gemüsereichen Zeit vor gesorgt hat. Es -lt doch der Stolz einer jeden nuten Hausfrau, wenn sie 'bre selbsteingelenten Essiggurken. Bohnen oder den herrlichen Tomatensaft im Winter ihrer Familie vorsetzen kann. Wie manninsach lassen fick die Bohnen, die wir durch Steri lisieren baltbnr gemacht haben, verwenden! Sie geben entweder eine scköne Beigabe zu Fleisch und Kartoffeln als Bohnenge müse oder auch als Eintonferaänzuna und nicht zulekt den so beliebten Bohnensalat. Wie schmackhaft sind dach die selbst eingelegten Essia- und Senfourken, und wie vielseitig lätzt sich das eingedickte Tomatenmark verwenden! Darum: Nützt die Zeit! Kauft letzt, da das Gemüse am reichlichsten auf d"„ Markt kommt, Gemüse für den täglichen Bedarf und den Winteroorrat! 5ücjvu6st-5c>csisen tz Hohenstein-Ernstthal. Einen wertvollen Fund mochten zwei hiesiae Einwohner, die nach Schlutz des Motorrad rennens die Strecke abginoen. Sie santxm eine Brieftasclic mit 1300 Mark Inhalt und erkiesten nach Ablieferung des Fundes aus der Polizeiwache von dem sich kurz darauf meldenden Ver- l>"«"r ein« ansehnlicl)« Summ« äls Belohnung sür ihre Ehrlich keit. tz Limbach. F u b i l ä u m. Auf eine 40iähriae Tätigkeit im Dienste des hiesigen Gaswerkes konnte am Montag Gas- werksinsvektor Hermann Lorenz zurückblicken. tz. Siegmar-Schönau. Ein neuer Bahnhossbau soll hier errichtet werden. Damit wird die aufstrebende Stadt endlich einen würdigen und ausreichenden Baknhof erhalten. Mit d-'n Arh-Nten w>rd tckon in den nächsten Wochen begonnen. tz. Zwickau. Gefängnisstrafe für einen Tier schinder. Ein 2t jähriger Planitzer stand in Zwickau wegen Tierauälerei vor Gericht. Er hatte an einem Gefährt seines Betriebssührers ein Pferd, das sonst einspännig gina. als Sat- telpserd einaesvannt Da dos Tier mehrmals nacklietz. schlug der Geschirrkührer heftig aus es los, drehte schlietzlich die ab gebrochene Peitsche um und benutzte den Stiel zum Schlaoen. Dabei traf er ein Auge des Tieres, so datz cs erblindete. Der Rohling wurde zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt. tz. Zwickau. Kleinrentnerin um die letzten Ersparnisse betrogen. Bei einer Kl-stnrentnerin er schien dieser Tage ein unbekannt"«, etwa 40 Jahre alter Mann, gab fick als Beauftragter d-r NSV aus und erklärte, datz die Ersparnisse der Frau vom Wohlfahrtsamt beschlaanahmt wür den. da sie zu Unrecht Unterstützung bezogen habe. Er riet der Frau, die Matznahme durch Abhebung des Geldes zu vev- hindern. Die Kleinrentnerin folgte diesem „guten Rat-, kaufte für einen Teil des Geldes Holz und Kohlen und verwahrte den Restbetrag von 45 Mark. Einige Tage später sprach der Unbe kannte erneut vor und lockte ihr unter unwahren Angaben diese Summe ab. Die Quittung, die er der Frau aushändigte, holte kurz darauf ein junger Bursche wieder ab. Erst hinterher erkannte die Rentnerin, -atz sie Betrügern in die Hände gefgsien war. Die Kriminalpolizei ist auf der Suche nach den gewissen losen Tätern. tz. Zwickau. 3 000 Mark für Inflationsgeschä digte Sparer Bei der Weihe des neuen Sparkassengebäu des gab Bürgermeister Schönselder bekannt, datz von einer grö- tzcren Feier abgesehen und statt dessen ein Betrag von 3000 M. sür die durch die Inflation geschädigten Sparer ausgeworfen tz. Eibenstock. Seinen Verletzungen erlegen. An einem Bahnübergang in Eibenstock war, wie gemeldet, ein 71 Jahre alter schwerhöriger Mann von einer Lokomotive er saht und schwer verletzt worden. Der Greis ist wenige Stun den nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus verstorben. tz. Ehrenfriedersdorf. Starker Besuch der Grei fenstein-Freilichtbühne. Auf der Grelsenstein-Frei- lichtbiikne haben bisher 22 Ausführungen stattaesunden, die von rund 20 000 Personen besucht wurden. Die Steigerung geaen- über dem Vorjahre ist am besten aekennzeichnet durch den Um stand, datz die vorjähriae Gesamtspielzeit in 35 Vorstellungen rund 16 000 Besucher zählte und datz diese Besucherzahl in die sem Jahre liereits im Zweiten Drittel der Spielzeit überschritten wurde. Weitere Ausführungen finden jeden Mittwoch) und Sonn tag um 15 Uhr, Sonnabends um 16 Uhr statt. ^VS <I«r l-ousiti l. Bautzen. M l l i t ä r r e n te ne m p s ä n g « r. Die Aus zahlung der Zusatzrenten an Schwerkriegsbeschädigte für den Monat August erfolgt am Sonnabend, dem 14. August 1937, in der Zeit von 7.45 bis 8 Uhr, und zwar im Landhaus, Schloß« slratze 10, Erdgeschotz. l. Bautzen. Be r u ss j ub i lä u m. Der gegenwärtige Pächter des Ausslugsgasthauses „Spreetal Grubschütz", Max Frenzel, konnte auf eine 50jährige Berufstätigkeit im Gast stättengewerbe zurückblicken. l. Bautzen. Die N S - K u l t u rg e m e > n d e ist bei der Aufstellung ihres Wiuterplanes. Schon jetzt sind eine bedeutende Anzahl namhafter Vertreter des deutschen Kulturlebens zu Vorträgen in Bautzen verpflichtet worden. U. a- werden Hanns Iahst, Hanns Friedrich Blunck und Hermann Claudius in Bautzen sprechen. l. Bautzen. Blitzschlag in die Scheune. In Kleln- Radisch schlug während eines heftigen Gewitters ein Blitz in die 28 Meter lange massive Scheune des Landwirts Johann Mucke. Die Scheune brannte mitsamt den Erntevorräten und landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten vollständig nieder. Fünf Feuerwehren gelang es, die stark bedrohten Nachbar gebäude zu erhalten. Die Familie des Landwirts Mucke befand sich während des Gewitters in der Scheune, die Tochter wurde durch den Blitzschlag zu Boden geworsen. l. Schirgiswalde. Den 65. Geburtstag begeht am 11. August Rechtsanwalt und Notar Hermann Richard Mittag. Er wurde am 11. August 1872 in Langenwolmsdorf geboren. Nach dem Abschlutz seiner Studienzeit in Leipzig und dem Vor bereitungsdienst in Bischofswerda, Dresden, Bautzen und Bernstadt lietz er sich 1906 als Rechtsanwalt beiin Amtsgericht Schirgiswalde nieder, 1907 wurde er Notar. l. Hoyerswerda. In glühendes Metall getreten. Im Ofenhaus des Lautawerkos trat der Arbeiter Bruno Wolf aus Bernsdorf (OL.) mit dem linken Futz in die glühende Schmelze. Er trug schwere Verbrennungen an der Fußsohle und am Unterschenkel davon und mutzte sofort ins Kranken haus gebracht werden. Auch der Opal hat einen Glücksmonat Dem Iuwclenhandel scheint es schlecht zu gehen. Jeden falls haben sich die Juweliere aus England mit ihren fran zösischen und amerikanischen Kollegen zusammengetan, um einen neuen und interessanten Hauch von Anziehungskraft ü^-r ihre wertvollen Steine zu breiten. Sie haben dabei mit dem Aberglauben der meisten Leute gerechnet, die in einem Stein ein Glückssymbol, im anderen einen Unglücksbringer sehen. Da nun über diese Eigenschaften der Edelsteine auseinander gehende Meinungen existieren, haben die Juweliere endlich einmal Ordnung hineingebracht in dieses Systein. Danach soll der Diamant also Gifte entkräften und Wahnsinn heilen, und zwar beweist er seine Kräfte am stärksten im Monat April. Ter Opal gilt nach wie vor als Unglücksstein, doch soli er gerade im Oktober kein Unglück, sondern Glück bringen. Perlen bedeuten Tränen — an dieser alten Weisheit haben die Juweliere nichts geändert, doch haben auch Perlen einen Monat, nämlich den Juni, in dem sie eitel Freude bereiten. Dies alles sind anscheinend so hochwertige Fragen, datz die Juweliere dreier Länder zwei Jahre daran gearbeitet haben. Nun dürsten ja wohl alle an Edelsteinen Interessierten genügend infor miert sein. Vas Krankenhaus ohne Patienten Aerzte und Schwestern ständig bereit Eine der Merkwürdigkeiten von London, die keinem Fremden gezeigt werden, und von denen auch die wenigsten etwas wissen, liegt auf einer Insel in der Themse, bei Rother- hite. Es ist ein vollständiges Krankenhaus, zu dem eine beson dere Brücke fährt. Aerzte, Schwestern. Betten, Küche und Labo ratorium sind da und jederzeit bereit, aber keine Patienten! Und das ist für die Volksgesundheit ein Glück. Das Kranken haus ist ausschließlich zur Ausnahme von Pockenkranken be stimmt. Da sich aber seit drei Jahren kein derartiger Fast in London ereignet Hot, so bekommen Aerzte, Schwestern und sonstiges Personal ihr Gehalt sür nichts als „Bereitsein". Das Krankenhaus wurde vor 100 Jahren errichtet, als die Pocken schwere Verheerungen unter den Einwohnern Londons an richteten. Aber seit der Erfindung der Schutzimpfung durch den englischen Arzt Edward Jenner ist yach und nach diese furchtbare Seuche in England ivie in ganz Europa zurllm- gcgangen und hat ihren Schrecken verloren. Kürzlich wurde angeregt, das Krankenhaus auf der Insel bei Rotheryite ein gehen zu lassen. Man hat sich aber nicht dazu entschließen können, solange eine, wenn auch nur geringe Möglichkeit besteht, daß der eine oder andere Pockensall noch in London vorkommen kann. Und so wird dieses sonderbare Hospital hoffentlich noch lange leerstehen, leer von Patienten, — aber bereit mit seinen Aerzten und Schwestern, mit Küche und Laboratorium. . >. Verpachtung durch Versteigerung nicht mehr zulässig. Aus Grund einer Ermäcktiguno des Reichskommissars sür die Preis bildung hat der Reichsstatthalter in Sachsen als Preisbildungs- stellenleUer mit Verordnung vom 7. d. M. die öffentlich meist bietende Verpachtung landwirtschaftlich, gärtnerisch, fischerei wirtschaftlich oder weinbaulich benutzter Grundstücke untersagt. Soziale Arbeit des Reichsbundes der Deutschen Beamten. Am 17. August schickt der Reichsbund der Deutschen Beamten wieder 50 Kinder aus allen Teilen Sachsens mit 5 Begleitern zu einer vierwöchigen Kur in sein Ostsee-Kinderheim nach Müritz in Mecklenburg. Der bisherige Erfolg dieses schönen Hilfswerkes war sehr groß. Stolngv», «cklg, bunt " sifch Inhalt 75» 8str-8edvrrel> Stolngvt, volk, gorlpph siok ocior flock, siorrsl- lon, mltklolnon foklorn Stück 22 KueksntsIIsr porrollon, oltonboln, mit klolnon poklorn 30 cm, Stück 38 H- klvirek-Platts oval, siorrvllon, mit klolnon foklorn, 3L cm Stück SS» SS» tratkoo- oetoe to». 5srvl«s Stoill, Stolngu», bunt, »K klolnon koklorn 1.75 i I «k le r u g lorrollan, volv^ I lötor lnkost Stück 3S» Kass - Sloelcs porrollon, runct, mit klnlog» Stück 48» Vedlek Irrte» porrollon. »Itonboln- torbig, oval Stück- 58§ Kueksn - Latr porrollan, bunt ciskorlort, 7 tolllg 1.00 sstükslüvks SvTVlvS Carroll an, L tolllg, tür 2 siorronon 1.25 Isttvv 8ervlee siorrvllon, - tolllg, Qolct- ocior 6Iumon- ctokor 3.00 l l « ktap § Stolngvt, braun, go- rlngolt, I l.l»or Inhalt Stück 4S» ltsrlngrlsrten Sto ingut, olfonbolntorblg Stück 4S» KoSss Kanns Stolngvt, olfonbolntorblg, Ütor Inhalt es»