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Dresdner Nachrichten : 06.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193211066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19321106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19321106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-11
- Tag 1932-11-06
-
Monat
1932-11
-
Jahr
1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.11.1932
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ÄövSLN - unH Li Listen Verfrühte Soffnungen auf eine deutfche Dlskontfenkung Schwere Bedenken der Relchsbank gegen eine welkere Zinsverbilligung — Völlig brachliegende» Börsen geschäft Seitdem vor etwa vierzehn Tagen Reichskanzler von i Papen in seiner Rede vor der Berliner Handwerkerkammer von der Möglichkeit einer weiteren Herabsetzung des NclchsbankdiükontsatzeS gesprochen hat, wollen die Erörte rungen liber eine derartige Masmalnne nicht mehr zur Ruhe kommen. In Handels- »nd Wtrtschastskrctsen gehen die Meinungen überwiegend dahin, das, eine wettere Dis kontsenkung durchaus erwünscht sei. Dieser gewiss sehr ver ständliche Wunsch scheint aber gerade an der Stelle, die den Ausschlag gibt, bei der Reichsbank, selbst vorläufig noch nicht den geringsten Widerhall gesunden zu haben. Die Gründe, aus dcue» die Leitung unterer Notenzcntrale setzt das Für und Wider einer weiteren Ermätzigung der Vankrale besonders vorsichtig abwägt, sind, wie aus NcichSbankkrcisen allerdings nicht amtlich verlautet, in folgendem zu suche»: Bon einem 8i-9Ltgc» Zinssatz — lediglich ein solcher käme in Frage — würde nur ein kleiner Kreis der Wirtschaft, der direkt bei der Reichsbank diskontieren kann, Nutzen haben, während das Gros der Kreditnehmer aus die Privat banken angewiesen bleibt. Diese erklären sich jedoch ausier- stande, ihre an den RcichöbankdiSkontsatz gebundenen Leih zinsen zu ermäßigen, ohne gleichzeitig die an sich schon recht minimalen Zinsen für Depositen- und Spargelder ent sprechend hcrabznsctzc», eine Masinahme, die eine gerade in der jetzigen Zett nicht unbedenkliche Umgruppierung dieser Gelder mit sich bringen würde. In diesem Zu sammenhänge würde auch die Frage akut werden, ob die Sparkassen noch gewillt sein würden, eine weitere Senkung ihrer Zinsvergütungen vorzunehmcn, was im Interesse der jetzt langsam ivtcdcr in Gang kommenden Kapttalbildung kaum auzuuehmeu ist. Schließlich liegen auch, obgleich sich die Decklingöbcstände der NcichSbank tu der letzten Zeit fortgesetzt leicht gebessert haben, auch aus dem Gebiete der Devisenpolitik gewisse Hemmungen vor. Deutschland hat das größte Interesse daran, das, die im Stillhalteabkommen geschaffene Kreditlinie ausrechtcrhaltcn wird. Wenn der inländische Kredit in erheblichem Mabe billiger wird als der ausländische, so ist zu bciürchtc», das, die Rembours kredite von den ausländischen in inländische nmgelcgt wer den, ein Umstand, der sich sofort in erheblichen Devisen anforderungen an die NcichSbank auSwirkcn würde. Mit hoher Wahrscheinlichkeit mübte anbcrdem damit gerechnet werden, das, das Ausland, das schon einen 4 Aigen Nctchs- bankdiSkontsatz kür widernatürlich hält, sofort nene Forde rungen aus gröbere Rülkzahlungsguoten für den der Reichs bant und der GvlddiSkontbank im Juli 1>R1 gewährten internationalen Notcnbankkredit stellen wird, wodurch schliesslich der ganze Wtrtschastöplan der Negierung aufs äus,erste gefährdet würde. Und letzten Endes weis« man noch immer nicht, was die Bank von England beabsichtigt. Die Stcrlingdcvisc ist durchaus noch nicht zur Ruhe gekommen, so das, schlieblich von dieser Seite weitere Uebcrraschnngcn möglich sind. AuS alledem erwächst der NcichSbank die Pflicht, gerade jetzt besonders auf der Hut zu lein und jede biSkontpolittsche Mabnahme heute zehn mal zn überlegen. Die enttäuschten DlSkonthofsnungen, noch mehr aber die bevorstehende NcichStagSwahl mit ihren vielen unlieb samen Erscheinungen, lieben in, Laufe dieser Woche da» Geschäft an den deutschen Wertpapiermärkten aus den Itullpunkl zusammcnschrumpfen. Weder zeigte bte berufsmäßige Spekulation, noch das an der Börse interessierte Privat kapital Neigung zu lebhafterer Betätigung. Soweit es überhaupt zu Umsätzen kam, beschränkten sich diese auf einige Sonderwerte, die aber meist in recht bescheidenen Beträgen umgesctzt wurden. Das bemerkenswerteste Ereignis der Berichtswoche war die Einführung der Stenergntfchelne am 1. November. ES zeigte sich, daß kein genügendes Angebot vorlag, um die Nachfrage zu befriedigen, so daß die NcichSbank aus ihren Beständen etwa 1 Mill. Steuergutscheine abgeben mubte. Die Kursfestsetzung darf als glücklich bezeichnet werden, da nur aus der Basis des augenblicklichen Kurses vo» 99)l für die 1934 fälligen Gutscheine ein Anreiz zum Kauf bestehen kann. Eine gute Marktregulierung läs,t sich besser von einem niedrigen, als von einem hohen Kurse aus durchführen. Daü Konsortium, das in der Lage ist, bis 2lM Millionen Gutscheine aufzunehmen, und hierfür bei der NcichSbank in NedtSkont gehen kann, wird jedenfalls vorläufig kaum in Aktion zn treten brauchen. Die anderen Nentenwerte hatten stilleres Geschäft, doch konnten sich die Kurse im allgemeinen recht gut behaupten, bis auf Dresdner Stadtanleihen, bei denen das Bekanntwerden, datz noch gröbere Zinsrückstände vorhanden seien, stark verstimmte. Auf den Aktienmärkten war namentlich in den ersten Tagen die Kursbewegung infolge der anscheinend nicht ganz freiwillig erfolgenden Abwicklung älterer Lombardreste überwiegend nach unten gerichtet. Erst im wetteren Lause trat eine leichte Erholung ein, die indes die Verluste nicht ausgleichen konnte. Verhältnismässig die größten Rück gänge hatten El e k t r o w e r t e zu verzeichnen. Angebliche Schwierigkeiten einer Brüsseler Großbank brachten zeit weise erhebliches Material in- und ausländischer Herkunft an den Markt, worunter namentlich Ehabe, Elektr. Liefe rungen, Schles. Elektr. und Gas und andere Tariswerte zu leiden hatten. Die Abwärtsbewegung der Gesfttrel wurde noch verstärkt durch voreilige Divlbendenzweisel. Auf Siemens L Halske, Schlickert und AEG. drückten Exportsorgcn. Montan werte büßten gleichfalls mehrere Prozent ein, trotzdem die Nachrichten von den Eisen- und Kohlcnmärkten günstig lauteten. Matt lagen namentlich Rheinische Braunkohlen, ferner die Werte der Stahl- vereinS-Gruppe, Mannesmann und Rheinstahl. — In der Kunstseidenbranche brachte der September die beste Absatzzahl des Jahres 1932, aber diese gute Nachricht ging in dem Marasmus verloren, der zur Zeit in den Börsensälen herrscht. Aku und Bem- berg weisen sogar prozentual den stärksten Verlust in der letzten Woche auf. Kalipapiere hatten nur winzige Umsätze; eS genügte schon ein kleines Angebot, um die Kurse zu verslaucn; daran änderte auch der gebesserte Oktoberabsatz an Kalisalzen nichts. Schiffahrtswerte hatten zeitweise etwas lebhaftere Umsätze, wobei die Arbi trage etwas Ware aufnahm. — I. G. Farben mußten zwar der allgemeinen Schwäche auch ihren Tribut zahlen, doch konnten sie nach und nach ihren Verlust wieder auf holen. Ra» festkrem Besina wieder abgMaMt Berliner Börse vom Z. November ! Die Börse setzte bet kleinen PnbliknmSansträgcn leicht befestigt ein. Nur eine kleine Anzahl von Werten hatte relativ größere Gewinne. Am Ehadc-Markt machte die Beruhigung Fortschritte, die Anteile erholten sich um wet tere 1,75 Mark. SchissahrtSivcrle zogen ans den gestern erwähnten Gründen um weitere l)H A an. Elektr. Liefe rungen gewannen 1H, Lahmeuer 2Z, Berliner Kraft und Licht in Nachwirkung der Mitteilungen in der Hauptver sammlung 9^ ?L. Kunstscidcnwerte wurden durch das wachsende Kunstkeidegeschäst angeregt. Die feste Neunorker Börse verlieh der Tendenz zu Beginn eine Stütze, doch war die Unternehmungslust der Spekulation infolge des an haltenden Streiks bei der BVG. gering. I. G. Farben, die vorbörslich mit 99,5 bis l>7 zu hören waren, notierten 9NL75 bis 95L 195^5). Im Zufammcnhange hiermit bröckelte das Kurönivcau später wieder ab. Schwächer lagen Berger s—1,75> und Vcrlin-KarlSruhe i—1,75), dagegen gewannen Berliner Maschinen Schwartzkopsf 1,125 A. Schubert L Salzer wurden 2A höher bezahlt. Am Ncntcnmarkt bröckelten NeichSschuldbuchforderungen bis OHA ab. Nelchsbaynvorzugsaktieu verloren 0,25A. Altbesih lag wieder fester. TageSgeld entspannte sich auf 4,875 A und verein zelt aus 4,25 A. Das Pfund war mit 8,29°/» wenig ver- ändert. Surfe von Reichsschuldbuchforderungen verli«, 5. Nov. » Aig« Nelchsschuldbuchsardervvg«» mit Zins berechnung takte), Fälligkeiten: l»8» »S,l2 G.; 1S81 04,87 G.: IMS 88.12 <8., «8,87 Br.,- 188» 8S.87 Br.: 1887 88,87 Br.: 1888 76,83 G., 78.12 Br.! 1888 74,87 K., 7V,»2 Br.: 1848 78,62 G., 7S,87 Br.: 1841 »8,87 G-, 71 Br.,- 1842 68,12 G., 78,62 Br.,- 1848 68L7 G.. 88,7S Br.; 1844-184S «8,87 G-, IM.SO Br.; 1846-184« «8,12 G-, 88,87 Br. Polenschäde». Fälligkeit: 1884 84,12 G„ 84L7 Br.; 188S 86,13 G.; 1887—1684 -; 1848 68,12 G.; 1846-1848 67,87 G., «8,87 Br. Wtederansbananlethe. 1844-1848 28,12 G.; 1846-1848 —. Surfe von Sleuergutfcheinen Berlin, N. Nov. Ltevergutscheine. Fälligkeit: 1884 88,2ö G.; 1888 88 G.; 1886 88 G.; 1887 75,25 G.; 1688 71 G. Am Markt der «nnotierten Werte war die Tendenz still. ES notierten: Albrecht L Meister 28, Allgem. Hochbau 18, Deutsche Petroleum 88, Duxer Porzellan 11, Faber-Bleistift 24, Hochfrequenz 66, Jndustrtebetelllgung 21, Kabel Abend« UM, Karstadt 8,78 G-, Linke-Hosmann 26, Dr. Paul Meyer 8«, Scheidewände! 16, SvenSka 16 G„ Ufa-Film etwa 58, Bur- bach-KrstgerShall 18,75, Wintershall 72. Dresdner Börse vom 5. November Nach der bisher überwiegend schwächeren Haltung konnte sich heute an der hiesigen Börse endlich auch eine etwas srcundlichere Stimmung durchleben. Wenn sich auch das Geschäft in unverändert engen Grenzen bewegte, so überwogen doch die Kursbesseruugeu. Gut erholt waren von Aktienwcrten Berliner Kindl mit -t- 5, Schubert L Salzer mit ^8 und Keramag mit 4 2; ferner Leivziger Ntebeck-Brauerei mit -t-1,25 und nachbörslich weitere 4 0,75, Dortmunder Ritterbräu, Radeberger Exportbier, Bereinigt« Zünder, Vereinigte Photo-Aktien und Sächsische Boden- crcditanstalt mit je -t-1, während Dresdner Schnellpressen und Fritz Schulz je 1H, Kunstanstalten May 2 und Mönchs- Hos gegen 2. November 5 rückgängig waren. Kammgarn spinnerei Schedewitz wurden nach wochenlanger Strichnottz 10°/» niedriger bewertet. Bon Rentenwerten zogen Dresdner 1ü2l)er Schahanweisungen VH, Zittauer Stadt anleihe 1, Leipziger 1N2l)er Stadtanlethe 9F, Sächsische Kom- munalsammclanleihe (29er) weitere 1, Lausitzer Goldpfand- brtefe Serie X 1, Sächsische Bodencredttanstalt-Pfandbrieke Serien l und II 1,9 an, im Gegensatz zu Leipziger Hy- pothekenbank-Aufwertungspfandbrtesen und Mitteldeutschen Bodenkredtt-Kommunalobligattonen Serie I, die je 1 ein büßten. Steucrgutschcine blieben wiederum umsatzlos. * Fortlaus«»»« R,tier»«ge«: L«ipzig«r Ri«b«ck - Braurrrt- Aktien 88,56 bez. G. * Besonder« Surf« stlr «l»z«lue Sr«»itbri«sitrie» »«S La»»- «irtschaltttch«, Kr«titv«r«t»S Sachs«»: Serie 88 8 Br., Serie 84 8 bez., Serie 88 4,78 G., Serie 86 5,18 G-, Serie 87 8,28 G., Serie 88: 1. Gruppe 2H0 G., 2. Gruppe 1,28 G., Serie 88: 1. Gruppe 1.78 G., 3. Gruppe 6,56 G., Serie 48: 1. Gruppe IM G., 2. Gruppe 8,50 G., Serie 41 8,48 G. Jung« Aktie« Vaptersabrikakiie»: Berrintgte Strohstoff SS G. Teztilaktie»; Zwickauer Kammgar» 188 S. Dresdner Freiverkehr Mitgeteilt vom Bankhaus Basleng« L Fritzsche, Dresden Phänomen 81 G., «tndschtld 2,25 G„ Dresdner Malzfabrik 37,58 bez G-, Ober!. Zucker-Borzug-aktten 41 G., Ober!. Zucker. Stammaktien 21 G., Germania 18 G., Sächsische Cartonnagen- Maschinen S S„ Hartmann S,75 G. Schuldverschreibungen ladnstrieller Gesellschaften Aschaffenburger Aktienbrauerei 82 G., vohrifch-Brauerei 81.78 w., Gorkauer GocietätSbrauer«) 81 G., gsenbeck-Braueret 61 G-, Leipziger Mtebeck 88 G-, Rufcheweyh 88 G., Sächsisch« Guß stahl 58 G., Somag 6t bez. G., SielnerS ParableSbetten 71,58 G., Bereinigte Holzstoff, und Papierfabriken 71,75 G., Walther L Söhne 68 G-, Ehemisch« Fabrik v. Heyden «4 G., Hartwig L Bogel 78 G., Lauchhammerwerk 86 G., Bereinigt« Bautzner Papier- sabrtken 88 G., Beretnigtr Sschebach. Werk« 63 G., Sächsische Sndustrie-Bahn 68 G. Leipziger Börse vom L. November Am Lage vor der Sahl blieb da» Geschäft am Leipziger Effektenmarkt sehr klein. Die Tendenz war aber freundlicher ohne bemerkenswert« Veränderungen. Die Aktle» vo» Polyphon wurde» erstmalig unter der neue» Bezeichnung „Deutsche Grammophon A-G." genannt. Bibliographische» Snstitut verlöre» 1A, Schubert L Salzer wurde» -X -Sher gehandelt, «»leihe» weiter sreuudltch. «erttner Vierttngrurs «wo ». 2y»woow»»» kam «. ii. iL«) »otlvrtv Devisenkurs« m vsrlln LaritSl 5. dtorrmbr, I8Z2 4 dlorrmNei 1632 O«!k1 kklvk U«w »rial kuanoo-^lr«» . I pp -p«»o 1.7S« 0.818 6.822 6,818 6,822 OsnLsa . . . 1 »oll. 4,IS« 3,776 3.784 3,788 3,804 Iitandul . . . 1 t>l<t 1»,44S 2,668 2.612 2,66« 2,612 lapan. . . . 1 V-n r.osr 0,899 6,881 0.889 6.881 Kairo . . . . 1 k-tä. ro.srs 14,25 14.28 14,2» 14,25 Nonäon. . . . l vtä. ro.er» 13,88 13,86 »3.83 13,87 ktauvork. . . 1 Noll. 4,198 4,209 4,217 4,268 4,217 Mo 6« §imelro 1 öltlrels o,»orr 6,28» 6,288 6,284 6,288 1 ORpero 4.Z4 1,888 1,762 1,888 1,762 ämiiercka« IM Oulck 188,7« 188,58 168,82 168,83 168,87 ätkan . . «M Nr. 8,4«S 2.587 2.99) 2,587 2.583 vrÜAsvI . . . IM »«!«» 88.37 58,54 58,88 58,54 58,88 vukarart . IM N«I r,8ti 2.91/ 2,523 2,517 2.523 kuäaoeit . . vanriy . . . IM Nangü Iw OulS >3.47 — — —— «1,72 82,64 82,26 «2,04 82,26 llalelnator» . IM >. « 16,573 8,644 6,056 6,644 6,658 Italien IM l.Ir» 22,094 21,58 21,8» 21,58 22,86 tugoaiavtaa IM Nina, 7.3S4 5,834 5,648 5,634 5.648 Kaunai Iw Nita» 41,68 41,88 41,86 41,88 41.88 Kopendagau Iw k. 117,56 72,13 72,27 72,68 72 22 tckrradon. . IM kill. 18,558 12,75 12,17 12,74 12,78 Oslo . . . IM K. 112,56 76,53 70,8 7 76,33 76,47 IM k-w. 18,44/ 18,54 16,58 16,54 16,58 Prag . . . IM ti. 12,418 12,485 12,485 12,485 12,485 kie^klavtll (lrl > IM K. 112,56 82,88 62.81 62 68 62,81 Ms« . . . LZcnvelL . . Iw l-attl SL.VO 78,72 78,88 78,72 78,88 . IM Lra. 81.66 81,15 81,31 81,18 81,35 soll» . . . IM l.«v» 3,033 3,657 3,663 3,657 3,6«3 Loanien . . Siocükolm . Iw 81,66 34, «5 34,5t 34.49 34,51 . Iw I. li. 112,56 72,88 73,12 72.73 72,87 laiinn iltavsh Iw Kr. 112,56 116,58 116,81 110,58 116,81 Wtea IM Lckiiü. 58.67 51,85 52,05 51.85 52.65 * verli», 5. Nov. O st d e v t s e u. Auszahlung Warschau 47,175 bis 47H75, Kattowitz 47,175 bis 47^75, Posen 47,175 bis 47^75. Sloten: Polen, große 46,875 bis 47^875. * London, 5. Nov., 11,38 Uhr engl. Zeit. Devisenkurs«, Neuyork 828,78, Montreal 8tt8A, Amsterdam 818A, Parts 88,88, Brüssel 23,87!^, Italien 64,46, Berlin 13,31, Schweiz 17,68^, Spa. nien 46,28, Kopenhagen 18,18, Stockholm 18,86, Oölo 18,65, Ltsia- bon 168)4, Helsingfors 236, Prag 111)4, Budapest 25,68, Belgrad 237)4, Sofia 465, Rumänien 566, Konstantinopel «85, Athen 575, Wien 27,87 Rr., Warschau 28,87, Buenos Aires offiziell 43,68, in- offiziell 35^7, Rio de Janeiro 556 Br., Iokohama 1HX, Monte video 28,66, tägliches Geld )l bis )4, Privatdiskont u/„ bi» >4. » Amsterdam, 5. Nov., 12 Uhr. Devisenkurs«, verli» 58.87, London 826, Neuyork 248»/„, Parts 878,75, Belgien 84,81, Schweiz 47,825, Italien 12,73, Madrid 28,875, Oslo 41M, Kopen- Hage» 48,25, Stockholm 43,48, Prag 737, tägliches Geld )4, Monatsgcld 1. * Zürich, 5. Nov-, 11,48 Uhr. Devisenkurs«. Pari« 28.87A, London 17,16, Neuyork 518A, Belgien 72,17)4. Italien 26,5«, Spanien 42,48, Holland 368,66)4, Berlin 128,85, Wien Stockholm 86,66, Oslo 87,66, Kopenhagen 88,86, Sofia 874, Prag 15.87, Warschau 58,16, Budapest —, Belgrad 7,65, Athen 866, Kon ¬ stantinopel 246, Bukarest 367)4, Helsingfors 746, PrioatdiSkontsatz, Inland 1)4, Ausland 3, Buenos Aires 116, Japan 116, offi zieller Bankdiskont 2, tägliches Geld 1, Monatsgeld —. Drei monatsgeld 1)4. ' Aendtnmii der DurchMningMlüimmmgea der SieuerMcheiiivtrordmmii Im ReichSgesetzblatt wirb folgende Verordnung zur Acnderung der Durchführungsbestimmungen zur Steuer- gutschcinverordnung vom 81. Oktober 1932 veröffentlicht: Aus Grund der Verordnung des Reichspräsidenten zur Belebung der Wirtschaft vom 4. September 1982 — Erster Teil, Kapitell (Steuergutscheinverordnung), ?22 — sReichS- gesetzblatt l. S. 425, 427) wird hiermit verordnet: Artikel I: ' Die Durchführungsbestimmungen zur Steuergutscheins Verordnung vom 28. September 1932 sReichsgesetzblatt l* S. 459) werden wie folgt geändert: 1. 8 19 erhält folgende Fassung: „Mehrbeschäftigung liegt vor, wenn die durchschnittliche Arbeitnehmerzahl eines Betriebes während eines KalendervierteljahreS zwischen dem 1. Oktober 1932 und dem 89. September 1933 höher ist, als im Durchschnitt der Monate Juni, Juli und August 1932 (BergleichSzettraum). Für die Berechnung wird zu nächst sestgcstellt, wieviel Arbeitnehmer an den einzelne» Kalendertagen in jedem der verglichenen Zeiträume in einem ArbcitsvcrhältniS zum Unternehmer gestanden haben. Diese Zahlen werden für jeden der beiden Zeit räume zusammcngezählt. Jede dieser beiden Summen wird durch die Zahl der Kalendertage des Zeitraumes geteilt. Hieraus ergibt sich für jeden verglichenen Zeitraum die durchschnittliche Arbeitnehmerzahl. Beurlaubte und er krankte Arbeitnehmer sind mttzuzählen, soweit sie nicht durch Ersavarbeitskräfte vertreten werden." 2. Im 8 29 werden die Worte „Absatz 1" gestrichen und hinter dem Worte „mttzuzählen" eingcfügt ein Komma und die Worte „auch wenn ihr Arbeitsverhältnis in der Zeit des Aussehens nicht fortbestandcn hat". 3. In den 88 21 und 24 treten anstelle der Worte „8 1» Abs. 1" die Worte „8 19". 4. 8 22 Abs. 1 Nr. 1 erhält folgende Fassung: „1. Arbeit nehmer, die nicht mindestens 49 Stunden in der Hoche ober, falls die Gruppe, der stvach der Art ihrer Arbeit zugehören, im Durchschnitt kürzer arbeitet, nicht mindestens während dieser Durchschnittsdauer, jedoch nicht weniger als 24 Stun den wöchentlich beschäftigt werden." 5. Im 8 23 Abs. 2 wird der Sah zwei gestrichen. Artikel N. Diese Verordnung tritt mit Rückwirkung vom 1. Oktober 1932 in Kraft. Sapav-LI-y-Anton Befrle-tgen-e Deirlebttniwicklung In den ersten zehn Monate» des Geschästslahre» 1881 habe» dl« Reedereien der Hapag-Lloyd-Gemeinschast nach Ausführung«» der „Weler-Zettung" in einem Artikel: „Wo steht di« deutfche Wirtschaft?" nicht schlecht gearbeitet. Bekanntlich ist tn die Bilanzen per Ende 1881 ein Sonderfonds vo» je 24 Mill. Reichs- mark eingesetzt, der di« für 1832 zu erwartende» Verluste buch mäßig ausfangen sollt«. Man rechnete allo mit einem Verlust vo» monatlich le 2 Mill. Reichsmark für beide Gesellschaften Wahr- scheinltch wird sich der Verlust beim Lloyd auf weniger als die Hälfte des erwarteten belaufen, zumal bte großen Schiffe «tn« recht gute Saison gehabt haben. Die Belegung im gesamten Pasiagierverkehr aus der nordatlanlifchen Fahrt ging gegenüber dem Borjahr bi» Oktober international um einige 6A zurück; die Schrumpfung beim Lloyd beläuft sich fedoch nur auf etwas über 2A. Man kann sich ausrechnen, daß sie größer geworden wär«, wenn die Gesellschaft nur mit dem Einlatz von Kaslltschiffe« gearbeitet hätte. Dl« Hapag Hal sich tm wefentltchen «benfo gut gehalten wle der Lloyd. Das geringere BetrtebSergebnIS wurde bet lhr ausgeglicheu durch den Eingang einer Freigabezahlung für Pier» In Höhe von rund 8 Mill. Reichsmark. Der Jahres- abschluß wirb durch die endlich in Gang kommende Abwrackaktion ebenfalls beeinfluß« werden. Dir Beträge, die gemäß brr zum Abwracken tn Aussicht genommenen Tonnage in Höhe von 84 886 Tonnen beim Lloyd SH Mill. Reichsmark, bet der Hapag für 166 666 Tonnen s Mill. Reichsmark ausmachen, bürste» bis zu» 31. Dezember «Ingehe». DI« Selbständigkeit der Reedereien der «uropäifche« Fahrt be» NordlloydS, die im Gegensatz zum Vorgehen bei der Hapag im Laus« ber letzten Jahre seiner unmittelbaren Verwaltung unterstellt wurden, soll gemäß einem Beschluß de» Lloyd mU Br- ginn be» nächsten Jahres wieder ausleben. Demgemäß wirb, wt« der DHD. »och hört, bl« Verwaltung ber Dampfschiff- lahrts-GefeUfchaft ^Neptnu" räumlich wieder »»»
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