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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.10.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19321027018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932102701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932102701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-10
- Tag 1932-10-27
-
Monat
1932-10
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.10.1932
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IS» «I der svte», Uhr «m 11 UvL E. arge» .mations« eyeg« ein klnv vor 2. gegen 1 1. 7:1. Mut» 2. »denlla 8. » 1. Jun. ssa 1. Kn. I. l. Inn. la l. Jun. rauen« ar die in Bor- Deutschen tu Ihrer nkt 8 der npfeS" , Plane» leworden, !reInS- adelt, bet Uebungeu sind die ng miirde erkolgen, gegenüber -iligungs- e berück- sammlung chäslsiahr und dein ert 488 V. , Ti.- un» «blahr, i d, abend« Slistungs- chast suchen > oder Gcg» , Trachaner nzabend ti» Wieder im» end abend» lung heute, abend 8 Uhr »tag, 9 llhr amlung t ui achungen. kcn Gegner > Il>,80 bis : aemetnlam m. 2.80 Uhr onntag i86.) lann-Straße, dem Kcnn- ungünstigen »Keren Slii- ngSlcler de« llhr linden >. Fußball- >en dc» SE. In « Turn- lest, da» am Permoser- Tressen der omnier statt- rden die vcr< icharla» wird ne reichhaltig i. Eintritts. SaurS Oktober Dresden und >cn örtlichen Treibern: am FtichhauSi, Itz Inördlichcr ctnbühla: am wrch dl« ört- worden. An nnlchasten in schas« wird DSC.-Heim» cisten, Spart en Mitglieder Ganzer. erstanden: die 14. Inhaber Ilehrer BDS. ge Hahr« in ner Hollands n Sportlehrer erst, Kratt in lde, dem Ver den Lehrkräfte 8er derer, die trauen. onuex- szcnkn wn UN» »u»g». übrt »rNüh»n Kron vmeotr ,»ti»stoiedorist leoroon -/Ut»t.1 Uorlonotr. «41 Vonnerskag, 27. Okkber 1SZ2 Nr. S0S Sette 11 »Dresdner Nachrlchkev von und avertras damit die vergleichSmonate um 29 866 Tonnen ober 17)1 bzw. 6666 Tonnen oder 8 SS. Gegenüber dem August waren dir KalttranSportr wesentlich größer, hielten sich aber nur knapp aus der Höh« de» September 1981. — In den drei Viertel- sahren Januar-September b. I. wurden Insgesamt 8148 808 Ton nen «in- und auvgesührt gegen 8 798 208 Tonnen im gleichen Ab- schnitt 1931. Das Ist ein vekkevrbrstckgang von 847 7V8 Tonnen oder 9 5» stm 1. Halbjahr 18 A). VremenS Seeverkehr In -en ersten neun Monaten 1S32 Belebung beS Güterverkehrs, insbesondere der Baum» wollelnsuhr Im GeeschissSverkehr sür bremtlche Rechnung trat im Sep tember sowohl in der Anzahl der Schilfe als auch in der Tonnage «in« leichte Abschwächung gegenüber dem Vormonat «in. ES kam an S9l Schisse mit «82 987 Neltoreglsterlonnen. Da» sind 47 Schisse und 18 966 Nettoregistertonnen gleich SA weniger. Gegenüber dem September vorigen Jahre« war die Zahl der . Schisse um 48 gröber, die Tonnage dagegen um 07 884 Netto, regtsterlonnen gleich 8-L kleiner. In den Monaten Januar-September d. I. liefen insgesamt 8 884 697 Nettoregistrrtonnen ein, 881 688 Nettoregister- tonnen ober 19 A weniger al» 198l. — De» seewärtig« Güter- verkehr der süns wichtigsten ^Welerhäfen erreichte im September 488199 Tonnen. Er nahm damit gegenüber dem Vormonat um 48 268 Tonnen ober ISA »u, blieb sedoch um 11 866 Tonnen oder «A hinter »cm September v. I. zurück. Die Einfuhr betrug im BcrlchtSmonat 281 866 Tonnen. Da» sind 18 466 Tonnen oder?A mehr als tm Vormonat. Diese Steigerung verursachten in erster Linie die starken Vaumwollankünfte. di« in dieser Saison sab 1. Augusts einen fast 2)4mal so groben Umsang hatten al» in der gleichen Zett 1981. Wenn trotzdem noch gegenüber dem September v. I. tm ganzen rin Einsnhrrückgang von 18 266 Tonnen oder 7A vorlieg«, so ist da» im wesentlichen aus bi« wirtschattSpolitischen Maßnahmen de» Reiche» zurückzusühren, nämlich die Drosselung der Getreideeinfuhr aus weniger al« die Hälft« und de» englischen Kohlen« Importe» auf nicht einmal ein Drittel der Menge im gleichen Monat de» Vorjahre». — Die Ausfuhr betrug 298 866 Tonnen Z-Vnachrtckten Dänemark. Wie soeben au» Kopenhagen berichtet wirb, Ist der Zoll aus elektrische JnstallationSarttkel lSteckdosen, Litzen, Lampenfassungen ulw.) — vergleiche Tarts- nummer 48 — mit einem Zollausschlag von 16 A ad valorem be legt worden, so baß der neuerliche Zollsatz 6,46 Kr.-Oere plu» 16 A ad valorem beträgt. Der unter die gleiche Tartfnummer fallende Zoll auf Akkumulatoren und -zellen beträgt neuerbtng» 6,18 Kr.-Vere gegen 7)4 A ab välorem »»vor. Die Zollerhvhung tritt vorerst bi» End« Mär» 1984 «n Kraft. Argentinien. Dem argentinischen golltarifau»schuß «st dieser Tage eine Vorlage «ingeretcht worden, bi« die Einführung eine« 16Atgrn Zollaufschlages auf sämtliche zur Zeit bestehenden Zollsätze vorsieht und dessen Höhe sich jeweils monat lich. beginnend mit dem 1. Januar 1988, um 1 A ermäßigt. Die ser Vorschlag gelangt demnächst zur Abstimmung. Wenn -er Vater -em Sohne eine Existenz schafft Darlehen zv nie-rtvem Zinsfuß ist steuerpflichtige Schenkung Sie tculschen «rsßdmkm Im September Sm Zeichen -es Vapenfchen SvtrtschaftSplanes Mit einem außergewöhnltchen Hall hatte fleh der Reichs- finanzhos zu beschäftigen. Er hatte die Frag« zu ent- scheiden, ob die Bewilligung eines außergewöhnlich niedrige« Zinsfußes bet Gewährung eines Darlehens eines Vaters an seinen Sohn als stenerpsltchtige Schenkung anzusehen Ist. Diese Frage ist an sich von grober Bedeutung und der zur Entscheidung stehende Sonderfall erhält durch die Höbe der Summe — 1020 000 Reichsmark — die der Vater dem Sohne zur Verfügung stellte, ein besonderes Gewicht. Der Sohn, der als Beschwerdeführer vor dem Reichs- finanzhos anstrat. hat im Jahre 1927 ein Rittergut gekauft und dazu von seinem Vater 1 020 009 Reichsmark zu dem nach den damaligen Verhältnissen deS Kapitalmarktes un gewöhnlich niedrigem Zinösuß von 4)4 v. H. geliehen er halten. Das Kapital hat sich der Vater von einer Bank z n einem schwankenden viel höheren Zinsfuß, der zunächst 0,7 v. H. betrug, verschaffen müssen. Das Finanzgericht hat obsektiv eine Bereicherung des Beschwerdeführers durch seinen Vater im Sinne von 8 S Abs. 1 Nr. 2 ErbschastSsteuergesetz in dem Empsang des billigen Gelbes gesehen, die in der Ein- sparnng der höheren Zinsen besteht und die auch auf Kosten des Vaters erfolgt ist. Denn der Vater hat den Unter schieb zwischen den vom Sohn zugesagten und den höheren Vankzinscn ans seinem Vermögen ausgewcndet. Diese Ausfällung ist von dem Solu, in seiner Beschwerde al« rcchtSirrig bekämpf« worden. MI« Urteil vom 22. Juli 1982 - Vo ä 1022 81 - ha» der NeichSsinanzhos die Be schwerde »urückgewteien und sich aus den Stand- punkt gestellt, daß in der Bewilligung eines ungewöhnlich niedrigen Zinssatzes bei Gewährung eines Darlehens eine steuerpflichtige Schenkung vorltege. In der Urteilsbegründung heißt «S: Wenn ein Gelddarleiher jemanden ein Kapital zu einem niedrigen Zinsfuß zusagt, das er dann selbst wieder bet einem Dritten zu einem wider Erwarten höheren ZtnSsub aufnehmen muß, so wird deshalb noch keine freigebige Zu wendung in Höhe des ZinsenunterschtebcS anzunehmen sein. In diesem Sinne sucht der Sohn als Beschwerdesührer die Zusage beS Vaters an ihn und die Aufnahme deS hoch verzinslichen Darlehens durch den Vater bei der Bank, die lediglich auf die Gefahr beS Vaters gegangen und an der er, der Beschwerdeführer, schuldlos sei, als völlig unabhängig voneinander darznstellen, wie sie auch rechtlich zwei voll kommen selbständig nebeneinander Herlausende Geschäfte ge wesen seien. Dieser Darstellung kann aber nach der Sachlage nicht gefolgt werben. Der Beschwerdeführer wollte baS Rittergut erwerben, stand aber zunächst davon ab. weil die von der Bank kür das nötige Kapital geforderte» hohen Zinsen sür ihn untragbar waren. Er nimmt den Gedanken trotz der Versteifung de» Kapitalmarkts wieder aus, als ihm der Vater ohne Gegenleistung znsagt. ihm da» Kapital zu 4)4 v. H. zu verschaffen. Vater und Sohn waren sich dabei bewußt, daß das Kapital zu solch niedrigem ZinSsub im Inland nicht zu bekommen und aus diese Möglichkeit auch im Ausland, wie sich zunächst auch ergab, nicht mit einiger Bestimmtheit zu hoffen war. Sie mußten tm Gegenteil beide mit der Notwendigkeit rechnen, daß die benötigte große Summe doch vorerst von der inländischen Bank zu ent- nehmen und dafür ein der Lage des Geldmarktes ent sprechender hoher ZtnSsuß zu entrichten war. ES kommt dazu, baß bet den nahen verwandtschaftlichen und sonstigen geschäftlichen Beziehungen die Beteiligten sich über die in Frage kommenden WlllenSvorgänge völlig im klaren ge wesen lein müllen. Danach ist eS aber weiter nicht rechts irrig, wenn da» Finanzgericht nicht nur obsektiv, sondern auch subjektiv, «ine Bereicherung angenommen und freigebige Zuwendung im Sinne der GeseheSvorschrtst bejaht hat. gesteigert. An dieser Steigerung sind alle Großbanken ve- tetligt. Dagegen sind die Notenbankguthaben um 8 Mill. Reichsmark, bteWechsel-unbScheckbestände um 14 Mill. Reichsmark zurückgegangen, wovon 4 Mill. Reichsmark auf Wechsel und Schecks und 10 Mill. Reich»- mark auf Schatzanwetsungcn entsallen. Auch hier ist die Be wegung bet den einzelnen Banken wieder verschiedenartig, während alle übrigen Banken «inen Rückgang ihrer Wechsel bestände zu verzeichnen haben, am stärksten die NetchSkrebtt- gesellfchast mit 2ö Mill. Reichsmark, sind Ne bet der Deutschen Bank-DiScontogesellschaft um 80 Mill. Reichsmark gestiegen. Umgekehrt ist die Bewegung bet den SchatzanweisungS- beständen, diese gingen bei der Deutschen Bank-DtSconto- gesellschaft um 18 Mill. Reichsmark, bet der Dresdner Bank und Commerz- und Privat-Bank gertngsltgtg zurück, während Ne bei der Neichskreditgesellschast um 18 Mill. Reichsmark stiegen. Nostroguthaben weisen auf- fälltgerweise eine Steigerung um Ist Mill. Reichsmark auf, woran insbesondere die Neichskreditgesellschast mit v Mill. Reichsmark, die Deutsche Bank-DiScontogesellschaft mit 4 Mill. Reichsmark beteiligt Nnd. Trotz ihrer schon bis herigen Geringfügigkeit Nnd die Reports und Lom bards weiter um 1 Mill. Reichsmark gefallen. Die Börsenbewegung im September ist also völlig ohne Grob- bankenkrebtte burchgestthrt worden. Augenscheinlich haben die Großbanken Ne aber zu einer leichten Entlastung ihrer Wertpavierbestände benutzt, da letztere um 4 Mill. Reichsmark zurückgegangen Nnd. Auch die Warenvor- schttsse haben ihre» Rückgang fortgesetzt, und zwar um Ist Millionen Reichsmark. Da bei den einzelnen Banken die Bewegung auf dem Konto der Rembours kredite derjenigen der Warenvorschttlle nicht entsprach, scheint eS sich vielfach nur um Umbuchungen zu handeln. Bet sämtlichen deutschen Kreditbanken betrug die Steigerung der Kreditoren nur 6 Mill. Reichsmark. Die Debitoren gingen hier um 16 Mill. Reichsmark zurück. ES handelt sich also bet den Aenderungcn bet den Großbanken um einen Zug von den kleineren Kreditbanken zu den Berliner Groß banken. Die Golddiskontbank weist nur geringfügige Aenderungen ihrer einzelnen Bilanzposten auf. Die Staats, «mb Landesbanken Haven ein« weitere Einschränkung ihrer Kredi toren um 21 Mill. Reichsmark erfahren, die Preußische Staatsbank allein um 25 Mill. Reichsmark. Die Giro zentralen hingegen weisen eine Steigerung der Kreditoren um 14 Mill. Reichsmark auf. Ihre Akzeptverbindlichkeiten konnten sie entsprechend der leichten Besserung der Entwicklung bei den Sparkassen um 18 Mill. Reichsmark ermäßigen. Die Zahl der Monatsbilanzen veröffentlichenden Banken hat sich um eine vermindert. SS fehlt die Stolper Bank A.-G. Im September hat der bisher dauernd ,« verzeichnen gewesene Kredttorenrttckgana eine Unterbrechung, ober viel leicht auch ein Ende, gesunden. Znm ersten Mal« hat wieder eine, «en« auch leichte Steigerung der Kreditoren eingesetzt. Sie beträgt für sämtliche Berliner Großbanken 41 Mill. Reichsmark nnd wäre noch größer gewesen, wenn nicht gleichzeitig die seitens der Kundschaft bei Dritten benutzten Kredite weiter rückgängig, und zwar um 18 Mill. Reichs mark, gewesen wären. Die Steigerung entfällt allerdings allein auf die Deutsche Bank-DiScontogesellschaft, während bei den übrigen Banken sich kleine Erhöhungen und Rück gänge auSglichcn. Bei der Deutschen Bank-Dtscontogescll- schast ist gleichzeitig infolge weiterer Teilrückzahlung der Dollarnoteö die langfristige Anleihe von 65 ans 55 Mill Reichsmark zurttckgegangen. In bezug auf die Fälligkeiten sind bei den einzelnen Großbanken nur geringfügige Ver schiebungen festznstellen. Die Krebttorensteigerung bet der Deutschen Bank-DiScontogelellschast entfällt völlig auf ganz kurzfristige Kredite. Die Akzeptverbindlichketten haben insgesamt weiter abgenommen, und zwar um S Mill. Reichsmark. Sie sind jedoch bei der Deutschen Bank- DiScontoacsellschast um 8 Mill. Reichsmark gestiegen und bet der Dresdner Bank um 16 Mill. Reichsmark zurttckgegangen. Bei den übrigen Banken Nnd die Verschiebungen gering fügig. Auch bieJnbossamentSverbindlichketten gingen insgesamt nm 84 Mill. Reichsmark zurück. Bei den einzelnen Banken ist die Bewegung jedoch durchaus ver schiedenartig. Zurück gingen sie bet der Deutschen Bank- DiScontogesellschaft um 86 Mill. Reichsmark und bei der Commerz- und Privat-Bank nm 29 Mill. Reichsmark, da- gegen stiegen sie bei der Dresdner Bank um 15 Mill. Reichs- mark und bet der Berliner Handels-Gesellschaft um 9 Mill. Reichsmark. Der Krcditorensteigcrung steht auf der anderen Sette auch eine Steigerung ber Debitor«« in laufender Rechnung gegenüber, doch nicht im selben Aus maß. Sie stiegen insgesamt nur um 18 Mill. Reichsmark. Net ber Deutschen Bank-DiScontogesellschaft betrug die Debitorensteigerung 8 Mill. Reichsmark, bet der Dresdner Bank 18 Mill. Reichsmark, während üe bet der Commerz- und Privat-Bank nm 8 Mill. Reichsmark zurttckaingen. Im übrigen kommt die Steigerung der fremden Gelber in erster Linie der Kasscnftthrnng zugute. Die Kassenbestände haben sich bei allen Großbanken um 80 Mill. Reichsmark Verltner Schluß- un- Rachbörse vom2Z. Vkt. PrivatdiSkont »,875 A Im Verlaufe lagen die Aktienmärkte wenig verändert. Lokalbahn wurden mit 57 (52,25) bezahlt. Gelsenkirchen notierten 87,125 bis 36H (86H), Chade kamen mit 154 zur Notiz. RWE. waren etwas erholt. Bcmberg dehnten ihren Gewinn auf 2,25 A aus. Am Rentcnmarkt waren Staatsanleihen eher schwächer. Kommnnalanlethen lagen uneinheitlich, Hypothekenpfanbbriefe wenig verändert. Die Börse schloß ohne Bewegung behauptet. Interesse zeigte sich gegen Schluß für Berliner Kraft und Licht, die 1,125 A über dem ÄnfangSkurS bezahlt wurden und nach börslich mit 112 gesucht blieben. Am Kassamarkt überwogen immer noch die Ab schwächungen. Stettiner Elektr. verloren 8, Deutsche Stein- zeug 4H, Rhein. Möbelstoff 1H, Sangerhausen Maschinen 1,75, Vereinigte Ultramarin und Norddeutsche Kabel je 1 A. Neuguinea gaben um 1,75 Mark nach. Merkur-Wolle verloren auf den bevorstehenden DtvidenbenanSsall 1 -S. Anderseits gewannen Habermann L GuckeS 2, Rositzer Zucker 1,5, Harburger Eisen 1/,, Tafelglas Fürth 3 und Schwanebeck-Zement 1,25 A. Sranksmier Aben-börse vom 26. Oktober Freundlich An ber Abendbörse blieb da» Geschält zwar weiter still, doch ist die Grunbstimmiing etwa» freundlicher. I. G. Farben «rössneten 6,5)4 höher. Bon Montanwerten waren Nheinstahl gleichiall» In diesem Ausmaß gebessert. Am Elektromarkt zogen Bekula um 9,875 an. Dagegen lagen Labmeycr 1)4 niedriger. Die übrigen Aktienwert« waren meist behauptet. Der Renlenmarkt lag ruhig bei kaum veränderten Kursen. ES wurden solgende Kurse notiert: Dt. NelchSanl. Abt. Alt besitz 48,8, dedgl. Neubelitz 6,2, 4 A Schutzgebiete 8,4. «u»ld. An- leihen: 5)4 Mexikaner 8,28. Bankaktien: Deutsche Bank und DI», contoges. 78, Dre«dn. Bank 81,78, Reichsbank 12». VergwerkSakttenr Buderu»: 87,78, Gelsenkirchen 87, Harpener 76,78, Katt Aschers leben 97, Mansfeld 19, Phönix 28,8, Mhelnstahl 64, Ber. Stahl werk« 21,78. Transportwerte: Hapag 18,75, Nordllovd 16,25. Vndu- strleaktten: Aku 84,75, «EG. 81, Daimler 19, Erdöl 69,875, Disch. Gold und Stlber 146, Elektr. Licht und Krast 88,125, 0. G. Farben 98,878, Fetten L Guilleaume 62, Gesfürel 67,5, Th. Goldschmidt 25.8, Holzmann 86,8, Lahmeyer 166, Melallges. 88,76, RütgerSwerke 87,78, Auswärttae Devisen 4 London, 26. Oki., 8,46 Ubr engl. Zett. Devisenkurse. Neuvork 881k. Montreal 862)4, Amsterdam 822)4, Part« 84,28, Brüssel 28,79)4, Italien 64.62, Berlin 18.98, Schweiz 17,14, Spa- nien 46,46, Kopenhagen 19,21)4, Stockholm 19,19, Oslo 19,88, Lissabon 169)4. Helssngfor» 286, Prag 112)4, Budapest 25H6. Bel grad 248, Sofia 468, Moskau »48, Rumänien 887)1, Konftantt- nopek 699 Br* Athen 878 vr., Wien 28F6, Lettland 17M «Mich der deitsstß-lchweiMsschen MMMMIMttllllMN Die deutsch - schweizerischen WtrtschaftSverhandlungen Haven, wie t« einer Mitteilung des BolkSwtrtschastSbeparte- ment» betont wird, am Montag zu «tner wettgehen- den Annäherung geführt. Um noch einige weniger wichtige Fragen zu klären, sind noch Rückfragen in Berlin erforderlich. Die bentfche Delegation ist am Dienstag- mittag nach Berlin zurttckgeretst. Geheimrat Hagemann wird im Laufe ber nächsten Woche in Bern zurückerwar- tet, um bann den endgültigen Abschluß zu vollziehen. Wie aus Kreisen, die ber deutschen Abordnung nahe stehen, betont wird, gestalteten sich die Berhandlnngen überaus mühsam. Die Annäherung mit ber Schwei- sei in diesem Augenblick angesichts ber Tatsache, baß sich da» Ver hältnis zwischen Deutschland und verschiedenen seiner Ab- nchmcrstaaten sehr verschlechtert hat, ganz besonder» wich tig. Deutschland habe von der Schweiz für verschie dene Branchen, sür die Ctnfuhrkontingcnte ganz un genügend waren, eine Erhöhung erreicht, aber bet weitem nicht in dem verlangten Ausmaße von teilweise 50 bis 75)4. Manches, was Deutschland sonst erreicht haben könnte, scheiterte an ber Tatsache, daß die deutschen Bezüge auS der Schweiz ganz bedeutend znrttckgegangen sind. Während für die ersten drei Quartale 1927 die schweizerische Ausfuhr nach Deutschland noch 70 )4 der deutschen Einfuhr nach ber Schweiz auSmachte. sank sic 1081 aus 88 )4 und 1932 sogar auf 23)4. Erst das deutsche Zugeständnis von Zollerleichterungen für die schweizerische tt h r e n i n d u st r t e hob die Verhandlungen über den toten Punkt hinweg und verhinderte ihren Abbruch. Das wichtigste Ergebnis ber seit dem 6. Sep tember geführten Verhandlungen ist wohl, baß überhaupt wieder einmal ein wirtschaftlicher FriebenS- zustand mit ber Schweiz geschaffen nnd der erste Schritt zur Beseitigung de» vcrtragSloscn Zustandes getan wurde. Bei den Verhandlungen habe die deutsche Handelskammer in ber Schweiz der Delegation wertvolle Dienste in bezng aul Informationen und Ausarbeitung von Detailvor- schlägen geleistet. Rem Maßnahmen -m Entlastung »er deuisthen Sevtlenhilanz Da aus dem AuSlanbe in den letzten Monaten immer wieder ber Versuch gemacht wird, die deutschen Exporteure zu bestimmen, für ihre Warenlieferungen deutsche Wert papiere in Zahlung zu nehmen, hat der NeichS- wirlschastSmtntster die DevisenbewirtschastnngSstellen jetzt allgemein angewiesen, entsprechende Anträge grundsätzlich abzulehnen. Eine Ausnahme könne nur in Frage kommen, wenn eS sich um eine Lieferung nach einem Land handele, in dem der Importeur infolge dcvtsenrechtlicher Be stimmungen gehindert ist, den Kaufpreis zu überweisen. Die Genehmigung dürfe ferner nur zur Entgegennahme oder Anschaffung deutscher AuSlandSbonbS, ausländischer Wertpapiere oder deutscher, im Ausland verwertbarer Wert papiere erteilt werden. In den letzten Wochen sind erhebliche Posten von im AuSlande ausgestellten Zertifikaten sür vom Jnlandöhanbel ausdrücklich ausgeschlossene Auslandsserien deut scher G o l d p s a n d b r i e s e oder Schuldverschreibungen ins Inland znrückgeströmt. Nm diese unerwünschte Be lastung des Kapitalmarktes zu unterbinden, beabsichtigt das ReichöwirtschastSmtnisterinin. den Verkehr mit diesen Papieren künstig grundsätzlich den Bestimmungen ber Devisen verordn nngübcrdeutscheAuSlandS- bonbS zn unterwerfen, bas heißt, jede Veräußerung und jeden Erwerb eines solchen Papiers von einer Geneh migung der Tevisenbewirtschastunasstelle abhängig zn mtgung der Tevisenbewirtschastunasstelle abhängig machen. Der Lon-oner Gol-vreiS gemäß Verordnung zur «cnberung der Weriberechnung Hupotheken und sonstigen Aniprüchen. bi« aus Feingold «Gold- mark» lauten, beträgt am 25. Oktober 1982 laut Bekanntmachung der Reichsbank iür 1 Unze Feingold 125 Schilling 4)4 Pence, in deutiche Währung umgcrcchnct 87,1856 Reichsmark, sür 1 Gramm Feingold demnach 48,8768 Pence gleich 2,86147 Reichsmark. Im vergleich Mit den vorhergehenden Tagen ergibt sich sol- gende Entwicklung de» Goldpreises: per Unze Feingold Schilling Pence RM. per Gr. Feingold Pence MM. 19. Oktober 122 2 87.6488 47,1886 2,79852 26. Oktober 121 16)1 86,8969 47.6264 2,79889 21. Oktober 121 7 86,9821 46.9679 2,79498 22. Oktober M 121 11)4 87,1892 47,9526 2,89159 24. Oktober 122 11)4 86,9986 47.4884 2,79689 25. Oktober 128 4)4 87,1856 48,8768 2,86147
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