Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.10.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19321026016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932102601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932102601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-10
- Tag 1932-10-26
-
Monat
1932-10
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.10.1932
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
.»raff. ehe«« zru de» dr«»»«nr Rasen- en lässig«» I SMVV.« Hefte» vo^ schast! viel ll «st diese» > schon durch rt Im Bild' »»» « «tu. >rbant »«gun, send«» Zrav -st l Ber- Don. Ihne« ttalie- erspiel htscheu t. Die n ein- b man rrchzu- el ret- »ane» Oft- Id Uhr. «m «raste, statt, »richterau»- i Handball viele Hach- iklichtbesuch. etzt an ab- 5ur Svte-erankurbeiunv -er SvtrttÄaft I»d Reneinstellu»««» bei« Bochumer Bereit». wir da» Büro de» Schlichter» sür Westsaien mitieilt, haben die vereinigten Stahlwerk«, Abteilung Bochumer Verein, 585 Arbeiter neu «in» gestellt. BetriebSansnah«« bei »er MaximilteuShüti«. Mach Mittel- lung der Eisenwerk.Velelllchast Maximtltan»- hsttte In Rosenberg iOderpialz) wird ste setzt die Betriebe in Rosenberg, Sul-ach und Lengenfeld wieder rrvssne« und dadurch wieder rund l500 Arbeitern Arbeitsgelegenheit geben. E» hüngt vom Eingang neuer Austriige ab, wie lange die Be triebe ausrechterhalten bleiben. DI, «chwarzwiilber Apparate-Vau-Anftal« August Schwer S5hn« S. m. b. H., villinge» tSchwarzwalb), Herstellerin der Saba-Radio-Apparate, hat in den letzten Lagen über 850 ArbritSkrllste neu eingestellt und setz« diese Sin» stellungen noch sort. bend, Ri. vk- eginn 7 Uhr. end» 8 Uhr, !r Mitglieder Sestsiilen de» erstmalig mit » 7 Uhr, in 8 Uhr, Mo raste. nd» >0 Uhr, bertstraste. — >«r Spielver- Mhschaulause« VerlSnoerunv -er Getrei-eiombar-Grlelchterunven von den Moglichketien zur Einlagerung von Getreide gegen Orderiagerichcln, ivoslir bet Einlagerung -i» zum 80. September 1082 reichSleitig Lagerkosten, und Zinlver-illigungdzuschiist illr drei Monat« gewithr« wird, ist in den letzten Gepiemberwochen in besonder! grostem Umsange Gebrauch ge macht worden. Um sicherzustellen, bast diese eingelagerten Mengen nach Ablaus der dretmonatigen vagersrist nur allmiihlich in den Mark« absliesten, wirb di« Reichsregierung eine Ztn». Verbilligung siir eine einmalige Verlängerung de» gegen Orderlagerschein «rteilt/n Wechlel» in Hohe von 2-A, aus da» Jahr berechne«, gewähren. Ste wird ferner «inen Lager, kostenzuichutz von 1,50 Neich-mark se Lonne sür zwei Drittel der bt» zum »0. September eingelagerten Menge gewähren, wenn di« Einlagerung dieser Leilmenge die erst« DreimonatSperiode hinan» um zwei Monate verlängert wird und «inen weiteren Zuschuß von > Reichsmark se Lonne kür «In Drittel der bi« »nm 89. September «ingelagerten Menge, wenn die Einlagerung dies« Leilmenge aus tntgesamt sich» Monate autgedehnt wir». Gachfens Ausfuhr nach Nor-amertka Di« sächstsche «»»fuhr nach den vereinig««» Staaten von Mordamerika weist zwar infolge der satsonmiistigen Schwankungen ist» 8. vtertelsahr 1982 «ine» guwach» aus <17,40 gegen 18,«8 Mill. Reichsmark im 8. Vierteljahr», doch stellt jene Summe noch nicht bt« Hills«« der Ausfuhr de» 8. virrtelsahre» 1981 bar, di« sich aus Rl.oa Mill. Retchlmark belausen hatte. Dabei war schon dir vor- jährig« A«»suhr gegenüber 1980 erheblich »urückgegangen. gm einzelnen «eist namentlich bt« Hauptinbustri« de» Lande», die Ltxtilindustrie, «Inen überau» starken Rückgang auf: st« betrug nur noch 5,54 gegen 14,88 Mill. Relch»mark in der gleichen vor- jahrlzett. Auch dir AuSsuhr von Rauchwaren und Pelzen ist erheblich gesunken, nämlich aus 5,48 <10,82s Mill. Reichsmark, bi« von Lederhandschuhe« aus 1,80 <8,7«), die von sonstigen Leber waren sogar aus rund «in Siebentel, nämlich aus 0,0» gegen 0^1 Mill. Reichsmark. »kennzeichn, Le, Besitzer Axel v. d. ier, SOS 2. ierhundrüd^ b: b. «sta. ibitz, ,72 P^ ldungSkenn- Ser Lon-oner Gol-vrets gemii» Verordnung zur Aenderung der wertverechnung von Hypotheken und sonstige« Ansprüche«, dir aus Feingold «Gold- mark) laute« beträgt am 2». Oktober 1982 laut Bekanntmachung der Meichsbank sür 1 Unze Feingold 122 Schilling 11)4 Pence, in deutsche Währung umgerechne« 86,0980 Reichsmark, sür 1 Gramm Feingold bemnach <7,1888 Pence gleich 2.7SS80 Reichsmark. G-l-' und BörsenweVen * Vbrsrnindlze». Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Bdrsenindize» stellen sich In der Woche vom 17. bi» 22. Oktober tm vergleich zur Vorwoche wie solgt: Aktienkurs« iJnbex 102« bi» 1020 gleich 100): Gesamt 57,20 «Vorwoche: b7,27), tm einzelnen Bergbau und Schwerindustrie 58,42 <48,48), verarbet- tendr Industrie b2,82 <52,10), Handel »nb Verkehr 01,72 <00,12). Kursniveau der Obigen se st verzinslichen Wert papiere: Durchschnitt 70,11 <70,07), im etnzelnen Psandbrief« der Hypothekenaktienbanken 70,88 <71,97), Pfandbriefe der dssent- ltch-rechtltchcn Kreditanstalten 00,09 <00,00), Kommunalobltgattonen 02,78 <02,29), Öffentliche Anleihen 71,20 <70,03), Jndustrieoblign- «tonen 00,88 ,05,9t) A. » vereinigt« Lextilwerke Wagner ch Mora» A.-G. in Zittau. — Verlängerung de» ObligationenadnahmeangebotS. Wie der DHD. hdrt, hat eine grobe Anzahl von Obligationären noch nach der Obligationärversammlung vom 28. September 1982 den Wunsch geäustert, von dem Angebot de» Konsortiums aus Uebernahme der Obligationen znm Kurs« von 22 A Gebrauch zu machen. Da» Konsortium hat sich dementsprechend entschlossen, die bisher wei ter angebotenen Obligationen und solche Obligationen, bi« innerhalb der nächsten zwei Wochen angebote» werben, zum Kurse von 22 A abzunehmen. Angebot« müssen tnnerhalb dieser Frist an Rechtsanwalt Fritz Flemming, ver- lin W. 8, Kronensiraße 12/18, gerichtet werden. Die Einlösung der Stücke ersolgt in bar Zug um Zug gegcn Lieferung. * Der Handel in nicht zertislzierten Dollarbond». Ueber de« Handel in nicht zertiszierten Dollarbond» stehen laut „Franks. Zig.', einig« Aenderungcn der Bestimmungen zur Erörterung. Der Absatz der au» zusätzlichem Export herein- kommenden Dollarbond» an die Anleibeschuldner voll zieht sich vorerst glatt, doch mochte man ossenbar darauf hin- wirken, dab die Stücke von den Schuldnern stärker zur ve- strritung de» lausenden Lilgungddtenste» ver» wandt werden. Ferner sind vereinzelt Beschwerden eingelausen, dab bei dem Abschlub solcher Geschäfte die Banken zu hohe Gewinn« vereinnahmen. Deshalb wird erwogen, die Erlaubnis zum Handel, di« sich bisher auch aus Geschäfte sür eigene Rech nung erstreckte, aus Kommissionsgelchäst« zu be schränken. Bon beteiligter vankenseite wirb aber bestritten, dab wirklich «In« beachtenswerte llebervorleilung der Exporteur« oder der Anleiheschuld««» stattsinben könne. Da» werbe schon da durch verhindert, das, auberorbentlich viele Firmen in diesem Ge schäftszweig tätig sind, wodurch automatisch «Ur die Herstellung ge ringer Gewinnspannen Vorsorge getrossen werd«. Latiiichlich sin- be« geradezu ein borsenmäbiger Handel in sogenannter „Export valuta' statt, b. h., dersentge Exporteur, der da» Recht zum Er werb eine» bestimmten Betrage» deutscher Auslandsbond» hat, kann diese» Recht zu einem gerade augenblicklich wenig schwan kenden Prei» verkaufen, «uberdem wird betont, dab da» Risiko der Banken bei einem sür eigene Rechnung getätigten Geschäst sehr grob sei angesichts der Schwankungen der Au»lanb»kurs« der Dollarbond». AuswSrtiae Devisen * London, 20. Ott., 8,10 Uhr «ngl. Zett. Devisenkurs«. Neunork »Sozi, Montreal 859)h, Amsterdam 820)4, Pari« 88M, Brüssel 28,78, Italien 64.50, Berlin 18F0X, Schweiz 17,10, Spa- nien 40,i)l, Kopenhagen 19,20, Stockholm 19,18, O»lo 19,60)4, Lissa bon 109,90, Helsinglor» SSO, Prag 111)4, Budapest 25,00, Bel grad 200, Sofia <05, Mölkau OOS, Rumänien 565, Konstantinopel Dte Gallierung -er Lan-eSbank Rhetnvrovlnz Die Verhandlungen über «inen Sanierungäpla« der vaube»- bank der Nhetnprovtnz sind nunmehr abgeschlossen. Reich und Staat haben sich bereit erklärt, der Landesbank ei« Minbestaus- kommen au» den lausenden Ztn»- und LilgungSverpflichtungen kommunaler Schuldner tn Höhe von 15 Mill. R«ich»mark aus di« Dauer von vier Fahren zu garantieren unter der Borau»- setzung, daß sich ändertest» auch die Gläubiger der Landesbank zu einem Entgegenkommen sowohl in der Zinshöhe al» auch durch Stundung ihrer Kapitalsorderungen aus mindesten» vier Fahr« bereltftndrn. Der P r o o« n z i a l v er b a n b soll sich bei der Sanierung »ergestalt beteiligen, dab «r die Forderungen von Reich und Staat, di« dielen au» der Einlösung der im Herbst vorigen Jah re» gegebenen 50 Mill. Reichsmark einsährigen Schatzanweitungen gegen die Landesbank erwachsen sind, al» Schuldner übernimmt und dielen Betrag der Landesbank al» zusätzliche» HastuugSkapital zur Verfügung stellt. Di« Verzinsung und Lilgung bleie» Dar- lehn« soll durch di« Erhöhung der Provinzialumlage gesichert werben. Unter der Voraussetzung, das) diesem Sanierung«programm auch selten« der Gesamtheit der Gläubiger zugestimmt wird, hat sich di« Meich»bank Im Einvernehmen mit der Akzeptbank bereit erklärt, zu den bereit» gegebenen 7» Mill. Reichtmark eine weiter« VIquidität»hils« zu gewähren, bi« zu einer weiteren Leilbesrtedigung der Gläubiger dient. Die Staat»- regterung wird dafür Sorge tragen, daft durch baldigst« Errich tung einer geplante« neuen ScmeinlchaltSbank zwischen Rheini schem GIrovcrband und Provtnzialverbanb sowohl di» Sparkasten al» auch der Prooinzialverband wieder ein oktlonSsähige» Bank institut erhalten. «: SV Ueber- Klasstgen r SL 2. 4. gegen :1; wes« 1H. 9 :0: Leubnitz Id-Suv. i 1. Jun. !ge« 189» ug. gegen mb. 0 :7: 8. Knab. ab. gegen »Mut»-, «n Streh- . 4. Jun. Sportlust pi «log.: Um. 8:0; ilH. gegen 10:0; 2. gen Rade- :gen Gut» t 1. Knab ab. gegen nab. 7 :0: r BE. L 1. Knab > Krampen sedlib «H rab. gegen knab. 1 : o. : 4. gegen Eopth AH. ig 0. 0 : 1,- Dr«»densia nab. gegen B. 2. 0 : 0; 7. 1. Sun. :gen DBE. AH. gegen >. gegen 00 »eine 0:2,' Jun. 4 :1.» 7. 8. Knab Außerdem staben auch Leerverkäufe den Markt stark be unruhigt. Die fehlende Unternehmungslust wird mit dem unbefriedigenden Verlauf des Mchl- geschästeS begründet, wo allerdings der Absatz auster ordentlich schleppend ist. Vielfach sind dte Abnehmer auch tn der Hoffnung darauf zurückhaltender geworden, bast ihnen tn den nächsten Monaten au» der Auslösung der Lombarblager ausreichendes Angebot zur Verfügung stehen wirb. Bet Roggen muhte die Deutsche Getretde-Handelv- Gefellschaft wiederholt in stärkerem Maste in den Markt eingreisen, ohne jedoch den RoggenprciS völlig vor einem weiteren Rückgang bewahren zu können. Gcrste lag wäh rend der ganzen VerichtSmochc überwiegend stetig, und erst zuletzt tst eine mattere Haltung eingetreten. Auch Hafer mar unter dem Einflust des BrotgetreidegeschästeS bet tetl- meise grösterem Angebot und zögernder Nachfrage etwa» ruhiger. Zur Zett hat sich die Maittlage wieder etwas beruhigt. Besonders die Ankündigung, bast mit der Negie rung Besprechungen über eine nur schrittweise Auflösung der Lombardlager und eine für die Nestbestänbe durchzu führende Verlängerung der Zins- und KostenvcrbilltgungS- aktion geführt werden, hat die Marktlage günstig be einflusst. Infolgedessen hat sich der Preisstand zuletzt be hauptet. Immerhin liegen die Preise in Berlin nm 2 bt» 3 Reichsmark je Tonne unter denen vor einer Woche, wäh rend in der Provinz keine allgemeine Abschwächung ein getreten ist. PrivatbiSkont »,875 A Im Verlause konnte sich eine leichte Befestigung durch- sehen. Salzdetfurth notierten 161 bis 162^ llül^). Schtss- fayrtSwerte wurden aus gestriger Basis gehalten. I. G. Farben erholten sich um 0,76-r. Da» Leipziger Urteil wurde mit Befriedigung ausgenommen. Am Rcntenmarkt wurden Schuldbuchforderungen bis 0,6 N höher bezahlt. Neubesitz zog auf ÜW s6,16) an. Da» Pfund wurde mit 18,00 notiert. Später hörte man einen Kur» gegen Kabel von 8,285 gleich einer Berliner Parität von 18L6. Dte Börse schloss unter den TageShöchstnotierungen. Etwa» Interesse bestand für AEG., die mit 81,125 bezahlt wurden. Berliner Kraft und Licht erhöhten ihren Verlust aus fast A uud waren mit 111,v zu hören. DcrKassamarkt war wieder überwiegend schwächer. Bogt L Wolf verloren ö -r, Huta und Htnbrtch» L Äusser- mann je 4 9L, Glanzstoff 8H A und Günther und Neckar werke je 2,76 A. Die übrigen waren 1 bi» 2 ?L schwächer. Ammenborfer Papier ermäßigten sich um 2H A, Natron- Zellstoff um 2X. OSkar Dorjfler und Yraustabt-Zucker gewannen te 2 Trachenvera-Zncker 1,25 H und Fröbeln- Zucker 2,25 X. BoeSperbr besserten sich um 8,76 X. Frankfurter A-en-b-rfe vom LL. Oktober - . - Wt behauptet Rach der allgemeinen Abschwächung an der MIttaglbörse zeigt« di« «benbborse gut behauptete Kurse. Etwa» anregend wirkte die stärker« Enttastung der Meichsbank. S. «. Farben eröffneten 0,25 )6 höbe». Montanaktien waren gut behaupte», teilweise etwa» sreunb- kicher. Bon Slektrowerten Siemen» o.»7»-b unter Berliner Schlich, dagegen Vckula 0,2» und llhabe i höher. SchilsahrtSwertr gleich, falls leicht gebessert. Stärker gedrückt waren dagegen Eonti Gummi, die gegenüber dem Schluftkur» nochmal» 1H verloren. Der Rentenmark» war ruhlg.unb ohne sonderliche Veränderung. E» wurden folgende Kurse notiert: Deutsche Staatsanleihen: D». Reich»««,. Ab», ««besitz 48,75. deSgl. Neiibcsitz 0,25. 4 -k Schutz gebiet» 0,8. Au»ld. Anleihen: 0?L Mexikaner 8. Bankaktien: Ver- liner HanbelSgef. 90,o, Deutsche Bank und DiScontoges. 70, Dresdn. Bank ki,7ö, Reichsbank 120. vergwerkSaktten: Buderu« 87, Gelsen kirchen 80,0, Harpener 70,0, Westeregeln 100,5, Mandselb 19, Phönix 25,20, Mheiupahl 08, ver. Stahlwerk« 21,5. LrauSportwert«: Hapag 10,125; Nordilond 10,5. Jndustrleaktlen: Aku 53,5, Daimler 19, Dstch. Gold und Silber 189.25, Elektr. Licht uud «rast 88, S. G. Farben 93, Felten » Guilleaume 02, Gelfürel 00,5, LH. Gold- schmtbt 25,25. Solzmann 58, yahmeyer 104, Metallaes. 88,5, RütgerS- werke 88, Schuckert 09,20, Siemen» L Halske 112,120. 700 Br., Athen 570 vr„ Wien 28,50, Lettland 17,00 Br., Warschau 29,00, Bueno» Aires osflztell 42,50, tnosstzlell 84,87 Rio de Janeiro 050 Br., Alexandria 97,50, Hongkong 1,4'/»^ Schanghai t,9K, Jokohama 1,4,40, Australien 125'/., Mexiko 10,85, Neuseeland 109,81, Montevideo 29,00 nom., Valparaiso —, Buenos auf Lon don 41,00 »om., Südafrika 09,70. » Neuyork, 25. Okt., 10 Uhr amerik. Zeit. Devisenkurs«. Berlin 28,80, London, Kabel 880X, Pari» 898X, Schweiz 19,82, Italien 5121L, Holland 40,28, Oslo 15,80, Kopenhagen 17,20, Stock- Holm 17,20, Brüssel 18,92, Madrid 824, Montreal 92,00. * Neuyork, so. Oktober. Devisenkurse. lSchlnh.) Berlin 28,77^, London, Kabel l>30>/„, Pari» 893^, Schweiz 19,80)4, Ita lien 511)1, Holland 40,25)4, Prag 290)4, "Belgrad 137)4, OSlo 18,90, Kopenhagen 17,.30, Stockholm l.,27, Brüssel 13,013-', Madrid 821, HelstngsorS 147, Montreal 01,75, Argentinien, Goldpeso 171, Papier« pcso 25,75, Rio de Janeiro 708, Japan 22,02 Br., Bankakzepte <90 Tage) -4 G., )4 Br., tägliche» Geld 1, Primat,andelSwcchstl 1)4 niedr., 2 höchster Knr»., Dollar in Buenos Aires 58,48, Prolonga, IlonSsay stlr tägliches Geld 1. Eine MfchWung de« BoksiandeS der Berliner BredukieMrse Der Börsenvorstand zu Berlin, Abteilung Produkten börse, hat am Montag tn einer sowohl von den Vertretern de» Handels wie der Landwirtschaft vollzählig besuchten Sitzung nach eingehender Aussprache einstimmig folgende Entschließung angenommen: Der Börsenvorstand, Abteilung Produktenbörse, hat dte Pflicht, für das ungestörte Funktionieren der ihm unter stellten Börse tm Interesse der dentschcn Volkswirtschaft zu sorgen. Von dieser Pflicht kann er auch durch unsachliche Vorstöße, die in der Ocfsentlichkeit gegen die Börse unter nommen werden, nicht abgelenkt werden. Die Notwen digkeit des handelsrechtlichen Lieferungs geschäfts wird von keiner sachkundigen Seite mehr be stritten. Deshalb tst auch, nachdem am 18. Juli 1V81 der Zahlungsverkehr ins Stocken geraten war, die Notiz für das handelsrechtliche Lleferungöaeschäst auch auf Verlangen der Vertreter der Landwirtschaft im Börsenvorstand »um crstmvglichen Zeitpunkt wieder hcrgestellt worben. Eine Aus einandersetzung mit den erwähnten Angriffen kommt danach für den Börsenvorstand zu Berlin, Abteilung Produkten börse nicht in Betracht. Hingegen erwartet er, bast die zu ständigen Instanzen Preußens und des Reiches dte Börse gegen unberechtigte Angrifse schützen werden. Durch diese Entscheidung sind die vorliegenden Anträge erledigt. Schwächere deutsche Produktenbörsen , Neigung, Käufe vorzunehmen, sondern sie führten t« Gegenteil sogar Verkäufe aus ihren Beständen durch. Außerdem haben auch Leei -lew NreUtiwrrmWN am rreidslessmackt Mit vtrknna vom so. Oktober tritt eine Aenderung der Dretbstosspreile tn einer Reibe von Siädten tn «rast. S» handelt sich um ein« Erhöhung der Preise im Aus maß von 1 ReichSpsennIg Mr Karlsruhe, Mainz, Augsburg, Würzburg, München. Nürnberg, Fürth, vre»lau, Kiel, Lübeck, Neumünster, Itzehoe, Flensburg, Münster, Hersord, Bremen, Hannover, Magdeburg, Oldenburg und Paderborn: von S RetchSpsennigen sür Bielefeld, Braunschweig, Werl, Ltegnih und Htrschberg. Anderseits werden tn so wichtigen und umfangreichen VrrkausSgebieten wie Ostpreußen und einem großen Teil von Mitteldeutschland die Preis« um 1 NetchSpfenntg je Liter herab- gesetzt. Im übrigen Deutschland bleiben die Preise un- verändert. Diese Maßnahmen sind damit begründet, baß dte schweren PreiSkämpse, die vor etwa Jahresfrist begannen, tn einzelnen Bezirken gröbere Preisunterschiede zur Folge batten, al» bet Einhaltung eine» rationellen PretSsystemS aerechtsertig» gewesen wäre. Wie sich gerade au» der Tat- jach« de« Festhalten» an den bisherigen Preisen Mr da» weitaus größte Gebiet und der Preisermäßigung tn wichtigen Bezirken ergibt, handelt «» sich keineswegs etwa um eine Hcraussrhung des Preisniveaus überhaupt, viel mehr um eine Ausgleichung übermäßiger Preisunterschiede, während in den Zelten de» schwersten Kampfe» aus dem Tretbstosfmarkt beispielsweise die Preise tn Ostpreußen gegenüber dem Hamburger Preis nm 7 NetchSpsennige je Liter dtsscrierten, wird künftig der Preisunterschied nur ä NetchSpsennige betragen. Entsprechend betrug u. a. dte Preisdifferenz Mr Schlesien, Süd- und Sttbwestdeuischland seinerzeit 6 MeichSpfenige, während sie nunmehr nur < ReichSpfenntge beträgt. Die PreiSauSgletchung tst damit, nachdem sie Mr einig« Bezirke bereits am SS. Sev- tember und am IS. Oktober ersolgt war, auf der ganzen Linie LurchaeMhrt. Allgemein« Preiserhöhungen Haven, worauf gegrnüber vielfach aufgetauchten Irrtümern hingewtesen werden muß, nur zweimal stattgesunoen. Die Erhöhung vom 1. Oktober geschah wegen der von 0 auf 10 Prozent erhöhten Spiritus- BezugSpslicht, während die am 11. Oktober erfolgte all gemeine Heraufsetzung um S Relchvpsennige jin einigen Ge bieten um 1 NetchSpfenntg) durch die nicht wegzuleugnenbe Tatsache Herbeigesührt war, baß der Kamps ans dem beut- schen Markt einen unverhältnismäßig starken Druck auf das Preisniveau der Treibstoffe überhaupt auSgeübt hatte. Anhaltende SnWerdelt im WeltaetreldegeliWt Unverminderte Zurückhaltung der Dedarssländer Dl« Markt- und Preisentwicklung tm lnternationalen Getreidegelchilst blieb auch in den letzten Tagen überwiegend unsicher und unregelmäßig. Dte Ungewißheit über dte weitere Ent- Wicklung der allgemein-politischen und wirtschaftlichen Ver hältnisse in allen maßgeblichen Ländern der Erde ließ keine bessere Stimmung tm Welt weizengesch äst auf kommen. Die Unternehmungslust wird dadurch außer ordentlich beeinträchttgt, dab noch gar nicht ab-usehen ist, zu welchen Maßnahmen sich unter Umständen die Einsuhr- länber bet einer wetteren Verschlechterung der wirtschaft lichen Verhältnisse werden gezwungen sehen, und dab keinerlei Anzeichen dafür festzustellen sind, daß tn abseh barer Zett «ine Erleichterung der Hemmnisse des Getreide- Weltmärkte» eintreten könnte. Das Angebot ist zwar all gemein etwas zurückgegongen, ohne baß das aber die Markt- und Preisentwicklung hätte gttnstta beeinflussen können. Beim Brotgetreide behauptete auch weiter Kanada den Hauptantetl an den Verladungen, doch zeigte sich England auch für australischen und deutschen Wetzen zum Zwecke der Boreinbeckung auf Grund der bevorstehenden Zollerhöhnng etwa» stärker interessiert. Im allgemeinen aber blieb die Zurückhaltung der Zuschußlänber unverändert groß, da so- wohl beim Ärotgctretde als auch beim Futtergetreibe die Neigung besteht, zunächst einmal dte eigenen Ernten zur Bedarfsdeckung in größerem Umfange Hcranzuztehen und diese» Bestreben von allen Negierungen aus das Nachdrück lichste gefördert wird. Die augenblickliche Marktlage tst im internationalen Getreibeaeschäft durchaus als ruhig, beim Futtergetretde als nachgiebig zu bezeichnen. Die Umsätze sind auch weiter unverhältnismässig klein, zumal die in letzter Zett erfolgte erneut« Abschwächung des Kurse» des englischen Pfunde» der Belebung de» Einfuhrgeschäftes nach England zunächst «ine Ende bereitet hat. Gegenüber dieser allgemeinen ruhigen Haltung haben kleinere Abweichungen in verschiedenen Wirtschaftsgebieten keine größere Bedeutung, so zum Beispiel eine freundlichere Stimmung tn Winnipeg infolge beS günstigen Verhältnisses der Preise für Manitoba-Weizen zu denen sür andere Weizenherkünftc. Im internationalen Roggengeschäst be steht auch weiter ein starker Druck durch die polnischen Aus fuhren. Im internationalen Futtergetretdegeschäst ist die Ausnahmesähigkelt und Aufnahmcwtlligkeit unverändert klein. Während an den beutschen Ketresbemärkten da» Abbröckeln der Getreidepreise in der vorausgegangenen BertchtSzett einigermaßen zum Stillstand gekommen war, tst tn der letzten Woche eine erneute Abschwächung zum Durchbruch gelangt. Wenn man den eigentlichen Ursachen dieser Entwicklung nachgcht, so muß ausdrücklich darauf hingewtesen werben, bas, dte Landwirtschaft das Abgleiten der Preise keineswegs durch eine Verstärkung des An gebotes herbeigesührt hat. Die Landwirtschaft be wahrte tn, Gegenteil weiter eine un erschütterliche Verkauf-dtszipltn. Besonders am Berliner Platze haben sich die Äerhältntise zugespitzt. Hier zeigten die Mühlen nicht nur fast überhaupt keine Im vergleich mit den vorhergehenden Lagen ergibt sich sol- genbe Entwicklung de» Goldpreis«»: per Unze Ketngold Schilling Pence NM. iS. vkiover . . 122 2 87,0438 per Gr. Feingold Pence MM 47,1880 2,79852 20. Oklober . . 121 10)4 80,8009 47,0204 2,79389 21. Oktober . . 121 7 80,9321 40,9079 2,79 «93 22. Oktober . . 121 11)4 87,1802 47,0528 2,80150 24. Oktober . . 122 11)4 80,0930 47,4384 2,79089 V-rltner Schluß- un- Rachbörfe vom LA. Okt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)