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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.10.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19321019013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932101901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932101901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-10
- Tag 1932-10-19
-
Monat
1932-10
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.10.1932
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Während tn West- und Mitteleuropa die Bestellung von Wintergetretdr, auch des Winterwetzciis, dank günstiger Witterung weiterhin einen sehr befriedigenden Verlauf ge nommen hat und hier voraussichtlich die Anbauflächen des vergangenen Jahres wieder voll besät ^werben dürsten, waren Aussaatbedingungen tn Ungarn, Jugoslawien, Bulgarien, giumänicn und tn erheblichen Teilen Nußlands zunächst noch ungünstig. Der Rückstand der Herbstbestellung ist in diesen Ländern immer noch erheblich. Die Maisernte hat in den europäischen Ucberschubgebtctcn unter günstigen Bedingungen stattgcsunden. In Jugoslawien wird die dies- iährige Maisernte aus etwa KL Mill. Tonnen beziffert, der AuSsuhrüberschnst aber wegen des angesichts der schlechten Weizenernte erforderlichen hohen Eigenverbrauchs aus nur Mill. Tonuen. In Ungarn ist die Maisernte nach neueren Schätzungen mit S4L Mill. Doppelzentner um 9.2 Mill. Doppelzentner gröstcr als im Äorjahre. In den Beretnlgten Staaten von Nordamerika wurde die Herbst bestellung insbesondere tn den westlichen Gebieten durch die Trockenheit noch behindert. Wo Minterwcizen trotz der Trockenheit auSgesät wurde, bestehen Befürchtungen mangel haften Aufgehens, wenn nicht bald Negenfälle erfolgen. In Kanada bestanden keine BestellungSschwterigketten. In der vergangenen Woche war die Stimmung im WeUgetreibegeschäft überwiegend schwach. Die Abnehmer hielten sich äußerst zurück, da sie nur lehr geringen Bedarf haben. Auch Eng land. das bisher stets noch einigen Rückhalt besonders für da» Wetze ngesch äst vot, hat setzt nur noch wesentlich vorsichtiger eingckauft, da die englischen Abnehmer die baldige Inkraftsetzung der Vereinbarungen von Ottawa er warten. Nur sofort greifbare Ware wurde deshalb zum Zwecke der Boreinsuhr gekauft. Hierbei konnte sich aller dings der deutsche Weizen recht gut behaupten, so daß aus Deutschland wieder beträchtliche Mengen in England ab gesetzt werben konnten. Im übrigen wurde der Markt nach wie vor fast ausschließlich von dem kanadischen Weizenangebot beherrscht. Rußland versuchte zwar mit kleineren Mengen ins Geschäft zu kommen, war jedoch meist zu «euer. Aus den Donauländern aber steht Weizen für AuSsuhrzwecke in diesem Jahre nur tn sehr ge ringen Mengen zur Verfügung. Die kanadischen Abgeber waren verhältnismäßig leicht zu Zugeständnissen bereit, da sie augenscheinlich nm jeden Preis noch vor dem Einfrieren ihrer atlantischen Häsen größere Telle ihrer Vorräte abzu stoßen wünschen. Die Welzenprcise habe» deshalb in den letzten Tagen erneut um etwa 1 bis 2 Reichsmark je Tonn« nachgeneben. Auch der Noggenmarkt zeigte eine schwache Haltung. Er wird fast ausschließlich von Polen beherrscht, das bei äußerst niedrigen Preisen zu Verkäufen bereit ist. Der Futtergetretde markt war gleichfalls schwach, da ein ziemlich reichliches Angebot sowohl in Gerste als auch in Mats vorlag, dem jedoch nur eine verhältnis mäßig eng begrenzte Nachfrage gegenüberstand. An den Leutschen Getreibemärkten war die Grundhaltung trotz der zeitweise eingetretcnen Be lebung weiter überwiegend ruhig. Die Geschäftstätigkeit hat auch tn der abgelaufenen Bcrichtszett keine besondere Ausdehnung erlangt, da die Mühlen ihre Abschlüsse in der Regel nach wie vor daraus beschränkten, die Käufe für den lausenden BermahlungSbedars vorzunehmen. Die vor sichtige und zurückhaltende Kaufwelse wird mit dem überaus unbesrteblgenben Verlaus des Mehlgeschästcs begründet, das bisher von keiner Seite irgendeine Anregung erfahren hat. Am Wetzenmarkt waren teilweise gewisse Hoffnungen darauf gesetzt worden, daß die Mühlen bis zum 15. Oktober diese» Jahres ihre Pslichtmengen eingelagcrt haben müssen. Wenn auch die Marktlage vorübergehend aus diesem Bedarf einigen Nutzen ziehen konnte, fo blieben doch die Aus wirkungen hinter den Erwartungen zurück. DaS Weizen angebot war unverändert geringfügig, so daß aus Vieler Seite keineswegs die Ursachen für die zuletzt einaetretene ruhigere Tendenz gesucht werden können. Auch am Noggenmarkt lag nur kleine» Angebot vor. Die StühuugSstellen konnten infolgedessen ihren Uebernahme- pretS einigermaßen aus seinem bisherigen Stande ausrecht erhalten, obwohl die Nachfrage nach Eosinroggen in der letzten Zett erheblich nachgelassen hat, da daS Sinken der Noggenpreise im Mästcrgebiet wieder die Verstttterung der wirtschaftSetgenen Noggenbestände stärker in den Vorder grund gerückt hat. Gerste und Hafer werden nur tn sehr geringen Mengen angeboten und können infolgedessen ihr Preisniveau gut behaupten. Die Getreidcprcise haben sich bet Gerste und Hafer teilweise leicht befestigt und waren bet Brotgetreide unter leichten Schwankungen zuletzt kaum verändert. WllMlima »er Kreditbriefe der SmMrMWchea Kndtimretai Sachsen Das Institut gibt bekannt, daß die Durchführung der Auswertung für die Anteilschein« der bereit» auf gewerteten Kreditbriefe Serie la bi» 82 noch nicht mög lich ist, da auch gegenwärtig die Höhe der TetlungSmasse noch nicht endgültig feststeht. Die Serien 8S bi» 4V werben mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde wie folgt aufgewertet: Serie 88 mit 1SM»/., Serie 84 mit 12,80°/., Serie 86 mit 7,0l«/., Serie 8« mit 8,91°/., Serie »? mit 0^1°/., Serie 88 Abt. I Lit. äl Nr. 1 bis 1000, Vit. ä Nr. 1 bi» 2816, Vit. U Nr. 1 bis 2200, Lit. c Nr. 1 bis 1804, Lit. 0 Nr. 1 bi» 400 mit 4,80°/., Serie 88 Abt. II alle übrigen Nummern mit 1,92°/., Serie 89 Abt. I Lit. äl Nr. 1 bi» 1000, Lit. ä Nr. 1 bi» 2800, Lit. 8 Nr. 1 bi» 1096, Lit. 6 Nr. 1 bis 1100, Lit. v Nr. I bis 860 mit 8,02°/», Serie 89 Abt. II alle übrigen Nummern mit 0,78°/., Serie Abt. I Lit. äl Nr. 1 bi» 900, Lit. ä Nr. 1 bi» 8000, Lit. 8 Nr. 1 bi» 2080, Lit. 6 Nr. 1 bi» 2250, Lit. v Nr. 1 bis 400 mit 2,45°/., Serie 40 Abt. II alle übrigen Num mern mit 0,78°/.. Die Aufwertung erfolgt in der Weise, daß neue RetchSmark-Krebttbrtefe mit Gutscheinen tn folgender Stückelung ausgegeben werden: 840, 170, 85, 80 und 20 Reichsmark. Die den einzelnen Einreichern zukommenden, In diesen Stückelungen nicht darstellbaren Aufwertungs- betrüge nnter 20 Reichsmark und die Spitzenbeträge zu den NelchSmark-Kreditbriesen werden zuzüglich 6'/. Zinsen vom 1. Januar 1920 ab bis zum 81. Dezember 1982 bet Aus reichung der Stücke bar ausgezahlt. Für bi« Paptcrmark- ' Kreditbriefe, auf die keine RetchSmark-Krebttbrtefe entfallen, werden neben der BaranSschüttung Gutscheine gewährt, wäh rend für die baraezahltcn Spitzenbeträge Gutscheine nicht in Frage kommen, die Aufwertung vielmehr endgültig ist, weil di« gleichzeitig mit zur Ausgabe gelangenden ReichSmark- Kredttbrtese mit Gutscheinen versehen sind. Die Aufwertung der Serien 41 bis 48 Abt. I muß noch in der Schwebe bleiben, bis die NeichSabgeltungS- kommtssion tn Berlin noch zwei strittige Fragen, die für die Aufwertungshöhe der Darlehen von Bedeutung sind, ent schieden bat. Die Auswertung der Gerte 48 Abt. U bis Serie 47 ist bereits vor einigen Jahren im Wege der Bar- ausschüttung erfolgt und damit endgültig zum Abschluß ge bracht. Die Stücke der Serien 83 bis 40 sind an der Kasse des Landwirtschaftlichen KrebitveretnS Sachsen, DreSden-Ä. 1, Prager Straße 48, einzuliesern. Formulare hierfür stehen bet der Kaste des Landwirtschaftlichen KrebitveretnS Sachfen kostenlos zur Verfügung. Etngclieferte Stücke können vor Ausreichung der NetchSmark-Kreditbrtefe nicht miede» auS- geliefert werden. Kreditbriefe der Gerten 41 bis 48 Abt. 1 können bis auf weiteres nicht angenommen werden. SIMMS Weltgelreidegeschiist Weizenmarkt noch immer vom kanadischen Angebot beherrscht — Zurückhaltung an den deutschen Produkten bSrsen Der Londoner Gol-vretS gemäß Verordnung znr Aenberung der Werlberechnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen. die aul Feingold tGold- mark) lauten, beträgt am 17. Oktober 1982 laut Bekanntmachung der RelchSbauk für 1 Unze Feingold IlS Schilling tv Pcnee, tn deutsche Währung umgerechnct 86,9091 Reichsmark, stlr 1 Gramm Feingold demnach 46,2327 Penee gleich 2,79419 Reichsmark. Im vergleich mit den vorhergehenden Lagen ergibt sich fol gende Sntwicklung he» Goldpreise»: per Unze Feingold per Gr. Feingold 11. Oktober Schilling Pence RM. 86,0868 Pence 46,l041 RM. 2,79506 . . 119 6 12. Oktober . . 119 9 86,8786 46,2006 2,79821 18. Oktober . . 119 9 86,8487 46,2006 2,79225 14. Oktober . . 119 0 86.8487 46,2006 2,79225 1». Oktober . . 119 16 86,9091 46,2827 2,79419 17. Oktober . . 119 16 80,9091 40,2827 2,79419 Reuetnftellimven tm mitteldeutschen Draunkohlenbervbau Die Braunkohlen» und Vrikett-Jndustrle A.-V- svubtag) ist bereu» vor Erlab der Notverordnung von »er Achtundvierzig, zur SechSunddreibigstundenwoch« über- gegangen. Di« dadurch erreichte Vermehrung der Belegschaft be trug SR) Mann. Die der Gesellschaft zusließenden Beträge an Eteuergutscheinen werben zu Neubestellungen verwendet, deren Durchsstbrung sonst slir die nächste Zeit unterblieben wär«. Di« Gesellschaft hat sich ferner an der Errichtung «ine» srelwtNtgcn Arbeitsdienste» beteiligt, für den zunächst 8666 Tagewerk« be- willig« wurden. Auch die F. L. Th. Heye, Braunkohlen- werkr. G. m. b. H., vereinbarte den Uebergang von der Acht- anbvierzia- aus die SechSunddrelbigstundenwoche, wodurch dte Neueinstellung von 126 Arbeitslosen ermöglicht wurde. Dl« Niederiausitzer «ohlrnwrrkr «.-G. habt« auf ihrer Grube „Viktoria IN" be» Abraumbetrieb sofort wieder aus- genommcn und 66 Mann neu eingestellt. Auf der Grube „«ras« I" ist der vetrieb, der normalerweise erst Ende nächsten Fahre» wieder ausgenommen werben sollte, bereit» jetzt mit 4S aeueingestellten Arbeitern «n Gang gesetzt worden. Im Wege »e» freiwilligen Arbeitsdienste» werben insgesamt etwa hundert Mann benötigt. Di« verelnlgte Stahlwerk« «.-G. hat auf der Abteilung Hörder Verein 246 Arbeiter und auf der Sb- tetlung Dortmunder Unton »66 Arbeiter neu eingestellt. DI« Trumps-Schokoladensabrik Leonhard Monheim, Berlin-Aachen, hat nach elner Mitteilung der Verwaltung bisher 416 Arbeitskräfte neu eingestellt. Trotz dieser Mehretnstellungen wirb in Aachen in zwei Schichten und tn Berlin in drei Schichten gearbeitet, und e» ist nicht beabsich tigt, Schicht- oder Lohnkürzungen vorzunehmrn. Dle -eulsckrn Genossenschaften Im September Die Bcstanbcntwicklung der beutfchen Aenostenschasten war im September am Schluß de» dritten Quartal» 1982 nicht fo günstig wie im Vormonat. ES zeigte sich bet 74 Gründungen und 111 Auflösungen setnschließlich l gcntralgenoffenschast) wie- der «tn Rückgang In der Bewegung. Konkurs« wurden 18 fest gestellt und au» bereit» tn Liquidation befindlichen Genossen schaften traten drei Konkurseröffnungen hinzu. In der Auf- lvsungSzisstr liegen auch zwei wegen Nichtigkeit gelöscht« wt- nossenfchasten. Da» Vergleichsverfahren zur Verhütung be» Kon- kurse» wurde bet vier Genossenschaften «tngelettet. Im Drei- vtertelsahresabschnitt zeigten sich 886 Gründungen und 1109 Aus. lösungen, so das» der Rückgang am GenoffenschaftSbestande sich von Januar bis September einschließlich der 162 Konkurse aus 481 stell«. Der Gesanttbestand aller deutschen Genoffenschafte» betrug am 1. Oktober 1982: öl 8S1 igegenüber S2 009 zum gletchen Zelt- punkt 1981). Berftner Schluß nnb Nachbörse vom 18. Oft PrivatbiSkont »^7» « Im Verlause bröckelten dle Kurse bet klelusten Umsätzen eher weiter ab. Allgemeine Lokalbahn gingen bet einem Angebot von etwa 20000 Reichsmark aus 01,76 f00) zurück. Di« übrigen Abschwächungen hielten sich In wesentlich be- schetbeneren Grenzen. Man hörte Vereinigte Stahl mit. WH, I. G. Farben mit 98,76, RütgerSwerk« mit 89/125 141H), Oberkoks mit 40,875 l41,7S), Giemen» mit 117,75 l119/sj. Auch Renten waren heute fast einheitlich abgeschwächt. Die Börse schloß lustlos und unerholt. Lediglich Schultheiß wurden aus den Ouartalsbericht 2 N höher bezahlt. Der grüßte Teil der Schlußkurse wurde mangels Umsatzes ge strichen. Am Devisenmarkt wurden heute erstmalig wieder italienische Noten -»geteilt, und zwar wurden Aus träge bis zu etwa 20 000 Lire voll auSgesührt und darsiber hinaus mit 50 repartiert. Die Devisennotiz wurde von 21,57 auf 21.585 kür ie 100 Lire erhöht. Die KurSvildung am Kassamarkt war uneinheit lich. Bon Brauereiwerten gewannen Berliner Kindl auf Erporthosfnungcn 15, Brauhaus Nürnberg und Reichel- brau je 1 ?L, Radeberger Exportbterbraueret 1,5 ?S, Mix L Genest wurden nochmals 8 '/L höher bewertet. Magde burger Berg gewannen 1.25, Jnduftriewerke Plauen 4/1, Steingut Colbitz 8 ?». Auf der anderen Sette verloren Heine L Co. 8,25, Hagcda 2, Neuguinea 4 und Tucherbräu nach den lctzttägigeu Steigerungen 2,5 ?L. Frankfurter Abenbbörse vom 18. Oktober Ruhig Mangel» jeglicher Beteiligung de» Publikum» blieb auch an der Abendbörle da» Geschäft sehr klein. Verstimmend wirkte die innerpolitilchc Lage angesichts de» immer näher rückenden Wahl termins und der gestrigen Rede de» ZentrumSsiihrerS. Auch der festere Beginn der Nenyorker Börse konnte nicht anregen. An den Hauplakttenmtirkien blieben dl« Kurse aus MiitagSbasi» be hauptet. Der Nenienmarkt lag still und gleichfalls fast ohne Ver änderung. SS wurden folgende Kurse notiert: Deutsche Staats anleihen: Deutsche RelchSanIeiht, Ab«. Altbesiy 46.87, deSgl. Neu besitz 6,87, 4'/. Schutzgebiete ö,29. AuSl. Anleihen: »'/« Mexi. kaner 8,12. Bankaktien: Berliner HandciSgesellschast 96,ö, DreSdn. Bank 6l,7S, Reichsbank 12S. BergwerkSaktien: Gelsenkirchen 89,2», Kali AlcherSleben 191, Mannesmann S1.2S, ManSseld 21, Phönix 26,». Rheinstahl 64H. vereinigte Stahlwerke 28. TranS- portwerte: Hapag 16,87, Nordd. Lloyd 17,87. Sndustrleakllen: «ku d»,S, AEG. 82, Daimler 26,2», Erdöl 72, Deulsche Gold und Silber 189, Slektr. Licht und Kraft 87, Elektr. Lieferungen 67, S. G. Farben 98,78, Kelten L Guilleaume S», Gessllrel 71, Th. Gold- schmidt 26, Holzmann 86, Lahmeyer 119, Metallgesellschaft 84/i, Rütgeröwerke 4«. AuSwSrttae Devisen * London, 18. Okt., 8,46 Uhr «ngl. Zeit. Devisenkurse. Nenyork 844)4, Montreal 876)4, Amsterdam 851)4, Parts 87,18, Brüssel 24,63, Italien 66,87, Berlin 14,46, Schwei, 17,78, Spanien 41,78, Kopenhagen 19,29, Stockholm 19,46, Oslo 19,96, Lissabon 1O9'/„ HelsiugsorS 281)1, Prag 116, Budapest 26,80, Belgrad 269)4, Sofia 48», Moskau 669, Rumänien »86, Konstantinopel 726 Br., Athen 57», Wien 29,2», Lettland 17,2», Warschau 86,58, Buenos Aires, offiziell 41,66, inoffiziell 84,62, Rio de Janeiro »43 Br., Alexandria 97,56, Hongkong 1,4'/,«, Schanghai 1,6)4, Jokohama 1,4,46, Australien 125)4, Mexiko 16,96, Neuseeland 109"/,«, Montevideo 29,66, Valparaiso —, Buenos aus London 40,48, Südafrika 71,54. * Nenyork, 18. Okt., 16 Uhr amerik. Zett. Devisenkurse. Berlin 23,76, London, Kabel 848)4, Paris 302)4, Schweiz 19,29, Italien 511)4, Holland 40,10, Oslo 17,29, Kopenhagen 17,70, Stock holm 17,69, Brüssel 18,88)4, Madrid 818, Monireal 92,62. * Nenyork, 18. Oktober. Devisenkurse. lSchluk.) Berlin 28,76)4, London-Kabel 840»/--, Paris 892«4. Schwei» 19,86)4, Italien 511"/», Holland 46,19, Oslo 17,24, Kopenhagen 17,78, Stockholm 17,66, Brüssel 18,89, Madrid 818, Monireal 91,93, Argentinien, Gold peso 171, Paptervcso 25,75, Mio de Janeiro 768, Japan 28,56, Bank- akzevt« <90 Tage). Grld-N, Brief )4. tägliches Geld 1, Prima- Handelswechsel, niedrigster 1)4, höchster 2, Dollar in Buenos Aires 58,48, Prolongation»?««» für tägliche» Gelb l. GvVÄSftSabWafse * K. A. Vang« Metoffwerke AG., A»e-A»esh««mer. Die Im Sommer vorigen Jahre» unler Zusammenschluß der Firmen Dr. Gelmer» Argeniansabrik F. A. Langt, Auerhdmmer, und Sächsische Kupfer, und Meffingwrrkr F. «. Lange, Kupserhammer-Grünihal. mit einem Aktienkapital von 1,5 Millionen Reichsmark. schließt ihr erste» Gesch«sl»sahr <81. Dezember 1981) bei einem Roherirägni» von 467 508 Reichsmark, Londereinnahmen von 208 891 Reichsmark und einem Häuserertrag von 5841 Reichsmark «ach Absetzung von »2 887 Reichsmark Dubiosenrückstellungen, 4116» Reich»mark verich- iigung der Warenbestände und 144 050 Reichsmark Abschreibungen aus Anlagen nach einer Teilauslölung der Sonderrücklage lm Be trage von 29 728 Reichsmark mit einem Verlust* von 164 264 Reichsmark. Die Bilanz bewerte» da» Anlagevermögen ins gesamt mit 2,81 Millionen Reichsmark. Vorräte betragen 1,28, Außenstände 0,71, anderseits Bankschulden 2,8 und sonstige Schul den 1,08 Millionen Reichsmark. * Zahnrädersabrik Augsburg, vormal» Johan« Renk «.-»^ Augsburg. Der AussichtSra» der »um Konzern der Gute-Hosf- nungS-HUtte gehörenden Gesellschaft beschloß, den unter Einrech- nung von 4400 RrtchSmark Gewtnnvortrag für 1081/32 aus» gewiesenen Verlust von 478000 Reichsmark nach Auflösung der gesetzlichen Reserve ml» 278 000 Reichsmark »um Vortrag zu bringen. Für da» Vorfahr ergab sich «tn IahrrSgewtnn von 10 000 Reichsmark. * Deulsche Gasoltu-A.-S. Da» zum Farven-Konzern gehörende Unternehmen wirb der Hauptversammlung sür 1982 vorschiageu, den per 81. Mär» be» Jahre» ausgewiesenen Verlust vo» 0,17 Mill. Reichsmark zuzüglich der BorjahrSverlustr, ««»gesamt 2,92 Mill. Reichsmark, erneut vorzuiragen. Da» von der Gelell- schast vertriebene Leuna-Venzin brachte befriedigende Ergebnisse, dagegen war La» Asphaltgelchäst schlecht. Auch der Absatz au Roh öl und Schmieröl gestaltet« sich verlustbringend. * »Steg" blvideubeulv». In einer außerordentlichen Haupt ¬ versammlung der Vesterretchilch-Ungarischen Staat»- etlenbahn-Sesellschast ISteg) wurde dir Verlegung dr» Geschäftsjahre» vom 81. Dezember auf den 81. Juli beschlossen. Präsident Dr. Reisch kündigte an, daß mit einer Dividend« in diesem Jahr ntcht zu rechnen lei, da die Konzerngelellschaste» sämtlich ungünstige Ergebnisse gehabt hätten und im Porteleutlle erhebliche Kursverluste entstanden seien. Die Bilanz werbe sogar mit einem Verlust ablchließen. Sodann wurden einig« Verwal- tungkräte im Zusammenhang mit verschiedenen Transaktionen kooptiert. Hauptversammlungen * Preßfpanfabrlk Unterfachjenfeld vor«. M. Helling«« In Untersachfenfeld bei Schwarzenberg. Die Hauptversammlung ge nehmigt« den Abschluß sür 1981/82. Nach Entnahme von 48 020 Reichsmark au» den Reserven verbleibt «tn vorzutragender Ge sa m t v e r l u st von 98 226 Reichsmark, und zwar einschließlich de» vorjährigen Verlustvortrage» von 216»5 Reichsmark. Wie wir hören, hat der GeschästSgang tn letzter Zeit «ine leichte Besserung erfahren, so daß zu einer Verlängerung der Arbeits zeit geschritten werben konnte. Allerdings arbeitet die Preßspau- fabrik Untersachsenfeld noch Immer eingeschränkt, während da» Werk Brethau», da» im vorigen Geschäftsjahre Belriebsverbrffr- rungen und Erneuerungen vorgenommen hat, zur Zett voll be- fchäftigt ist. ° Ebewisch« Werk« Schuster L Wilhelm» AG., Reichenbach lvber- lansitz). In der außerordentlichen Hauviverlammlung wurde zunächst der Antrag der Verwaltung ans Einziehung der »006 Reichsmark vor- »ngSakticn einstimmig angenommen. Ebenso wurde die beantragte Ltauidation der Gesellschaft einstimmig beschlösse «u Zur Begründung dieser Maßnahme führte der AnssichiSratSvorkibende A. Wllbelmv u. a. au», daß die Geselllchall durch die seit 1980 sich sortlchreitenb verlchlechierstde WirllchastSlag« zur Ausnahme kurr- krtstiaer Saldokredii« gezwungen gewesen war. die schließlich ein gefroren leien. Durch die Liquidation werben ans der einen Sette di« Gläubiger voll besriedigl, aus der anderen BeiriebSNillegimgen und damit erhebliche Arbclterentlasinngen vermieden. Während di« Glashütte von einer unter Führung von A. Wilhelm« siebenden Intereffentengruppe weitergesiihrt wird, gebt da« chemische Werk auf die chemische Abteilung ber ScheringrKablbaum AG. über. Nach der sosort «rsolgenden restlosen Befriedigung aller Gläubiger verbleibt den Aktionären noch ein Aktivposten, au» dem die Gesellschaft vorläufig etwa 20'/« an dle Aktionäre bis »um Beginn de« nächsten Jahre» ansschütten will. Inwieweit weitere Au», fchttttnngen an» den noch vorhandenen Vermögenswerten, die sich schwerer realisieren kaffen, sowie au» den Patenten auf Gla» vor genommen werden können, läßt sich noch nicht übersehen. Kerfchle-eneS * vorstandlänbernnge» »ei «chnttbeiß - Patzenbofer. In »er Sitzung de» Aussichtlratel der Schultbelß-Patzenhoter Brauerei «G. am Montag wurde vom Vorstand »er Ouartalsbericht über den Gang d«r Geschäfte und die vag« de» Unternehmen» erstatte». Dabei wurde auch aus den in den nächsten Tagen zur Verössenilichnng gelangenden Prospekt Bezug genommen. Der Geschäftsgang ist unter den gegebenen Verhältnissen befriedigend. Einer sür End« Novem ber in Aussicht genommenen Aussichl»rai»sibung wird die Vilans für da» abgelaufen« G«fchäf»»iahr vorgelrgt werden. De» «eite«.
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