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Aus Jahre hinaus wird dann aller Wahrscheinlichkeit nach die wahlmündige Bevölkerung unseres engeren Vaterlandes keine Gelegenheit mehr haben, ihren politischen Willen mit dem Stimmzettel kundzugcben. Schon da», müßte ein Grund sür alle Staatsbürger sein, genau so wie vor einer Woche wieder geschlossen an der Wahlurne zu erscheinen. Denn a« diese« Sonntag gilt es, de« Marxismus entscheidend z« schlagen. ES wär« ein trauriges Zeichen für den politischen Sinn der nationalen Wählerschaft, wenn üe glauben wollte, sie hätte jetzt ihre Pflicht getan. Im Gegenteil: die ersten Erfolge auszubauen, um Ne zu einem wirklichen Endsieg zu gestalten, das muß der Sinn unserer sächsischen Gemeinde wahlen sein. Wir willen, baß in der nächsten Woche die Verhandlungen des Reichskanzlers und des Reichspräsidenten mit den nationalen Par teien ausgenommen werden sollen, die nur den Zweck haben können, über Personensragen hinweg endlich die bitter notwendige starke Regierung der nationalen Konzentration zustande zu bringen. Die Aufgabe ist gestellt, und sie muß um des Vaterlandes willen zum guten Ende geführt werden. Nach dem völligen Versagen des schwarz-roten System« in Reich, Länbern «nd Gemeinde« ist di« Zeit über- reif, baß di« natiowol« Bewegung in ihrer Gesamtheit die Aufgabe übernimm», db» Baterkünd durch grundlegende Reformen wieder dem Aufstieg entgegenznsühren. Wir kennen die Größe der gufgcstellten Ziele. Vor allem gilt «S. die furchtbare Wirtschaftskrise dadurch zu über- winden, daß die Mehrheit des Volkes sich willig hinter ein produktives Aufbauprogramm stellt. Auch sür den außen politischen Kampf um Deutschlands Gleichberechtigung mutz die Kraft des gesamten nationalen Volkswillens zu- satnmengefätzt werden. Dazu treten die wichtigen Ausgaben der Reform unseres VerfallungSlebenS, unserer Finanzwirt- schäft und der durch die marxistische Mltzwirtschaft bankrott genkvrdenen Sozialversicherungen. Gewitz gewaltige Auf gaben. die aber zu lösen sind, wenn es gelingt, die nationale Bewegung in ihrer Gesamtheit in einer Regierung der nationalen Konzentration zu vereinigen. Die nationalen Wähler würden aber in einem verhäng nisvollen Irrtum befangen sein, wenn Ne glaubten, diese Ziele und Aufgaben seien nun Sache des Reichspräsidenten und der Parteiführer, während sie sich jetzt schon mit der geruhsamen Nolle des kritischen Zuschauers begnügen könn ten. Da» gilt nirgends im Reich! Denn di« Durchschlagskraft der nationale« Parteien beruht stets, «ud jetzt erst recht, aus der Einsatzbereitschaft der Nationale» Wählerschaft. Ihr Uevergewicht über den Gesamtmarxismus ist nicht so groß, um Gleichgültigkeit in diesen entscheidenden Wochen zu rechtfertigen. Das gilt um so weniger, als die Linke durch das Anwachsen des Kommunismus sich in einem Zustand stärkster Radikalisierung befindet und die nationalen Parteien gleichzeitig bas unsichere und stets zum Abaletten nach links bereite Zentrum tn Schach halten müllen. Scho« um «i««r nationale« ReichSpolitik will«« erwachse« deshalb de« nationale« Wähler«, ganz gleichgültig welcher politisch«« Richt««« sie »«gehör««, a« diesem Sonntag der sächsische« Gemeindewahlen ga«z besonders verantwortungsvoll« Pflichten. Aus Ne steht da» ganz« nationale Deutschland! Schlagen st« sich gut, so ist das eine moralische Rückenstärkung für die ganze nationale Bewegung in unserem Vaterland, ver sagen sie. bann gewinnt der geschlagene Marxismus sicher «inen erheblichen Teil seines vcrlorengegangenen Selbst vertrauen» zurück. Wichtig aber ist ein nationaler Wahl sieg in unseren sächsischen Gemeinden schon deshalb, weil eS eine völlig widersinnige Entwicklung wäre, wenn in dem Augenblick, wo der nationalen Bewegung im Reich und den meisten Ländern die Macht zukällt. sächsische Großstadt- gemeinden, die bisher nichtmarxistische Mehrheiten hatten, wieder tn di« Hände des roten Sozialismus fielen. Sachsen» nationale Wähler müllen um so mehr dem übrigen Deutschland ein gutes Beispiel geben, weil tn einigen Monaten auch tn Preußen und vielen anderen Ländern Gemetndewahlen fällig werben Nun bedarf eS keine» längeren Beweises, baß der radikalisierte Marxis mus den Kamps um die Rathäuser um ko zäher sühren wird, je ohnmächtiger er in Reich und Ländern g«. worben ist. Hat der MarxiSmnS hier Srsolge, dan« wir» er alles daransetz««, «m einer nationalen Ausbaupolitik in Reich «nd Länder« Echwierigkeite« über Schwieriskeiten zu bereite«. Nach Beseitigung de» politischen Dualismus zwischen «in«, rote« Preußen und eine» national regierter, Reich würde ein neuer, beinahe noch gefährlicherer Gegensatz »wischen dem Reich und denjenigen Grob stadtgemeinden entbrennen, die sich in den Händen des Marxismus befinden. Wir haben in Sachsen und vor allem in Dresden genug Beispiele dafür, baß die Linke Mehr- Helten, die sie tn Stadtverordnctenkollegten besitzt, nicht zu sachlicher Arbeit auSnttbt, sondern zu endlosen, unfrucht baren Debatten über die ReichSpolitik, die dann ihren Niederschlag in demagogischen Protesten und Resolutionen finden. Genau so wie die Sozialdemokratie unter Brüning ihre ganze Macht aus Preußen konzentrierte und das Land, wie die Untersuchung gegen Klepper bewies, zum roten Parteistaat in Reinkultur herabwürdtgte, will sich der Marxismus jetzt zur Entschädigung für seine Niederlage» auch der Gemeinden bemächtige«. Offen sprechen es die Agitatoren aus, bab die Grotzstädte tn stärkerem Maße als bisher der Boden werden sollen, aus dem die Sozialisierung am raschesten durch- zuftihren ist. ES gehört gewitz parteipolitische Verrannt- heit ohnegleichen dazu, Sozialisierungserpertmente in einem Augenblick zu fordern, in dem Dresden unter der Last der 23 Millionen Mark Zinsen einer unverantwort lichen Anleihcpolitik fast zu erliegen droht. Aber es wäre auch verkehrt, zu wähnen, der Gemcindesozialismus sei »n- gefährlich geworben, weil gegenwärtig das Geld für marxistische Experimente fehle. Gerade «eil wir vom Sieg des nationale« Gedankens t« der ReichSpolitik tn naher Frist einen Aufschwung der Wirtschaft erwarten dürfen, muß verhindert werben, daß Linksmehrhelte« in den Städten diese Erfolge «nd di« AuSgabenerleichtervnge«, die daraus auch den Ge meinden erwachsen, zu neuen Angrissen ans die Privat wirtschaft anSnütze«. Wir willen sa nur zu gut, wie gewissenlos der Marxismus tn der Niebe'rkntippelung der freien Wirtschaft durch Ueber- höhung von Stenern, Abgaben, Tarifen und vor allem durch die Konkurrenz der Regiebetriebe verfährt. Deshalb vergesse keiner, der tn der freien Wirtschaft als Arbeit geber oder als Arbeitnehmer sein Brot findet, daß die Er richtung neuer Regiebetriebe den Untergang von un gezählten selbständigen Existenzen samt ihren Gehilfen be deutet. DaS gilt besonders vom gewerblichen Mittelstand. Zu den Gemeindewahlen nicht wählen, ist so gut wie wirt schaftlicher Selbstmord. Wer fein Gemeindewahlrecht nicht auSNbt, hat nachher auch kein Recht, über eine überhöhte Bürgersteuer oder über die unsoziale Malik in st ru m e n t e n st e n c r als Folge einer Linksmehrheit Klage zu führen. Wie wichtig der nationale Wahlzettel ferner für die Erhaltung einer saubere« Verwaltung 'st, dafür spricht die Tatsache, datz nur die nationalen Par teien sich Mr ein »ach Tüchtigkeit und fachlicher Vorbildung auSgewählteS BernfSbcamtentum einseben. Wenn die Linke tn Dresden zur Herrschaft käme, bann würde tn kurzer Zett den Parteibuchlcuten Tür und Tor geöffnet werben. Auf diesem Boden aber wächst, wie die ganze nach revolutionäre Entwicklung in Deutschland bewiesen hat, das Gistgewächs der Korruption. Auch die religiösen und geistigen Interessen eines Kulturzentrums vom Rang Dresdens würden durch eine Linksmehrheit aus das äußerste gefährdet. Vor allem muß nachdrücklich der Aufbau der Schul ¬ erziehung auf christlicher und nationaler Grundlage gefordert werden. Man bedenke, datz nur etwa 7 Prozent der Bevölkerung den christlichen Kirchen nicht angehören, datz aber bei einem roten Wahlsieg die marxistischen Gemeindevertreter, von denen jeder aus der Kirche ausgetreten ist, die Mehrheit hätten. Gerade die Gefahr, die hierin für unsere Jugenderziehung liegt, sollte die christliche Bevölkerung Dresdens veranlassen, am Sonntag geschlossen an die Wahlurne zu gehen. Wahrhaftig, es sind der Gründe mehr als genug, die alle nationalen Wähler veranlassen müllen, auch dieses Mal Ihre Wahlpflicht zu erfüllen. Der oft gehörte Einwurf, die GemeindcwahleN seien nicht so wichtig, dürste wohl endgültig widerlegt sein. Sie sind wichtig aus unserer Verantwortung gegenüber unserem städtischen Gemeinwesen, sie sind aber auch wichtig, weil die Gesundung des Volkes und der Ausbau des Staates ohne ein gesundes Fundament nicht denkbar ist. Und vergessen wir eines nicht: Schärfer als je sorgt der Parteiapparat des wlrtschastSfeindltchen, von Hatz gegen unsere christliche Kultur und den nationalen Ausbau erfüllte Marxismus dafür, datz seine Anhänger ausnahmslos ihre Wahlpflicht erfüllen. Was bei der Linken durch eine terro ristische Kontrolle erreicht wird, das sollen die nationalen Wähler durch freiwillige Selbstdisziplin und durch unermüd liche Aufklärung selbst schaffen. Noch einmal sei es gesagt, daß schlechte Wahlbeteiligung in Dresden «nd de« ««deren Gemeinde« Sachsens stets marxistische Mehrheiten zur Folge hatten. Erst die wachsende Erkenntnis von der Wichtigkeit der Ge- mcindewahlcn führte 1620 zur Brechung des marxistischen Ucbergcwichts. Aber glaube niemand, eS käme nicht auf seine Stimme an. Im Gegenteil: eS ist jetzt noch wichtiger, daß jeder nationale Wühler an der Urne erscheint, denn der Marxismus ist in Sachsens Grobstädten dank seiner skrupellosen Agitation bereits wieder im Vormarsch. Sagt es deshalb vor allem den Gleichgültigen, bab jeder, der zum Reichstag wählen kann, auch an diesem Sonntag wahl berechtigt ist. Es gibt also keine Ausreden! Uud «8 bleibt dabei: Wer nicht wählt, liefert Dresden der roten Korruption, der Verschwendung «nd gesähr« ltcheu WirtschaftSexperimeute« ans. Ja, «och mehr: er verhindert den Wiederaufbau von Staat «nd Wirt schaft. De« zerstörenden Marxismus fetzt aber end gültig zu schlagen, bas ist die Aufgabe der nationale« Wählerschaft a« diesem Sonntag. Eine Aufgabe, sür die es sich lohnt zu werbe» «nd zu arbeite«. a Gin abschreckendes Beispiel Bet der Zusammenfassung der stark zersplitterten Ge meinden des RnhrgebieteS zu Grobstadtvcrbänden entstand auch die Stadtgemcinde Hagen. Hierbei ergab sich die Notwendigkeit der Durchführung von Gemeindenenwahlen. Die Wahlbeteiligung betrug nur 63 Prozent. Die Linke ging zur Wahlurne, während die Bürgerlichen zu einem groben Teil zu Hause blieben. Die Folge war eine knavve marxistische Mehrheit von 6tM Stimmen, die aber auSreichte, um alle Aemter der neuen Siadtgcmeinde mit roten Partet- buchleuten zu besetzen. Der Schaden, der dadurch angerichtet wurde, läßt sich auf absehbare Zett nicht wieder beseitigen. Wären nur zwei Prozent Mähler mehr zur Urne gegangen, dann hätte die LinkSmchrhcit verhütet werden können. Hagen sollte eine eindringliche Warnung für die sächsischen Gemetndewahlen sein Auch hier kann eine schwache Wahl beteiligung dem Marxismus zur Macht verhelfen. Der MeuWkvnllM vor dem ReiMat Gemeinsame Front -er sü-- un- mittel-eutschen Regierungen verlt«, 12. Nov. fEig. Drahtmeldung.s Am So««» abeudvormittag begann im Reichstag die augeküudigte Sitzung der Bereinigte« RetchSratSauSschüsfe, die, wie alle ReichSratSauSschnßsitzuuge«, hinter «er» fchlosfeue« Türe« «ud unter Wahrung strengster Vertraulichkeit stattsindet. Die Ministerprästdeute« «ud führende« Vertreter aller deutsche« Länder sind iu» ReichSral heute erschienen. Erstmalig ist auch Herr Brau« persönlich wieder aufgetaucht. Welches Ergebnis die gestrige mehrftüudige Besprech«»- der maßgebliche» Minister präsidenten der deutsche« Länder mit dem Reichskanzler ge habt hat, ist «och nicht bekannt. Angeblich wolle« die süb, «ud mitteldeutsche« Länder heute gemei«sa« eine Erklär««« i« de« vereinigte« ReichSratSa«»» kchüsse» d«rch de» bayrischen Ministerprästdeute» Held ab gebe« lasse«. Genaueres über diese« Pla« ersähet «an in dessen «och «icht. Wa» bi« Versuche der ReichSregterung zur Herbeisühr««g einer «atiouale« Konzentrats»« angebt, so sieht man hier ebensall» noch keine Fort schritte, zumal sich der Widerstand der National sozialisten wie de» Zentrums nur noch weiter verstetst hat Zu der Einberusung de» PreubischenVandtageS zu» 24. November hört «am baß Rat1o»al- so-takt st en und Zentrum sich über die Wahl eine» Ministerpräsidenten bereits weitgehend verständigt haben sollen. Wie tn derartigen Kombinationen schon so ost, taucht auch jetzt wieder der Name des Leipziger Ober bürgermeisters Dr. Goerdeler als Kandidat auf. Umgruppierung tn -er Vremilchen Vürgersckatt Breme«, 12. Nov. Die nationalsozialistische Fraktion der Bremischen Bürgerschaft hat die Aufhebung ihrer bisherigen FrakttonSgemeinschaft mit den Deutsch nationalen mttgetetlt AIS Antwort daraus haben die Deutkchnationalen ihren Beitritt zu der aus Volks partei. StaatSpartet und Zentrum bestehenden Frakttonö« gemetnfchast der Mitte vollzogen. FtnNkan- ratifiziert -a- Vutterabkommen Berlin, 12. Nov. «Eigene Drahtmeldung.j Der finnische Reichstag ha« gestern -en de«"'-'' '. x,en HanbelSvertßag angenommen. Die mit Finnland ge troffene Vereinbarung stellt ein weiteres Zusatzabkommen zu dem deutsch-sinnischen Handelsabkommen bar. Sie be trifft vor allem die Neuregelung der Butteretnfuh» «ach Deutschland.