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Gas! / Fluch rind Legen einer Urgewalt Lin rvirrlichkeitsbevlcht an» der wnirderrvelt der Lhenrie / Von A. 4>aevjels 2. Folge. Die „Bremen" rvirv vergast! Giftgas rettet Millionenivertel — Giftgas schützt Menschen« leben! Nicht blutiger Spott — wie es dem Laien erscheinen möchte — sind diese Zeilen, sondern eine sehr ernste, sehr friedliche An gelegenheit. Ungeziefer vernichtet alljährlich Millionemverte der Landwirts<i>aft: Ratten bedrohen nicht nur die Lagerbestände der Schiffe, sie sind gleichzeitig die Träger der furchtbaren Pest gefahren. Deshalb fordert die am 21. Juni 1928 in Paris ge schlossene internationale Sanitätskonvcntion, dah zur Bekämp fung der Pestgefahr alle Schiffe regelmässig entgast iverden. Wir hatten Gelegenheit, eine solche Entgasung in all ihren ein zelnen Stadien zu verfolgen. Auf der „Bremen" weht die schwarze Flagge mit dem gelben Kreuz — das Signal, das zu erkennen gibt, dah auf dem Schiff eine „Entwesung" stattfindet. Diesmal ist sie zwar nicht vor geschrieben, denn das Vorhandensein von Ratten, die die Wirts tiere des die Pest über trag« »den „Rattenslohes" sind, ist nicht an Bord festgestellt worden. Doch der Norddeutsäz« Lloyd licht seine Schiffe auch dann regelmichig entwesen — so nennt man die Vergasung zum Zweck der Schädlingsvertilgung — wenn keinerlei bedenklick)« Anzeichen vorliegen. Das Schiff liegt im Trockendock. Bereits in der vergan genen Nacht sind alle notwendigen Vorarbeiten getroffen wor den. Gestalten in grauen Kleidern, die Gasmaske über den Kopf gezogen, eilen über die Decks.. Sic sind „Entwesungs techniker" — ein Beruf, der sich erst wirklich entwickeln konnte, seitdem die Gasmaske ihnen Schuf; gegen ihr wichtigstes „Hand werkszeug" — die Blausäure — bot. Zwei Entwesungstruppo mit ihren Führern haben bereits nach eine'» vorher ausgearbeiteten Plan die zahl losen Gänge, Räume, Kajüten, Kammern und Trepzumhäuser durchforscht und durch Oefsnen oder Schlichen von Türen und Schotten dafür gesorgt, das; das Gas sich bis in die letzten Win kel des Riesenschifses ausbreiten wird: die Schornsteine sind sorgfältig abgedichtet morden. „Noch drei Stunden Zeit", sagt uns der Leiter der Ent wesung. „Erst um 11 Uhr sind wir mit den Vorbereitungen so weit, dah vergast werden kann." Also machen wir uns unter sachkundiger Führung noch auf zu einem letzten Nunügang durch das Schiss. Eigenartige Verwandlungen hat der Ozeanriesc in der letz ten Nacht durchgemacht! All« Kabinen, Schränke, Behälter stehen offen, die Läufer und Teppiche sind hoelzge sch lagen, die Stühle und Schemel sind zusammengerückt, und nur eine fchwaclze Notbeleuchtung erhellt dies fast geszrenstisch anmutende Durck-einander. Kein Laut: auch die Maschinen liegen still. Un willkürlich denkt man an die Gruselerzählunqen vom „Gespen- sterschifs".... Al>cr dann ist wieder die ganze Wirklichkeit mit all den Wundern der modernen Technik vor uns! Durch eine Kette von Entivesungsarbeitern wandern die „Zyklon-Büchsen", die das furchtbare Blausüuregcmisch bergen, von Hand zu Hand. Der letzt« in dieser Kette legt dies« Büchsen unter «ine Maschine, di« mit scharfem Ruck den Deckel abtrennt. Ein dancbenstehen- dec Techniker nimmt hastig die geöffnete Dos« und schliesst sie wieder mit einem dicht sitzenden Gummiüberzug. 690 Büchsen, mit insgesamt 6)4 Zentner Zyklon iverden auf diese Weise vor bereitet und dann auf alle Räume des Schiffes verteilt. Schlag 11 Uhr beginnt die Vergasung! Das Schiff ist in drei „Kampfabschnitte" cingctellt worden: Mittschiff, Vorderschiff und Hinterschiff. Mit umgelegter Gas maske steigen die Begasungstcchniker zunächst in die Maschi nen- und Kesselräume des 'Mittschiffs. Sie streifen den Gummi überzug wieder von den Büchsen und entnehmen diesen runde Poppscl)eiben. die sie auf Zeitnngsbogen legen und im Räum ver teilen Diese Pappsäzeibcn sind getränkt mit Reizstoff und Blausäure, die seht rasch im Raum verdunsten — schon sind di« Techniker weitergeeilt, von Raum zu Raum — und von unten her füllt sich allmählich das ganze Schiff mit Blausäure. Bis alle Räume derartig vergast sind, ist es später Nachmittag ge worden. Alle Türen, die an Deck führen, sind sorgfältig ver schlossen worden und quer über den zum Schiff führenden Lauf steg wird ein grosses warnendes Plakat gespannt. Zur Vernichtung von Ratten genügt eine Einwirkung von zwei Stunden, alles andere Ungeziefer und Insekten sind nach spätestens vier Stunden „erledigt". Da jedoch das Sei,iss aus Trockendock liegt, ist Aniveisung gegeben worden, die Blausäure während der ganzen Nacht einwirken zu lassen. Als wir das Schiss verlassen, liegt die „Bremen" schon ganz im Dunkel, ohne das geringste Zeichen von Leben. In ihrem riesigen Rumps birgt sie den Tod . . . Am nächsten Morgen beginnt di« Entlüftung. Wieder ist di« Mannsclzast mit Gasmasken beivasfnet — zunächst reihen sie alle Türen und Fenster der Ausbauten auf — schon entsteht «in deftiger Durchzug, der die Schwaden des giftigen Gases vor sich hertreibt. Nun dringen auch Trupps, nur mit Gasmaske und elektrischer Taschenlampe bewaffnet, in das Schiffsinnere, um hier alle Schotten und Luken zu öffnen; dann wird di« Denti- lationsmaschine in Gang gebracht, di« mit kräftigen Stöhen die giftigen Gase aus dem Schiff pumpt. Nachdruck verboten. aus die Frage, ob durch di« Auspuffgase der Automobile bei der Grohstadtbevölkerung eine erhöht« Trombose- und Embolie bereitschaft hervorgerufen würde, war kurz: sie lautete einfach: „Diese Annahme ist unrichtig"... Dies Beispiel zeigt, das; es auch Fälle gibt, in denen die Gefährlichkeit irgendivelcher Gase völlig falsch eingeschäszt wird. Gerade das Auto ist schon des öfteren Gegenstand grundloser Gaspaniken gewesen. — Auch in unseren Tagen ist unter den Automo bilisten mancher Länder die Frage des „Gastodes im geschlossenen Wagen" sehr ernstlzaft erörtert worden. Besteht nicht — so fragten allzu ängstliche Gemüter — die Möglichkeit, dah durch ausströmende Kohlenoxydgase in geschlossenen Wagen schwere Erkrankungen, wenn nicht gar schlimmere Unglückssälle verur sacht iverden? Auch diese Frage hat seht ihre eindeutige wissenschaftliche Beantwortung erfahren. Die Versuchsanstalt der Krastsahr- zeugübermnchungsgesellschaft in Berlin hat kürzlich eingehende Untersuchungen Uber diesen Punkt angestellt. Die Untersuchung umfahte Personenwagen, Last- und Lieferwagen und Omnibusse. lieber das Untersuchungsergebnis berichtete der an diesen Dersuäzen mahgeblich beteiligte Diplom-Ingenieur Ernst W. Stei- nih: „Es kann gesagt werden, dah bei allen neuen Wagen nie mals eine Vergiflungsgesahr entstellen kann. Bei drei Personen wagen wurde die Vergistungsgefahr für die Insassen fcstgestellt. In einem Falle handelte es sich um einen verhältnismähig neuen Wagen, der vielleicht 69 990 Kilometer gelaufen war. bei dem jedoch der Kurbelgehäuse-Entlüfter sehr ungünstig sah. Zwei Fälle von Personenwagen betrafen völlig durchgebrannte Aus puffrohre. Von den untersuchten Last- und Lieferwagen waren etwa 8 Prozent in so schlechtem Zustand, dah sich CO-Mcngen in dem Führersitz befanden, falls mit geschlossenem Führersitz gefahren wurde." Dies Forschungsergebnis läht zweierlei erkennnen: Als „gasgefährdet" können nur schadhafte Wagen bezeich net werden — und dah ein Wagen, der nicht in Ordnung ist, überhaupt und in feder Hinsicht eine nicht mehr ganz sichere Sache 'st, das ist eine Angelegcnlzeit, die sich eigentlich von selbst versteht. Und zweitens: Gas im Wagen — das ilt heute keine un- beimliche, schleiclzende, unkontrollierbare Geiahr mehr. Im Ge genteil: weniges ist einsaclrer, als die Feststellung, ob durch Un- dichtigkeilen kleinere Cv-Mengen in den Führersitz dringen. Im Lauf des letzten Jahrzehntes sind ja die verschiedensten For men von Gasspürgeräten konstruiert worden, Instrumente, die sehr rasch auf einer Skala Sehr wenig wissen wir von ihr. die unserem Volke, die der Welt einen der ganz Mrohen schenkte, wir haben uns kaum um sie gekümmert, obwohl sie dein jungen Beethoven nach dessen eigenen Worten „sehr viel gewesen" sein mnh, wenn nicht in manchen Tagen alles. Ja, viele Jahrzehnte hindurch konnte sich die Legende erhalten, der Vater Beethovens habe unter seinem Stande geheiratet und die Mutter sei von geringerem Her kommen gcivesen Dieser Ansicht widersprechen die Tatsachen: Maria Magdalena Keverich wurde am 19. Dezember 1716 in Ehrenbreitstein sbci Koblenz) am Rhein als Tochter des kur- Irierischcn Hoskücheninspektors fOberhoskockt Heinrich Keverich und der Anna Klara Westorff geboren. Kaum lechzehnzährig. heiratete sie am 89. Januar 1768 den Leibkammerdiener icubicularius) des Trierer Bischofs und Kurfürsten Iobann Philipp namens Johannes Leym aus Ekrang im Moseital: dir Trauung fand in der alten Kapuziner-Kirche in Ehrenbreüs'ein statt. Am 25 Oktober 1761 gebar sie einen Sohn Johann Peter- Anton. so das; also Beethoven noch einen Stiefbruder besah, was bis vor zwanzig Jahren nicht bekannt war Die Rar fahren der Maria Magdalena stammen aus dem Moskito l, wie auch ihr Mädchenname dem Moselor!« Keverich entlehnt ilt. Im Jahre 1765 starb Johannes Lew» im Alter von 86 Jahren, und die kaum achtzehnjährige Witwe heiratete zwei Jahre darauf den siebenundzwanzigjährigen Johann van Beethoven, Kurfürstlicher Sänger und Musikus >n '<onn am Rhein. Aus dieser Ehe stammen sieben Kinder, fünf Söhne und zwei Töchter, von denen allerdings vier jung starben, so dah nur drei Söhne aufwuchsen. Das zweitgeborene Kind unter den sieben Geschwistern war Ludwig van Beethoven, der seiner Muiter in den schweren Kahre:' ihrer zweiten Tue am meisten beigestanden hat. Wie oft mag Frau Mario Mag dalena an ihren Schwiegervater, den Hoikapcllmeister van Beethoven, gedacht haben, der. weil er semeu Sahn kannte, sie noch am Vorabend der Hochzeit, die am 12 September 1767 ftattsand. gebeten hatte, „sichs genau zu überlegen". Beethovens „edle Mutter" — so nannte Beethovens Freund Wegeler sie — wird als eine schöne, schlanke Frau, mager, mit länglichem Gesicht und ernsten dunklen Augen geschildert Von Worte zum Tag der deutschen Arrnst Die Kunst steckt wahrhaftig in der Natur; wer sie heraus kann reihen, der hat sie. Albrecht Dürer. Alle Kunst ist der Freude gewidmet, und es gibt keine höhere und keine ernsthaftere Ausgabe, als die Menscizen zu beglücken. Schiller. Es ist unglaublich, wie wenig bi« Menschen von heute aus Museen lernen. Warum schassen sie Museen, wenn sie nicht daraus lernen wollen. Und sie könnten alles daraus lernen.... Franz Marc lgesallen im Weltkrieg). Gerade die Kunst ist es, die das Leben erweitert, die es dem Individuum vergönnt, sich in das Fremde und Unerreich bare zu verlieren: dies ist ihre herrlichste Wirkung. Hebbel. Die Kunst ist der Widerschein der Natur aus dem Spiegel der Seele. Ludwig Richter. Kunst ist der Anfang aller Kultnr und ihre höchste Voll endung. Ihre einzige Triebkraft ist die rechte Liebe zum Men schentum. Schiller. Kunst ist doch immer nur aus dem Jenseits, das ein jeder mit sich trägt. Carl Hauptmann. Als Luxus darf die Kunst nicht betrachtet werden: in allem drücke sic sich aus, sie gehe über ins Leben: — nur dann ist sie was sie sein soll. Ludwig I. von Bayern. Das Nützliche befördert sich selbst, denn die Menge bringt es hervor, und alle können cs nickt entbehren; das Schöne muh befördert werden, denn wenige stellen es dar und viele lxdiir- fen es. Goethe. Die Kunst hat es eigen, das; sie den Mensclzen stille, ruhig und friedlich macht. Georg Gervinus. Die Kunst ist die irdische Schwester der Religion, die uns auch lzeiligt, und wenn mir ein Herz haben, sic zu vernehmen, dann werden wir erholren und beseligt. Stifter. Die Kunst ist Freude an sich, am Dasein, an der Allge meinheit. Richard Wagner. Die Kunst erhebt den Geist zu lichten Bahnen. Läut Ewi ges i» zeitlicher Bezirkung, Vollkommnes hinter Unvollkomm- nem ahnen, Zeigt Endliches unendlich in der Wirkung. v. Badenstedt. ....Die Kunst überseht die göttliche Schöpfungskraft ine Menschliche. Anselm Feuerbach. 1lIlüll1IllülllllllIül!Il1IlIlllIl!ülllIllll1IIIIlIlI!IlIIIlllI1!lIlIII!1l1ülüüN1iIllIlIIlIMI>ülllI>lIll1l>ll Vorhandensein und Intensität von Gasen anzeigen. Spürt ein Automobilist also in seinem Wagen eine leichte Uebelkeit oder Benommenheit, so wird er sein Auto gelegentlich einmal mit tels eines Kohlenoxydanzeigers auf Undichtigkeiten in den Gas leitungen prüfen lassen. Mit einer kleinen Reparatur ist der Schaden dann zumeist sehr rasch endgültig lx'hoben. — Zu einer allgemeinen Beunruhigung besteht jedoch keinerlei Anins; lFortsehung folgt.) sanftem Charakter, gutmütig und wohlwollend, stand sie hrem Sohne Ludwig besonders nahe. In bei- ersten Jahren ihrer Ehe, als die Familicnvcrhältnisse noch bessere waren, konnte der lebenslustige Johann van Beethoven alljährlich mit leinen Freunden von der Hoskapelle den Namenstag seiner Gattin fröhlich feiern: wochenlang vorher wurde im Hause fleissig musiziert, bis am Festtage die Mutier, beschirmt von einem unter dem Bilde des verehrten Grolzvaters bekränzten Balda chine. die Festtagsmusik beglückt entoegennahm. ..Unbeschreib liche Freude" erfüllt das Herz der Muller, als der kaum sieben jährige Ludwig ihr seine erste „N a m e n s t a g - K o m v o f I- tion" vorspicit. Bald inusztc Frau Maria Magdalena erkennen, dog Jo hann van Beethoven sehr wenig von der pslichteisrigen Art sei nes Vaters geerbt hatte, und wie recht dieser hatte, wenn er seinen „Sorgensohn" kurz „Iobannes den Läufer" nannte, um das Unstete, Flüchtige seines Wesens zu bezeichnen. Zu ihrer körperlichen Zartheit kamen die seelischen Leiden, die sie noch ernster werden liehen: in zeitgenössischen Briefen heiht es. man habe sie so gut ivie nie hcrzhast lachen gesehen. Sorgen zer mürbten sie immer mehr, da die Familienverhältnisse zusehends sich verschlechterten; als 1778 der Groszvater starb, siel die letzte wirkliche Stütze fort. Vater Johann suchte seine Sorgen im Wein zu ertränken: nicht selten muhte er von seiner Frau und dem kleinen Ludwig mit List aus der Wirlsstube gelockt werden. Trohdem hatte der Knabe ein warmes Gesükl für den Vater, den er einmal zornig aus den Händen eines Polizisten, der den Trunkenen abführen wollte, befreite und nach Hause brachte. Die Geldnot wuchs derart, dah Vater Johann kurz vor der iehtcn Erkrankung seiner Frau aus der wertvollen Hinter lassenschaft des Vaters, „den schönen Möbeln, dem Schrank mit silbernen Servicen, dem Schrank mit feinem vergoldeten Por zellan und gläsernem Geschirr, dem Vorrat der schönsten Lein wand, die man durch einen Ring hätte ziehen können", säst alles verpfändet hatte. Graf von Waldstein, ein groher Musikfreund hatte Beet hoven 1787 nach Wien gesandt und ihm den Unterricht bet Mozart ermöglicht. Plötziich kam von Bonn die Nachricht von Maria Magdalena van Beethoven Inin 150. Tsöestag von Beethovens Matter ain 17. Juli Doch »och immer darf kein Fremder sich dem Ozeanriesen nähern — sogenannt« „Gasnester" können zurückgeblieben sein. Im Beisein des Hafenarztes wird daher das Schiff sorgfältigst kontrolliert.. Noch mit der Gasmaske geschützt, geht die Prü fungskommission von Raum zu Raum, in der Hand halten die Männer Streifen Reagenzpapier. Erst als das ganze Schiff kon trolliert und freigegeben ist, verschwindet die schwarz« Warn flagge mit dem gelben Kreuz vom Heck. Die „Bremen" ist ent- west. Nichts Lebendes hat der Vergasung standhalten können — kein Ungeziefer, keine Bakterien sind mehr an Bord. Und schon kommen die Handwerker, um di« letzten Aus- besievungen vorzunehmen, ehe die „Bremen" wieder aus „grosze Fahrt" geht.... Achtung, AutonrobMsten! Vor «in paar Jahren kursierte das Gerücht, dah durch die Auspuffgase der Kraftfahrzeuge „Vergiftungen" der Grohstadt bevölkerung entstünden, durch die Trombosen hervorgerufen würden. Erst „munkelte" man nur davon, dann meldeten sich schon „wissenschaftliche" Stimmen, die Meldungen begannen durch die Tagespresse zu laufen, schon nahm die allgemeine Be unruhigung Immer bedenklichere Formen an. „Der Tod im Auspuffgas", „Jeder Passant ist in ständiger Gefahr! , „Wo bleiben die GesundheitsbchördenI?" — Angstschreie kamen jetzt aus allen Gegenden. Die Zeitungen wurden mit Zuschriften bombardiert. , . Bis eines Tages der Redakteur einer Fachzeitschrift auf die Idee kam, «inen jener Forscl-er zu b«kragen, deren Urteil in dieser Frage über jeden Meinungsstreit erkaben le>>> imchte. Man nwndte sich an den bekannten Trombose,orscher Professor Dr. med. Dietrich, Direktor des Instituts siir pa'hologsiche Ana. tomie der Universität Tübingen. Die Antwort des Professor« München schmückt sich für den Tag der Deutschen Kunst Zu den Feierlichkeiten des Tages der Deutschen Kunst hat München ein besonderes Festaewand angelegt So sind in der Ludwigstrahe grosze Säulen mit künstlerisch ge stalteten Wahrzeichen der deutsckM Kunst aufgestellt morden. ^Weltbild. Zander-M.)