1147-1157. 79 hristen- Diener >einrich^ )rte im fünfte te ihm Hof der m. ischof') er Ol- n ewig folgte i von rrb;') ddäm- )arauf >urden Posto- rachte rrorrikus n Prag! welche bekehrt >n Prag ) Auch uli. — in der ersten Hälfte seines Lebens'), von der göttlichen Gnade nss angetrieben, sich selbst auf dem Altar des Kreuzes Christi in diesem Kloster Gott zum Opfer dar. Er war ein Mann voll Liebe, tugendhaft, einfach, keusch, ein besonderer Freund der frei willigen Armuth, der ob seines heiligen Wandels zuerst bei uns zu der Würde eines Dekans und dann im Kloster Postolopert durch den Herrn Bischof Otto zu der Abtswürde erhoben wurde. Er stand aber jenem Kloster acht Jahre, vier Monate und fünf unddreißig Tage vor. 1157. Am 9. Januar beendete Herzog Spitignew, eine 1157 wahrhafte Blüthe und Zier der Herzoge, das gegenwärtige Leben, o Schmerz! in allzufrühem Tod. Er war vor Anderen reichlich mit Frömmigkeit begabt und, was Niemanden beleidigen soll, ein Inbegriff aller Tugenden. Wer sich seiner lebhaft erinnert, wird sich der Thränen nicht enthalten können, denn es fiel der goldene Schild der Kirche Gottes, der Vater der Geistlichen, die Mutter der Waisen, der liebreichste Tröster der Betrübten, der eifrigste Forscher nach dem. was gut und ehrbar ist; der die Tugend liebte, das Laster verabscheute, und vor dessen Richter stuhle Barmherzigkeit und Wahrheit immer den Sieg erlangten. Niemand war schneller als er bereit zum Erbarmen und lang samer zum Zorn und zur Rache an den Schuldigen. Der Herr suchte ihn auch hienieden lange Zeit mit der Ruthe seiner gnä digen Zurechtweisung heim, bewahrte ihm aber den Stab des Trostes, um die Belohnung des künftigen Lebens in Empfang zu nehmen; denn er duldete langwierige und harte Verbannung bei fremden Völkern, wurde endlich auf Wunsch und Befehl des römischen Kaisers Friderich von Herzog Wladizlaus wieder in sein Vaterland ausgenommen, verließ aber, wie es das Schicksal I) Der lateinische Text sagt: seounüa »etatis suao vigilia; da nun di-Nacht im römischen Lager in vier Wachzeiten — vigilias — abgetheilt war, so bezeichnet sacunüa vigiiia den Schluß der ersten Halste der Nacht. —