1142. 47 Capitels, öffneten ihn und setzten ihn, nachdem sie ihn vorher 1142 besichtigt hatten, hocherfreut neben dem Altar wieder bei. Auch darf nicht übergangen werden, daß der unerhörte und allen Jahr hunderten bekannt zu gebende Diebstahl Wernhers an den Tag kam. Nachdem dieser nämlich heimlich einen Theil vom Leibe der heiligen Ludmila, der Streiterin Christi, entwendet hatte, kehrte er heim und beauftragte zwei Leute, Gott eine Kirche zu erbauen; kaum hatten sie aber ihr Werk begonnen, so starben sie, das zweitemal starben zwei Andere und das drittemal er selbst. Als dies sein Sohn sah, begab er sich aus das Geheiß seiner Nachbarn und Verwandten nach Böhmen, erzählte dem Kanzler Gervasius, seinem Verwandten, was sich ereignet und gab auf dessen Zureden der Kirche das Entwendete zurück, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dem Ehre und Lob sei von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.