Volltext Seite (XML)
,nd :ge ihr ch- nd rr- cht :r- an >en ct. un n- u- es rt, l)t ce. ln ivr hn de gs kr, ick ne uf >t- lich Helles Zeichen gesehen. Wratizlaus, der Sohn Oudalrichs, wurde aus der Verbannung zurückgerufen. Im Jahre der göttlichen Menschwerdung l 131, am 29. März, , > 3 l an dem Sonntage nämlich, an welchem man Ware singt, hielt König Luther in der Stadt Lüttich eine von Klerus und Laien zahlreich besuchte Versammlung. >) Bon dieser wurde der flüchtige Jnnocenz, jener nämlich, welchen Peter 2), der Sohn Leos, mit Hilfe des römischen Klerus und Volkes vom päpstlichen Sitze Vertrieben hatte, als Papst erwählt.») Deshalb schickte man den Bischof >) von Münster ab, um dem Papst Peter und allen Rö mern anzukündigen, daß der König der Deutschen nach fünf Mo naten mit Heeresmacht zu ihnen kommen würde. Dieser b) wich aus Furcht vor dem unrechtmäßigen König Conrad vom geraden Wege ab und kam nach Böhmen, wo er in der Hauptkirche von Wissegrad mit den Kanonikern jener Kirche die Messe von Auf findung des heiligen Kreuzes 6) auf das Feierlichste abhielt, end lich durchzog er, von Herzog Sobezlaus wie es sich gebührte be schenkt, das Gebiet des östlichen Markgrafen^) und nachdem er viele Länder durchwandert hatte, kam er wieder nach Hause. Der ganze Auftrag wurde zu nichts, wie Staub, den der Wind verweht, b) Inzwischen erbaute Herzog Sobezlaus bei dem Tachow ge nannten Dorfe im Gebiete von Mesko o) eine Burg und nannte sie nach dem dabei liegenden Dorfe; auch in der Gegend von Milesko lo) am Flusse Niza >l) baute er eine andere und nannte 1) Bereits am 22. März wurde daselbst von Papst Jnnocenz II. eine Synode in Gegenwart König Lothars abgehalten, wonach das in der Chronik von Sanct Peter S. 16, A. 3 Gesagte zu berichtigen ist. — 2) Als Gegenpapst Anaktet !I. — 3) Das selbe war bereits auf einer im Oktober 1130 zu Würzburg abgehaltenen Synode ge schehen. — -1) Ekbert. — 5) Der Bischof. — 6) 3. Mai. — 7) Das Wort lia- ouclLjs des lateinischen Textes darf wohl gleichbedeutend mit kakous^ — Oesterreich — genommen werden. — In der Hs. steht Ilaccl'sjZ, welches ohne Zweifel aus kaeousis entstanden ist, wie Dvllüliieus aus Ou^alrieus, s. oben S. 3. A. 1. W. — 8) Vergl. Giesebrecht a. a. O. IV, 64, A. — 9) Vermuthlich das Land an der Mies, an welcher Tachau liegt. W. — 10) d. h. im Milzenerland jetzt Lausitz. — 11) Böhmische Neisse.—