1261—1265. 137 äg'ge Leine Holi- ver- ingen ahme chlag, hende Zug- nigen b es iesem >rfern 263. Heu hun- da- !eizen Da- Zvlge Vieh mehr Al- 'ande und vurch war, »fahrt früh-r- Jm Jahre unseres Herrn Jesus Christus 1264. Am 28. Ja- 1234 nuar erhob sich ein heftiger Sturmwind, welcher in der Stadt Prag und im ganzen Königreich Böhmen viele Wohngebäude und viele Scheunen umwarf; viele Bäume des Waldes wurden mit der Wurzel ausgerissen und die Glasfenster der Domkirche zu Prag zerbrochen. Am 20. Februar stürzte auch der Thurm der Prager Domkirche, den man gewöhnlich Glockenthurm nennt, zu sammen und viele andere kirchliche Gebäude fielen ein. Am 3. Februar, unter der Regierung des Königs Przie- mysl, des Sohnes des Königs Wenceslans, weihte der ehr würdige Bischof von Prag, Johannes III., die Capelle aller Heiligen ein, welche im Jahre der Gnade 1263 erbaut war. Im Monat Tecember war in ganz Böhmen eine große lleberschwemmnng, welche ungewöhnlichen Schaden an Gebäuden, Getreidevorräthen und vielen andern Dingen verursachte. Im Jahre der Gnade 1265. König Prziemysl veranstaltete >285 ein sehr prächtiges Gastmahl aus Anlaß der Taufe seiner erst geborenen Tochter >), welche drei Bischöfe aus der Taufe hoben, der von Prag, der.von Olmütz und der von Bambergs), und zwar am Reinigungsfeste der heiligen Maria ^), zu welchem Feste alle Edlen von Böhmen, Mähren und Oesterreich berufen waren. Am Tage selbst kam er mit der Krone auf dem Haupte zu der feierlichen Procession, hörte die Messe am Altar der heiligen Maria in der Prager Kirche und bewirthete die genannten Bi schöfe und die Edlen der genannten Länder zwei Tage lang an seinem Hofe auf der Prager Burg. Im selben Jahre entstand ein heftiger Streit zwischen dem König von Böhmen und dem Herzog von Bayern <), wodurch l) Cunegundis. — 2) Berthold. — 3) 2. Februar. — 4) Der Streit um das Erzbisthum Salzburg hatte mit dem Friedensfchluß von >257 nicht aufgehört, und wenn auch König Prziemysl nicht persönlich zu Feld zog, so schickt- er doch seinem Schützling Philipp wiederholt bewaffnete Hilfe, welche im erzbischöflichen Gebiete man cherlei Schaden that, nahm auch im Jahr- i28l den Erzbischof Ulrich gefangen und hielt ihn längere Zeit in Hast. Gleichwohl wurde ihm — wahrscheinlich schon vor