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Surchführung des SZ.-GeseHeS ad 1. April 1937 Eröffnung von I Adolf-Hiiler-Schulen Berlin, 10. Febr. Wie die Dienststelle des Iugendsührers des Deutschen Rei ches mltteilt, wird di« im Gesetz vom 1. Dezember ISS« über di« Hitlerjugend verkündet« Oberst« Reichsbehörd« zum 1. April19S7lhreTStigkeltaufn«hmen. DI« Durch, führungsbestimmungen dieses Gesetze» sowie die übrigen amt« lichen Verordnungen sind bereits ausgearbeitet und werden nach diesem Zeitpunkt in Kraft gesetzt. Zur Zeit sind die Vorbereitun gen der Reichsjugendführung zur Erfassung de« Jung ¬ volk j ahrga nge» 1927 in vollem Gange. DI« Eingliede- rung des neuen Jahrganges in die Reihen der nationalsoziali stischen Jugendbewegung erfolgt zum Geburtstag de» Führer». Ferner verlautet, datz zur Errichtung der Adolf- Hiller-Schulen nach neu«rlich«n Besprechungen zwischen dem Relchsoganlsationsleiier Dr. Ley und Baldur von Schirach «bensalls zum 1. April 1SS7 die ersten «lasten von 7 Adolf-Hitler« Schulen eröffnet werden. Verweichlichung kann Verwahrlosung sein! Sine für alle Eltern bedeutsame KammergerlchtSentscheidung Berlin. 10. Febr. Für alle Eltern und Erziehungsberechtig ten ist eine grundsätzliche Entscheidung des Kammergerlchts von Bedeutung, die den Begriff der B e r w a h r l o s u n g, die zur Fürsorgeerziehung führen kann, im nationalsozialistischen Sinne erweitert. Der Reichsinnenminister hat den Beschluß des Kammergerlchts den Nachgeordneten Stellen zur Kenntnis ge bracht. Nach dem Reichssugendwohlfahrtsgesetz ist ein Minder- jähriger, der das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, der Fürsorgeerziehung zu überweisen, wenn diese zur Beseitigung seiner körperlichen, geistigen und sittlichen Verwahrlosung we gen Unzulänglichkeit der Erziehung erforderlich ist. Anläßlich des Falls eines 15)4jährigen Knaben ergab sich für das Kam mergericht die Frage, ob ein solcher Minderjähriger, der die üblichen Verwahrlosungsmerkmale nicht an sich tragt, um des willen als verwahrlost angesprochen werden kann, weil er in folge der falschen Erziehung in einem nur um sein „Wohl" besorgten rein weiblichen Kreise von Mutter, Großmutter und Tante ein einzelgängerischer und schlapper Knabe geworden ist, der den Anforderungen des Lebens nicht gewachsen Ist. Das Kammergericht bejaht diese Frage, (la Wx 1971/36.) Schon die Vorinstanzen hatten aus dem gleichen Grund der lieber» Weisung dieses Knaben in die Fürsorgeerziehung zugestimmt. Sie brachten zum Ausdruck, daß infolge der falschen Erziehung der Junge zu einem einzelgängerischen, schlappen und verpimpel ten Kinde erzogen würde, das weder Selbstbehauptungstrieb noch Disziplin und Kameradschaftssinn kenne und nicht einmal durchschnittliche Schulkenntnifle erworben habe. Er bade und schwimme nicht und habe noch nie am Turnunterricht teilgenom men. Zur Begründung seines Standpunktes sagt das Kammer gericht, daß' der Begriff der Verwahrlosung nach dem Roichsge- setz für Iugendwohlfahrt von dem Anspruch des Kindes auf Erziehung zur leiblichen, seelischen und gesellschaftlichen Tüchtig keit ausgehe. Wo dieser Anspruch nicht erfüllt werde, habe die öffentliche Iugendhilfe sinzutreten. Das Erfordernis der Tüchtigkeit müsse den nationalsozialistischen Erziehungs idealen entsprechen. Aufgabe nationalsozialistischer Jugend erziehung sei die Erziehung zum Dienst am Volk. Ein Minder« jähriger, der daher hinter den gleichaltrig sachgemäß Erzogenen zurückbleibt, müsse daher als verwahrlost gelten. Deutsch-Ostafrikas mit dem britischen Kenya und Sansibar nicht mit der Sonderstellung der ehemaligen deutschen Kolonie in Einklang zu bringen ist. Auch die südafrika nischen Bestrebungen, die auf eine völlige Eingliederung Deutsch-Südwestasrikas in das Gebiet der Südafrikanischen Union hinzielten, sind von den Genfer Organen niemals mit völliger Eindeutigkeit zurückgewiesen worden. Man ließ eben bewußt die Frage offen, ob die Mandatsträger nur einen befristeten und widerruflichen Auftrag von einer übernationalen Instanz erhalten hatten oder ob dem Mandatar die faktische Souveränität über diese Gebiete zugefallen war. Diese Atmosphäre rechtlicher und politischer Ungewißheiten ist um so bedenklicher, als der Völkerbund in seiner Gesamtheit sich als ungeeignet erwiesen hat, über staatliche Aufträge mit echter Objektivität durchzuführen. Ihm ein .„Kondominium Afrika" als Treuhänder anzuver trauen, hieße die Ungewißheiten noch weiter vermehren, welche die ewigen Genfer Widersprüche zwischen Reden und Taten, zwischen Grundsätzen und realer Politik ge schaffen Haven. In Wirklichkeit denken die Kolonialmächte gar nicht daran, irgendeinen Aussichtsanspruch einer übernationalen Instanz über ihre Kolonien anzuerkennen. Die Richtschnur der englischen und französischen Kolonialpolitik ist immer nur der eigen« nationale Nutzen gewesen, und nur dort, wo dieser mit de» Interesten der Eingeborenen-Bevölkerung in Einklang stand, ist man dem Ideal einer kulturellen Treuhänderschast näher gekommen. Die gleichen Mächte, die im Völkerbundspakt für die Mandatsgebiete das Verbot der Errichtung von Befestigungen. oder von Heeres- und Flottenstützpunkten sowie das Verbot der militärischen Aus bildung der Eingeborenen für mehr aß» lokale Zwecke aus sprachen, haben in ihren Kolonien bls zum heutigen Tage nach strategischen und machtpolitischen Gesichtspunkten ver fahren, und es war vor allem Frankreich, das sich auf afri kanischem Boden ein riesiges Reservoir farbiger Truppen kontingente für europäische Zwecke geschaffen hat. Wenn also irgend etwas für die afrikanischen Kolonialgebiete gemein sam und international geregelt werden könnte, so ist es über die bisher bestehenden Abmachungen gegen den Sklaven-, Waffen- und Alkoholhandel hinaus die Rückkehr zu den Grundsätzen der Kongoakte vom Jahre 1885, welche die Kolomalgebiete Mittelafrikas als unantastbares neutrales Land erklärte, und die bei Kriegsausbruch be kanntlich von den Ententemächten willkürlich gebrochen worden ist. Im übrigen geht auch die deutsche Ansicht da hin, daß nur eine klare und ungeteilte nationale Verant wortlichkeit weitblickende Kolonisationsarbeit ermöalickit. und dem Kolonisator ebensowohl wie dem zu kolonisieren den Gebiet zum Nutzen gereicht. Kolonien sind der Spiegel ihrer Besitzer, in ihnen zeigt sich, was dieser vermag und wo seine Vorzüge und seine Schwächen liegen. Die deut schen Kolonien stellten zu Kriegsbeginn nach dem überein stimmenden Urteil aller objektiven Besucher ein Meister stück kolonialer Arbeit da. Wenn den europäischen Groß mächten ernstlich daran liegt, Deutschland wieder vollgültig in den wirtschaftlichen und kulturellen Wettbewerb einzu reihen, so bietet sich ihnen dazu die Möglichkeit in einem Kontinent, der heute in mehr als einer Beziehung die „letzte Kolonie Europas" darstellt "und die doch groß und weiträumig genug ist, um jedem arbeitsfreudigen und arbeitsfähigen Volk Wirkungsraum zu geben. König Ge»r- empfing Das erst« feierlich« Lever im St.-James-Palast. König Georg Vl. hielt am Dienstag im historischen St. - Iames - Pa last, wohin er sich in der goldenen Staats kaross« vom Buckinghampalast begeben hatte, das erste feierliche Lever seiner Regierungszeit ab. An dem Empfang nahmen u. a. teil die obersten Beamten des Hofes, die Minister der Krone, die am Hofe von St. James beglaubigten Botschafter und Gesandten mit ihren Stäben, die hohe Admiralität und Generalität und hervorragende Mitglieder der Parlamente. Der deutsche Botschafter von Ribbentrop stellte, nachdem er dem britischen Monarchen den deutschen Gruß de» Dritte» Reiches erwiesen hatte, seine Mitarbeiter vor. Berlin, 10. Febr. Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller hat den Generalsorstmcister Preußischen Staatsrat Dr. h. e. von Keudell in den Reichsverkehrsrat berufen. „rrnnpacilmgadmiixig" wieder ne« Die Fafinachtspremier« de» Schauspielhauses Dresden Wir haben in den letzten Jahren so etwas Aehnllches wie eine Nestroy-Renaissance erlebt. Mit Recht, denn im seligen Johann Nestroy lebte ein Theatermann der saftvolle Stücke zu chreiben wußte und über einen unsterblichen Mutterwitz ver- Ugte. So beliebt und so bekannt wie er beim Publikum Wiens, a ganz Oesterreichs war, war es im kleineren Rahmen höchstens noch unser Gustav Rueder, der Verfasser von „Robert und Ber tram". Schon vor 8 Jahren brachte man an gleicher Stelle Nestroys erfolgreichste Zauberposse „Der böse Geist Lumpaci- vagabundus" mit großem Erfolg neu heraus. Uebrigens auch zu Fastnacht und auch mit einer Menge Scherz-Einlagen, die der findige Regisseur Gielen erdacht hatte. Diesmal hat er den „Geist" zu finden dem Direktor Schröder überlassen, der sich edoch der Gielenschcn Inszenierung mit verschiedenen Anf rischungen bedient. Auch er kann sehr witzig sein und hat eine rische Faschingslaune auf die Szene gebannt, wie man sie nicht alle Tage erlebt. Ueber die tolle Posse selbst, in der ein Tischler gesell. ein Schneider und ein Schuster das große Los gewinnen, aber nur einer mit dem Gelbe hauszuhalten versteht, bis schließ lich die Geisterwelt eingreift und doch noch Glück schafft, ist honte kaum noch etwas zu sagen. Aber wie man sie ins rechte Vicht rückt und wie man sie zeitgemäß aulputzen kann, das ist ein Meillerstück der Regie, die das alte Opern-Quodlibet Adolf Müllers zu einem komiscken Höhepunkt zu gestalten wußte und Dera Mahlke. Hanna Scklonk^r.Neppach und Schulz vom Overnballett In einem Straußwalzer triumphieren ließ, die aktuelle Zeitstrophen für das Kometen-Kauplet fand und wirk same Beweglichkeit auf die Bühne brachte. Wie früher, spielten Kleinoschegg den melanckoltschen Lelm und Kottenkamp den erschütternd derben Schuster, während Ponto den Schneider Zwirn an Rainer abgegeben hatte. Der spielt ihn ganz anders als sein Vorgänger: er sucht die komische Wirkung aus der Situation selbst und stellt eine geradezu klassische Type — im Sinne Nestroys — auf die Szene. Neben diesen drei Bombenrollen sind die übriaen Dar steller, von denen das Programmbnch eine stattliche Liste ver zeichnet. nur in Episoden tätig. Wir nennen von ihnen an erster Stelle die reizenden Feen derDietrich und der V o l ck - mar. den Stellaris Liedtkes — diese drei aus der frühe ren Einstudierung übernommen? —. den leichtfüßigen Lumpacl- vagabundus Gclderns, den Meister Hobelmann Decarlis, die unverwüstliche Stella David als Signora Palpiti mit ihren mannstollen Töchtern Charlotte Strauch und Manja Bch- Die Entwicklung de- Arbeitseinsatzes im Zannar Berlin, 10. Febr. Der Arbeitseinsatz im Januar stand stark unter dem Einfluß der anhaltenden Kältewelle, die über den größten Teil des Reiches hinwegging. Alle Saisonaußenberuse sind dadurch stark betroffen worden. Die Zahl der Arbeits losen stieg infolgedessen um 374 MO auf 1853 MO. Damit hat die Zunahme der Arbeitslosigkeit im Winter, die bisher noch wesent lich unter der des Vorjahres lag. fast genau denselben Umfang erreicht wie im Vorjahr. (Zunahme: 817 000 gegenüber 814 000 im Vorjahr.) Da das Wetter im Vorjahr milder und günstiger war, hätte man mit einer stärkeren Zunahme der Arbeitslosig keit rechnen können. Sie ist nicht eingetreten, weil die Betriebe, insbesondere des Bau- und Baustosfgewerbes, im Hinblick auf den vorliegenden Auftragsbestand und den empfindlichen Fach arbeitermangel ihre Stammbelegschaften, soweit irgend möglich, durchgehalten haben, um bei Eintritt günstigerer Witterung so fort weiterarbeiten zu können. Gebe erstattet SeriM Im Prager Außen- Ministerium Sein Rücktritt erwartet. — Die Folgen einer unmöglichen Haltung. 1 Prag, 10. iFebr. Der tschechoslowakische Gesandte in Bukarest. Seba, des sen Buch „Sowjetrußland und dle Kleine Entente" Anlaß zu heftigen Auseinandersetzungen über die Absichten der tschecho slowakischen Außenpolitik gegeben hat, wird am Mittwoch im Prager Außenministerium Uber die politischen Rückwirkungen der Aussprache des Bukarester Parlaments berichten. Während das demokratische „Prager Tageblatt" wissen will, daß Gesandter Seba nur einen längeren Urlaub antrete, erklärt die „Bohemia": „Wie in unterrichteten Kreisen verlau tet, ist mit Rücktrtttsgesuchen Sebas zu rechnen, obwohl sich der Gesandte im Prager Außenministerium nach wie vor großer rens, Heldenmaier als Vrauknecht, Epskamp, Lotte Gruner, Edith Iamrath, Virginia Dulon und Reinhold Bauer (als Wiener Volkssänger: bravissimo!). Aber noch eine ganze Anzahl erster Kräfte waren mit froher Laune am Werk, ihnen gebührt ein Gesamtlobs Und Eichhorn als schmissiger Dirigent des fesch musizierenden Orchesters darf nicht vergessen werden. Die Wirtshaus- und dle Briefszcne waren prachtvolle Höhepunkte. Mit großer Liebe wurden sie gespielt und das vollständig ausverkauftc Haus wird diese Fastnachts vorstellung nicht so schnell vergessen und für ihre Wiederholun gen werben! Franz Zickler. Erna Berger singt in der Staatsoper. Als Solistin für das nächste Sinioniekonzert der Sächsischen Gtaatskapelle am Freitag, dem 12. Februar, wurde Erna Berger verpflichtet. Sie singt Koloraturarien von Holzbauer, einem Zeitgenossen von Gluck, von W. A. Mozart und Earl Maria von Weber. — Als Neuheit bringt die Sächsische Staatskapelle das „Konzert für Orchester" von Mckx Trapp zur Ausführung. Abgeschlossen wird das Sin- soniekonzert von Richard Strauß' „Don Quixote". Leitung: Professor Dr. Karl Böhm. Anfang 7)4 Uhr. — DI« öffentliche Hauptprobe findet am gleichen Tage vormittags 11)4 Uhr statt. Fastnachtskonzert des Kreuzchores. Aus dem lärmdurch fluteten Zentrum hatte sich der Kreuzchor am Dienstag in das ruhig gelegene Vereinshaus zurückgezogen, um das Faschingsfest in idealisierter Form feiern zu können. Sämtliche Schöpfungen erstanden an diesem Abend in wundervoller Reinheit und in einzigartiger Klangabstufung. Im Mittelpunkt standen heitere Volkslieder, die Zuhörerschaft war von diesen Liedgaben so be geistert, daß immer wieder Zugaben gefordert wurden. Auch einige „ernste" Tonschöpfungen erklangen; zur Eröffnung die „Deutsche Motette" für 4 Solostimmen und lOstimmigen Chor a cappella von Richard Strauß, und darauf 5 Chorlieder von Franz Herzog nach Dichtungen von Walter Fler. Das satztech nische Können des 20jährigen Komponisten veroient volle An erkennung und seine Lhorbehandlung bekundet eifriges Studium unserer Großmeister der Vokalmusik. Franz Herzog bewährte sich auch ganz vorzüglich als Chorleiter, er bewältigte alle Schwierigkeiten mit überlegener Ruhe. Neben Hanna Rüger und Elisabeth Raymann-Stcin entledigten sich auch Otto Schnei der und Gerhard Hofmann ihrer solistischcn Aufgaben mit gutem Gelingen. Zwei Singspiele „Das Teebrett" und „Berthold und Vinchen", für die Joseph Haydn und Christoph Willibald Gluck Musikstücke geschaffen haben und deren textliche Neugestaltung Dr. Erich Fischer mit viel Glück vorgenommen hat, beschlossen de» Abend. Hellmut Erhard. Sympathien erfreut und man ihn nur sehr ungern scheideil sehen wird." Gantagmig de- AS-Le-recknnde- Serlln soll Berliner Erzieher erwarben das SA-Sportabzeichen. Berlin, 10. Febr. In der Neuen Aula der Universität wurde am Mittwoch eine Tagung der Gauwaltung Berlin de- Nationalsozialistischen Lehrerbundes eröffnet. Den feierlichen Auftakt bildete die Verleihung des SA-Sportabzeichens an etwa 600 Berliner Lehrer durch Obergruppenführer v. Iaaow. Gau- Walter Stadtschulrat Dr. Metnshausen hielt die Begrü ßungsansprache. Obergruppenführer von Iagow teilte u. a. mit, daß in absehbarer Zeit eine Verfügung zu erwarten sei, wonach das SA-Sportabzeichen in gewissen Abständen neu bestätigt werden müsse. Vis Ostern Pfannkuchen und andere Fettgebäcke nur Mittwochs und Sonnabends Berlin, 10. Febr. Der Retchsinnungsverband des Kondi torenhandwerks und der Reichsinnungsverband des Bäcker handwerks haben in Rücksichtnahme ans die Verbrauchslenkung bei Fetten aller Art alle Derufskameraden im ganzen Reich aufgerufen, in siedendem Fc«t hergestellte Fettgebäcke wie Pfannkuchen, Spritzkuchen, Mutzen. Storchnester und dergleichen in der Zeit von Fastnacht bis Ostern nur am Mittwoch und Sonnabend jeder Woche herzustellcn. Der Leiter der Fachgruppe Schankgewerbe, Mentberger, macht allen Gaststätteninhabern, die ebenfalls derartige Fettgebäcke anferttgen, zur Pflicht, sich den gleichen Beschränkungen zu unterwerfen. Elf Tot« bei einem Flugzeugunglück in San Franzisko. San Franzisko, 10. Febr. Kurz vor der Landung stürzte ein Großflugzeug der United' Air Lines über dem Hafen ab. Die Maschine sank sofort. All« elf Insassen ertränken. Die Leichen konnten noch nicht geborgen werden. ,s Religiös« Morgenfeiern im Deutschen Rundfunk am Sonn« tag, dem 14. Februar 1937. Kathojische Morgenfeiern übe« Reichssender Berlin, 8,55 Uhr: Ansprache Dr. Ioh. Pinsk: The ma: „Ihr werdet sein wie Gott"; Kirchenchor St. Josef, Berlin- Weißensee. Reichssender Frankfurt, 9 Uhr: Ansprache Dr. Nie« len-Franksurt a. M.; Thema: „In stiller Nacht zur ersten Wacht, ein Stimm begann zu Klagen"; Singkreis für Geistl. Musik, Leitung Friedrich Heckmann-Frankfurt a. M. Reichssender Stuttgart, 9 Uhr: Ansprache Dr. Franz Arnold-Tübingen; The« ma: „Der ringende Mensch"; musik. Leitung Anselm Homan«. ner. — Evangelische Morgenfeiern über Reichssender Leip« zig, 8 Uhr: Aus der Dresdner Kreuzkirche: Orgelmusik. Reichs sender München, 8,55 Uhr: Ansprckcke Pfarrer Türk. Reichssen- der Königsberg, 9 Uhr: Ansprache Pfarrer Machmiiller. Mitteldeutsche Börse vom io. Februar Freundlich. An der Mitteldeutschen Börse mar am Mitt woch eine überwiegend freundliche Haltung zu beobachten, es bestand wieder besonderes Interesse für Gart>ie»-Werte. Vogt ländische Tüll gewannen 5 Prozent, Sächs. Tüll 1,75 Prozent, Plauensche 1 Prozent. Unter Maschinen- und Metallwerten zo gen Rclnecker 2 Prozent und Schneider 1.5 Prozent an. Unter Keramischen Werten, die zum Teil schwächer waren, mußten Porzellan Veilsdorf 1.25 Prozent und Steingut Colditz 1 fünf Achtel Prozent hergeben. Meißner Ofen gewannen dagegen 1,25 Prozent. Fester waren Papierwerte, von denen Thode 2,5 und Llmmritz 1.5 Prozent höher festgesetzt wurden. Von Brau erei-Werten besserten Kulmbacher Rizzi 1,5 Prozent auf. —- Am Rentenmarßl konnten Reichsanleihe Altbesitz etwas an ziehen. Während Sächsische Anleihen eine Kleinigkeit hergeben mßten. Stadtanleihen waren mit Ausnahme von Leipzigern 1928 die 0,25 Prozent gravitierten, nicht verändert. Pfandbriefe Reichswetterdienst, Ausgabeort Dresden. Wetter vorhersage für Donnerstag, 11. Februar: Wolkig. Ein zelne Schauer, im Gebirge als Schnee. Westliche bis süd westliche Winde. Tagestemperaturen im Flachland bis 5 Grad Wärme, im Gebirge bis an den Gefrierpunkt an steigend. Leichter Nachtfrost. Hauptschristleiter: Georg Winkel. verantnwrillch für JnfiaU ued VULer: «»er- Wietel Ui vre^r«, verautworliicher «nzelaeeklter: Lheeder Wietel»« Dieede«. Lei,« ,«» «-chlr-cker«! »,<»»,«. P,N«nik,tz« 17. D. «. I. 37: Uber 4200. - Z. gt. ist Preisliste Nr. 4 gültig.