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Franz Liszt und Richard Wagner Von Leopold Nowak Einen Ausgleich für alle ihm zugesügten kleinlichen Gehäs sigkeiten fand Liszt durch die Freundschaft mit Richard Wagner. Er förderte ihn nicht nur durch Aufführungen seiner Werke, son dern unterstützt« ihn auch häufig mit Geld und mit allen seinen Beziehungen, so datz man sagen kann, einen treueren Freund hat Wagner nie besessen. Das hat dieser schon zur Zeit der „Lo- hengrin'?-Ausführung gemuht, als er an Liszt schrieb: „Mein lieber Liszt! Das mutz ich sagen; — Du bist ein Freund! Latz mich Dir nicht mehr sagen! denn, -erkannte ich von se in der Männerfreundschaft das edelste und herrlichste Verhältnis, so lösest Du mir diesen Begriff in die vollste Wirklichkeit auf, in dem Du mich nicht mehr nur denken, sondern fühlen und greifen lätzt, was ein Freund sei. — Ich danke Dir nicht, — denn dafür kannst Du Dir nur selbst danken, und zwar durch die Freude daran, datz Du das bist, was Du bist. Es ist erhebend, einen Freund zu haben, — aber erhebender noch — ein Freund zu sein." Nach der ersten Begegnung in Paris, 1841, trafen sich beide 1842 in Berlin und sahen sich zwei Jahre später in Dresden bei einer Aufführung des „Rienzi". 1848 waren beide wieder in Dresden und Weimar zusammen. Ein Jahr später kam Wagner wieder zu Liszt, aber als politischer Flüchtling. Seine Teilnahme am Dresdner Ausstand hatte ihn zu diesem Schritt gezwungen, und Liszt, der allzeit Hilfsbereite, versagte auch hier nicht und verhalf dem Freund über die Grenze. Erst 1853 Konn ten sich beide wieder sprechen, als Liszt nach einem Aufenthalt in Karlsruhe Wagner in Zürich besuchte. Nach dem Karlsruher Musikfest besuchte Liszt Wagner nochmals, diesmal in Basel, und brachte einige seiner Schiller mit, die von der ihnen von Wag ner vorgelesenen Siegfried-Dichtung begeistert waren, auch Für. stln Wittgenstein war mit ihrer Tochter anwesend. Nach diesem Besuch vergingen wieder Jahre, bis Wagner und Liszt sich sehen konnten. 1858 wandte sich Wagner in groher Bedrängnis an seinen Freund. In dem von P. Raabe zum erstenmal veröffent lichten Schreiben vom 15. Jänner 1856 stehen die erschütternden Worte: „Mache nur, liebster, liebster Freund, datz wir uns end lich nun wiedersehen: es hängt von dieser Zusammenkunft der Charakter des Restes meines Lebens ab. In dieser Lage kann ich nicht fortleben. Wir müssen endlich «ine Lösung für das obwaltende Problem finden: es mutz in diesem Jahre sich etwas mit mir ändern, sonst — mutz ich mich gänzlich und gründlich ändern: ich kann mich gegen meine Lage nicht mehr ausrecht er halten, und mit meiner Kraft soll und muh es ein Ende haben." Das Antwortschreiben Liszts vom 25. März kennzeichnet seine Hilfsbereitschaft, aber auch seine gerade Art, mit der er allen Dingen des Lebens gegenübcrstand: „Liebster Richard! Endlich kann ich Dir melden, datz Anfangs Mai Du 1000 srancg erhal ten wirst.. Es ist für mich immer «in Herzensleid, Dir «ine unange nehme Mitteilung zu machen, und daher wartete ich den gün stigen Moment ab, wo ich Dir anzeigen konnte, datz Dir die bewutzte Summe zugeschickt wird... Seit mehreren Jahren, als ich den Entschluss ernstlich ge- fatzt, meinem künstlerischen Beruf genüge zu leisten, darf Ich auch nicht mehr auf einen Zuschutz von Seiten der Musik-Ver leger rechnen. Mein« symphonischen Dichtungen (wovon ich Dir in vierzehn Tagen einige Nummern in Partitur zusenden werd«) bringen mir keinen Groschen Honorar — ja kosten mich sogar noch eine zicmliclre Summe, die ich zum Ankauf der Exemplare, welche ich an mehrere Freunde verteile, ausgeben mutz. Meine Messe und meine Faust-Symphonie etc. sind ebenfalls ganz nutz- lose Arbeiten — und mehrer« Jahr« noch habe ich gar keine Aussicht Geld zu verdienen... Nimm mir also nicht übel, lieb ster Richard, wenn ich auf Deinen Vorschlag nicht eingehe, iveil Ich wahrlich jetzt keine regelmätzigen Verpflichtungen iiberneh- men kann. Bessern sich späterhin meine Umstände, was nicht ganz unmöglich ist, so soll es mir «in« Freude sein, Dir Deine Lage zu erleichtern." Wagner wünschte lehnlichst eine Zusammenkunst, die dann auch im Oktober in Zürich vor sich ging. Liszt spielte seinem Freund die Dante- und die Faust-Symphonie vor und lernte von ihm die bis dahin fertig geworden« Musik zum Nibelungen ring kennen. Am 45. Geburtstag Liszts veranstaltete die Fürstin eine Aufführung des 1. Aktes der Walküre, bei der Liszt das Orchester aus der handschriftlichen Partitur am Klavier spielte. Zum Unglück beider brachte die Fürstin durch ihre Anwesenheit soviel Unruhe in diese Zusammenkunft, datz eine ruhig« Aus sprache zwischen Wagner und Liszt nicht erreicht wurde. Im Gegenteil, der Trubel gina Wagner so sehr auf die Nerven, datz er vor dem Wirbel der Einladungen und Diners floh, obwohl Liszt scinetivegcn nach Zürich gekommen war. Die wiederhol ten Trennungen brachten eine langsame aber stetig fortschrei tende Entfremdung beider Meister mit sich. P. Raabe betont mit Recht diesen Umstand, der einem gedeihlichen persönlichen und unmittelbaren Gedankenaustausch hindernd in den Weg trat. Wenn sie länaere Zeit gemeinsam miteinander gelebt hät ten, wäre das Verstehen zwisclnm ihnen sicher «in besseres ge wesen. Aber auch die musikalische Grundhaltung jedes einzelnen von Ihnen mutzte schliesslich zu diesem Kälterwerdcn beitragen. Wagner, der anfänglich vom schöpferisck-en Genius Liszts voll begeistert war, konnte Ihm in späteren Jahren nicht mehr zu stimmen, dazu war er selbst, und das mit Recht, zu sehr von der Idee des Musikdramas erfüllt, erkannte aber auch mit scharfem Blick, datz die Kompositionen seines alternden Freun des nicht mehr di« gleichen waren wie frül)«r. Liszt wiederum stand, seiner Eigenart folgend, dem musikdramatischen Ideal ferner. Auch darf ein wesentlicher, im Charakter beider Künst ler liegender Unterschied nicht verschwiegen werden. Liszt war es gewohnt, sich in seiner Menschenfreundlichkeit für andere in Wort, Ton und Tat einzusetzen. Wagner hingegen alrcr lebte nur seinem Werk und schrieb den Grotzteil seiner Schriften, ganz im Gegensatz zu Liszt, der dies nie getan hat, im Dienste seiner musikdramatischen Kunst. Eine Verstimmung beider, die mitz- verstandenen Briefen über eine in Weimar geplante „Rienzi"- Aufsührung entsprang, wurde durch ein Schreiben Wägners rasch behoben, der damit das gut« Einvernehmen zwischen bei den wiederherstellte, nicht verhütet werden konnte aber die Ent« remdung. An ihr hat die Fürstin Wittgenstein einen erkleck- ichen Anteil. Dabei mutz man, um gerecht zu sein, sagen, datz i« immer das Streben halte, dem von ihr geliebten Mann mit allen Kräften zu dienen. Das tat sie ost in grötzerem Ausmatz, als es Liszt erwünscht war; sie fürchtete auch, der Ruhm Wag ners könnte den Liszts verdunkeln. In späteren Jahren trat dazu noch eine aus konfessionellen Gründen entspringend« Ab neigung gegen den Protestanten Wagner, den sie weder so, noch aus seinen Werken, noch aus seinen Schriften zu verstehen ver mochte. Liszt hat in diesen Dingen der Fürstin gegenüber immer Wagners Partei ergrisfen und Ihn gegen alle Porwürfe verteidigt. lAus „Oesterreichische Biographien", 3. Band, Franz Liszt, Tyrolia-Verlag.) Grdensavbeit für das Im „Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel" Nr. 301 und 303, Ig. 1936, erschien ein äutzerst interessanter Artikel über die Verbreitung der deutschen Sprache im nichtdeutschen Aus lande. Zugrundegelegt sind diesen von Dr. Karl Robert Popp gemachten Darlegungen das Ergebnis eines Rundganges des Generalsekretärs der „Deutschen Akademie" durch die wichtig sten Länder der Erde zwecks Studiums der Entwicklung der deutschen Sprache im Auslande seit der Nationalsozialistischen Revolution. Wenn man bedenkt, wie sehr durch den unglück- eligen Vertrag von Versailles und die im Anschlutz daran ge ährte Verfallspolitik das Deutschtum im Auslande gelitten hat, o mutz jeder Deutsche von stolzer Freude und Zuversicht ersaht werden, wenn er erfährt, datz es gelungen ist, in diesen wenigen Jahren der nationalsozialistischen Machtergreifung diesen Nieder gang nicht nur abzustoppen, sondern dem Auslanddeutschtum einen neuen lebendigen Pulsschlag zu geben. Und diese erfreu liche Entwicklung hat ihren mächtigsten Antrieb, ihren klarsten Gradmesser in der Verbreitung der deutschen Sprache im nicht deutschen Auslande. DI« Entwicklung der deutschen Sprache in den nichtdeut schen Ländern des europäischen Raumes wird natürlich durch die stabile, klare politische Linie des nahen Mutterlandes be- einflutzt. Je weiter jedoch die Länder diesem kraftvollen Ein- flutz entfernt liegen, desto schwieriger und komplizierter gestal ten sich die Verhältnisse. Es erfüllt uns mit besonderer Ge nugtuung, wenn von dem Generalsekretär der „Deutschen Aka demie", Dr. Dr. Thierfelder, hervorgehoben wird, datz die Stä r- kung des Deutschtums in diesen Fernen, wie Aegypten, China, Philippinen und Brasilien, teils wesentlich, teils aus- schlietzlich, das Verdien st der missionierenden Or densgesellschaften ist. Gerade In diesen Ländern, wo durch politische und wirtschaftliche Kämpfe, deren Tendenz deut scher Art feindlich Ist, früher so hoffnungsvolle Ansätze deutscher Kultur fast vernichtet wurden, ist solche opservolle Pionierarbeit ein Stück geistiges Heldentum. Folgen wir dem genannten ausgezeichneten Sprachforscher auf seinem Rundgange durch diese vier Länder, so erfahren wir, datz in Aegypten die deutsche Sprachwerbung sehr darnieder- liegt. Nur die Kath. Mädckrenschule „Ecole allemande" in Kairo, die an 200, meist ausländische Kinder Unterricht erteilt, sowie die Schule der Borromäerinnen in Alexandrien lehren die deut sche Sprache. In China wird als europäische Vermittlungsspracke Eng lisch bevorzugt. Von besonderer Bedeutung sind aber die deut schen katholischen und evangelischen Ordensgcsellschastcn. die Deutschunterricht erteilen. Auf den Philippinen wird an den Universitäten „Uni- verslty of Philipplnes" 185 Deutschstudcnten und „Uuiversity of Santa Tomas" seiner Universität des Dominikanerordens) sowie an zwei Klosterschulen Deutfch gelehrt. In Brasilien hatte Im Jahre 1935 die „Deutsche Aka demie" durchschnittlich 1024 Teilnehmer. Im Artikel des „Bör senblattes" heitzt es wörtlich: „Besonders erfolgreich sind ferner die im Staate Parana fast sämtlich von kath. Ordensschulcn eingerichteten Ermachsenen-Kurse." Wenn Dr. Dr. Thierfelder seine allgcmeinwissenswertcn Darlegungen in den „Mitteilungen" der „Deutschen Akademie" in folgende bemerkenswerte Worte, die auch Dr. Popp in seinem Leon Blum spricht Der französische 'Ministerprä sident Leon Blum bei seiner bedeutsamen Rede während einer Volksfrontkundgebung in Lyon. (Associated Pretz, M.) Die Tage -er Frauen Der S ch l u tz v e r k a u f, ihr witzt es schon, Lätzt Herzen höher schlagen, Er kommt mit einem muntern Ton Und findet schnell der Liebe Lohn, Er kann sich nicht beklagen! Kaum schwimmt das Stichwort Schlutzoerkauf In unfern Zeilungsspalten, Da rotten sich die Frau'n zu Haus, Sie sind vergnügt und obenauf Und länger nicht zu halten! Das Wcihnachtsfcst liegt fern und weit Mit seinen Festgeschenken, Längst ist es wieder an der Zeit, An Wäsche, an ein neues Kleid, An Strumpf und Schuh zu denken! Die Männer — nun. gestehn wir's srci, Sie halten sich zurücke, Doch sage niemand, ihnen sei Der Schlutzoerkauf ganz einerlei: Sie sind die goldne Brücke! Sie sind zum Paradies das Tor, Ihr Scheckbuch erst treibt schlietzlich Die Sehnsucht zur Erfüllung vor, Erst mit des Mannes Ja im Ohr Kauft eine Frau ersprietzlich! Denn ach, zum Kaufen braucht man Geld! Hat er es Hergellehen, Dann ist die Ordnung dieser Welt Erfreulich wieder hergestellt: Sie hat was anzuziehen! Auslanddeutschtuin Artikel hervorhebt zusammenfaht: „Noch fehlt vielfach die klar« Erkenntnis, datz die Sprachwerbung im Auslande die Grundlage jeder geistigen Selbstdarstellung in der Welt und jeder Kultur« liehen Ausstrahlung auf fremde Völker bildet. Aber — wir sind ein gut Stück vorwärtsgekommen" so beweist das. wie unschätz bar hoch die Arbeit all derer zu bewerten ist, die in fernen Ländern auf diesem wichtigen Gebiete ihrem Volk und Vater lande dienen. Möge die Tatsache, datz in vorderster Front im Kampfe für das Deutschtum im Auslande die deutschen kathol. Ordensgesellschasten stehen, zu einer gerechten Revision eine» unverdienten Vorurteils bei allen führen, die diese Pionierarbeit bis jetzt verkannten oder unterschätzten. Paul Grochocki, Engelsdorf b. Leipzig. Vertragen Sie keine Aalte? Kleines Gesundheitsbrevier des Winters. Jetzt haben Sie's. Im Sommer Klagen Sie, datz es doch wieder Winter werden möge, da man sich zwar gegen Kälte, nicht aber gegen Hitze schützen könne. Und nun, da das Ther mometer unter den Nullpunkt gesunken war, plagen Sie di« kalten Zehen, kneift Sie jede Fingerspitze, bekommen Sie ein« rote Nase und sehnen sich nach dem Sommer zurück. Wissen Sie, warum? Weil das mit dem Schuh gegen Kälte gar nicht stimmt, es sei denn, Sie verbringen den ganzen Winter Hinterm Ofen. Vor allem sind di« warmen Kleider nicht warm. Da» klingt paradox, aber Sie werden es sofort einsehen. Sie brau chen sich da nur vor Augen zu halten, datz nicht Sie von den Kleidern erwärmt werden, sondern die Kleider von Ihnen. Ihr Körper ist cs, der die kalten Kleider anmärmen mutz Und warm ist eine Kleidung nur insofern, als sie ein schlechter Wärmeleiter ist und die von Ihrer Haut ausstrahlend« Körper wärme nicht sofort abgibt, sondern als warme Lust in Ihren Poren festhält. Bor dem Ausgehen — erst anwärmen! Wundern Sie sich darum nicht, wenn Sie selbst im dicksten Pelzmantel anfangs frösteln. Der Pelzmantel hat »och dl« Vorzimmerkälte und mutz von Ihnen angeheizt ivcrden. Ver« tragen Sie keine Kälte, so müssen Sie also den Mantel vor dem Ausgehen anwärmen lassen. Sie ersparen dadurch Ihrem Körper viel Heizmaterial. Vielleicht ist es Ihnen auch schon aus gefallen, datz Sie sogar an frostigen Tagen di« Kälte nicht so spüren, wenn Sie aus einem geheizten Raum auf die Stratz« gehen und Ihr Körper schon angewärmt ist. Das ist durchaus verständlich, denn da ist die Lustschicht um Ihre Haut eben schon warm, und die Wärme hält an, weil Sie sich in den Maschen des schlecht leitenden Kleiderstoffes gleichsam verfängt. Stellen Sie übrigens deshalb den Mantelkragen aus, bevor Sie das Haus verlassen; nicht erst auf der Stratze, wenn es Ihnen kalt geworden ist. Nicht wahr, im Sommer wird Ihnen der steife Kragen, der den Hals hermetisch umgibt, zur Last? Da staut sich nämlich die warme Luft in der Halsgegend, und Sie tragen am liebsten Hemden mit Ausschlagekragen. Im Winter gilt nun das Umgekehrte; jetzt heitzt es, der mühselig von der Körperwärme angcheizten Lust zwischen Haut und Kleidung den Abzug zu verstrerren. (Warme Lust ist spezifisch leichter als kalte und entweicht nach oben.) Das ist die Physik des ausge stellten Rockkragens. Nützen Sie sie, solange die Körpcrlust noch warm ist, und stellen Sie also den Rockkragen rechtzeitig auf. Injektionen gegen Kälte. Für die Abgehärteten und jene, denen die Kälte nichts an hat, mag das zimperlich klingen. Aber es gibt nun einmal viele Menscl)en, bei denen alle Abhärtungsversnche fchlschlagen und die die Kälte nicht vertragen. Diesen Mensclpmlyp ana lysiert neuestens der Wiener Dermatologe Dr. E. Pulay in sei nem eben erschienenen geistreichen und ideenvollen Werk „Der überempfindliche Mensch". Es sind die Menschen, die selten und nur schwach fiebern, die zu niedrigen Temperaturen neigen Die Menscl;en, denen es immer kalt ist und di« ein starkes Wärme- dediirsnis fühlen. Ihre Abwchrkräste sind vermindert, da durch werde» sie mit allen Dingen nur schwer fertig. Auch die Seele dieses Mcnschenlyps ist frostig und braucht Wärme um sich. Herzenswärme. Pulay erblickt die Ursacln? des körperlichen und seeliscl>en Wärmcbediirfnisses in einer hormonalen Störung, und zwar in einer leichten Unterfunktion der Schilddrüse, die das Feuer der inneren Verbrennung nicht genug ansacht. Eine wesentliche Noll« spielt al»er dalcei auch eine lässige Tätigkeit der Nebenniere. Amerikanischen Forschern ist es tatsächlich gelungen, den ewig fröstelnden Meiisä)en durch Injektion des Nebennie- renkormono das so entbehrt« Wärmegefühl zu schenken. Halten Sie dl« kalten Hände nicht an den Ofen! Auch wenn Sie keine Frostbeulen haben, Ihre Hände aber rot und steif vor Kält« sind, hüten Sie sich davor, sie an dem Ofen zu erwärmen. Die Röte, Steife, Gefühllosigkeit der kalten Finger Ist nämlich schon eine kleine Erfrierung und Lähmung der Blutgefässe. Das brüske Erwärmen am Ösen macht die Sache nur noch schlimmer. Dadurch legen Sie den Keim zu bal-