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L8t Ivrt L^LIL lchluß bildete der Zweisitzer Deckens, in dem Tamm mit« fuhr. Am Eingänge der Stadt bog der Krankenwagen ab, und wir fuhren allein weiter. Vor Karls Haus hielt die Wagenschlange. Tamm stand als erster auf dem Bürger steig. Es war ein kleines, einstöckiges Gebäude, in dessen Erdgeschoß sich ein Kolonialwarengeschäft mit anschließen der Wohnung befand, während die jungen Vraumiillers da» erste Stockwerk innehatten. Karl öffnete die Haustür, und wir stiegen nach oben. Durch die Vuntglasoerkleidung der Flurtür hindurch sah man, daß in der Wohnung Licht brannte. Karl össnete das nur eingeschnappte Schloß — er tat das überrascht und staunend, r Dann drangen wir in die Wohnung ein. Gleich in dem ersten Zimmer, das wir betraten, blieben wir nach dem Ansangsschritt starr stehen — aus einem mitten in den Raum geschobenen Sessel saß reglos eine Dame und starrte einen Revolver an, den sie in der Hand hielt. Es war Lisa Harnoth jene Frau, deren glänzendes Spiel den Kriminalreißer einigermaßen erträglich machte, der in der Komödie täglich gespielt wurde. * Tamm hatte sich zuerst wieder gefaßt — oder er war gar nicht überrascht gewesen, was bei ihm durchaus im Bereiche des Möglichen lag. „Guten Abend", sagte er mit dumpfer Stimme und wartete lauernd die Wirkung seiner Worte ab. Lisa Harnoth schien überhaupt nichts gehört zu habe»; ich glaube, sie wußte nicht einmal, daß wir gekommen waren. Reglos saß sie in ihrem Sessel, fern, fremd, ohne jeden Gedanken, mit leerem Hirn. Ich weiß nicht, woher es kam: aber ich habe immer eine geheime Schwäche für diese stille, bescheidene Schauspielerin gehabt, die eine ganz große Künstlerin war. Nun fühlte ich plötzlich Mitleid mit ihr. Ich hätte mich neben sie stellen und sie schützen mögen — wovor, wußte ich nicht. Tamm, dem die Pause zu lange dauerte, trat vor und nahm ihr ganz einfach die Waffe fort. Eie merkte es nicht. Er betrachtete den Revolver, indem er ihn nachlässig und spielend in der Hand hielt, dann zeigte er mit dem Lauf gegen das Licht, blickte hinein, wischte mit dem kleinen Finger üver die Mündung — schließ lich leerte er das Magazin und ließ auch die im Schlitten steckende Patrone auswerfen. Befriedigt nickte er endlich, steckte 26asfe und Patronen in die Tasche, zog einen Stuhl heran, setzte sich der Schauspielerin dicht gegen über und fragte völlig leidenschaftslos: „Warum haben Sie Engmar Sollich erschossen?" Lisa Harnoth merkte wohl mehr an der Nähe des fremden Menschen, als an seinen Worten, daß hier etwas geschah, was sie anging Langsam und unendlich traurig hob sie den Kops, blickte uns alje der Reihe nach an und flüsterte entsetzt: „Der Rasierpinsel — es ist furchtbar!" Mehr war aus ihr nicht herauszubekommen. Sie schien völlig verstört und einem Nervenzusammenbruch nahe. Als Tamm das erkannte, wandte er sich von ihr fort und sagte: „Lassen wir sie sitzen, bis es ihr beliebt, zu sich zu kommen. Ich möchte jetzt gern einmal Ihr Schlafzimmer sehen, Herr Braumüller. Zahnbürste und Rasierpinsel weisen darauf hin, daß wir dort etwas erleben werden." Ohne auf Karls Antwort zu warten, begann er durch die Zimmer zu wandern, bis er am Ziel war. Wir andc- ren folgten. Es war ein Schlafzimmer, wie sie überall in der ganzen Well zu ,,nven sino, uno bei «einem Anblick s,ct mir unbegründeterweise ein, wie sehr der Durchschnitts mensch sich in seinen Lebensverhältnisjen gleich ist. Das Schlafzimmer war sehr schön und geschmackvoll Nichts Außergewöhnliches ließ sich an oder in ihm entdecken — keine Spur eines Kampfes, kein Zeichen irgendwelcher Be sonderheit, das uns hätte verraten können, nickt der ae. L. Fortsetzung. Tamm wandte sich an den jungen Mann. „Eie sagten, daß — wie hieß der Ermordete?" „Engmar Sollich." „Sie sagten, daß er erst einmal in dieser Stadt war?" „Ich weiß es nicht anders. Alles hier war ihm fremd, und er bedauerte, nicht länger bleiben zu können." ^Wenn jemand in einer fremden Stadt absteigt, sind die Möglichkeiten sehr beschränkt", erklärte Tamm in bei- nahe lehrhaftem Ton. „er sucht entweder ein Hotel oder Verwandt« aus. Das Hotel kommt in unserem Falle nicht in Frag«. Sin Schuß in einem der Zimmer wird gehört, und der Tote wär« nicht hier. Bleibt die Privatwohnung. Sie sind der einzige Verwandte de» Ermordeten in dieser Stadt. Herr Braumüller." Karl schaute auf. Er verstand nicht, was der andere meinte. Sein Gesichtsausdrua war immer noch verwirrt und abwesend. Als er merkte, daß man eine Antwort von ihm erwartete, sagte er nickend: „Ja — natürlich." Ich war überzeugt, daß er nicht «in Wort von dem gehört hatte, was Tamm sagte. „Seit wann sind Sie hier?" fragte der Inspektor, „und wer vefand sich in Ihrer Wohnung, als Sie sie verließen?" Karl sprang auf. Er war jetzt hellwach. „Aber das ist ja Unsinn!" rief er, „meine Frau fuhr schon am Nach mittag heraus, und ich kam gegen Abend nach. Punkt fünfzehn Minuten nach acht Uhr schloß ich die Haustür ab. Ich habe auf die Uhr gesehen. Wir halten nie Bedienung — in meiner Wohnung befindet sich kein Mensch, und er besaß doch keinen Schlüssel." „Sehen Sie", sagte Tamm, und es sah beinahe aus, als wolle er gütlich zureden, „aber wo sollte es denn sonst gewesen sein?" Er riß plötzlich die Hand, in der er die Zahnbürste hielt, wie im Ueberfall vor. „Kennen Sie diese Bürste? Gehört sie Ihnen?" Karl nahm das kleine Ding, betrachtete es, blickte erstaunt und ungläubig auf, schüttelte den Kopf, wußte nicht au» noch ein — dann wies er plötzlich ans den Griff. „Es ist lächerlich — es ist einfach unmöglich... aber diese Schramme hab« ich heute morgen aus Begehen mit einer Rasierklinge gemacht." «Ne blickten hin. „Es ist also Ihre Zahnbürste?" stellte Tamm grimmig fest, „Sie erkennen sie bestimmt wieder?" ,,E» ist meine Bürste", entgegnete Karl nickend, „wenn ich mir auch nicht erklären kann, wie sie hierher kam." „Das werden wir in Ihrer Wohnung erfahren, nehme ich an", satztö Tackm, und in dem gleichen Augenblicke hupte draußen der Krankenwagen. „Wir können also gleich in die Stadt", ließ sich Vater Braumiiller vernehmen, und während die beiden Polizeibeamten den zugedeckten Leich nam hinaustrugen, hatte Karl die schwere Aufgabe, seine Frau zu wecken und ihr von den schrecklichen Geschehnissen Mitteilung zu machen. Es dauerte lange, ehe er mit ihr herunterkam, so daß Tamm beinahe ungeduldig wurde. Sie war sehr verweint, als sie endlich erschienen, aber jetzt doch Halbwegs gefaßt. Gerade als wir abfahren wollten, kam Profeßor Decken, übermäßig sorgsam gekleidet, fabelhaft aufgelegt und furchtbar verspätet. So war er immer. Sein Erschei nen wirkte als schlechter Scherz. Der alte Braumüller klärte ihn auf, und er wollte eben beginnen, sich in einem Schwall mitfühlender Worte zu ergehen, als Tamm einfach losfuhr. Es war ein trauriger Zug. Voran befand sich der Krankenwagen mit der Leiche, den beiden Beamten und dem Arzt, dann folgte Karl Braumüller mit seiner Frau im eigenen kleinen Wagen. Hinterher fuhr ich und hatte den Alten 1U mir genommen wie auf der Hinfahrt. Den Be ¬ ringst« Anhaltspunkt überhaupt dafür, daß ein Mensch den Raum betreten haben könne, nachdem er heute morgen auf geräumt worden war. Tamm schien enttäuscht. Er blickte sich ein wenig hilf los um, dann össnete er eine kleine, in zarter Elfenbein farbe gehaltene Tür. Es war ersichtlich, daß diese Tür zum Badezimmer führte. Auch hier befand sich alles in wohl behüteter, musterhafter Ordnung — bis auf den Umstand eben, daß Zahnbürste und Rasierpinsel fehlten, die sonst neben anderen Gegenständen aus einer Leiste von geschliffe nem Glas standen. „Wer immer auch der Mörder war", ließ sich Tamm belehrend vernehmen. „—ich glaube nach dem, was wir sahen, nicht mehr, daß die Tat hier geschah Die Wund« gab bestimmt viel Blut, und wir müßten Anzeichen davon bemerken." „Trotzdem kann als feststehend angenommen werden, daß Sollich hier war", ließ sich der alte Braumiiller zum erstenmal kören, seit wir die Wohnung betreten hatten, „und ich k>alte es für ratsam, nach Fingerabdrücken zu suchen. Er hat die Zahnbürste mitgenommen — über den Rasier pinsel wißen wir nichts Näheres — es ist anzunehmen, daß auch der Mörder hier war." „Aber wie kamen sie beide in die Wohnung?" rief Karl gequält, „ich habe sehr sorgfältig zugeschlossen, als ich gingst Vater Braumiiller zuckte die Achseln. „Wann gingen Sie?" mischte sich Tamm ein. „Es wird ratsam sein, wenn jeder von denen, die es angcht, sich genau besinnt, was er heute im Laufe des Nachmittags und des Abends getan hat." «Ich sagte es schon", entgegnete Karl erregt. „Haben Sie die Absicht, Widersprüche aus meinen Angaben heraus zulesen? Fünfzehn Minuten nach acht schloß ich unten die Haustür ab, also habe ich die Wohnung hier oben ungefähr zehn Minuten nach acht verlassen." Tamm nickte. „Können Sie mir angeben, was Sie heute von — sagen wir, von zwölf Uhr mittags ab unternahmen?" Karl lächelte seltsam. „Ich vermute, das soll so etwas wie ein Alibi werden. Gut! Aber es ist hirnverbrannt, anzunehmen, der Mord sei hier geschehen, nur weil meine Zahnbürste fehlt. Alles ist verrückt, was heute getan, geredet und gedacht wird. Ich kam gegen ein Uhr aus meinem Büro — jawohl, Karl Braumiiller, Reklamezeichnungen und Entwürfe, Kant straße 16, erster Stock — hierher wie jeden Tag, aß mit meiner Frau zu Mittag, unterhielt mich mit ihr über den Wochenendausslug zu meinem Freunde Falk, brachte sie dann zur Bahn und fuhr wieder nach meinem Büro. D^« war gegen drei Uhr. Bis sechs arbeitete ich, dann ging ich zu Fuß nach Hause, zog mich um, rasierte mich —" „Um diese Zeit mar der Rasierpinsel noch da ?" „Jawohl, ich benutzte ihn. Es mag gegen sieben Uhr gewesen sein, als mir einsiel, noch einmal nach der Heizung zu sehen. Sie war in den letzten Tagen nicht ordentlich in Schuß. Ich zog einen meiner Malerkittel über und ging in den Keller hinunter." „Darf ich den Kittel einmal sehen?" Tamms anmaßende Art ärgerte mich, aber Karl ging ruhig nach einem der beiden Schränke, die im Raum stan den, holte einen mantelähnlichen, weißen Ueberwurf dar aus hervor und reichte ihn dem Inspektor. Die Vorder seite des Kleidungsstückes war über und über mit größeren und kleineren roten Flecken besät. „Was ist das?" fragte Tamm streng. Karl lächelte. „Kein Blut", entgegnete er, „wenn Sie es untersuchen laßen, werden Sie entdecken, daß es sich um rot» Farbe handelt. Ich habe in diesem Kittel das Plakat für den neuen Lippenstift gemalt, das in allen Straßen bahnen hängt." Tamm warf den Mantel über das Bett und fragte weiter: „Wie lange arbeiteten Eie an der Heizung ?" „Bis kurz vor acht. Ich schraubte einige Rohre aus einander, fand aber den Fehler nicht. Als ich merkte, daß ich mich verspätet hatte, ließ ich alles liegen, lies nach oben, wusch mich und verließ die Wohnung." „Sie wuschen sich im Badezimmer?" „Jawohl." „War die Zahnbürste noch an ihrem Platz?" «Ich kann das nickt lagen, ick sah nickt hin." «Forilegaug folgt.» Der Zwölfjährige als „Bohnengeist" Seit Monaten geisterte es in dem hundert Meter hoch liegenden Anwesen des Besitzers Mickenthaler in Stcuerberg. so daß ganze Prozessionen Neugieriger selbst aus den entferntesten Teilen Kärntens und aus den anderen Bundesländern zu dem Gehöft pilgerten. Ein „Bohnengeist" trieb dort sein Unwesen, der die Anwesenden mit Bohnen bewarf. Später vernahm man ein schauriges Scharren, Kratzen und Schleifen im Gebälk der Wand, des Fußbodens und der Decke. Nun unternahmen es mehrere Beamt« des Klagenfurter Landesgendarmeriekom mandos, den geheimnisvollen Spuk aufzuklären. Sic vermoch ten den zwölfjährigen Sohn des Bauern als Spukgeist zu ent larven; er hatte monatelang Hunderte von Erwachsenen zum besten gehalten. Als Bohnengeist bediente er sich seines Lüjähri- aen geistig rückständigen Brudes als Helfers doch verweigerten beide die Aufklärung, wie sie es mit den oft in großer Zahl fliegenden Bohnen gemacht hatten. Die unheimlichen Geräusche erzeugt« der Knabe dadurch, daß er mit der Hand an einer sehr alten Riegelwand des Hauses über die hervorstehenden Enden des sogenannten Block- und Kreuzverbandes strich, wo bei die Wand wie ein Resonanzkasten eines Instruments wirkte, den Schall verstärkte und in alle Teile des Hauses verteilt«. Der umarmte Präsident Wenn auch im Weißen Hau» die Bewachung des Präsi denten der USA ziemlich unsichtbar ist, so verzichtet man jedoch keineswegs aus «ine Leibwache. Bis zur Regierungszett des Präsidenten Hayes sah man davon ab. Aber Hayes hatte, übri gens bis heute der Welt ziemlich unbekannt, ein Erlebnis, das zu größerer Vorsicht mahnte. Eines Tages ließ sich in einer dringenden Angelegenheit eine Miß Emmeline Nobel aus In dianapolis melden. Man ließ sie vor. Kaum aber war sie allein mit dem Präsidenten im Zimmer, als sie ihm um den Hals siel und ihn als ihren Bräutigam begrüßte. Ls nützte gar nichts, daß Hayes verzweifelt darauf hinwies, er habe doch schon eine Gattin. Die Wahnsinnige — und um eine solche handelte es sich — nahm das nur als schlecht erdachte Entschuldigung und verlangte von Hayes, daß er sofort einen Standesbeamten be stelle. Schließlich kam Hayes eine Idee. Er schrieb ein paar Zeilen für den Pförtner auf und sagte dann feiner „Braut", er müsse doch für die Hochzeit eine neue Krawatte anzichen. Die „Braut" ließ ihn aus dem Zimmer huschen und wunderte sich, als sie kurz darauf von Irrenivürtcrn abgeholt wurde. Der gefangene Liebhaber In der Ortschaft Carces in der Nähe von Toulon in Süd frankreich hat sich ein eigenartiges Eifersuchtsdrama abgespielt. Seit etwa einem Monat woknte bei einer 40jährigen Hebamme namens Lacroix ihr 18jähriger Liebhaber Henry Heraud. Die 40jährige Fra» war auf ihren Liebhaber so eifersüchtig, daß sie ihn ständig in ihrer Wohnung eingcschlossen hielt. Tas bekam der junge Mann schließlich satt. Er unternahm zur Nachtzeit einen Fluchtversuch, indöm er Leineniiicher aneinanderknüpfte und sic — ganz wie bei einer Flucht aus dem Gefängnis — am Fensterkreuz befestigte, um sich an dem Seil herabzulassen. Zu seinem Unglück hatte die anscheinend nicht mehr ganz normale Frau im letzten Augenblick den Fluchtversuch bemerkt, und während der junge Mann zwischen Himmel und Erde hing, gab sie auf ihn eine Reihe von Rcvolvcrschllssen ab, durch die Heraud schwer verletzt wurde. Er wurde ins Krankenhaus ge bracht, wo man an seinem Aufkommen zweifelt. Die Frau wurde verhaftet. „Die Sekretärin ist Nachstehende Ausführungen entnahmen wir der Zeit schrift der Deutschen Arbeitsfront „Die Frau am Werk". Eine Anzahl von Tageszeitungen und ZeitschrUten berieten vom Ergebnis einer Umfrage, die ein englisches Magazin ver anstaltet hat. Es handelte sich darum, von bekannten Männern, die sich mit Ihren Sekretärinnen verheiratet haben, ein Urteil Uber diese „Berufsehc" zu erlangen. Das Urteil lautet fast einstimmig: „Die Sekretärin ist dir beste Ehefrau." So erklärt« «in« bedeutende ljlcrsönlichkeit der ainerikcknisck-en Wirtschaft im Hinblick auf seine Frau, die lange Jahre Sekretärin bei ihm gewesen mar: „Eine Sekretärin ist «ine ideale Ehefrau. Sie nimmt An teil an den geschäftlichen Sorgen und Schmierigkeiten ihres Mannes, si« vermag sich, da sie sein« Arbeit kennt, auf leine Stimmung einzustellen und weiß, ihm zur rechten Zeit «in Wort des Trost«« und der Ermutigung zu sagen, das jeden, Mann «inmal wohltut, und möge «r der Staatspräsident selbst sein." Ein britischer Großindustrieller äußerte sich in seiner Ant wort auf di« Umfrage folgendermaßen: „Die Privatsekretärin ist jene Frau, die «inen am besten kennt. Niemand hat so viel Launen zu ertragen und muß für so viel verantwortlich sein. Wenn «twa» schief geh», dann muß es di« Sekretärin ausbaden. SI« weiß schon am frühen Morgen, wie die Stimmung ist — und keine Frau kann so wie sic sich dieser Stimmung anpassen." Und der Direktor de» Londoner Rundfunks erklärt«: die beste Ehefrau" „Es ist ein Irrtum, wenn man annimmt, es schad« einer Ehe, wenn Mann und Frau den gleichen Beruf haben. Eine Frau, di« im Berufsleben gestanden hat, wird nicht schl.chter Laune iverden, wenn der Mann aus geschäftlichen Gründen ein mal zu spät zum Essen kommt. Sic hat Erfahrung und darum Interesse für den Beruf des Mannes. Mancher Ehemann kann sich bei der Gattin einen wertvollen Tip für sein Geschäft Haien." Es ist erfreulich, daß wieder einmal von der männlichen Seite selbst l>er der Verdacht von der Berufstätigkeit der Frau, die angeblich für die Ehe untauglich mache, gc-ensta dslo« ge macht wurde. Nuntius Grseniao auf dem Wege der Ncsserung Der Apostolische Nuntius in Berlin, Monsignore Orse« nigo, der vor einiger Zeit schwer erkrankt war. befindet sich auf dem Wege der Besserung. Exzellenz Orsenigo muhte sich bekanntlich bei dem Neujahrscmpfang des Diplomatischen Korps durch den Führer und Reichskanzler vom rangältcstcn Botschaf ter, dem Botschafter Frankreichs, vertreten lassen. Hauptschristleiter: Georg Winkel. vmankixrMch stlr »»d VIld«r: »»,,, rvlslel t» vr^de» v<i«MwonN»m Isj-Igk-Ieltn: r<«,»,, Lr«,»««. mi» «»»»-»<,«-,I ,»N,-»--»« N. D. «. XU. 86: über 4200. — Z Z» ist Preisliste Nr. 4 gültig.