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Sep- p Super« s l, Neu- «nmrlde- lung wolle chschltestli« kmal Und 7 vrr.. iür e« anderen Der Kahr» tner Dell« tt. lSinder ahrpreise». und Fest« Pfarrämter ist die Htadt Wetnbtrgen «Wässerung». >S Millionen auer au» der llt, un- »war obuktion hier knapp gedeckt »robuktion in Ltbt e» «n Rosenöl. NeülWmi» dnnichl Wede zumn»! Nachrichten aus dem Lande A«S dem Sächsischen MilitärvereinSbunb Falkenftein i. B. Ganz Falkenstetn stand unter den Zeichen Wetßgrün und Schwarzweibrot, als der hiesige Mtlitärverein sein 76jähriges Bestehen feierte. Nicht nur der Jubelverein, sondern alle Milttärvereine und vater ländischen Verbände des Ortes und ein großer Teil der Milttärvereine des Bezirks Auerbach beteiligten sich an dem Begrüß» ngSabcnd tm Schtttzenhaus und den nach folgenden Jeterlichketten. Platzmusik und Zapfenstreich gingen dem BcgriißungSkommers in der überfüllten weiten Halle des neuen Schützenhauses voraus. Schneidige Militär märsche, Lieberchöre und Ausführungen umrahmten die Fest- rebe des Ehrenmitgliedes, Superintendenten Heinze (Stollberg), und die Ehrung langjähriger VereinSkameraben durch den Bundespräsidenten, Stadtrat Dr. Hopf iDreSden). Der Sonntag brachte ein großes mtlttärtscheSWecken. Zum FestgotteSbien st in der Kirche predigte Pfarrer Nietzsch aus Spremberg-Ncusalza, bet der anschließenden Gefallenenehrung vor dem alten Kriegerdenkmal an der Promenade hielt Pfarrer Schwab iFalkensteinj die An sprache. Nachmittags standen die Milttärvereine des Ortes und des Bezirks sowie alle vaterländischen Verbände auf der Wiese neben dem alten Schützenhause. Hier sprach der Bundespräsident, Generaloberarzt d. R. a. D. Dr. Hopf, über Wehrhaftigkeit, Wehrsegen, Wehrfrethett, Wehrgleich, heit und Wehrwtllen und forderte unter brausendem Beifall der Tausende Abrüstung der anderen auf unser Ritstungs- maß oder Aufrüstung Deutschlands in dem Umfange, wie sie unsere Sicherheit verlangt. Hierauf setzte sich ein großer Fest- zug durch den Ort in Bewegung, der am neuen Schützenhaus endete. Ein Vorbeimarsch vor dem Bundespräsidenten schloß sich an. Bet der nachfolgenden Weihe einer neuen Fahne hielt Pfarrer Voigt die Wetherede. Bundespräsident Hopf über- brachte Grüße des Schutzherrn Prinzen Friedrich Christian, und überreichte namens des Kaisers Wilhelm einen Fahnen ring und ein Fahnenband des Bundes. Au» Stahlhelmkretsen wirb uns geschrieben: Versailles sorgte dafür, daß Deutschland, da» Her» Europa», «in waffenleerer Raum wurde. Durch Schaffung der heute noch blutenden Grenzen wurde die geographische Lage unsere» Heimatlandes noch ungünstiger gestaltet, als sie von Natur au» bereits war. Allein diese Tatsachen müßten schon auf jeden Deutschen beängstigend wirken, wenn nur ein stark bewaffneter Nachbar vorhanden ist. Bedenkt man aber, daß um Deutschland viele solcher waffenstarren- der Nachbarn sind, so wird jeder Deutsche überzeugt sein, baß diesem Zustande au» Gründen der Selbstbehauptung der deutschen Nation so bald als möglich ein Ende bereitet werben muß. Hierfür gibt es nur zwei Wege: den einen, den Deutschland bereits beschritten hat, bte Abrüstung dieser Nachbarn aus Grund des Versailler Diktates Teil v zu verlangen. Dieser Teil enthält bte militärischen Bestimmungen, und es heißt in seiner Einleitung: „Um bte Einleitung einer allgemeinen RüstungS- beschränk»»« aller Nationen zu ermöglichen, verpflichtet sich Deutschland, bte tm folgenden niebergelegten Be stimmungen über bas Landheer, die Seemacht und die Luftschifsahrt genau innezuhalten." Wir haben auch diesen Teil des ,AriedenS*-DiktateS ehrlich erfüllt. Deshalb haben wir den Rechtsanspruch, daß unsere Gegner ihren eigenen, uns diktierten Vertrag selbst respektieren, andernfalls sie denselben brechen und Deutschland bte volle Handlungsfreiheit wtebererlangt. Dieser Rechtsanspruch Deutschlands ist um so größer, als sich unsere Gegner bet Schaffung des BölkerbundstatuteS zur Abrüstung nochmals „seterlichst* verpflichtet haben. Die kürzlich vertagte Abrüstungskonferenz hat leider gezeigt, baß unsere Gegner diese Verträge seinerzeit nur jchufen, um un» Deutsche bauernd unter ihre Knute zu zwingen. Will die deutsche Nation sich nicht selbst aufgeben, so bleibt ihr jetzt nur noch der zweite Weg übrig, aufzurüste«, soweit es unser« heutige geographisch« «ud politische Lage erfordert. Daß die heutiae Regierung gegebenenfalls bereit ist, bas deutsche Volk diesen Weg zu führen, zeigt die kürzlich im Rundfunk vom Retchswehrmintster v. Schleicher gehaltene Ansprache, die jeder Deutsche, soweit sein Geist vom Partei- politischen Getriebe nicht zu sehr benommen ist, nur be grüßen kann. Diese un» von unseren Gegnern aufgezwungene Maßnahme ist aber nicht von heute auf morgen durchgestthrt, denn neben erheblichen politischen Schwierigkeiten sind noch bedeutende andere zu überwinden. Anderseits erfordert unser« nationale Sicherheit, daß sich das deutsche Volk und vor alle« die «ehrsähige Jugend bereits heute aus ihre, ihue» i« nächster Zukunft zufalleude Ausgabe vor« bereite« muß. Mit dieser Vorbereitung ist bte Herausstellung des Sol- batentumS gemeint. Früher mußte jeder junge Deutsche, der im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte war, Soldat wer den, und war stolz darauf sbtS auf Ausnahmen). Schon 'n der Schule wurde er auf die ihm später, der Nation gegen- über erwartenden Pflichten, vorbereitet. Durch die „Er rungenschaften* der Novemberrevolution 1V18 wurde dem deutschen Volke diese Erziehungsgrundlage entzogen. Den Früchten dieser „Errungenschaften* begegnet man heute überall, denn der eigentliche StaatSbegriss ist dem deutschen Volke fast ganz abhanden gekommen. Fast jeder meint, der Staat sei Vorteil des „einzelnen* ohne zu be- denken, baß nicht der Staat zum Nutzen des einzelnen, son dern für die „Gesamtheit* des deutschen Volkes da ist. Anderseits vergessen wieder viele, daß der Staat vom ganzen Volke getragen wirb, der einzelne somit dem Todessturz mit dem Motorrad Radeberg. In Laußnitz stieß ein von Dresden kommen des Motorrad mit einem von Königsbrück kommenden Kraftwagen so heftig zusammen, daß der Motorradfahrer Kreischet auf die Straße geschleudert wurde, wo er be« siunungslos liegen blieb. Der Verunglückte, der einen Schädelbruch und andere schwer« Verletzungen erlitten hatte, starb nach seiner Ueberführung ins Radeberger Krankenhaus. Ausschreitungen Erwerbsloser Oschatz. DaS hiesige Arbeitsamt hatte, da eS eine voll ständig neue Kartei anlcgcn will, die WohlfahrtSerwerbtz- loscn von Mügeln, Wermsdorf und Dahlen bestellt, um die notwendigen Zählungen usw. vorzunehmen. Während die Abfertigung der aus Mügeln und Wermsdorf Erschienenen in völliger Ruhe vor sich ging, kam es bet den aus Dahlen bestellten Wohlfahrtserwerbslosen zu erheblichen Störun gen. Es erschien vorschriftswidrig ein Trupp von 7N bis 80 Mann, so daß die ArbeitSamtöleitung schließlich jedes Verhandeln ablehnte. Die Dahlener haben bas Gebäude in einem unbeschreiblichen Zustande hinterlassen, u. a. wurden verschiedene Räume durch Ausdrchcn der Wasser« lettungShähne unter Wasser gesetzt, so daß die Polizei etnschreiten mußte Der „staatSgesiihrliche* Gruß Reustadt. Ein zum Wallfahrtsfest aus dem Annaberg bei Lobenda» in Böhmen weilender hiesiger Einwohner be grüßte einen Bekannten zum Unfug mit „Heil Hitler!*, obwohl er selbst einer linksstehenden Partei angehört. Ein in der Nähe befindlicher tschechischer Poltzetbeamter hatte den Gruß gehört und verhaftete den Mann auf Grund de» RepublikschutzgesetzeS. Der Verhaftete wurde vom Bezirks gericht zu HainSpach wegen Vergehens gegen das Republik- schutzgesetz und wegen Paßvergehen zu drei Wochen Ge fängnis verurteilt und muß die Strafe im Gericht»- gefängnis zu Böhmisch-Leipa verbüßen. Staate gegenüber Pflichten und bann erst Recht« hat. De« Begriff der StaatSverbundenhett fehlt heute dem deutschen Volke, deshalb der Rus: „Zurück zum Soldatentum* denn Soldat sein heißt: „Opferbereit sein und bas klein« persönliche „Ich" dem Interesse der Gesamtheit unterorbnen. Ein Soldat ist von unbedingtem Gehorsam, strenger Zucht und Ordnung durchdrungen. Die Treue und Ehre sind ihm das Höchste. Nur so kann er sich zu»ben Tugenden der Kameradschaft, Tapferkeit, Zuverlässigkeit, Tatkraft und Ausdauer durchdringen. ES ist also nicht schon Soldat, wer die Technik seiner Waffe kennt un- ausnutzen kann, sondern er muß an sich selbst arbeiten, um ein ganzer Kerl z» werden, un- wird da durch erst zum vollwertigen Soldaten. Der einzelne kann noch soviel guten Willen haben, um sich diese Tugenden zu erwerben, allein wird er dieses Ziel nicht erreichen. Hierzu braucht er einen gewissen Halt, der ihm nur durch eine ziel sichere, straffe Anleitung bzw. Führung gegeben werden kann. Deutschland muß wieder wehrhaft werden; sorgen wir deshalb schon heute dasür uud schassen wir zunächst einmal die geistigen Voraussetzungen. Das rein militärische Können lernt die deutsche Jugend im Moment der Gefahr schnell, so fern die Tugenden des Soldatentums vorhanden sind. Sich durch tagcöpolitische Ereignisse den Blick für die Zukunft nicht trüben lassend, hat der „Stahlhelm*, Bund der Frontsoldaten, ivett vorausschauend mit dieser Erziehungs arbeit schon vor vielen Jahren begonnen, indem er der wehr willigen deutschen Jugend durch Schassung und Förderung des „Jungstahlhelms* di« Pforte zum Soldatentum öffnete. Der Stahlhelm ließ eS sich angelegen sein, die ihm änvertraute Jugend von jeder parteipolitischen Beeinflussung fcrnzuhalten, um die Blick« dieser Jugend über kleinliche Partcienztel« auf das all- gemeine große deutsche Ziel der Befreiung Deutschlands zu lenken. Anderseits aber, um die Freizeit dieser Wehrjugend ausschließlich der soldatischen Ertüchtigung zu widmen. Der Stahlhelm hat erkannt, baß der deutschen Jugend Aufgaben gestellt werden müßen, die sie mit Staat und Volk zusammenschweiße«. Auf Grund des Fronterlebnisses war sich der Stahlhelm be wußt, daß dies auf rein soldatischer Grundlage, trotz Ver- sailles, am besten und ehesten zu schassen ist. Man könnt« Deutschland die Waffen rauben und verbieten, den Wehr geist aber nicht. Die Hauptarbeit des Jungstahlhelms ist deshalb der Wehrsport. Wolfgang Kawall. Der- sächsische Stahlhelm tn Berlin Der Landesverband Sachsen des Stahl helms wirb am 13. RetchSfrontsoldatentag, der am 8. und 4. September in Berlin stattfindet, in besonderer Stärke tetlnchmen. Bis jetzt ist mit einer Beteiligung von etwa 8000 Mann zu rechnen, die von acht Musikkapellen begleitet sein werden. Die vier Gaue des Landesverbandes Sachsen werden in acht Sonberzügen und drei Flügel zügen, die an bte Hauptzttge auf UnterwegSstattonen an gehängt werden, nach Berlin transportiert werden. Die Haupttransportzüge beginnen in Dresden, Zittau, Leipzig, Zwickau, Plauen, Chemnitz und Großhartmannsdorf. Sie fahren in der Nacht zum 4. September ab und treffen mit Ausnahme eines Zuges sämtlich ans dem Anhalter Bahnhof tn Berlin in ben Morgenstunden des Sonntags zwischen )43 und Xö Uhr ein. Vom Anhalter Bahnhof marschieren die sächsischen Gaue zu ihren Standquartieren. Nach einer kurzen Kasfeepause beginnt bann der Aufmarsch zum 13. Reichsfrontsoldatentag. wsr «K« Alualion -ür LV» kauckvr — man untvttckLket« raln ladak- v«nßLn«ßnir. Wir nick»? Varkalb prLgtan Mir in «iiorar prairiaga 6an vagriii 6ar QuaiitLIr-Iigaraka. 8^ öuloaria §s^or§ 6«« 3/z «ts« 8uig»»ia » rigar«»1«a »« p«>. ml» »p,r»-pl,»»*a Rektor Dolan» » Nähre Am heutigen Tage vollendet Fran, Polanb fein 7V. Lebensjahr. Auf «in reichgesegnetes Leben tm Dienste der Schule und der Altertumswissenschaft vermag er zurückzu- blicken. Nach dem Studium an der Landesuntversttät 1877 bi» 1882, dem Dtenstjahr bet dem Schützenregtment 108 und dem Probanbenjahr an der Kreuzschule, die er al« Schüler besucht und 1877 mit dem Zeugnis der Reife verlaßen hatte, ging er 1884 an bas k Jahre vorher gegründete Wettiner- Gymnasium. Nach dem Tode Otto Meltzers wurde er Ivos der zweit« Rektor und schied 1S23 mit dem Erreichen der Altersgrenze aus dem Schuldienst« aus, übernahm jedoch wieder bte Leitung der Schule von Januar bis März 1028, al» Rektor Boehm einem Rufe an die Universität Leipzig gefolgt war. Ueber vier Jahrzehnte wirkte Polanb segenS pdat. vnul» klcttt«« reich an der Schule, und sie nimmt herzlichen Anteil an dem Ehrentag ihres verehrten Altrektors. In gleicher Weise tut Lies die Altschülerschaft, mit der ihn besonders freundschaft liche Beziehungen seit alters verbinden. Ist doch der Name dieses Lehrers mit Unterrichtsstunden verknüpft, die keiner tn seiner Erinnerung missen möchte, und unter denen, die je zu PolandS Füßen geseßen haben, mag keiner sein, der seines Geistes nicht einen Hauch verspürt hätte. Die alten Schüler kennen ihren Altrektor als den geistvollen Interpreten der Antike, der eS verstand, mit dem reichen Schatz seines Wissens durch bte lebendige Anschaulichkeit seines Unterrichtes jeden fortzureißen und zu begeistern. Denn er wirkte durch die Gabe und die Fähigkeit, Umwelt, Zett und Menschen, von denen er sprach, lebendig zu machen und bildhaft zu gestalten. Infolgedessen gewann auch bas Kraft und Leben, was der Jugend trockener und öder Stoff zu sein schien. Und eS gibt nicht wenige Juristen und Mediziner, Offiziere und Tech niker, tn deren Bücherschränken die abgegriffenen Horaz- oder Platonausgaben ihrer Primanertage tn Erinnerung an dtePolandstunden einen Ehrenplatz erhalten haben. So tiefschürfend und anregend die Lehrtätigkeit, so viel seitig und schöpferisch ist auch die wissenschaftliche Forscherarbeit. Lehren und Forschen ist dem Jubilar Lebensbedürfnis. Der Dissertation über „Griechisches Ge- sanbtschaftswesen" folgte 1801 die erste deutsche Uebersetzung des kurz vorher in Aegypten anfgefuudenen PapyruS mit der Schrift des Aristoteles „vom Staate der Athener"; sodann IMS die „Geschichte des Griechischen VercinSwesens", das sein eigenstes Forschungsgebiet geworden ist, und zu dem er als Mitarbeiter am Lexikon der Altertumswissenschaft von Pauly-Wissowa noch unlängst wertvolle Beiträge veröffMt- ltchte. Zusammen mit dem Altrektor des Ättzthumfchen Gymnasiums, Dr. Wagner, gab er die „Hellenische Kultur" heraus, die kurz vor dem Kriege in dritter Auflage erschienen ist, und 1»13 die „Hellenistisch-Römische Kultur". 1022 erschien «ine gekürzte Ausgabe davon: „Die Antike Kultur", die bereits tn mehrere fremde Sprachen übersetzt worben ist. 1017 übernahm Polanb die Schristlettung der „Philologischen Wochenschrift", der führenden kritischen Zeitschrift für klassische Philologie. Eine Ueberraschung und große Freude war es für den Jubilar, als ihm eine umfangreiche Festgabe, deren Gestaltung dem Dresdner Amtsgenossrm Dr. Zimmer mann zu danken ist, aus den Geburtstagstisch gelegt wurde. Namhafte Gelehrte des In- und Auslandes, sowie Amts genossen haben zum tiefgründigen wissenschaftlichen Ausbau beigetragen, Schüler und Freunde haben opferbereit ge spendet und somit die geldliche Grundlage der Jubelgabe ge schaffen. Sic ist ein Ausdruck des Dankes an den Meister. Doch auch außerhalb von Schule und Studierzimmer suchte sich Poland Aufgabe». In führender Stellung trat er uns tm Sächsischen Gymnasiallehrcrveretn und tm Sächsischen Philologen verein entgegen. Er ist Vorsitzender der Dresdner Gruppe des Deutschen AltphtlologenverbandeS, und er gründete zu- sammen mit Professor Dr. Herrmann die hiesige Alter- tumSgesellschaft, deren philologische Abteilung, ben ThtasoS, er jetzt noch leitet. Unter seinem Vorsitz werben hier, oftmals auch vor größerem Kreise, antike Schriftsteller gelesen und erläutert. 11)24 lud ihn der italienische Staat zur 700-Jahr-Fetcr der Universität Neapel ein, 11)27 berief ihn der Völkerbund als Sachverständigen in bibliographischen Fragen nach Parts. Möge dem liebenswerten yttnfundsiebzigjährigen an der Seite seiner treuen Lebensgefährtin zu weiterem Schaffen tn Rüstigkeit und Kraft des Körpers und des Geistes noch manches Jahr beschicken sein, und möge ihm seine jugend liche Frische noch auf lange Jahre hinaus erhalten bleiben.