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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.08.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320830013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932083001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932083001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-08
- Tag 1932-08-30
-
Monat
1932-08
-
Jahr
1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.08.1932
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«gust issr, NN« an, WH ! «in bumvse» icht zur Ruh« »arm die un« b. Bald wirb sich, und nun ,eh«uren Ball, ne Kumulu»- An «ine« »er nach et« enoffen rüste» zu- im Hervst «ensche» se «»«reist, blerchen an lschasten fallen fort auf einem verschwinden, i neuen Wan« mmen und zn Land streichen, er an, um sich doch begegnet ober einzelnen ganze Schare« , die Rauch« gbekt ihr Tun Reis« in den ine neben der )te Musiknoten. en, selbst auf legen, wo man :n Ne sich auf» fort, um ihren men. Abend» >ch dem nahe« lls nieberlaisen. > verschwunden, die Dorsstraße; Sie werben sich ««schließen, die >ben Haven. rvsthtmmel -en ir Laub, de« ab» ten stnb sie «müt. Frühling», «och trüben Winter gesang und vor iedem Abschied, inbel n-stücken Amtegericht» zu n gähne ist un- ltch der Rat der er Dtenftgebäud« t der Sinwohner- iwohner de» zum renten Dienst« den drei Pfeile« :n herauSgrhängt alttät».Zigar«tt«— ra-Zlgareit« für ?r«i» niedriaer zu »r«i»lage «rhetltch t e»»lq ao» senz gewesen sei, tm g des Leipziger zu zeigen, sprach rng auch in Zu» e. In den Saal en, auf der da» Goethes: „Dte Geschwister" vom Gchäsersptel »guartett ES-Dur grtragen wurde, vr. 1^ 8t. . Opernhaus, lhauS: ,Labak« eschlossen. Dte den, t h e ater: ter: „Madonna, kfolgreiche Operette Nussk von Albrecht »lsred Haase, «urt en, blrivt »ur «och Schneider, Riphah», lettenmal auf «tu» iien befindet, wurde i anderen Städte« ptember von seiner nstaltet am 1. Sep- st einen ,,Deutschen deSchormetfter, Herr in-Plauen, letten, hr« Ausstellung am ed derselben wird der besonder» reich« Text von Künstlern ch Subskription ans licht. Der Komponist „Der zerbrochen« ersuhr bet einem er» da» Vorspiel e »wette Konzert« h, hat beim Rat nhgesucht, die ihm de» Monats au» tunlichst in sein« »ren. UeVer seine« datlle«. Anläßlich Soethesahrmebaill« ieichSmintster de» lär tm preußische« :nd BolkSbildun- ««»kstg, S0. «ugufi isrr— „vr«vner Ita-rKhi«'' —'Nr. 40S Kelle« V-It-echunöe marschieren auf Der Verein für Polizei» und Gchutzhunbe trat mit einer Veranstaltung hervor, wie man sie wohl in Dresden noch nicht gesehen bat: einem Werbe» umzug. Ihm ging die Uebernahme eines neuen prächtigen UevunaSplatzeS voraus, der zugleich auch als Er- bolungSplatz für die Mitglieder de» gklchmäßig vorwärts» strebenden Verein» bienen soll. Jedenfalls ist er auch dazu geeignet, denn er ist ein reizvolles Stückchen Land am Heide rand am äußersten Ende der Radeberger Straße. Die Uebernahme vollzog sich in einer ganz schlichten Ansprache de» Vorsitzenden, Kurt Pache, die in dem Gedanken gipfelte: „Die felsenfeste Treue, die unsere Pfleglinge ihrem Herrn halten, verpflichtet uns, auch ihnen Treue zu geben und die ethische Wirksamkeit des HundepslegenS und »erziehens, sowie des Verhältnisses zum Hunde überhaupt, zu beleben und zu vertiefen." Ebenso schlicht ordnete sich der Zug. Ihm voran schritt, geführt von einer riesigen Dogge, trotz der Glühhitze wacker trommelnd, pfeifend, auf Hornern blasend und mit vollem Orchesterkörper schmetternd dte prächtige Schar des „ Elter nvundeS für Knaben musik"; ihr folgten dte hundesührendcn Damen des Verein» — ein ulkiger Wagen mit dem von allen Poltzet- hunbevorftlhrungen bekannten „Probeverbrccher", den ein niedlicher Äogelwiefen-Molly „gestellt" hatte. Den Schluß bildeten die Herren des Vereins mit ihren Hunden. ES war kein Wunder, daß dieser Zug mit froher Marschmusik und all seinen viersilbigen „Demonstranten , vom „Airedale" als zum „Rottweiler" ungewöhnliches Aussehen erregte, und daß sich schnell die Straßenränder mit Schaulustigen bevölkerten. Noch mehr war allerdings der Zug selbst erstaunt, als er an seinem Ziel, dem Ucbungögelände an der Elbe, gegenüber der Saloppe, jenseits der Vogelwiese, eine harrende Menschenmenge vorsand, wie sie wohl eine Hunde- Werbevorsührung in Dresden noch nicht gesehen hat; eö mögen an die 4sisio gewesen sei». Keiner der Hundesithrer dachte an seinen eigenen brennenden Durst: Zuerst wurden die Hunde getränkt — Tierhalterpslichtl Dann ging» an die höchst mannigfaltigen Vorführungen: Von den bekannten GehorsamSttbungen bis zum „Netter seines Herrn" wurde viel Erstaunliches und Unterhaltendes gezeigt. Besonders bestaunt wurde das Springen von Hunden durch brennende Reifen, eine Sonderdarbtctung einer Meldehund- Abteilung des 10. Infanterie-Regiments der Reichs» wehr mit Meldegängen und Kabelziehen, und ein hübscher Abschluß durch Gruppen und Bilder, wie er in Dresden auch noch nicht da war. BeifallSwogcn zeigten, baß an diesem Tage der „ethischen Wirksamkeit der Hundepslege" wieder viele Freunde gewonnen worden sind. — TymianS Thalia-Theater. Sie sind wieder da, die Getreuen Max Neumanns I Nach längerer Sommerpause bat am Sonnabend das VolkStheatcr in der Neustadt seine Vorstellungen wieder ausgenommen. Von lebhaftem Bei fall begrüßt, marschierte die kleine Truppe ein und brachte gleich einen ansteckenden Schwung guter Laune in das volle Haus. Danach, und vor allen Dingen nach den Will- kommenSworten zu schließen, die Direktor Neumann in ihrer aller Namen fand, wird aus der kleinen Bühne auch weiterhin der Geist unbekümmerter Fröhlichkeit aus der Zeit Winter-TymianS aufrechterhaltcn bleiben. Und das ist recht so. Die Darbietungen waren ansprechend wie immer, und man bemerkte an mancher Leistung mit Freuden, wie sehr die Darsteller während der Spielpause an sich ge arbeitet haben. Wundcrnett brachte Lotte Partyka ihre Solonummer „Raus mit den Männern aus dem Reichstag" zu Gehör; vor allem aber gefiel sic mit ihrem Partner Herbert HooS in dem allerliebsten Sketch „Billt und Bubi", der immer auss neue fröhliches Lachen hervorrief. Auch Walter Trautmann in seiner tragikomischen „Ballade vom Paletot" und Alex Stamer als „Fußballer" ernteten Stürme der Heiterkeit, währen- der Tenor Georg Mvrstedtfür die lyrischen Bedürfnisse der Zuhörer sorgte. Für die beiden kleinen Ensemble-Spiele zeichnete wiederum Max Neumann als einfallsreicher Autor. Zunächst erfreute die drollig-gemütvolle „Silberne Hochzeit" und bann — das Beste kommt bekanntlich zuletzt — die Burleske „StibbkeS in der Sommerfrische". Die drastische, realistische Darstellung bereitete unvergleichliches Vergnügen, und die Mitmtrken- den, unter ihnen die prächtige Grete Kilian, Paula und Christa Neumann, Walter Trautmann, Alex Stamer, konnten sich über mangelnden Beifall nicht be klagen. Zum Schluß gab eö viel Blumen, wie es sich für eine „Premiere" gehört. — Städtischer AusstellungSpalast. Am Mittwoch findet eine Wiederholung Les Monsterkonzert» „Alte Märsche" statt. SS spielen drei volle RetchSwchrkapellen. Am Abend werden unter musikalischer Begleitung alte Soldatenlieder von 808 Reichswehr- Sle verlassenen Dörser um KSnlgsbrlM Der Leldgorresdtenst pdot. Xolriu die Episoden aus der deutschen j Vorsitzende des Festausschußes eine Rede, ln der er dem - Gedanken Ausdruck gab, daß der letzte und höchste Sinn des Festes aus dte Erneuerung und Stärkung des Heimatgefühls gerichtet sei. vor 28 Jahren, Vetder Gründung des Truppen- UebungSplatze» König», brück, wurden die Dörser Otterschlltz, OuoSborf und Ztetsch von ihren Bewoh- nern geräumt. Jetzt ver» anftalteten diese eine Wie» berfehenSseier in Krakau, an der auch Amtshauptmann Zobel (Kamenz), Lagerkomman- dant Oberstleutn. Baum- bach und Bürgermeister Lebmann sKöntgSbr.) teilnahmen. Am Sonn- abend fand in Krakau unter Leitung des Fest- auSschußvorsttzenden Wolf ein Kommers statt, und am Sonntag vormittags wurde in Otterschttb Feld » Gottesdienst abgehalten. Im Anschluß daran wurden dte drei verlassenen Dörfer besich tigt. Am Nachmittag be- wegte sich ein Festzug durch Krakau, der den Höhepunkt des Festes bil dete. Im Zuge marschier ten verschiedene Gruppen, l Geschichte darstcllten und die Tracht und Sitte der Heimat würdigten. Auch der Auszug aus den drei Dörfern und der Einzug der Truppen wurde gezeigt. Zum Schluß hielt der Das Rrtegerehrenmal tn Söbrigen bei Pillnitz wurde am vergangenen Sonntag mit einer stimmungsvollen Feier geweiht. Oer Dampfer „Leipzig", der während der Feier gerade da« alte Fischerdorf passierte, verlang, samt« die Fahrt und über den Strom erklang da« alte Soldaten- lied „Ich halt' einen Nameraden", ?bot. Voin solLaten gesungen. Ein« vunlfeuerbeleuchtung ist am Kugelhau». platz vorgesehen. — Am Donnerstagabend wird der Jultus-Otto-Bunb mit 488 Sängern sein grobes Sommerkonzert unter Leitung von Hugo Herold zum Vortrag bringen. Sonnabend wird vor dem KugclhauSplatz ein Feuerwerk abgebrannt. — Ev.-luth. Domkirche. Mittwoch, 18 Uhr, Btbelstunde, Forst straße 41, Eg-, Doiiwrediger v. Strchbach. Tschechische La-en-iebin abgeurteilt In Tränen gebadet und mit vielen „Möchte bitten", saß die 58jährige vorbestrafte tschechische Staatsangehörige, Arbeiterin Anna Prochazkowa geb. Manlik aus Osscgg, vor dem Schöffengericht. Zur Anklage standen drei schwere Ladcndtebstähle im Mai und Juni in Dresdner Kaufhäusern, wo die Angeklagte mit anderen schon teilweise abgeurteilten ober entkommenen Diebinnen Setdenballen im Werte von mehreren hundert Mark stahl und sie geschickt anderen Frauenspersonen zusteckte. Die Seide wurde dann nach der Tschechoslowakei gcschmugelt und dort verkauft. Das Urteil lautete wegen dreier Ladcndiebstähle im Rücksalle auf ein Iahrneun M o n a t c G c s ä n g n i S und drei Jahre Ehr» Verlust. Nach Verkündung des Urteils erlitt die An geklagte einen Schwächeanfall, über dessen Echtheit die Meinungen geteilt waren. LammerS, Ministerialrat im NeichSmtnisterium des Innern Dr. h. c. Donnevert, Ministerialrat des preußi schen Kultusministeriums Dr. Leist. Tagung der Deutschen Shakefpeare-Gefellschaft. Die Jahreshauptversammlung der Deutschen Shakespeare-Gesell schaft, die sonst Immer am Geburtstage des Dichters, am 23. April, In Weimar stattstndet, war ln diesem Jahre aus wirtschaftlichen Gründen aus den Herbst verschoben worden. Nunmehr ist die Hauptversammlung aus Dienstag, den 4. Oktober, festgesetzt worden. Sie findet in Weimar tm Saale der „Weimarhalle" statt. Am Vorabend hält Prof. Dr. Max Hecker, Weimar, einen Vortrag über „DaS deutsche Shakespearebild". Im öffentlichen Teil der Haupt versammlung am 4. Oktober hält der Vizepräsident, Geheim rat Pros. Dr. Max Förster, München, die Begrüßungs ansprache- Daraus folgt der Festvortrag des Präsidenten der Gesellschaft, Prof. Dr. Werner Deetjen, Weimar, über „Shakespeare-Ausführungen unter Goethes Theaterlei tung". In dem geschäftlichen Teil werden die Berichte Uber die Entwicklung der Gesellschaft erstattet und die Vorstands wahlen vorgenommen. Abends findet tm Deutschen Natio- nallkeater eine Ausführung von Shakespeares „König Johann" statt. Jubiläum des Berliner Philharmonischen Chors. Im kommenden Winter begeht der Philharmonische Chor Ber lins die Feier seines bNjährlgcn Nestchens. Als Jubiläums konzert wird unter Leitung von Generalmusikdirektor Otto Klemperer die H-Moll-Messe Bachs und Beethovens „dlissa solemniü" aufaesührt. -f* Tonfilm in der Kirche. In Liverpool haben verschie dene Geistliche und andere kirchliche Autoritäten mit Ver tretern der Filmindustrie über die Einführung von Ton filme» tn der Kirche beraten. ES liegt ln der Absicht der Kirchenbehörden, biblisch« Stosse verfilmen zu lassen und dte Filme tn den Kirchen vorzufithren. David, der Bischof von Liverpool, letzt sich, wie verlautet, für den Plan sehr energisch ein. SS wird auch bereits daraus hlngewlesen, daß mit der AnSslihrung des Planes eine ganz neue Kate gorie von Filmschauspielcrn entstehen wird, die sich wohl »um größten Teil ans Geistlichen rekrutieren würde. s* Errichtung eines Keramischen Museums in Berlin. DaS Ermeler-HauS tn der Nrcitcnstraßc in Berlin, das vor Jahren als Berliner Galerie anSgcbaut werden sollte, ist jetzt in allen seinen Teilen erneuert worden und wird -em Märkischen Museum als Keramisches Museum ungegliedert. Und »war finden tn der Hauptsache Berliner Fayencen und Produkte anderer märkischer Faycnccfabriken dort Auf stellung. DaS Märkische Museum besitzt große Vorräte tn Fayencen dtefcr Art, die aus Platzmangel bisher nicht tn das richtige Licht gesetzt werde» konnten und für die -aS Ermeler-Haus über die Idealen Räume verfügt. Außerdem denkt man daran, die Ausstellung aus Lelhbesitz abzurundcn. Epanifch« Dichterhäuser. Wie aus Madrid berichtet tvlvd, ist das tn der Cervanteöstraße gelegene Haus, das -er größte Dichter Spaniens, Cervantes, in Madrid bewohnt hat, jetzt der spanischen Akademie der Wissenschaften geschenkt worden, die darin ein Cervantesmuseum einrichtet. DaS gleiche ist bei dem Haus des großen spanischen Dramatikers Lope de Bega der Fall. Dieses soll nach dem Wunsch der Stifterin eine Schule für 2N Spitzenklöpplerinnen aufnehmen, wird aber daneben ein Museum und eine Bibliothek er halten, die dem Werk des Dichters und seiner Zeit gewidmet sind. Die Akademie hat den Antrag gestellt, beide Gebäude zu öffentlichen Denkmälern zu erklären. -f* Ein Lönsdenkmal in Niederösterreich. Dem Dichter -er Heide und Schildercr -er Tterseele, Hermann LönS. wurde tn dem niederösterrelchischen Orte Pulkau ein Denkmal gesetzt. Es handelt sich hier nicht um ein Monu ment nach herkömmlicher Auffassung, sondern um einen schlichten FlndltngSblock, -er zwischen rotem Het-ekraut emporragt und von schmucken Birken umsäumt wird und -er ein« Bil-plakette mit -er Aufschrift .Hermann LönS" trägt. Der Gedanke, dieses sinnige Lönsdenkmal in diesem schön sten Teile Nlederösterreichs zu schassen, ist von Lehrer Egon Geter ausgegangen. Bücher und Zeitschriften Dee iS. Van» -e« Großen VroShauS Der „Grobe BrockhauS" ist tn der kurzen Seit seit Erscheinen des ersten Bande» schon unentbehrlich geworden. Er soll ia nicht nur das gesamte Wissen unserer Zett, sorgsälttg nach Schlagworten und Unierlchlagworten geordnet, barstellen, sondern er soll darüber hinan» den groben Kret» praktischer Fragen, dte täglich an uns gestellt werden, mit allem Verständnis sür da», wa« den Menschen von heute angebt, beleuchten. Um ein Beispiel zu geben: wir verlangen von ihm nicht nur gewiilenbalte Auskunft über Namen und Daten, über den Stebenlähriaen Krieg etwa, über den LebenSlaus eine« Nobel preisträgers, über «tn« Stadt ober einen un» unbekannten Sach- auSdruck — wir möchten gegebenensallS auch Ratschläge sür unser täg liche» Leben haben, etwa bet krankheit-stillen oder Vergütungen, ober bei der Berufswahl unserer Kinder, ober In rechtlichen Fragen. Ja. eigentlich soll er mir noch mehr sagen können: Wie sollen im Bade zimmer die elektrischen Schalter angebracht sein, damit «Ine Ge fährdung de» Badenden ausgeschlossen Ist? Welche» ist da» Mindest kapital bet der Gründung ckner Aktiengesellschaft? Wie leg« ich mir rin« Bienenzucht an? Um eö vorweg zu nehmen: „Der Grobe Brock- hauS" ist da» Nachschlagewerk, da» diesen Ansorderungen In hohem Mab« gerecht wird, lind noch mehr. Die sehr gute Ausstattung ltlbi den — übrigen» seit Besinn diese» Jahre» herabgesetzten — »reis al» niedrig erscheinen. Der 12. Band allein enthält 80 raselleiten, teilweise prächtig bunt, mit vielen Hunderten von Abbildungen, so wie 20 Kartenseiien, darunter farbige Stadipläne von Mailand, Main», Mannhelm-LndwigSbasen und Moskau. lZum Beraleich: tn den bisher vorliegenden 12 Bänden haben wir insgesamt 884 Tafel- seilen und 482 Kartenseiten zählen können, di« — für sich allein ge nommen — schon ein paar stark« Bände ergeben würden» Wir wir selbst zu brennenden Frage» unserer Lag« un» Unterricht»»- au». dem „Groben Blockhaus" holen können, «eigen Artikel wie Memel gebiet und MtnderbetiSIraae. Die beiaesüal« Mondkart« kann al bte beste augenblicklich vorhandene Karte Uber unter Nachbargesttrn bezeichnet werden. Den Knnstsrennd werden dte anSgezetchncten, teil weise bnnten Talelfeilen über .Matolika und Fayence", „Malerei de» 18. und 2V. Jahrhunderts" und „Molaik" sesieln. der völkerkundlich Interessierte findet unter „Malaien", „Menschenrassen" l71 Abbildun gen! oder „Mongolen" wissenswerte Beiträge, dte Frau — und nicht nur sie — wird sich unter „Möbel" oder „Mode", der Landwirt unter „Milch" oder „Molkerei", der Freund der Natur unter „Manteltier«". „Meereskunde", „MeereSsische" und „Moose" Belehrung holen. Kurz, im neuen „Groben BrockbauS" ist die Welt tn ihrer bunten Viel fältigkeit vortrefflich etngefangen, und es Ist nicht zuviel gesagt, daß man ibn nicht mehr misten mag. wenn man sich einmal daran ge- wöhnl bat, sich von ihm das bunte Leben nnb seine Geheimnisse er klären zu lasten und sich in allen Fragen, dl« ieder Tag an uns stellt, bei ihm Rat zu holen. Sie letzten Jahrzehnte einer Großmacht Menschen, Völker, Problem« des Habsburger Reichs Bon Rudols Steghar«. Im Verlag Ullstein, Berlin. — Der Versasser diese» Werkes, der vom ParlamentSstenographen bl» zum Shes des MtnisterratsprLNdiumS und Gouverneur der Boden- Eredit-Anstalt eine der erstaunlichsten Karrieren des alten Oester reich gemacht hat, gibt hier ein sarbigeö Bild des Habsburger Reich» tn den letzten vier Jahrzehnten seine» Bestände». Kaiser, Thronfolger, Hos, Armee, Beamtentum, Parteien und Nationen der zertrümmerten Monarchie treten noch einmal au» den Nebeln der Vergangenheit hervor. Personen und Kräfte der untergegangenen Monarchie gewinnen Gestalt und Leben, Dokumente über Franz Ferdinand, die hier zum erstenmal veröffentlicht werden, werfen ein neues Licht aus diefe merkwürdige, schicksalhafte Gestalt. Für bi« internationale Politik und Wirtschaft ist dieses Werk von be sonderer Bedeutung. Durch dte Zerschlagung der Doppelmonarchi« find ein halbes Dutzend mittlerer und kleinerer Staaten Erben ihrer Probleme geworden. Dte dentsch-lschechischen, polnisch-ukrai nischen, tschechisch-slowakischen, kroatisch-serbischen, italienisch-slowe nischen Konslikte und Reibungen kann man nur tm Lichte der Vergangenheit richtig verstehen. X Da» Gesicht der Westfront. Ein KriegSdokument und Er« innerunglbuch. Bon Ernst Vollbehr, Kriegsmaler im Großen Hauptquartier. HerauSgegeben von Dr. Otto Korse», «rchivra« tm NeichSarchtv unter Mitwirkung von Kronprinz Wil helm, Generaloberst von Einem, General d. Ins. von Eberhardt, Generalmajor Hesse, General d. Ins. von Hutter, General b. A. Krass« von Dellmensingen, General d. Inf. von Mubra, Admiral von Schröder, General d. Ins. Sixt von Armin, General d. Inf. von Sirantz. MI« einem Geleitwort von Generalseldmarschall von Hindenburg. Mit 20 Tafeln tn Vierfarbendruck und 88 Abbildun gen im Tex«, zum Teil in Biersarbendruck. Da» Werk erscheint in sieben monatlichen Lieferungen. lAkademische BerlagSgrsellschast Athcnaion m. b. H„ Potsdam.» V Gregor Straßer «nd der NattonalsozialiS««». Bon Dr. Han» Diebow. Mit 8 Bildern. (Tellverlag, Berlin 8^. V8.) Dr. Han» Diebow, der Autor de» bekannten Hiilerbuche», schil dert nach authentischem Material tn lebendiger, packender, drama tischer Weise da» Leben, die Ideen, da» Wirken und Wollen diese» Manne», dessen wachsender Einsluß aus die Gestaltung be» deut« fchen Schicksal» heut« außer Frag« steht, ch
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