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lag. S1. 2mmar 1»sr tnu>»r wrl m»t 6e» ^lter- Xdbllrl ungen, 14.SO »io in»t 6«» -tzttel- ^bdlläungen, 14.SO 0.10 >n Ser 6otlk. lelnendanä... -SO 111 en unä Nackt ¬ lein. gebunden 11.— 1.00 , -Werk, kitt ckanö 1S.ro ».io 'rlmltlven ctei 41 Mlcltaleln, 14— »11 : l.an<tickatt«n. >ent>an<I 24— 5.10 ntrcke plaitlk. bunäen 2S.— 6.00 ie.cklckte, Volk en. KM rr^b- 1 1210 1.61 n, v.ü.rckulre- g., l.elnendan<i ».— 1.00 ^eriOnllckkelt» r. «II 70 zl» 1 20— 4.50 » vnckak»». k. Neumann. iS.— r.ro eutrcke Koman ck». l.elnend»n<1 S SO 2,10 ralurgetcklckte. 11.— 1.00 6e»ammelte«. «.— i^»r it»ck« vlcktunß, »ckele. l-elnend. 10.— 2.41 ter« lm 2oo. Iiertreunäe». danä 12.— 5.00 lvrerkcn m„ Van6 droacklert .. Iraker 2.-, Iet»I 78. L. Helallll«. - ». kaalrr . - 1. WU5« tai»«». - «. Ite». - ». 0l« 5-6»4»»M 6«. ied«. — 10. »er »«» V/UN. lecke» NestMk^s ckvalken r unck vauer, Ourertür« >rzen. «In dllNag, ein Xdenck irertüre ^olrerokenci. Potpourri telckivekr komm«, klarick läge I»t kein Lonntatz aon-Ourertüre monckOurertOr« V«»» tto-potpourrt »a-Potpourri vrautlleck au» bokengrüi Potpourri l-okenzrin Potpourri Iannk5u»«r plijerckor au» IannkSu»er inrug 6.65»t«a.Iannk5u»«r brei»ck0t». Ourertür» olk»lteck leim kOn»ten unck b«liekte»ten v Lucken. ^u» clem lnkalt- ata: pueetnt. voktm« - en»I. keanDellmannj vt»ei. Z»t, kiotoM, ktarik» Ilard. K0n»tler--ku»- H1K. 5.00 nur pro vck. kleue lleeler «. ü. zarten tOr Oe»ar>s unck rüker 4.00. tet»t S5 > «»«»>->»».«.»«,». «r-rrei . SupenckNi-ok», -«»« r«d,i>«na. tnr d.,«u-Ki. i«s,.»tt ,raisi ii.uk., » dr.tlmm! .. 1 «mirtl. «ent«, i. Nr-mar 1252 Dienstag Beginn -er AbMungskonserenz Sir deuMr Aberdnung sch»« »nlammelt öpo »rrtdol ,»««««.»». 10« «--wo Nachdruck nur mit deuN-Qurarneng»»« (Drrldn. Nachr.) «ulisll». Undnimrgt« Schrttlstück, werde« »tcht «ulbewahe» Genf, »1. Januar. Die AVrüstungSkonserenz «lrd, " <" ' " irr. f iapanische Reservisten von einem Platz zu vertreiben, der in den englischen Bcrtetdigungsscktor fällt. Staatssekretär a. D. von Rheinbaben, der der deutschen Abordnung zur Abrüstungskonferenz angehört, hielt am Sonntag von Ölens aus eine nach den Bereinig, ten Staaten übertragene Nundfunlrcde über die deutschen AbrüstungSziele. Schafft öie Keiessschul-klausel ad! Genf, 81. Jan. Der Erzbischof von Bork, William Templer, zweiter Geistlicher des englischen Königreiches, hielt am Sonntag einen Gottesdienst ab, in dem er eine schriftlich festgclcgte Rede rein politischen Charakters hielt. Der Gottesdienst, dem der Präsident der AbrttstnngSkonse- renz, Henderson, der Führer der englischen Abordnung, KabinettSminister Thomas, Lord Robert Eectl und zahlreiche Mitglieder der verschiedenen Abordnungen bei wohnten, hat grösstes Aufsehen erregt. Der Erzbischof von Bork verlas «örtlich den ent scheidenden Teil der berühmten, auf der Versailler Kon serenz abgesaßtcn Mantelnote der alliierten Mächte, in -er die allgemeine Abrüstung als eine Ehrenverpslich, tung -er alliierten Mächte bezeichnet und erklärt wird, daß die Entwassnnng Deutschlands den Beginn der allge meinen Abrüstung einzuleiten habe. Zur SicherheitS - frage erklärte er, das Verlangen nach Sicherheit wäre zwar gerechtfertigt, aber diejenigen Mächte, die bereits über die notwendigen SickerhcttSgarantien verfügten, bürsten die Sicherheit nicht benienigeu Mächten verweigern, die heute keine Sicherheit hätten. Die internationalen Verträge dürften zwar nur mit Zustimmung beider VertragStetle ge ändert werden, aber die heute bestehenden internationalen Verträge enthielten unhaltbare Bedingungen. Hierzu gehöre in erster Linie die KrieaSsckmldklansel. Dicienigen Mächte, die diese Klausel geschaffen haben, müßten jetzt selbst sreiwillia diese Klausel wieder aus löschen. AlS 1»1» bi« KrieqSschuldklausel geschossen wurde, schien eS einzig und allein denkbar, daß sie nur «ährend einer kur zen Frist gelten könnte. Jetzt könnte diese Klausel nicht mehr weiter ausrechterhalten werden. Die Schuld am Kriege tresfe nicht eine einzelne Mach«, nicht denienlgen Staat, der das Zündholz inS Feuer warf, sondern diejenigen, di« den Zündstosf zusammengetragen haben. Borftlmmunv in Genf Voll unserem l1.-U.-3ouckorkorr«»ponck«nten Gens, 81. Januar Nirgendwo in der Welt hat man die Vorbereitung der - Abrüstungskonferenz so ernst genommen und um ihr Schick sal so gebangt, wie tn der Bölkcrbundstadt. Selbstverständ lich nicht um der Abrüstung willen, die den Genfern genau so schnuppe ist wie der Völkerbund, tn besten Haus ein rich- , tiger Genfer nur den Fust setzt, wenn er darinnen geschäftlich zu tun hat. Aber man verspricht sich davon hier schon seit Jahren ein besonders festes Geschäft. Denn Genf hat sich mächtig angestrengt, um seine Gäste „würdig" zu empfangen, nachdem es ihm glücklich gelungen war, die Kon kurrenz der übrigen Städte nm diese weitaus grösste aller bisherigen Völkerbundveranstaltungen aus dem Feld zu schlagen. Drei neue Hotels sind für die Konferenz errichtet worden, darunter ein imposantes Sicbenstockhotel im un mittelbaren Anschluß an den neuen Bahnhof, besten Bauzeit um ein ganzes Jahr beschleunigt worden ist, so daß er nun aus den Tag genau zum Konserenzbeginn eingeweiht werden kann. Sämtliche Hotels haben ihr Inneres und Aeußere» einer Generalreinigung unterzogen, und die Häuser der vom Bahnhof zum See führenden Rue du Montblanc, deren fernen Abschluß an schönen Tagen in der Tat dieser höchste aller europäischen Berggipfel bildet, haben ihren Anstrich gleichfalls erneuert. Während die Bvllkonferenz selbst in dem Rtesensaal des Genfer Wahlgebäudes stattfinden wird, der auch die Bölker- lnmbvcrsammlnng zu beherbergen pflegt, hat die Stabt Genf mit Gelbutttersttttzung der Genfer Kantonregierung und -es- Eidgenössischen BunöeSrateS am See, angelehnt an den Glas- faal des VölkerbunbSrateS, eine» Neubau für die K o m m i ss t o n S be ra t u n g c n erstellen lasten. Einen modernen Zweckbau aus Stahl und GlaS — Abrüstungs fabrik nennt ihn der Kultssenmitz —, mit zwei mittelgroßen Sälen, mit Presse- und Publikumstrtbüne, sowie zwei kleineren Sälen, deren einer rund 200 Schretbpulte sür die Presseleute enthält. Daneben stehen in einem geräumigen Anbau Telegraphenamt, Rundfunkstation und 44 Telephon kabinen bereit, der Welt das Genfer „AbrttstungSwunber" zu verkünden. Im Erdgeschoß sind die Büroräume für Kon- fercnzlcitung und Sekretariat, die aber den in diesem Bau der Sachlichkeit doppelt seltsam erscheinenden Nachteil liaben, die darin Beschäftigten zur Arbeit bei künstlichem Licht zu verurteilen. Vielleicht soll damit ein Symbol znm Ausdruck gebracht werden! Die beiden räumlich eine halbe Gehstunde voneinander entsernten Lokale sind durch eiuc Straßenbahn linie verbunden, die bis setzt den zweifelhaften Ruhm hatte, die schlechteste aller nicht gerade erstklassigen Straßenbahn linien zu sein. Sie ist nun durch Legung eines Doppel- glctseS verbessert worden; aber bei der am Sonnabend vorgenommenen Probefahrt ist cö in der Nähe des bekannten Hotels des Vergnes prompt zn einem Zusammenstoß zwischen der Elektrischen und einem Autobus gekommen, wie es die darob erbosten Anrainer vor dem Bau prophezeit haben. Genf hat also, wie schon diese flüchtige Ueberstcht über die Kvnserenzvvrbcrcitungcu erkennen läßt, mächtig in den Geldbeutel gegriffen, in der Erwartung, davon einen ent sprechenden Prosit zu haben. ObsichdaS viele Geld aber auch lohnen wird, daran beginnen immer mehr Leute zu zweifeln, gerade unter den hauptbcteiligten Ge schäftsleuten. Denn von dem erwarteten ununterbrochenen Konferenz- und Festtrubcl k la Wiener Kongreß, besten tanzendes Vorbild der Tonfilm den Genfern gerade lebt vor führt, ist längst keine Rede mehr. Daher sind die Genfer Stabtvä'tcr den bösen Sozis, die den Hundcrttausend- Franken-Kredtt für Theater und Vergnügungen zu Fall brachten, auch nicht mehr so böse, weil das Defizit ohnehin genug grob zu werden droht. Eine andere Bosheit der stark bolschewistisch orientierten Genfer Sozis ärgert die Behörden aber um so mehr. Für die Abrüstungskonferenz bedeutet die „Sicherheit" bekannt lich eine der heikelsten Fragen. Nun hat der rote Genfer Häuptling, Nicole, eine heitere Spielart dickes Begriffes ge schaffen: Stadt und Kanton Gens haben für die höchst per sönliche Sicherheit der Delegierten das respek table Sümmchen von saft 8<Xlllsil) guter Schweizer Franken in Aussicht geuommen Durch diese glatte Rechnung hat nun Nicole einen dicken Strich gemacht. Aber selbstverständlich muß für die Sicherheit der Konfercnzgäste unter allen Um ständen gesorgt werben, wenn schon nicht anders so durch die Eidgenossenschaft. Nichtsdestoweniger sammelten die Sozi» die für eine Volksabstimmung gegen den bewilligten Geld betrag nötige» Stimmen, und so werden die aus der Kon ferenz versammelten Delegierten aus allen Teilen der Welt das ergötzliche Schauspiel einer Genfer Volksabstimmung wegen ihrer „Sicherheit" genießen können, da diese erst zu einem Zeitpunkt stattfinben kann, tn dem die Konferenz schon begonnen haben wird. Die Stärke der Delegationen ist geringer ausgefallen al» die Genfer Hotelier» e» sich gewünscht haben. In bei- nahe allen Hotel» sind noch Zimmer zu Haven. Nur Japaner und Franzosen haben je hundert Personen mitgebracht. Da gegen beträgt die Gesamtzahl aller Mitglieder -er denta Keine chinesische -Kriegserklärung Aber Kampf bis zur letzten Patrone Moskau, 81. Januar. Nach einer russischen Meldung aus Schanghai erklärte der chinesische stellvertretende Außen minister, baß die Meldung -er britische» Neutcragentnr über eine angebliche chinesische Kriegserklärung an Japan nicht den Tatsachen entspreche. Di« chinesische Regierung denk« nicht daran, Japan -en Krieg zu erklären. Sie «erd« aber dem japanischen Druck nicht nachgeben und bis zur letzten Kugel «eiter» kämpfen. Auch tn Genfer chinesischen Kreisen wird das Gerücht über eine bevorstehende oder auch nur beabsichtigte Kriegs erklärung Chinas ganz entschieden tn Abrede gestellt. Eine Kriegserklärung wäre ein schwerer politischer Fehler, durch den sich China vor der ganzen Welt ins Unrecht setzen würde. Tschiangkaischek bereite eine Proklamation an das chinesische Volk vor, tn der er zur Besonnen heit ausfordert und unter Hinweis auf das Vertragstreue Verhalten Chinas von den Mächten verlangt, baß diese sich ihrerseits an die übernommenen Verpflichtungen halten. Gens, -1. Januar. Die Abrüstungskonferenz « Ivie entgegen allen Vertagungsgerüchten heute bestimmt klärt wirb, am Dienstag, dem S. Februar, uck 1Ü>L Uhr, zosammentreten. Die Sitzung ist aus den Nachmittag »erlegt worden, um auch (er amerikanischen Oesfentlichkeit das Anhören der durch Radio übertragenen Rede des Prä sidenten Henderson zu ermöglichen. Die Konferenz wird sich tu ihrer ersten Sitzung wahrscheinlich daraus beschränken, st einen Ausschuß zur Prüsung der Vollmachten und zur Ausstellung der Geschäftsordnung einzusetzen. Der Beginn der allgemeinen Aussprache ist frühestens Ende der Woche zu erwarten. Bon da an rechnet man auch mit dem Elntressen einiger der maßgebenden euro» päischcn Staatsmänner, insbesondere des deutsche» Reichskanzlers und des englischen Premierministers. Im Lanse deS heutigen Sonntags find weitere Mit glieder der dcntschen Delegation zu der Abrüstungskonferenz in Gens eingetrossen. Die Delegation ist nunmehr voll ständig versammelt. Deutschlands Genfer Siele London, 81. Jan. Der Führer der deutschen Abordnung zur Abrüstungskonferenz, Botschafter Nadolny, hat dem „Observer" eine Unterredung über die deutschen Ziele ge- währt. Deutschland, so sagt er, werde eine positiv« Politik verfolgen. Deutschland habe als ein entwassneter Staat ein besonderes Interesse an der Abrüstung der anderen und werde daraus bestehen, daß die Abrüstung effektiv sein werde. Ss halte die Begrenzung der Rüstungshaushalte «tcht sür ausreichend, sondern werde unmittelbare Abrüstung fordern. Besondere» Gewicht legte Nadolny darauf, baß zwischen den Staaten keine unterschiedliche Behandlung stattfindet. Tie gleichen Grundsätze müßten sowohl für Deutschland wie iiir die anderen Mächte gelten. Nadolny bezeichnete die Gerüchte über geheime Rüstungen als völlig unbe gründet. Sie seien anscheinend nur in die Welt gesetzt worden, um die Konferenz zu torpedieren und eine für Deutschland ungünstige Atmosphäre zu schaffen Deutsch- land werde sich auf der Konferenz von dem guten Willen leiten lassen. —»«1 »2» E (ckycha^k, « Vk» M» «m» 1^1, »>m» Post»«,»« ».»a «e -uychlnwq »« «» v-eg-dt», <»r«« O,st,«iull»»a»a«»az,) »«> 7«-» —. -.j," »IckkiUUchrm »««UI». Mniklnummr- 1» Vst., -«»«chaw e-chl-n» 1» 6s» «xi-st-npr-II«! «1 cknw«Nst« «0 »n> »r-tt« Zelle » Ps», süi ->Un>IN» 10 VI», dl« »l> in» bretle «ev-me,eU« »oo Vs«„ «sq»Il»p«N,r „zeedrlb "<> Vl» »d». «Nlen-dschl,, I«. lary, V»mlNe«»n,e<gen und Stelle«,«such« »hn« Uadatt «Unpe-1« »1/1» n dl», -utnhild »» Via- Oyertengedühi »o VI» «lulwckrllge «ustrLze gegen voraulbepthltm» Ergebnislose MdenSkonserenz in Schanghai Schanghai, 81. Januar. Eine von dem britischen und dem amerikanischen Generalkonsul zwischen dem japanischen Admiral Schiosawa und dem chinesischen Oberbefehlshaber vereinbarte Friedenskonferenz sand heute vormittag und im Laufe des Nachmittags im britischen Konsulat statt. 17 japanische Flugzeuge kreuzten während -er ve- sprechnngen über -er Stabt. Die Konserenz «urde schließlich nach etwa dreistündiger Dauer ergebnislos abgebrochen. Einige Teilnehmer der Konferenz berichteten, daß die BormittagSverhandlnngen zunächst einen Hoffnung«, vollen Verlaus nahmen. Während der Nachmittags sitzung seien jedoch alle Vorschläge aus dem einen oder anderen Grunde und wegen verschiedener Etnwendnngen von der einen oder anderen Sette wieder verworfen worben. Mit einem Wieberzusammentrttt der Konferenz könne man erst wieder rechnen, wenn die japanischen Vertreter von I Tokio neue Weisungen «hält« hält«. Der Kampf tn Schanghai dauert fort Sesechte in »er internationalen Riederlallung Schanghai» 81. Januar. Am Sonntagvormittag und tn den frühen Nachintttagsstunden entspannen sich an mehreren Stellen der l n t e r n a t i o n a l c n Nieder lassung verschiedentlich erbitterte Gefechte zwischen Ja panern und chinesischen Scharfschützen, die sich zum Teil tn nächster Nähe des von englischen Truppen schars byvachlen englischen Konsulats abspieltcn. Durch abirrende Kugeln wurden mehrere Zivilpersonen verwun- det. Die Japaner umzingelten das tn der internationalen Niederlassung gelegene städtische Krankenhaus, da sie behaupteten, daß sich in den umliegenden Gebäuden chinesische Scharsschlitzen versteckt hätten. Mit Maschtncn- geivehrfeuer vertrieben sic die Chinesen aus ihren Häusern. Auch im nördlichen Teil der internationalen Nleoerlasiung entwickelten sich schwere Schießereien gegen chinesische Schützen, die sich in die Dach kammern der Häuser geschlichen hatten. Die Japaner veranstalteten Durchsuchungen von Hau» zu Haus und vertrieben auch hier die Chinesen, von denen etwa zehn getötet wurden. Um 8 Uhr nachmittags begann eine heftige Beschießung der japanischen Brückenwachc im GcschäftSvicrtel der internationalen Niederlassung. Es wurde erneut Ar t i l l e r i e s e u e r ausgenommen. Acht Granaten sielen in die internationale Niederlassung, wobei ein Chinese getötet wurde. Unter dem Vornkanb, daß chinesifche Scharfschütze« in einem Hotel im nördlichen Teil der Fremdcnnieber- lasiung versteckt seien, sordertcn die Japaner die Hotel« Säfte zum Verlassen des Gebäudes ans und steckten dieses mit Petroleum tn Brand. Das ist der erste Fall einer japanischen Aktion innerhalb der internationalen nichtjapantschen Niederlassung. Trotz mehrfacher japanischer Gegenangriffe Haben die chinesischen Truppen den Nordbahnhof und de» größten Teil von Schapei gehalten. Di« japanischen Verluste werden aus 2lM Tote, und die der chiiicsischc» mindestens auf öl« Tote und weit über KM Verwundete beziffert. Die Japaner, die ans weitere Verstärkungen warten, haben sich ans eine geeignete Stellung zurückgezogen. Der japanische Admiral Schiosawa hat geschworen, den Stadtteil Scha» pei untcr allen Umständen von den Chinesen zu säubern. Die Chinesen erhalten laufend neue Verstärkungen. Die Stadtüehördcn der internationale» Niederlassung haben da gegen protestiert, baß japanische Soldaten die Polizei- tätig leit im Hongkewbezirk ausgenommen haben. Unter ßroßen Schwierigkeiten gelang es englische» Freiwilligen,