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LNorgea-fiusgabe. e-,ua-pr«I,e: »vvattl» l.rs m., »i»r««INU>rUch r.7r m. ve» »er »«kkayskrll«. «all» ZiUol« ond N»»gadrNrllen ado»d»Nr m»na«Uch > M., »terleULHrUG r M. Vurch unser« »«»wSrtt-e« ZNlalea ta» tzau» »«bracht: «anatltch 1-S4 M., v>«rt«l>SbrlIch 4.L4 M. korch ->« p»ft. taarrtzalb vrallch» laaü» uaL -er -rutsch«, tlaloai« moootUch l-ro m, »t«rt«ltäbrUch 4.S4 M., aoaschUrtzllch postdegellaelü. pr«t» ü«r Ewzeluommer io Pf. du L«tp;>a, -en Nachbarort«» uao d«u Ort«» mit riaeoen ZtUale» wir ble ftdin-aaagab« noch am ftdenü des «»scheinen» io» tzau» gellefert. Nr. 635. Amtsblatt des Rates und des poliseramtes der Stadt Leipzro Nebaktioa nab Sefchüft,stell«, ?»baaa>»,off« Nr.«, a Zernsprech-ftaschluK Nr. >4442. >4442 an» >4»44. ISS. Jahrgang 5a,elgmprelse- »»n anowart» Pf.. Neklamea l.rs m., Klein« stnzeigen ti«p*tltzeil«nur t0pf.d.w>«»«rb»l.ttab.,Mn-etg«noonSebbküen im am,l,ch«nK«il »i«p«ttt- z«ii« S» Pf. ch«s»itkt»an;«t»en mit plaboorlchrift 'm prell» erhobt. Na ball »ach Larif. Seti-igear Selamtauli.SM.-a»Laufens auischl.poltgedüh«. Mar«tgen»Mnnabm«: lobanniogassr«, bet sämtlichen ^illa.co -«» Leipzig« LagrÜaNe» uns allen ^naoncen-LxpeSitioaen ür» Za« unb ituolaaöe». va»L»»pztg«rrog«dlatt erfibeint werktags 2mai,Sonn«u.Zrirrtagolmal. LerUurrNcüotlion: Sn üe» Zelten 17, srrn>prc<b«nnf<h!uh: Hansa Nr. 447. vlrnsiag. -en l§. ve;emver. 1S14. NeueöeMi;e lür den Zelbsivelraikelgiens. Weiteres vsrüringen Her Oesterreicher in Westgalirien unü in üen ^arpatken. Vie Deutschen aut Sem Marsch gegen sie untere vsura. Wie wetter? Wir habe,, gestern von den französischen stimmen gesprochen, die die „Untätigkeit" des russischen Verbündeten verurteilen. Es ist klar, daß. sc mehr in Bordeaux die Hof.nung auf den versprochenen Vormarsch nach Berlin oder wenigstens Breslau schwindet, um so dringender nach einer verstärkten Hilfesendung Englands verlangt wird. Wie weiter? Tas ist die Frage, die der englischen Regierung von feiten der Regierung der Republik mit Recht vorgelegt ivird. Lord Kitchener soll Rat schaffen. Er soll seine Versprechungen halten. Oder wenn er dies nicht kann, so soll irgend etwas anderes geschehen. Auch von England läßt sich sagen: Ter gute Wille ist da, aber . . . England wollte ein Heer von einer Million auf die Beine brin> gen, aber der im größten Maßstabe mit so viel Kinkerlitzchen veranstaltete Werbeversuch ist so gut wie mißlungen. Die Zeitungen veröffentlichen nichts mehr von den erhofften Riesenerfolgen. Um so mehr per-- sprach man sich von dem Eifer der Kanadier, und die „Times" kündigte sogar 210000 Mann an, die sie bereits unterwegs sah — im Geiste wenigstens. Gestern konnten wir eine Mitteilung des Reuterschen Büros wiedergeben, wonach der kanadisch^ Minister Borden in einem Erlaß von 30000 Mann redet, die zu Schiffe gohen sollen. Weitere öOOOO sollen zur Hand sein, aber sie «Nüssen, heißt es, erst noch ausgebildet werden. Also: Tic „Times" hat wieder einmal den Mund viel zu voll genommen. Auch wenn es uns erklärlicherweise nicht möglich ist, Genaueres über etwaige neu: Heeres- uachschübe Englands zu erfahren, so fehlt es doch nicht an sachverständigen ausländischen Beurteil lern, die den gegenwärtigen Heeres,zustand der Engländer kennen und mif ihrer Meinung nicht zuruckhalten. So erfuhren wir dieser Tage von militärischen Mitarbeitern holländischer Blätter, daß in England selbst die Möglichkeit, ein zwei tes großes Heer etwa von dem Umfang des ersten, nach Frankreich entsandten Heeres auf> mbriugen, nach wie vor standhaft behauptet wird. Man verlange nur — Zeit. Das erste Heer be stand ungefähr aus sechs Divisionen Infanterie und einer Division Kavallerie. Auch die Artil lerie muß von namhafter Stärke gewesen sein. Aber wenn es auch zu Nachschüben gereicht haben wird, so sind doch die schweren Verluste kaum ausgeglichen worden. Auch die indischen Trup pen boten nur ungleichen Ersatz. Nun könnte ja mittlerweile die Ausbildung des neuen schwa chen Ansatzes zu dem geplanten Heere von einer Million so weit fortgeschritten sein, daß er Frankreich zu Hilfe zu schicken wäre, wenn es nicht an Offizieren fehlte. Grade auf diesen Punkt kommt es aber wesentlich an. Ioffre soll erklärt haben, daß eine durchschlagende An- grifssbewegung an der Äser oder an der Aisne io lange aussichtslos sein werde, als nicht außer einer großen Verstärkung der Truppen auch die nötige Führung, also eine genügende Anzahl non Offizieren beschafft sei. Das leuchtet ein. Denn daß das französische Heer außerstande ist, Offiziere abzuaeben, steht nach allen Beobach tungen fest. Nach allem begreifen wir es also iehr wohl, wenn Ioffre sich gegen die Vermeh rung des „Kanonenfutters" verwahrt und auf einer wirklichen durchgreifenden Hilfeleistung be steht. Darum glauben wir auch nicht recht an die Verheißung Pariser Blätter, daß Ioffre ge rade fetzt einen allgemeinen Angriff plane. Tut er es dennoch, so wird er nur einem Druck der »Leute nachgeven, die, fern vom Schuß, auf eine »Entscheidung drängen, weil ihnen die Zeit zu > lange wird. Um diese Leute diesseits und jenseits des Kanals zufriedenzustellen, hat nun dre englische Regierung etwas Besonderes vor. Sic betreibt nach einer Meldung der „Rh-Wcstf. Ztg." die Wiedereroberung von Antwerpen! Tazn müßte aber Holl a n d die Scheldcmündung frei geben. Ein verwünscht gescheiter Gedanle! Aber w,rd man, die Richtigkeit dieser Meldung an genommen, sich in London nicht sagen müssen, daß es für England sehr gefährlich sein würde, auf die Niederlande einen Truck auszuüben, der diese in den Krieg hinein- und auf die Seite Deutschlands treiben müßte! Und selbst wenn die Niederlande, etwa aus Sorge um die "nbeschützten holländischen Kolonien, nachgeben und den Weg nach Antwerpen freigeben sollten — was weiter? Eine Landung zu verhindern, mürbe dort für uns keine zu schwere Aufgabe sein, und damit würde auch das weitere Vor haben, dem deutschen, in Flandern kämpfenden Heere in den Rücken zu fallen, zunichte werden. DaS sind Pläne, die uns nicht zu ängstigen brau chen. Wir vertrauen ans die bewährte Einsicht der holländischen Regierung, die, jedem Aben teuer ohnehin abhold, keine Veranlassung hat, sich durch eine fragwürdige Gefälligkeit den Tank Englands zu verdienen, der — ausbleiben würde. Im Haag, in Amsterdam, in Rotterdam, wie in den vielen altehrwürdigen Städten hat man die Geschichte des eigenen Landes deutlich genug vor Augen. Hollands einstige Größe ist durch England vernichtet worden. Aber selbst wenn man dies dort vergessen wollte, so sieht man an dem Beispiel Belgiens, wie ein Abgehen vom graben Wege zum Verhängnis werden kann, für Monarchie, Staat und Volk. Holland ge nießt die Achtung aller Staaten, mit denen cs zu tun hat, und mit Recht darf es sich Rat schläge verbitten, die, aus schnöder Eigensucht gegeben, unabsehbare folgen zeitigen müßten. lieber englikhes Spiel mit -er Neutralität Selstens schreibt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung": Für die englisch-belgisch: Komplicität haben sich neue schwerwiegende Schuldbewcise gefunden. Bor einiger Zeit wurde in Brüssel der englische Legationssekretär Grant-Watson festge- nommen, der im englischen Eesandtschaftsgrdäude verblieben war, nachdem die englische Gesandtschaft ihren sitz nach Antwerpen und später nach Havre verlegt hatte. Der Genannte wurde nun kürzlich bei dem Versuch ertappt, Schriftstücke, die er bei seiner Festnahme unbemerkt aus der Gesandtschaft mitgeführt hatte, verschwinden zu lassen. Die Prüfung der Schriftstücke ergab, daß es sich um Aktenstücke mrt Daten intimster Art über die belgische Mobilmachung und die V:rteidigung Antwerpens aus den Jahren 1913 f!) und 1911 handelte. Es befinden sich darunter Zirkularerlasse an die höheren bel gischen Kommandostellen mit der faksimilierten Un terschrift des belgischen Kriegs Ministers und des belgischen General st abschefs: ferner »ine Aufzeichnung über ein: Sitzung der Kommission für di: Berpflegungsbasis Antwerpen vom 27. Mai 1913. Die Tatsache, daß sich diese Schriftstücke in der englischen Gesandtschaft befanden, zeigen hin reichend, daß die belgische Regierung in militärischer Hinsicht keine Geheimnisse vor der englischen Regie rung hatte, daß vielmehr beide Negierungen dau ernd in engitem militärischen Einvernehmen standen. Bon besond:rem Interesse ist auch eine hand schriftliche Notiz, die auf einem Papier ge funden wurde und um deren Vernichtung der eng lische Sekretär besorgt war. sie lautet folgendermaßen: lteosvirrncment: 1j les okkiciers kraucaiL <»M reziu nr-lro rc- jomckrv lo 27 apres-wiäi. 2) lc weine stmr le cbck ckc xsaro ck« kUxnit - a. re?u nrckre ckv eoueentrer vers Kaubeuxc tous los vL<rxous kcrwe» chspauiblcs <w vne cles transports cke troupos. 6owwunigue pur la brignäe clo Aenäarmerie sie 1'ramerios. Die deutsche Ucberjctzung lautet: Benachrichtigung: 1. Die französischen Offiziere haben Order be kommen, sich am 27. nachmittags zu versammln. 2. Am nämlichen Tage erhielt der Bahnhofs vorsteher von Fcignies die Weisung, auf Maubeuge alle verfügbaren geschloßenen Waggons mit Rück sicht auf die Truppentransnortc zu konzentrieren. (Mitgeteilt von d?r Gendarmerie-Brigade in Fram:ri«s.s Hierzu ist zu bemerke», daß Feignies eme an der Eisenbahn Maubeuge—Mons zirka 3 Kilometer von der belgischen Grenze in Frankreich gelegene Eisenbahnstation ist. Frameries ist an derselben Bahn in Belgien 10 Kilometer von der französischen Grenze gelegen. Aus dieser Notiz ist zu entnehmen, daß Frankreich bereits am 27. A»li die ersten Mobilmachungsmaß- nahmen getroffen hat und daß die englische Ge sandtschaft von dieser Tatsache belgischerse'ts so fort Kenntnis erhielt. Wenn :s noch weiterer Beweise für die Be ziehungen bedurfte, die zwischen England und Bel gien bestanden, so bietet das aufgefundenc Material in Lieser Hinsicht eine wertvolle Ergänzung. Es zeigt erneut, daß Belgien sich seiner Neu tralität zugunsten der Entente be geben hatte, und daß es ein tätiges Mitglied der Koalition geworden war, die sich zur Bekämpfung des Deutschen Reiches gebildet hatte. Für England aber bedeutete die belgische Neutralität tatsächlich nichts weiter, als ein „-arap öl' püpor", auf das cs sich be rief, soweit dies seinen Interessen entsprach, und über das es sich hinwegsetzte, wbald dies seinen Zwecken dienlich schien. Es ist offensichtlich, daß die englische Regierung die Verletzung der belgischen Neutralität durch Deutschland nur als Borwand benutzte, um den Krieg gegen uns vor der Welt und vor dem englischen Volk als gerecht erscheinen zu lassen. Der französische Schlachtbericht. Paris, 13. Dezember. Amtliche Meldung, 3 Uhr nachmittags. Der gestrige Tag verlief b «sond: rs ruhig. Die Tätigkeit des Feindes bestand in der Hauptsache in einer zeitweilig aussHenden Kanonade an verschiedenen Frontstellen. Der Feind unternahm im Gebiet südwestlich Ypern drei heftig: Infan- terieangriffe, die abgewiesen wurden. Im Le- prstre-Wald rückten wir merklich vor. Zn Len Vogesen griffen die Feinde verschiedentlich Signal de la Mere Henri nordw.'stlich Senones an. wurden jedoch zurllckgeschlagen. Paris, 13. Dezember. Amtlicher Bericht, 11 Uhr abends. Von beiden Fronten wird das Miß lingen deutscher Angriff« gemeldet. Einer erfolgte.nordöstlich Ypcrn, der andere gegen Bahn hof Aspach. Aue Lage in Zlanüern wird denr „B L." aus Kopenhagen gemeldet: Nach Pariser Zeitunzsmeldunren scheint alles darauf hinzudeuten, daß die Verbündeten eine große Offensivbeweaung vorbereiten, Lie gegen das deutsche Zentrum gerichtet ist. Die Deutschen verstärken im Hinblick aus einen eventuellen Rückzug l?) die Befestigungen zwischen Brügge und Gent und auf der Antwerpener Linie. Liercefort ist vollständig neu aufaebaut und mit deutschen Kanonen versehen, ebenso die Forts an der unteren Schelde westlich Antwerpens. ver österreichische Tagesbericht. Wien, 14. Dezember. Amtlich wird bekannt gegeben: 14. Dezember, mittags: Die Verfolgung der Russen in West- galizien ward« fortgesetzt und gewann abermals unter kleineren und größeren Gefechten allenthalben nordwärts Raum. Nun ist auch D » kla wie der in unserem Besitz. Unsere über die Karpathen vorgerückten Kolonnen mochten gestern und vorgestern 9V00 Ge sänge ne und erbeuteten 10 Maschinen gewehre. Die Lage an unserer Front von Rajdrot bis östlich Krakau und in Süd polen ist unver ändert. Nördlich Lowicz drangen unsere Verbün deten im Angriff weiter gegen die untere Vsura vor. Der Stellvertreter des Ehess des Generalftaoes von Hoefer, Generalmajor. Dukla liegt 10 Kilometer östlich von Eorlice, das schon vor einigen Tagen von den Oesterreichern besetzt wurde, und W Kilometer südwestlich von Przemysl. Rajbrot liegt 30 Kilometer südöstlich von Krakau. Aus dem österreichischen Tagesbericht geht hervor, daß der seit einigen Tagen begonnene Rückzug der Rußen aus den Karpathen und aus Westgalizien er freulicherweise anhält. Besonders bedeutsam ist die Nachricht, daß die Deutschen nördlich Lowicz in der Richtung auf den Unterlauf der Bsura Fortschritte machen. Damit wächst für die Rußen die Gefahr, daß sie über diesen Fluß zurllckgetrieben werden, wenn ihnen nicht beim Versuche, die Bsura zu über schreiten, noch Schlimmeres zustößt. vom serbischen Kriegsschauplatz. Wien, 14. Dezember. Vom südlichen Kriegs schauplatz wird amtlich verlautbart: Di« von der Drina in südöstlicher Richtung vor getriebene Offensive stieß südöstlich Bal- jcwo auf einen stark überlegenen Gegner und mußte nicht ollem aufgegeben wer- den, sondern veranlaßte auch eine weirerreichcad« rückgängige Bewegung unserer seit vielen Wochen hartnäckig und glänzend, ab:r verlustreich kämpfenden Kräfte. Diesem steht die Gewin nung Belgrads gegenüber. Die hieraus resul tierende GcsamUage wird neue operative Ent schlüße und Maßregeln zur Folge haben, die der Verdrängung des Feindes Lienen müßen. Auf Grund besonderer Nachrichten konnten wir bereits in der gestrigen Abendausgabe mitteilen, daß die Kampffront der Serben 30 Kilometer süd östlich Valjcwo in der Linie Arandfelowatz—Eorna Milanowatz liegt. Vas Programm -er neuen serbischen Negierung. Wien, 14. Dezember. Die „Sonn- und Montags zeitung" berichtet aus Bukarest: Nach einer Meldung aus Nisch stellte sich das neue serbische Kabinett der Skupschtina mit einer Erklärung vor. die besagt, daß die Neu bildung des Ministeriums den Zweck verfolge, bis zum Ende des großen Krieges die Vereinigung des Willens und der Kräfte allerParteiendes Landes herbeizuführen. Die neue Regierung be trachte es als ihre erste Pflicht, sich vor den großen, dem Vaterlands gebrachten Opfern zu verneigen: sie habe Vertrauen, Bewunderung und Dank barkeit für die Arm e.e. Die Regierung kenne die Leiden und die Schwierigkeiten, die die Armee er tragen habe. Man werde schnell und energisch alle Maßnahmen ergreifen, um die Armee zu verprovian tieren und den Sanitätsdienst zu vcrbeßern. Die Erklärung schließt: Solange der Feind sich auf serbi schem Boden befindet, ruft die Regierung: „Vor wärts auf den Feind, in den Kampf gegen den Feind!" Aum Zwischenfall von ho-ei-a. Berlin, 14. Dezember. sEig. Drahtber.s Der Zwischenfall von H o d e i da wird an hiesigen unterrichteten Stellen nicht weiter tragisch genommen. Man ist überzeugt, daß die türkische Regierung sich bemühen wird, den unerwünschten Zwischenfall aufzuklären, und falls solches noch von nöten sein sollte, Italien ausreichende Ge nugtuung zu gewähren. Damit würde am besten und am schnellsten erwiesen. Laß die Türkei aus eine Fortdauer der guten Beziehungen zu Italien Wert legt, und daß die Dreivertmndspresse zu früh frohlockt. Wir haben bereits in der gestrigen Abendnummer auf Grund einer besonderen Meldung feststellen können, daß die Türkei bereit ist, die von Italien gr stellten (in der gestrigen Moraenausgabe wieder gegebenen) Forderungen zu bewilligen. vrea-nougtztkreuzer in -er Seeschlacht bei -en Zalklan-iaseln. Rom, 14. Dezember. Wie die „Tribuna" melde, nahmen an der Seeschlacht bei den Falkland inseln auch die beiden Dreadnoughts kreuzer „Jnvincible" und „Inflexible" teil. lB. T.1 Russischer Satznbau an -er Nor-grenze Schwe-ens. Stockholm, 14. Dezember. 800 Mann arbeiten Tag und Nacht an der Fertigstellung der russischen Bahn an der schwedischen Nordgrenze. Während man aber bisher geglaubt hat, die Rußen würden die Bahnlinie nur bis zu den finnischen Städten Kuok-ola oder Karungi führen, traßieren sie nun auch bei der Sladt Naerki, östlich von Avasaksa. Dies deutet darauf hin, daß sie die Bahn längs der schwedischen Grenze wciterfiihren und bis Norwegen vorstoßen wollen. <V. Z.) Eine neue russische „Sieges"-Lüge. Petersburg, 14. Dezember. Der gestrige Bericht des Generalslabs der Kaukasus-Armee lnztet: Am 11. Dezember wurde den ganzen Tag auf der Front Pqrusk-Esmer-Dutak gekämpft. Der Feind wurde überall geworseu und mit fühlbaren Verlusten über den Euphrat zurückgetrie ben. Unsere Truppen erbeuteten eine Viehherde von 1430 Stück. Um die Dörfer Aßurli und Pasch- Kulla wird noch gekämpft. Die russischen Berichte über die Kämpfe im Kau. kasus haben sich bisher noch weniger glaub- haft erwiesen, als die übrigen russischen Kriegpnachrichten, was schon etwas heißen will.